Drei Töchter ihrer Mutter - Pierre Louÿs - E-Book

Drei Töchter ihrer Mutter E-Book

Pierre Louys

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Beschreibung

Wenn Schmerz unbändige Lust bereitet: „Drei Töchter ihrer Mutter“ von Pierre Louÿs jetzt als eBook bei dotbooks. Madame Therese hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre drei Töchter so zu erziehen und zu unterrichten, dass jeder Mann von ihnen begeistert ist – und natürlich auch von ihr. Denn sie ist keineswegs schon so alt, dass sie auf die Freuden der Liebe verzichten möchte. Im Gegenteil! Wie ihre Töchter kennt auch sie kein größeres Vergnügen, als sich mit einem Mann zu vergnügen. Und das tun alle vier mit dem zwanzigjährigen Jüngling aus ihrer Nachbarschaft ausgiebig und ausgelassen. Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Drei Töchter ihrer Mutter“ von Pierre Louÿs. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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Über dieses Buch:

Madame Therese hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre drei Töchter so zu erziehen und zu unterrichten, dass jeder Mann von ihnen begeistert ist – und natürlich auch von ihr. Denn sie ist keineswegs schon so alt, dass sie auf die Freuden der Liebe verzichten möchte. Im Gegenteil! Wie ihre Töchter kennt auch sie kein größeres Vergnügen, als sich mit einem Mann zu vergnügen. Und das tun alle vier mit dem zwanzigjährigen Jüngling aus ihrer Nachbarschaft ausgiebig und ausgelassen.

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Neuausgabe Dezember 2015

Titel der Originalausgabe: Trois Filles de leur mère

Copyright © der deutschen Ausgabe 2005 Helmut Werner

Copyright © der vorliegenden überarbeiteten deutschen

Neuausgabe 2015 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages

wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung und Titelbildabbildung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/steve Cukrov

ISBN 978-3-95824-585-3

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Pierre Louÿs

Drei Töchter ihrer Mutter

Erotischer Roman

dotbooks.

1. Vorwort

1926, ein Jahr nach dem Tod des französischen Schriftstellers Pierre Louÿs (1870–1925), erschien aus seinem Nachlass der Roman Trois Filles de leur mere, der nicht nur unter den französischen Erotika in den „Tollen Zwanzigern“ herausragt, sondern sogar neben die berühmten Meisterwerke der französischen erotischen Literatur des 18. Jahrhunderts gestellt wird. Das mit P.L. signierte Manuskript stammt mit Sicherheit aus der Feder des Autors, der mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen hatte und verarmt starb, wenngleich es in Frankreich eine lange Tradition hat, Erotika bekannten Schriftstellern zuzuschreiben, um die Verkaufszahlen zu erhöhen.

Der Autor, ein Erotomane, der ein ausschweifendes Sexualleben führte – über ein Dutzend seiner Geliebten sind namentlich bekannt –, war seit 1899 mit Luise, einer Tochter des kubanischen Schriftstellers José-Maria Heredia (1842–1905), verheiratet. Aber Louÿs hatte auch ein Verhältnis mit deren Schwester Marie. Nicht genug – auch deren Mutter soll seine Geliebte gewesen sein. Ob er auch mit Helen, der dritten Tochter seines Schriftstellerkollegen, eine sexuelle Beziehung hatte, darüber kann nur spekuliert werden. Diese private Konstellation gab Anlass zu der Vermutung, dass der zwanzigjährige Romanheld, der ein Verhältnis mit der dreißigjährigen Dirne Teresa und ihren drei Töchtern Maurice, Lili und Charlotte hat, der Autor ist, da ja auch das Vorwort von „einer wahren Geschichte“ spricht.

Der in einem glänzenden Stil geschriebene Roman, zu dessen Vorzügen besonders die psychologisch einfühlsamen Dialogpartien mit Witz und Ironie gehören, beschreibt das gesamte Panorama der menschlichen Sexualität und stellt mit seiner absoluten sexuellen Freizügigkeit die heile bürgerliche Welt seiner Zeit in Frage.

Die vorliegende deutsche Übersetzung ist ein heimlicher Druck (o.O., o.J.) aus den zwanziger Jahren.

Helmut Werner

2. Vorwort für den Leser

Dieses kleine Buch ist kein Roman. Es ist eine wahre Geschichte bis auf wenige Einzelheiten. Ich habe nichts geändert, weder das Porträt der Mutter noch das der drei jungen Mädchen, noch ihr Alter, noch die äußeren Umstände.

Kapitel I

»Wahrhaftig, Sie sind ein recht rascher Angreifer«, sagte sie. »Wir ziehen eben hier ein, Mama, meine Schwester und ich. Heute treffen wir uns auf der Treppe, Sie umarmen mich, schieben mich zu Ihrer Tür herein, die Tür geht zu ... Und nun?«

»Ach, das ist nur der Anfang«, sagte ich mit vorsichtigem Nachdruck.

»So, sieh mal an! Sie wissen nicht, daß hier unsere zwei Wohnungen zusammentreffen? Daß es hier zwischen ihnen nichts als eine gottverdammte Tür gibt? Und daß ich keine Not haben werde, mit Ihnen zu kämpfen, wenn Sie nicht vernünftig sind, mein Herr! Ich brauche nur zu rufen: Diebe! Räuber! Überfall!«

Diese Drohung sollte mich wohl einschüchtern, aber sie erst machte mich sicher. Meine Skrupel verflogen, und meine befreite Lust machte einen Luftsprung.

Die junge Dame von fünfzehn Jahren, die ich so gefangen genommen hatte, hatte kohlrabenschwarzes Haar, halblang mit Nackenrolle, eine seidene Bluse, einen blauen, kurzen Jungmädelrock und einen kupferfarbenen Gürtel.

Rank, braun und leise zitternd wie ein Rassepferd vor dem Dogcart vor mir stehend, preßte sie die kleinen Pfoten und senkte den Kopf, ohne die Augen zu senken, als wenn sie Lust hätte, mit Hörnern zu stoßen wie ein Böckchen.

Ihre Worte sowohl wie ihre anscheinende Bereitwilligkeit reizten mich sehr, sie gleich herzunehmen. Indessen glaubte ich nicht, daß die Sache so schnell gehen sollte.

»Wie heißen Sie?« sagte sie.

»Xaver, zwanzig Jahre alt. Und Sie?«

»Ich, Mauricette, vierzehneinhalb. Wie spät ist es denn?«

»3 Uhr.« – »3 Uhr?« sagte sie nachdenklich.

»Möchten Sie mit mir ins Bett gehen?« Platt über diese Frage, die ich am allerwenigsten erwartet hätte, trat ich einen Schritt zurück, anstatt zu antworten.

»Hören Sie«, sagte sie, den Finger an die Lippen haltend: »Schwören Sie, leise zu sprechen, mich um 4 Uhr gehen zu lassen. Schwören Sie – überhaupt ... Nein, ich will sagen, zu tun, was mir gefällt. – Aber wenn Sie das nicht wollen – schwören Sie mir, nichts zu tun, was mir nicht gefällt.«

»Ich schwöre alles, was Sie wollen!«

»Gut, ich glaube Ihnen, ich bleibe!«

»Ja, ja! Das ist wahr!« sagte ich.

»Oh«, sagte sie lächelnd, »daß ich nicht, um gleich lang hinzuschlagen.«

Herausfordernd und munter wie ein Kind streichelte und knetete sie den Stoff meiner Hose über dem, was sie darin wohl zu finden wußte, ehe sie zu dem Hintergrund des Zimmers trat, um Kleid, Wäsche und Schuhe abzulegen. Dann hielt sie ihr Hemd mit beiden Händen wie ein Segel und sagte: »Soll ich ganz nackt sein?«

»Soll ich das auch beschwören? Also, bei meiner Ehre und Seligkeit ...«

»Werdet Ihr es auch niemals zu bereuen haben?« sagte sie, auf mein feierliches Pathos eingehend. »Niemals! Dann ... wenn ich bitten darf, hier, meine kleine Mauricette!«

Wir legten uns Arm in Arm auf mein breites Bett. Sie suchte meinen Mund. Sie schloß die Lippen fest auf meine und kam mit ihrer Zunge tief und süß. Bald schloß sie ganz die Augen, bald öffnete sie sie wie plötzlich erwachend. Alles an ihr war vierzehn Jahre – ihr Aussehen, ihre Küsse und ihre kecke Nasenspitze. Schließlich gab sie einen Laut von sich wie ein kleines Tier im Schmerz. Unsere Lippen fanden sich und trennten sich im reizvollen stetigen Wechselspiel. Da ich nun ja nicht wußte, was für geheimnisvolle Tugenden ihr nicht zu rauben, ich hatte schwören müssen, sagte ich aufs Geratewohl ein paar Albernheiten, um hinter diese Geheimnisse zu kommen, ohne danach fragen zu müssen.

»Ach, wie niedlich ist das, was du da auf der Brust hast. Wie heißt denn das in der Gärtnersprache?«

»Schlummerkissen!«

»Und dieser kleine Persianerpelz unter dem Bauch? Ist es denn Mode, Rauchwerk im Juli zu tragen? Frierst du da unten?«

»Nicht so oft!«

»Und das? Ich ahne gar nicht, was das sein mag!«

»Du ahnst es nicht«, sagte sie ein bißchen höhnisch, »du wirst es selber sagen, was es ist!«

Mit der Harmlosigkeit der Jugend spreizte sie ihre Schenkel, zog sie mit beiden Händen an sich an und öffnete ihren weichen Schoß ... Meine Überraschung war jetzt um so lebhafter, als die Frechheit der Stellung nicht auf eine solche Entdeckung vorbereitet hatte, die folgte.

»Eine Jungfernschaft«, rief ich aus.

»Und eine feine!«

»Ist sie für mich?« Ich dachte, sie würde nein sagen, ja, ich will gestehen, daß ich es hoffte. Denn es war eine von diesen unzerstörbaren Jungfernschaften, wie mir schon zwei unter die Finger gekommen waren. Ach, ich hatte schon genug davon. Nichtsdestoweniger war ich erstaunt, Mauricette auf meine Frage antworten zu sehen, indem sie mit einem ganz mokanten Gesicht einen Finger unter der Nase langstrich, als ob sie sagen wollte: »Pfeif darauf« oder noch anders. Und da sie selbst das vor meinen Augen so offen zeigte, was sie nicht zu berühren geboten hatte, trieb mich die Necksucht, ihr zu sagen:

»Sie haben aber schlechte Gewohnheiten, wenn Sie allein sind, mein Fräulein!«

»Ja, warum siehst du dir das an?« sagte sie und schloß die Schenkel. Dieses Wort machte mehr als alles andere ihre letzte Scheu verschwinden. Weil es nun heraus war, was nützte es noch, zu schweigen, sie fing richtig an zu prahlen. Mit einem richtigen Spitzbubenlächeln ihren Mund immer und immer wieder auf den meinen drückend, sagte sie ganz leise:

»Ich wichse, ich wichse, ich wichse, ich wichse, ich wichse, ich wichse, ich wichse, ich wichse.«

Je öfter sie es sagte, desto lustiger wurde sie. Nach diesem ersten losgelassenen Wort folgten die anderen hinterher, als ob sie nur auf ein Signal zum Auffliegen gewartet hätten.

»Du kannst sehen, wie ich entlade!«

»Das möchte ich gerne sehen, wahrhaftig!«

»Gib mir deinen Schwanz!«

»Wohin mit ihm?«

»Finde doch!«

»Was ist denn verboten?«

»Meine Jungfernhaut und mein Mund!«

Da man zum Gefühl des Weibes nur auf drei Wegen reisen kann ... und da ich einen im Ahnen von sehr schwierigen Geheimnissen ungeheuerlich geübten Geist habe – so begriff ich schon.

Aber diese neue Entdeckung schnitt mir das Wort vom Munde ab. Ich sagte nichts. Ich stellte mich stumm und dumm, um mir von Mauricette selbst ihr Geheimnis erklären zu lassen. Sie lächelte und seufzte, dann warf sie mir einen Blick zu, der deutlich sagte: Gott, was gibt es für dumme Luder! Schließlich wurde sie unruhig und fing an zu fragen:

»Was möchtest du machen? Was möchtest du am liebsten?«

»Richtig liebhaben, mein Fräulein!«

»Aber das ist verboten. Und was liebst du denn ganz und gar nicht?«

»Ach, diese kleine Handvoll da unten, sie ist zu niedlich. Ich will weiter nichts als dies auf der Welt.«

»Es geht nicht, daß ich ...«, machte sie zu äußerster Verwirrung ...«es kann mir nicht kommen. Du wolltest meinen Mund?«

»Du hast ihn mir ja gern gegeben«, stellte ich mich dumm an. »Nein, es war nicht derselbe Mund.« Mauricette verlor die Ruhe, sie wagte nicht mehr zu sprechen, glaubte alles verloren. Es war Zeit, auf dieses verzweifelte Gesicht ein Lächeln wieder zurückzuzaubern.

Eine meiner Hände, die sie fest an sich gedrückt hielt, schob sich ganz leise an die gewünschte Stelle, nachdem sie bereits daran gezweifelt hatte, daß ich sie annehmen oder überhaupt nur begreifen würde, worauf sie hinauswollte. Das erschreckte Kind sah mich an, sah, daß mein Gesicht nicht ganz ernst war, und ging los mit einer so jähen Verwandlung, die mich erzittern ließ. »Ach, Halunke«, schrie sie, »du Tier! Du Kerl! Du Hurenkerl! Du Schwein!«

»Aber, willst du schweigen!«

»Über eine Viertelstunde tut er so, als ob er nichts ahnt, und macht sich lustig über mich, weil ich nicht weiß, wie ich es sagen soll.« Dann kam sie wieder mit gutem Humor in ihren alten Gassenjungenton und ohne die Stimme zu erheben, aber Nase an Nase, sagte sie: »Wenn ich nicht solche Lust hätte, verdientest du, daß ich mich anziehe.«

»Lust auf was?«

»Daß du mich in den Popo vögelst!« sagte sie lächelnd. »Ich habe es dir doch gesagt. Und auf mir, du hast doch immerfort zugeschaut. Ich verstehe nicht alles zu tun, aber ich weiß es doch zu sagen.«

»Das ist ja ... ich bin aber nicht sicher, richtig gehört zu haben.«

»Ich habe Lust, mich in den Popo vögeln zu lassen, und du sollst mich dabei beißen. Mir ist auch ein böser Mensch lieber als ein Tapermichel.«

»Pst, Pst, Mauricette.«

»Und dann heiße ich Ricette, wenn man mich in den Hintern vögelt!«

»Also, sei nun still! Es gibt hier nur ein Mittel, du willst?« Nicht enttäuscht und vielleicht sogar noch ein wenig mehr erregt, teilte sie mir mit vollen Lippen Küsse aus und sagte, wohl um mir Mut zu machen: »Dein Ding ist hart wie Stein, aber ich bin nicht pimpelig, und mein Popoloch ist recht solide gebaut.«

»Keine Vaseline? Desto besser!«

»Oh, na, na, warum nicht gleich einen Handschuh weiter?« durch eine kurze Schwenkung drehte sie mir den Rücken, legte sich auf die rechte Seite und spielte mit dem feuchten Finger mit sich selbst ohne weitere Einleitung am Heiligtum ihrer Scham. Dann mit einer amüsanten Geste schloß sie die Lippen ihrer Jungfernschaft, und daran tat sie gut, denn ich würde wirklich geglaubt haben, ich dringe dort ein, trotz meiner Eide. Der nasse Finger, genug für sie war für mich wenig genug. Ich fand aber wirklich, daß sie nicht »wehleidig« war, wie sie mir schon mitgeteilt hatte. Ich war dabei, sie zu fragen, ob ich sie nicht etwa verletzen könnte, als sie ihren Mund zu dem meinen zurückbog und recht unvermittelt sagte: »Du, du hast schon andere Mädchen in den Popo gevögelt.«

»Woran merkst du das?«

»Ich werde es dir sagen, wenn du mir gesagt hast, an was du gesehen hast, daß ich wichse.«

»Kleines Schweinchen, dein Kitzler ist so rot und groß, wie ich ihn nie bei einer Jungfrau gesehen habe.«

»Er schwillt«, murmelte sie, indem sie süße Augen machte. »Er ist nicht immer so groß. Faß nicht daran. Laß es sein. Du wolltest wissen, aus was ich schließe, daß du schon Jungfrauen von hinten gevögelt hast?«

»Nein, später!«

»Da sieh, da hast du den Beweis. Du weißt, daß man keine Jungfrau etwas fragen darf, die sich aufregt, wenn man sie von hinten vögelt. Sie ist nicht imstande zu antworten.« Ihr Lächeln erlosch. Ihre Augen weiteten sich. Sie knirschte mit den Zähnen und öffnete die Lippen.

Nach einem kurzem Schweigen rief sie: »Beiße mich – ich will, daß du mich beißt. Dort, in den Hals, unter die Haare, wie die Kater mit den kleinen Katzen machen.«

Und weiter: »Ich halte es noch ... Ich muß mich ganz sachte streicheln ... aber ... ich kann nicht ... mehr ... oh, ich will genießen, mein ... wie heißt du denn? ... mein Lieber ... mach, wie du willst ... Mit aller Kraft, dort beiße hin ... So, schön ... Mehr ... Mehr ... Mehr ...!«

Die Erregung riß sie hin, die Erschütterung klang ab. Bald sank ihr Haupt zurück, und, ich preßte den ganz schlaffen Körper an mich.

Liebe! Nein! Eine kleine Flamme für eine Stunde. Aber bei mir selber konnte ich nicht anders denken als »Bombenmädel«! (mit diesem Wort bemühte ich mich, die Mischung von Erstaunen, Anziehung und Unruhe zum Ausdruck zu bringen, die mir das Temperament dieses jungen Mädchens einflößt), und ich begrüße ihr Erwachen mit mehr Bewunderung als Ironie.

»Du machst es gut für eine Jungfrau!«

»Was?« sagte sie mit einem Augenaufschlag.

»Harmloses Kind! Heilige Unschuld!«

»Hast du gemerkt, daß mein Popoloch solide gebaut ist?«

»Wie von einem Rhinozeros!«

»So sind wir alle in der Familie!«

»Wie?«

Ja – ja – ja ...!«

»Was soll das heißen?«

»Ich sage dir: So, wie ich eben, halten wir alle den Hintern hin. So genießen wir alle von hinten.«

Mit der Lebhaftigkeit ihres Charakters öffnete sie ihre Schenkel, daß die Muskeln sprangen ...

Ich erkannte kaum die Landschaft wieder.

»Wie Gärten im Landregen!« rief ich.

»Und alles mit dem Finger!« antwortete sie mit listigem Lächeln. »Halt, ich will dir etwas geben! Sag' einmal zuerst: Magst du mich gern? Ja, hast du eine Schere?«

Sie zog aus dem Bettvorleger einen Seidenfaden, den sie an ihre Schenkel hielt.

»Eine Strähne von meiner Jungfernschaft. Wirst du sie gut aufheben?«

»Mein ganzes Leben lang ...! Aber suche sie gut aus, deine Strähne, wenn du willst, daß sie sich kann sehen lassen, nimm sie recht lang!«

»Oh, daß weißt du auch?« machte sie mit unwilligem Erstaunen. »Du hast wohl eine Sammlung davon?«

Während sie ihre Strähne abschnitt, kräuselte sich schon die Locke unweigerlich. Herr de la Foutaine, Mitglied der Französischen Akademie, hat ein Gedicht geschrieben: »Die unmögliche Sache«, um der Jugend die Lehre zu vermitteln, daß die Schamhaare gewisser Frauen sich nicht glatt kämmen lassen. Er hat es ohne Zweifel versucht. Was für Lüstlinge sind doch die Mitglieder der Akademie! – Mit einem grünen Seidenfaden band Mauricette die Haare ihrer schwarzen Locke, dann zog sie sie unten durch:

»Eine Schmachtlocke – getränkt mit den Freudentränen einer Jungfrau!« sagte sie.

Sie brach in Lachen aus, sprang aus dem Bett und schloß sich allein in die Toilette ein ... Aber ebenso schnell war sie wieder zurück, wie sie sich hineinbegeben hatte.

»Kann ich jetzt erfahren ...?« sagte ich.

»Warum wir alle so sind in der Familie?«

»Ja!«

»Seit meiner frühesten Jugend ...!«

»Wie schön du sprechen kannst!«

»Ich bin in einer Pension gewesen, während meine Mutter und meine Schwestern ihr Leben mit Kavalieren, Damen, Fotzen, Huren, Bordellmädchen, Greisen, Hahnreis, Negern, Hunden, Godemichés und Herbergsmüttern verbrachten ...!«

»Und was noch?«

»Das ist alles. Sie machten alles. Möchtest du Mama haben? Sie heißt Teresa. Sie ist eine Italienerin, 36 Jahre alt, ich schenke sie dir. Ich bin darin großzügig. Willst du auch meine Schwester haben? Wir sind nicht eifersüchtig aufeinander. Aber bewahre meine Locke, und du wirst zu mir zurückkehren.«

»Ricette, glaubst du, daß ich daran denken könnte ...?«

»Ach, Papperlapapp, man nimmt nur alle viere, aber man kehrt doch zu mir zurück. Ich weiß wohl, was ich sage, wenn ich nicht gerade wichse!«

Mit einem neuen kindlichen Lächeln ergriff sie meine Hand, rollte sich zu mir herüber und sprach so ernsthaft wie möglich:

»Bis zu dreizehn Jahren war ich in einer Pension von höheren Töchtern. Da du ja diese Sachen so gut kennst, sage mir, was sind diese Lehrerinnen und Aufseherinnen, die darauf angewiesen sind, ihr Hurenleben in einem Bordell von Pensionatsmädeln zu verbringen?«

»Kleine Huren sind es!«

»Ja, ich wagte es, dir nicht zu sagen«, machte Mariette mit charmanter Ironie, »und da sie alle Empfehlungen meiner Mutter verlangten, so kannst du dir denken, wie wenig sie sich vor mir genierten.«

»Oh, diese infamen Kreaturen, sie haben deine Unschuld mißbraucht. Sie haben dich gewaltsam aus dem Borne des Lasters trinken lassen.«

»Ja, mit Gewalt! Sie haben mich pervers gemacht«, rief Mauricette, die sehr lustig wurde und an Sicherheit gewann, »viermal haben sie mich dabei überrascht, wie ich die kleinen Mädel onanieren ließ!«

»Ach du ...!«

»Sie verbargen sich im Garten, im Schlafsaal, in den Korridoren, ja in die Fenster der Toiletten krochen sie, um die Zuschauer zu spielen! Glaubst du, daß eine Lehrerin so lasterhaft ist?«

»Sie bezahlen dafür?«

»Das ist ein wunder Punkt ... und wenn schon ... Was zeigte man ihnen alles, ohne daß man es wollte! Überraschende Stellungen, auf die sie alleine nicht gekommen wären. Endlich bin ich die Freundin einer Größeren geworden, die mir in zehn Lektionen die lesbische Liebe geradezu fließend beibrachte ...«

»Das soll heißen?«

»Die Kunst zu lecken und zu streicheln bis zur Höhe des Gefühls. Die Kunst, die äußerste Spitze der Zunge nicht zu beschinden, ganz gleich, wohin man sie steckt. Das habe ich am besten gekonnt, als ich die Pension verließ. Besser als biblische Geschichte und Geographie. Aber ich und meine große Freundin, wir fanden uns in allen Winkeln zusammen, ach, wohl an die 150 Mal habe ich mich von Fräulein Paula schinden lassen.«

»Der du dasselbe eine Viertelstunde später getan hast!«

»Ja, in ihrem Zimmer, unter ihrem Kleid, mit einer geschlossenen Hose, die überall Knöpfe hatte. Ach, es war eine geliebte Katze, ein süßes Schwein! Die Finger, die Jungfernhaut, das Knöpfchen und die Lippen, alles war süß an ihr. Niemals habe ich lieber gelutscht als bei ihr. Glaubst du, daß eine Lehrerin lasterhaft sein kann?«

»Wie Sardanapal! Aber du sagst nicht alles!«

»Nein, ich vergaß eine Kleinigkeit. Sie selbst verstand nicht zu lutschen. Ich habe es ihr beigebracht.«

Hier kriegte Mauricette einen Lachanfall, der sie fast an den Rand des Bettes schleuderte, und sie war mit soviel Anmut dabei, das Gleichgewicht zu verlieren, daß ich Eile hatte, das Intermezzo zu beendigen.

Ich war im ganzen neugieriger auf ihr gegenwärtiges Leben als auf ihre Vergangenheit.

Ich meinerseits verließ nun nach der Toilette das Zimmer. Blieb ich dort länger als klug war? Als ich wiederkam, zog sich Mauricette, schon angekleidet, die Schuhe an.

»Gehst du schon?« sagte ich kummervoll.

»Nicht so ganz. Eine kleine Strähne von mir bleibt da. Und ich gehe nicht weit. Da hinter die Tür. Weißt du nicht, daß du mir geschworen hast, mich um 4 Uhr gehen zu lassen?«

»Des Morgens!«

»Abends unglücklicherweise!« sagte sie in meinen Armen. Im Augenblick des Verschwindens ließ sie sich noch einmal umarmen mit einer Wärme, die meine noch verstärkte, bis sie sich mit einem Sprung befreite. Ich konnte sie nicht mehr im Zimmer halten und nicht auf der Treppe zurückrufen. Sie fand ihre Tür offen vor, entglitt und verschwand.

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