Die wilden Waldhelden. Kommt, wir suchen einen Schatz! - Andrea Schütze - E-Book

Die wilden Waldhelden. Kommt, wir suchen einen Schatz! E-Book

Andrea Schütze

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Beschreibung

Im Honigkuchenwald regnet und regnet es ohne Unterlass. Die vier kleinen Waldhelden nehmen sich vor, den Schatz am Ende des Regenbogens zu finden. Als der Versuch fehlschlägt, basteln sie sich eben ihren eigenen – beginnend mit einer echten Schatzkarte. Doch dann fällt diese Karte in die Hände ihrer Freunde aus dem Waldkindergarten. Und plötzlich müssen sich die heldenhaften Vier ordentlich was einfallen lassen, damit die Schatzsuche der kleinen Kindergartenkinder auch wirklich von Erfolg gekrönt ist.

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Über dieses Buch

Es raschelt. Es knackt.

Dauerregen im Honigkuchenwald! Gegen die Langeweile basteln die wilden Waldhelden eine Schatzkarte. Als diese ihren Freunden aus dem Waldkindergarten in die Hände fällt, muss schnell ein Schatz für die Kinder her und die fabelhaften Vier veranstalten eine aufregende Schatzsuche! Was niemand ahnt: Der scheinbar nutzlose Waldschrott hat einen ganz besonderen Wert …

Wir 4 helfen dir!

Es tropft und tropft und tropft und tropft …

Im Honigkuchenwald ist es nass. Sehr, sehr nass.

Schon seit Tagen kommt es einem so vor, als ob jemand mit einem großen Drehschalter alle paar Minuten das Wetter wechseln würde. Auf ein paar hübsche Sonnenstrahlen folgt – knack – Nieselregen – knack – Wolkenbruch – knack – Sommerwetter – knack, knack, knack und immer so weiter.

»Mir wird von dem ganzen Wolkengewusel noch ganz schwindlig«, mault Poppy und sieht zwinkernd in den Himmel.

»Dann guck doch nicht hin«, schlägt Rufus vor und zeigt auf eine Mulde, in der Blätter, Maiskörner, Matsch, Regenwürmer und allerlei andere Dinge schwimmen. »Ah, danke, Regensuppe, lecker!« Schlürfend und schmatzend macht sich der kleine Wildschweinjunge über die braune Brühe her.

Die 4 wilden Waldhelden sind dem Regenbogen gefolgt, der sich über die Baumwipfel gespannt hat. Jetzt stehen sie am Waldrand und blicken über die weiten Felder.

»Langweilig«, beschließt Flora und läuft ein paar Schritte an den schützenden Waldrand zurück. »Viel zu viel Gegend. Und außerdem: Wie soll man am Ende eines Regenbogens einen Schatz finden, wenn der doofe Regenbogen sein Ende immer von einem wegschiebt?«

Mikkel schüttelt sich die Nässe aus dem Fell.

»Wahrscheinlich hat deswegen auch noch nie jemand einen gefunden. Regenbogen sind einfach zu schlau.«

»Aber wir sind schlauer!«, ruft Rufus. »Garantiert.«

»Hm …« Mikkel denkt für einen Augenblick nach. »Das stimmt. Und es bringt mich auf eine Idee …«

»Au ja!«, ruft Poppy. »Erzähl!« Sie nimmt das Kopftuch aus durchsichtiger Folie ab, das mal jemand beim Spazierengehen auf einer Bank liegen gelassen hat, schüttelt es aus und verknotet es wieder unter dem Kinn. »Regenmode ist das Beste an Regentagen«, sagt sie zufrieden.

»Steht dir auch super«, bestätigt Flora.

»Wie fändet ihr …«, greift Mikkel das Gespräch wieder auf, »wenn wir …«

»Ja?«, fragen Flora, Rufus und Poppy erwartungsvoll.

»… unseren eigenen Schatz vergraben?«, ruft der Fuchsjunge triumphierend.

Mikkels Freunde jubeln, und Poppy schlingt vor lauter Begeisterung ihre Pfoten um ihn. Was für eine tolle Idee!

Der Wind treibt die Wolken nun schneller über den Himmel, und abrupt verschwindet die Sonne hinter einem der riesigen Ungetüme. Knack, als wäre das Licht ausgegangen, stehen die 4 WWH im trüben Dämmerlicht. In der Ferne grummelt es unheilvoll …

»Rückzug!«, kommandiert Flora deshalb. »Treffpunkt Räuberruine.«

Rasch reihen sich alle hinter Mikkel ein, weil sowieso klar ist, dass er die beste Abkürzung kennt. Und kaum sind die vier eine Weile gelaufen, da fängt es auch schon an zu gießen. Man hört das Rauschen des Wassers, doch hier, schon tief im Wald, fangen die Blätter und Nadeln viele der Tropfen ab, bevor sie den Boden erreichen. Und so kommen die Tierkinder immerhin nur halb nass in ihrem Regenquartier an.