Dream Maker - Los Angeles - Audrey Carlan - E-Book

Dream Maker - Los Angeles E-Book

Audrey Carlan

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Beschreibung

Nach Calendar Girl und Trinity: Die neue Erfolgsserie der Mega-Bestsellerautorin Audrey Carlan Parker Ellis, auch Dream Maker genannt, führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen aus der ganzen Welt, die Coaching in Sachen Liebe, Leben und Karriere suchen. Was ihn auszeichnet: Sein unglaublicher Sex-Appeal und seine beiden Partner Bogart 'Bo' Montgomery, der Love Maker, und Royce Sterling, der Money Maker. Seine Aufträge führen den Dream Maker über den gesamten Globus. 

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Dream Maker - Los Angeles

Die Autorin

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien »Calendar Girl«, »Trinity« und »Dream Maker« stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.

Das Buch

Los Angeles, Kalifornien: In der heißen Stadt der Stars kommt es zum romantischen Finale...

Audrey Carlan

Dream Maker - Los Angeles

Frauenunterhaltung, Erotik, Love Stories, Love Story, Liebesroman

Aus dem Amerikanischen von Christiane Sipeer und Friederike Ails

Ullstein

Besuchen Sie uns im Internet:www.ullstein-buchverlage.de

Deutsche Erstausgabe im Ullstein Taschenbuch1. Auflage April 2019Copyright © für die deutsche Ausgabe Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2019Copyright © 2018 by Audrey Carlan Published by Arrangement with Audrey CarlanTitel der amerikanischen Originalausgabe: International Guy – Los Angeles, erschienen bei Montlake Romance, SeattleÜbersetzung: Friederike AilsUmschlaggestaltung: zero-media.net, MünchenTitelabbildung: © FinePic®, MünchenAutorenfoto: © Melissa McKinley PhotographyE-Book-Konvertierung powered by pepyrus.comAlle Rechte vorbehalten. ISBN 978-3-8437-1683-3

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Inhalt

Titelei

Die Autorin / Das Buch

Titelseite

Impressum

Los Angeles

KAPITEL 1

KAPITEL 2

KAPITEL 3

KAPITEL 4

KAPITEL 5

KAPITEL 6

KAPITEL 7

KAPITEL 8

KAPITEL 9

KAPITEL 10

KAPITEL 11

EPILOG

Anhang

DANKSAGUNG

Social Media

Vorablesen.de

Cover

Titelseite

Inhalt

Los Angeles

Los Angeles

Für Jeananna Goodall.Ein Jahr. Ein ganzes Jahr haben wir mit diesem Projekt verbracht.Du bist meine leidenschaftlichste Cheerleaderin, meine größte Unterstützung, meine Stütze, wenn ich fürchte, es könnte nicht gut genug sein.Du erinnerst mich jeden Tag daran, warum wir so hart arbeiten.Für die Geschichte.Für die Freundschaft.Für die Liebe, das Licht,das bestmögliche Leben.Wir leben unser wahres Ich. Gemeinsam.

KAPITEL 1

SKYLER

Wendy läuft wie ein aufgescheuchtes Huhn durch ihr Schlafzimmer, rückt ihre Brüste in ihrem trägerlosen, korsettartigen Hochzeitskleid zurecht und tastet nach ihrer unverwüstlichen Frisur. Ich habe mich darum gekümmert, dass ihre Frisur auch der stärksten Brise standhalten wird, indem ich den besten Promifriseur der Branche engagiert habe. Ihre feuerroten Haare sind zu einem verwegenen Bouffant hochtoupiert und bewegen sich keinen Millimeter. Das längere Deckhaar ist zu einer Tolle frisiert, während das Haar an den Seiten glatt anliegt. Die Frisur ist einfach zauberhaft, genau das, was meine Freundin sich für ihre Hochzeit gewünscht hat. Ein bisschen Punkrock, ein bisschen High Fashion, aber vor allem durch und durch Wendy Bannerman, ab heute Pritchard.

»Und wann lässt du dir vom Boss einen Ring anstecken?«, fragt Wendy und frischt ihren kirschroten Lippenstift auf.

Ich denke über ihre Frage nach, während ich meinen Blick auf meine sündhaft sexy Riemchen-Heels von Valentino Garavani senke. Sie sind golden mit nietenbesetzten Riemchen und zehn Zentimeter hohem Pfennigabsatz. Parker hat heute Morgen verkündet, dass ich sie heute Abend beim Sex gefälligst anbehalten soll. Ich kann es kaum erwarten.

Wendys Frage ist nicht einfach zu beantworten. Seit meine ehemals beste Freundin in eine psychiatrische Einrichtung gesteckt wurde, wo sie auf ihre Verhandlung wartet, habe ich ganze zwei Monate nur mit meinem Mann verbracht. Wir haben uns geliebt, erholt und ein schönes gemeinsames Zuhause er-schaffen.

Ich weiß ohne den Hauch eines Zweifels, dass Parker der Richtige für mich ist. Ich schlafe an seine warme Brust gekuschelt ein und höre jeden Morgen beim Aufwachen ein »Ich liebe dich« aus seinem lächelnden Mund. Doch vor allem zeigt er mir seine Liebe in all den kleinen Gesten und Aufmerksamkeiten. Jeden Morgen macht er mir Kaffee. Er küsst mich, sobald er mich sieht und bevor er geht. Auch wenn er nur mit den Hunden im Garten Ball spielen will, nimmt er sich immer einen Augenblick Zeit, um mir seine Zuneigung zu zeigen. Mir zu zeigen, dass das mit uns ernst ist. Für immer.

»Hallo! Erde an Sky. Ich habe gefragt, wann du und Parker aus eurem gemeinsamen Liebesnest ein Nest für die Familie macht.«

Mit gerunzelter Stirn lege ich den Kopf schief und betrachte Wendy, die mit Hand auf der Hüfte und frechem Grinsen in ihrem wunderschönen Hochzeitskleid dasteht.

»Du hast gut reden. Du bist mit Mick doch schon seit wie vielen Jahren zusammen? Vier? Und erst jetzt heiratet ihr.«

Sie winkt ab. »Alles nur Formalitäten. Das Halsband hat er mir nach einem halben Jahr umgelegt. In unserer Welt …« Sie zupft an dem neuen, anderthalb Zentimeter breiten Platin-Kropfband. Ein schwarzer herzförmiger Diamant baumelt von einem Ring in der Mitte. Mick hat es ihr gestern Abend überreicht. Einmal angelegt, lässt es sich nicht mehr öffnen. Um es zu entfernen, müsste man es schon zersägen. Wendy war außer sich vor Freude, als sie es heute Morgen vor der Trauung auf ihrem Anwesen gezeigt hat. Anscheinend trägt Mick genau dieses Halsband als Tattoo ums Handgelenk. Ich konnte es unter seinem Hemd nicht sehen und habe auch nicht danach gefragt, denn es geht mich nichts an. Wenn er mir zeigen will, wie sehr er sich an seine Frau gebunden fühlt, wird er es tun. Aber ich kann gut verstehen, dass man die Liebe zu einem anderen Menschen auf der eigenen Haut verkünden möchte. Für alle Ewigkeit.

»In unserer Welt markiert das Halsband die stärkste Bindung. Ringe oder Papiere brauchten wir gar nicht. Wir haben uns auf eine Art und Weise aneinander gebunden, die uns am meisten bedeutet. Aber da wir Kinder wollen, ist es am besten, das Ganze auch offiziell zu besiegeln.« Sie zwinkert mir zu.

Ich nicke und zupfe an meiner Lippe, denke über Parker und mich nach und wie wir zu Ehe und Kindern stehen. Er weiß, dass ich kürzertreten möchte, sobald ich die Hollywood-Star-Trilogie abgedreht habe. Wir haben uns ausführlich über die Schauspielschule unterhalten, die ich eröffnen möchte, um vor allem sozial benachteiligten Kindern professionellen Schauspielunterricht zu ermöglichen. Doch zuerst müssen wir uns ganz und gar aneinander binden.

»Ehrlich gesagt, haben wir noch nicht darüber gesprochen, Wen. Natürlich reden wir über unsere Zukunft, über unsere Familie, unsere Hochzeit … aber nie konkret. Es wirkt nicht so, als wollte er mir demnächst einen Antrag machen.«

Wendy zieht einen Schmollmund. »Hm. Tja, dann musst du das wohl selbst in die Hand nehmen.«

Ich runzele die Stirn. »Du meinst, ich soll ihn fragen, ob er mich heiraten will?« Der Gedanke nimmt die Form einer leuchtenden Glühbirne über meinem Kopf an.

Wendy grinst. »Wow. Da hatte wohl jemand eine Erleuchtung. Ich dachte eher daran, ihn unauffällig in die richtige Richtung zu stupsen, indem du Hochzeitsmagazine herumliegen und ein paar Bemerkungen fallen lässt. Aber deine Idee gefällt mir viel besser! Wer sagt denn, dass nicht auch die Frau den Mann fragen kann?« Sie reibt sich die Hände und nickt. »Oh ja, die Idee ist super. Er sagt sowieso nicht Nein. Der Typ ist unsterblich in dich verliebt. Aber nach allem, was passiert ist, könnte er ein bisschen zurückhaltend sein, was lebensverändernde Entscheidungen angeht. Schließlich habt ihr in letzter Zeit eine Menge durchgemacht.«

»Stimmt«, murmele ich, denn ich weiß, wie sehr sich Parker um mich sorgt.

»Also fragst du ihn selbst!« Sie klatscht. »Woo-hoo! Operation SkyPark-Antrag beginnt ab sofort!«

Ich stöhne. »Wen, denk dran, dass heute deine Hochzeit gefeiert wird. Dein Mann fragt sich bestimmt schon, wo du bleibst. Meiner lässt sich vermutlich gerade mit seinen Brüdern volllaufen, und du musst dich auf eure Flitterwochen vorbereiten! Und eigentlich sind wir nur reingegangen, weil du dringend pinkeln musstest!«

Sie verschränkt die Beine und trippelt auf und ab. »Urgs. Ich muss auch immer noch. Kannst du mal meinen Rock hochhalten?«

Lachend greife ich nach dem Saum ihres superbauschigen Rocks. Das Oberteil erinnert mit seinem geschnürten Korsett eher an ein Rockergirl, aber das Unterteil ist ein völlig übertriebener Prinzessinnenrock. Einfach Wendy.

Als sie fertig ist und sich die Hände gewaschen hat, verlassen wir untergehakt das Schlafzimmer.

»Eure Hochzeit war perfekt.« Ich stupse sie lächelnd mit der Schulter an.

»Oh ja. Und jetzt wird es Zeit, Operation SkyPark-Antrag in die Hand zu nehmen.« Ihre leuchtend blauen Augen funkeln allein beim Gedanken daran.

Ich schüttele den Kopf. »Du lässt echt nicht locker.«

Sie zuckt die Schultern. »Ist ja auch eine gute Idee. Und die Zeit ist reif. Warum warten? Endlos die Vor- und Nachteile abwägen ist doch ätzend. Man sollte gar nicht erst negativ denken. Das habe ich von Mick gelernt. Nimm das Leben, wie es kommt. Lass dich nie von deinen Ängsten leiten. Lass die Liebe das Ruder übernehmen.«

Ich lasse ihre Worte sacken und nicke. »Kluge Wen.«

Sie grinst teuflisch. »Eher Klugscheißer-Wen, aber auch ich habe lichte Momente.«

»Meine kleine Klugscheißerin bewegt ihren Arsch besser sofort an die Seite ihres Ehemannes, wenn sie nicht will, dass ich ihn ihr versohle.«

Wendy schmunzelt, zwinkert mir zu und stolziert hinüber zu Mick. Er verfolgt jede ihrer Bewegungen wie ein Raubtier seine Beute. Als sie vor ihm steht, senkt sie den Blick. »Sir …«

Ein heiserer Ton dringt aus seiner Kehle, als er den Finger durch den Ring an ihrem Halsband schiebt und daran zieht. Sie schnappt nach Luft, und ihre blauen Augen verdunkeln sich bereits bei dieser schlichten Geste. Mick versteht es wirklich, diese Frau um den Finger zu wickeln. Andererseits muss Parker auch nur meine Halsbeuge mit seiner Nase streifen und meinen Duft einatmen, und schon schmelze ich dahin.

Wendy hat recht. Die Zeit ist reif. Warum warten?

»Ich lasse euch mal besser alleine.« Grinsend gehe ich um die beiden herum. Sie blicken sich tief in die Augen.

»Gute Idee«, sagt Mick, ohne den Blick von Wendy abzuwenden.

Ich mache mich aus dem Staub, den Korridor entlang, die lange Treppe hinunter und durch einige weitere Räume, bis ich endlich im Garten stehe, wo unter riesigen weißen Pavillons mit Blumenschmuck und funkelnden Lichtern der Bär steppt.

Kaum habe ich das Hauptzelt betreten, erblicke ich Parker. Er unterhält sich gerade mit seinen Eltern, lässt sie jedoch stehen und kommt zu mir. Sein Dad sitzt immer noch im Rollstuhl, aber das hindert ihn nicht daran, über das ganze Gesicht zu strahlen. Ich liebe es, ihn lächeln zu sehen. Während seiner Therapie haben wir dieses Lächeln nur selten zu Gesicht bekommen, daher genieße ich es umso mehr.

»Alles okay, Peaches?«

Ich nicke und mustere ihn, als würde ich ihn zum ersten Mal sehen. Er trägt einen glänzend schwarzen Maßanzug, dazu eine gelbe Satinkrawatte und ein goldenes Einstecktuch mit Paisleymuster. Unter seinem Jackett verbergen sich ein blütenweißes Hemd und eine graue Weste, die perfekt zu meinem hellgelben Hängerchen-Kleid passt. Das Lächeln auf seinem glatt rasierten markanten Gesicht kommt von Herzen. Es berührt meine Seele, als er auf mich zukommt. Es fühlt sich so verdammt richtig an.

Er ist es.

Parker.

Er war es von Anfang an.

Er wird es für immer sein.

Und ich werde dafür sorgen, dass es so bleibt.

»Wie geht es meiner Traumfrau?« Grinsend legt er mir die Hand auf die Hüfte, zieht mich an sich und neigt den Kopf, um sein Gesicht in meiner Halsbeuge zu vergraben. Er atmet tief ein, und ich schließe die Augen, brenne mir den Moment ins Gedächtnis, in dem ich beschlossen habe, diesen Mann, diesen Teil meiner Seele, zu meinem Ehemann zu machen.

Wie Wendy schon gesagt hat, Operation SkyPark-Antrag beginnt jetzt.

KAPITEL 2

PARKER

»Oh, Baby, du riechst so gut«, murmele ich an ihrem Hals und drücke ihr ein paar feuchte Küsse darauf. Ihr Kichern ist Musik in meinen Ohren. In den letzten paar Monaten habe ich sie nur so selten lachen hören. Allmählich lacht sie wieder häufiger, und die Sorge, die mein Herz wie ein Schraubstock umklammert, ebbt ab. Die Hochzeit und die ganze Vorbereitungszeit mit Wendy haben Sky sehr gut getan. Endlich durfte sie sich mal wieder mit etwas richtig Schönem beschäftigen.

Skyler kuschelt sich an mich, und ich streiche ihr über den nackten Rücken. »Habe ich dir heute schon gesagt, wie toll ich dein Kleid finde?«

Sie wirft den Kopf zurück vor Lachen, was ich sofort ausnutze, um mich küssend von ihrem zarten Hals bis zu ihrem Mund vorzuarbeiten. Nachdem ich sie sanft geküsst habe, legt sie mir die Arme um den Hals.

»Ja, das hast du heute schon ein-, zweimal erwähnt.«

Ich grinse wie der Teufel, der sich gerade eine arme Seele unter den Nagel gerissen hat. »Und die Schuhe … weißt du noch, was ich mit diesen verdammt heißen Teilen im Sinn habe?«

Skylers Wangen färben sich hübsch rosa. »Mmhm … wenn ich mich recht entsinne, meintest du irgendwas von wegen sie sollen sich in deine Oberschenkel bohren, während du mich um den Verstand vögelst.«

Ich streichele ihren nackten Hintern und kitzele sie, weil ich weiß, wie sensibel die Stelle ist. Wenn ich sie bäuchlings auf die Matratze lege und mich dieser Stelle mit dem Mund widme, rastet sie völlig aus. Mit der Hand ist es nicht dasselbe, aber ich will ihr ja auch nur einen kleinen Vorgeschmack geben.

Sie erbebt in meinem Arm, und ihre braunen Augen verdunkeln sich zu einem Espressoton und funkeln vor Lust.

Botschaft angekommen.

Sky legt den Kopf an meine Brust, und ich drücke sie an mich, lasse mich von ihrer Wärme umfangen. »Ich bin echt froh, dass Wendy und Mick ihre Hochzeit auf jetzt verschoben haben«, murmele ich in ihr Haar.

»Ich auch. Jetzt, wo alles geklärt ist, können sich alle richtig darauf einlassen.«

Ich hole tief Luft und habe nach dem Ausatmen das Gefühl, als hätte sich ein tonnenschweres Gewicht von meiner Brust gelöst. »Absolut. Das IG‑Team ist wiedervereint, und ich darf jeden Morgen neben dir in unserem schönen Haus aufwachen …«

Meine Freundin hebt den Kopf und lächelt. Ein wunderschöner Anblick.

»Das ist wirklich großartig«, stimmt sie mir zu. »Und ich bin echt froh, dass Bo Annie überzeugen konnte zurückzukommen und wir die Spannungen bei ein paar Bier im Lucky’s beilegen konnten.«

»Auf jeden Fall. Sie kommt richtig aus sich heraus und fügt sich blendend ins Team ein. Ich freu mich, sie wieder bei uns zu haben.«

Ich betrachte die Frau, der meine Seele gehört. »Du bist so schön, Sky. Ich könnte mir bis in alle Ewigkeit dein Gesicht anschauen.« Ich streiche ihr mit dem Daumen über die Wange. Dann neige ich den Kopf und küsse sie auf den Mund. Als unsere Lippen sich berühren, höre ich Roys lauten Bass über die Musik und die Stimmen der anderen Gäste zu uns herüberdröhnen.

»Kendra! Wenn du mich noch eine Minute länger deinem süßen Arsch hinterherlaufen lässt, raste ich aus! Mann! Das darf doch nicht wahr sein.«

Als Sky und ich uns nach Roy umdrehen, sehen wir, wie er nach Kendras Hand greift und sie in seinen Arm zieht. Sie öffnet den Mund, um etwas zu erwidern, das ihrem verzerrten Gesicht nach zu urteilen ganz sicher nichts Nettes ist, als er ihren Hinterkopf umfasst und seine Lippen auf ihre presst. Er küsst sie heftig, verschlingt ihren Mund. In Sachen Leidenschaft steht sie ihm in nichts nach und reibt ihren schlanken Körper an ihm. Er neigt den Kopf zur Seite, sie zur anderen, dann legen sie alles in diesen Kuss.

Ich schwöre, ich habe schon einige Männer nach Monaten aus dem Krieg zurückkehren sehen, aber so einen leidenschaftlichen Kuss habe ich noch nie gesehen.

Dieser Kuss toppt alles.

Sky zieht mein Handy aus meiner Tasche und schießt ein paar Fotos von den Küssenden.

»Was machst du?«, flüstere ich.

»Süßer, wir brauchen Beweisfotos. Wenn ich das nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, würde ich es nicht glauben!«

Ich schüttele den Kopf. »Das wird nicht leicht … weder für ihn noch für sie.«

Sie runzelt die Stirn. »Wie meinst du das?«

Bevor ich antworten kann, reißt sich Kendra mit wildem Blick los, Angst liegt darin, und im nächsten Augenblick verpasst sie dem verdatterten Royce eine schallende Ohrfeige.

Ich zucke zusammen. »Autsch. Das tat weh.« Ich hole scharf Luft.

»Ich hab dir doch gesagt, dass du mich in Ruhe lassen sollst«, knurrt Kendra leise.