Die vergessenen Naturgesetze und die Folgen - Hartmut Wolf - E-Book

Die vergessenen Naturgesetze und die Folgen E-Book

Hartmut Wolf

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Beschreibung

Leider ist einiges an Wissen zur Natur verloren gegangen. Grundwissen, welches jeder Mensch haben sollte, da fast jeder, wenn es um Natur geht, mitreden will, und viele Menschen die Natur schützen wollen. Aber welche Folgen hat das, wenn das Wissen zur Natur fehlt. Außerdem hat der Autor bei seinen Recherchen ein weiteres Naturgesetz entdeckt.

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Seitenzahl: 64

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhalt

Vorwort

Was ist eigentlich die Natur?

Die Naturgesetze der organischen Natur

Selbsterhaltungstrieb

Arterhaltungstrieb

Natürliche Auslese – Begrenzung der Populationen

Evolution

Entwicklungstrieb der Intelligenz

Einsteins Hypothese zur Entstehung des Lebens

Nachweis der bestimmten Energie – der Intelligenz

Religionen, Gott, die Seele und das Schicksal

Unterschied zwischen Natur und Umwelt

Klimawandel

Überfischung der Meere und Abholzung der Urwälder

CO

2

-Ausstoß der Menschen

Nachhaltige Reduzierung der Weltbevölkerung

Senkung der Durchschnittstemperaturen weltweit

Oberflächliche Betrachtungsweisen

Vorwort

Da ich neue Erkenntnisse und auch einige Besorgnis erregende Rückmeldungen zu meinem Büchlein »Gedanken zur Natur – Und woraus besteht die Seele?« bekommen habe, wollte ich dieses einfach überarbeiten. Doch nun ist ein neues Buch entstanden. Denn bei den Recherchen nach den bisher bekannten Naturgesetzen habe ich ein weiteres erkennen können.

Liebe Leserinnen und Leser!

Als Erstes möchte ich Sie bitten, sich eine Frage zu beantworten: Was ist der Unterschied zwischen Umwelt und Natur? Ich schätze, das werden Sie nicht so ohne Weiteres beantworten können.

Im Jahr 1974 – also vor 50 Jahren (heute bin ich 69) – durfte ich im Rahmen meines Fachschulstudiums einen Kurzvortrag zur Natur und ihren Gesetzen halten. Dabei ist mir dieser Unterschied bewusst geworden. Wenn sich heute jemand mit den Naturgesetzen im Zusammenhang mit Klima, Überfischung der Meere, Vernichtung des Regenwaldes und verschiedenen anderen naturzerstörenden Aktivitäten auseinandersetzt, wird er merken, dass alles nur eine und dieselbe Ursache hat. Leider habe ich bis heute noch nicht einmal diese Ursache in der öffentlichen Politik gehört.

Wenn wichtiges Grundwissen fehlt (weil es verloren gegangen ist), können Ursachen leider nicht richtig erkannt werden. Halbwissen verursacht Ideologien mit Fehlentscheidungen für die Zukunft.

Was ist eigentlich die Natur?

Im Jahr 2012 habe ich mein Büchlein »Gedanken zur Natur – Und woraus besteht die Seele?« veröffentlicht. Dazu habe ich keinerlei Recherchen vorgenommen. Ich habe nur meine Gedanken aufgeschrieben. Ich war der Meinung, dass das Allgemeinwissen zur Natur, wie ich es lernen durfte, vorhanden ist. Das war allerdings, wie sich im Nachhinein herausstellte, eine Fehleinschätzung. Durch Rückmeldungen zu meinem vorhergehenden Büchlein »Gedanken zur Natur – Und woraus besteht die Seele?« habe ich erfahren müssen, dass zwar jeder von Natur spricht, aber keiner weiß, was sie wirklich ist, und wie sie funktioniert. Ähnliches konnte ich vorher schon feststellen, wenn mich jemand erstmals besuchte und verlauten ließ, dass ich hier wunderschön inmitten der Natur wohnen würde. Dabei gibt es gar keine intakte Natur in der Nähe unseres Grundstücks. In die eine Richtung (nach Süden) sind Gärten und im Anschluss Häuser, in der nächsten Richtung (nach Westen) liegt eine Wiese, dahinter ein Bahndamm und dahinter Häuser. Nach Norden schließt sich ein Feld an, und nach Osten ein Bach mit angrenzenden Gärten, dahinter ein bewaldeter kleiner Steilhang, nach dem wieder Häuser stehen. Es ist eine wunderschöne Landschaft mit Bäumen, Sträuchern, Blüten und sehr viel Grün in der warmen Jahreszeit. Dazu hört man auch noch Vögel zwitschern, Schmetterlinge und andere Insekten fliegen oder kriechen. Nur Natur ist es keine. Denn all diese Flächen werden irgendwie durch Menschen bearbeitet und schön gehalten. Sie werden kultiviert. Und Kulturfläche kann nun mal nicht Naturfläche sein. Also habe ich angefangen, im Internet zu suchen, welches Wissen da zur Natur zu finden ist. Das hätte ich lieber nicht machen sollen. Denn was heutzutage alles in den Begriff Natur hineininterpretiert wird, macht einen nicht schlauer, sondern im Gegenteil völlig verwirrt. Suchen Sie mal nach Naturgesetzen! Da werden Ihnen als Erstes physikalische Gesetze, wie z. B. das Hebelgesetz dargelegt. Aber die eigentlichen Naturgesetze, nämlich Selbsterhaltungstrieb, Arterhaltungstrieb, natürliche Auslese und Evolution, finden Sie als Begriff Naturgesetz nicht.

Es kommt noch viel schlimmer! Bei weiteren Recherchen musste ich feststellen, dass der Arterhaltungstrieb Mitte der 1990er-Jahre aus den Lehrbüchern genommen wurde, nachdem die natürliche Auslese Ende der 1970er-Jahre in Selektion umgewandelt und der Evolution zugeordnet wurde. Ja klar, wenn ich Selektion höre, denke ich auch zunächst an Züchtung, und damit gehört das auch zur Evolution, da ja neue Sorten oder Rassen entstehen. Doch mit natürlicher Auslese ist etwas ganz anderes gemeint!

Als die Naturgesetze aufgeschrieben wurden, war unsere deutsche Sprache noch nicht mit so vielen fremdsprachigen Begriffen vermischt wie heute. Deshalb ist es ganz wichtig, jeden Begriff nach seiner Bedeutung zu hinterfragen. Wäre das gemacht worden, dann hätte man wahrscheinlich die »Natürliche Auslese« in »Begrenzung der Populationen« umbenannt! Und das ist etwas ganz anderes als Selektion.

Für mich stellt sich in dem Zusammenhang die Frage, sind die Menschen, die das geändert haben, zu oberflächlich und damit blöd, oder sind hier Interessengruppen am Werk, die die Menschheit bewusst verdummen wollen, um sie für bestimmte Zwecke besser manipulieren zu können. Des Weiteren frage ich mich: Warum durften und dürfen Menschen, die jünger als vierzig Jahre sind, nicht lernen, was Natur wirklich ist und wie sie funktioniert? Warum dürfen das Menschen nicht mehr wissen? Das Nichtwissen über die organische Natur mit ihren Gesetzen hat gravierende Folgen, zu denen ich mich später noch äußern werde.

Da kommen in mir noch viel mehr Fragen auf. Geht es Ihnen ähnlich?

Also fangen wir mal an, das im Internet gebotene Wissen zu entwirren. Wenn ich von Natur spreche, dann meine ich nur alles Organische, was unter dem Begriff Natur steht. Es geht dabei um alles, was irgendwie lebt oder gelebt hat. Das reicht von den kleinsten Viren über alle Pflanzen und Tiere bis hin zum Mammutbaum und zum Elefanten. Alle physikalischen Gesetze sollten doch bitte weiterhin nur im Bereich der Physik geführt werden, genauso wie Geologisches im Bereich der Geologie und Sonne und Mond im Bereich der Astronomie! Alles das, wo da Menschen meinen, das müsste aber auch unter Natur fallen, halten wir lieber raus, denn es verwässert nur das eigentliche Kernthema und führt damit zu Verwirrungen bis hin zur Verfälschung des Begriffs Natur! Wenn ich hier von Natur spreche, dann nur von organischer Natur!

Da ich im Internet nicht das Passende dazu gefunden habe, bin ich auf Suche nach der passenden Literatur gegangen. Das war sehr zeitaufwendig. Leider ist die digitale Erfassung aller Bücher in der Deutschen Zentralbibliothek noch nicht weit genug fortgeschritten. Ich habe bei Studienkollegen und anderen Menschen, von denen ich wusste, dass sie auch ein ähnliches Studium absolviert haben, nachgefragt, doch keiner konnte mir helfen. Nach reichlich zwei Wintern der Suche habe ich es schließlich aufgegeben. Die in Folge vorgestellten Naturgesetze beruhen auf meinem Gedächtnisprotokoll.

Die Naturgesetze der organischen Natur

Selbsterhaltungstrieb

Als Erstes betrachten wir uns den Selbsterhaltungstrieb. Im Duden ist die richtige Erklärung niedergeschrieben: »Trieb, Instinkt eines Individuums, der auf die Selbsterhaltung ausgerichtet ist.« Das ist leider etwas zu knapp. Wenn ich jetzt weiter im Internet danach suche (was die meisten jungen Menschen tun), dann finde ich die verschiedensten philosophischen Betrachtungen. Allen gemeinsam ist, dass sie den Menschen dazu vordergründig betrachten, und die Natur völlig hinten angesetzt wird. Damit zäumen diese das Pferd von hinten auf. Wir Menschen (Homo sapiens) sind wahrscheinlich als letzte Art der Lebewesen im Zuge der Evolution entstanden. Bevor die Natur uns Menschen hervorbrachte, hat sie sich selbst über Millionen von Jahren nach ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten entwickelt. Deshalb sollte bei allen Betrachtungen der Naturgesetze der Mensch als Letztes mit inbegriffen werden. Denn ohne Menschen lebt die Natur weiter, aber ohne Natur hat es der Mensch sehr schwer. Ob er es schafft, weiterzuleben, könnte sich in nicht allzu langer Zeit zeigen. Wir brauchen nur die Natur weiterhin so zu missachten wie bisher.

Den Selbsterhaltungstrieb trägt jedes Individuum, das irgendwie lebt, egal ob pflanzlich oder tierisch, in sich. Es will leben. Natürlich ist in der Natur nichts 100-prozentig. Es kann immer Ausnahmen geben. Aber das ist kein Problem, denn im Arterhaltungstrieb ist alles Leben auf Üppigkeit ausgelegt. Dazu komme ich jedoch später.