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Drachen, Magie und ein großes Abenteuer! Auf Drachen reiten, Kämpfen und Feuer speien – das alles lernen Kinder und Drachen in der Drachenschule Nebelsturm! An diesem magischen Ort warten jede Menge spannender Dinge auf Milan und seinen Drachen Lüx … Endlich beginnt das Drachenturnier! Milan hatte sich aufs Zuschauen gefreut. Doch plötzlich stehen er und seine Freunde auf der Teilnehmerliste. Und ihre Gegner sind ausgerechnet die mächtigsten Drachen, die man sich vorstellen kann. Werden Milan und seine Freunde diesen Wettkampf bestehen Drachenstarke Freunde können alles schaffen! - Beliebtes Thema Drachen - Perfekt für geübte Leseanfänger*innen - Spannende, actionreiche Geschichte mit hohem Lesetempo - Für Jungs und Mädchen ab 7 Jahren - Viele farbige Illustrationen im Comic-Stil - Geeignet zum Vorlesen und ersten Selberlesen - Leicht lesbare Schrift - Einfache Sprache - Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Mut - Hochwertiges Hardcover - Mit Quizfragen auf Antolin
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Seitenzahl: 32
Veröffentlichungsjahr: 2025
INHALT
Herzlich willkommen
Drokey
Keine Chance
Die Überraschung
Das Finale
Kein Mensch zog Drachen so sehr an wie Milan.
Dabei lockte Milan die Ungeheuer nicht zu sich. Ganz im Gegenteil: Einige Drachen hatte er schon verjagt. Nur Lüx, der freundliche bunte Glücksdrache, wich nicht von seiner Seite. Und inzwischen hatte Milan den lustigen Glücksdrachen so lieb gewonnen, dass er ihn auch nicht mehr loswerden wollte.
Seit Milan in die Drachenschule Nebelsturm am Alten Hafen ging, war das Leben für ihn und Lüx aber auch etwas einfacher geworden. Endlich war er nicht mehr der Einzige, der Drachen sehen konnte. In der Drachenschule hatte jede Schülerin und jeder Schüler einen Drachen an der Seite. Sie wurden gemeinsam unterrichtet.
An diesem Tag kamen sogar noch mehr Schülerdrachen und Drachenschüler in die Schule. Zur Eröffnung der internationalen Drachen-U-Bahn fand ein großes Turnier statt und aus allen Teilen der Welt reisten Gäste an. Drei Sonderzüge rollten in den neuen U-Bahnhof der Schule. Sie spuckten Drachen und Menschen aus: in allerlei Formen und Farben. Es war ein ziemliches Gedränge, Gefauche, Gebrabbel und Geflatter. Vor allem um einen Jungen versammelten sich die Drachen sofort – sie drängten sich um Milan!
Vor lauter Drachenhälsen und Drachenköpfen konnte er seinen Freund Simak gar nicht mehr sehen. Dabei hatte der doch gerade noch neben ihm gestanden.
Lachend quetschte sich seine Freundin Liv mit ihrem hellblauen Frostdrachen Frossy zu ihm durch. „Alle Drachen lieben dich, Milan!“ Liv strahlte ihn an, als wäre das ein Grund, sich zu freuen.
Milan war dieses Gedränge eher unangenehm. Er verstand nicht, was die Drachen an ihm fanden. Er war doch einfach nur ein ganz normaler Junge.
„Warum lieben sie ausgerechnet mich?“, fragte Milan.
„Ja, warum nur?“, hörte Milan einen Jungen hinter sich knurren. Das war nicht Milans Freund Simak. Es war Robin. Eigentlich war Robin zuletzt nett zu Milan und seinen Freunden gewesen. Und Flotsch, der Feuerdrache von Robin, hatte sich mit Lüx und Milan regelrecht angefreundet. Aber Robin wollte eben immer die Nummer eins sein. Und wenn er das nicht war, konnte er echt eklig werden.
Im Hof des ehemaligen Motorenwerks, in dem die Drachenschule Nebelsturm versteckt war, wartete schon die Schulleiterin, Frau Kampmeier, die alle nur „die Chefin“ nannten. Links von ihr hockte ihr mächtiger Feuerdrache Florian. Rechts von ihr saß Professor Esden. Er war der einzige Drache an der Schule, der sprechen konnte und als Lehrer unterrichtete.
Die Menschen und Drachen stellten sich in einem großen Kreis auf. Lüx setzte sich neben Milan auf den Boden und rieb aufgeregt seinen Kopf an Milans Schulter. Milan sah ihm in die Kulleraugen. Er freute sich auch auf das große Turnier und die vielen Gäste. Obwohl er noch gar nicht wusste, was genau da auf sie zukommen würde.
„Herzlich willkommen in der Drachenschule Nebelsturm!“, sagte die Chefin. „Sicherlich seid ihr müde und hungrig von der langen Reise. Einen kleinen Imbiss haben wir vorbereitet. Dann geht ihr in eure Gastfamilien.“
Sie drehte sich schon um und wollte den Weg in die große Halle freigeben, doch da stupste Florian sie in die Seite und Professor Esden räusperte sich.
„Hab ich was vergessen?“, fragte die Chefin.
Professor Esden sagte ein Wort, das Milan erst nicht richtig verstand. Es klang nach „Hockey“.
„Ach ja, die Teilnehmer am Turnier müssen sich heute verbindlich anmelden. Das gilt auch für alle Drokey-Mannschaften“, fügte die Chefin noch hinzu.
Ein Raunen ging durch die Schülerschaft, als das Wort „Drokey“ erklang. Plötzlich drehten sich alle Köpfe zu einem Jungen herum. Milan verstand nicht, was los war. Aber er war froh, dass die Drachen endlich von ihm abgelenkt wurden. Er folgte den Blicken zu einem Jungen mit Pelzmütze, neben dem ein schneeweißer Frostdrache saß, der fast so groß war wie Florian.
„Wer ist das?“, flüsterte Milan Simak zu, der neben ihm stand.