Ein Ausflug ins Glück - Marie Force - E-Book

Ein Ausflug ins Glück E-Book

Marie Force

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Beschreibung

Ein Ausflug ins Glück‹ von Bestseller-Autorin Marie Force ist die dritte Kurzgeschichte aus der ›Lost in Love – Die Green-Mountain-Serie‹. Eine aufregende E-Novella, in der Leserinnen Lucy und Colton aus Band 3, ›Mein Herz gehört dir‹, auf einem prickelnden Ausflug in Vermonts außergewöhnliche Landschaft begleiten können. Colton hat Lucy davon überzeugt, mit ihm, Will und Cameron einen Campingausflug in die Vermonter Berge zu machen – und das, obwohl Lucy ein ausgemachtes Stadtmädchen ist. Schon sind sie mit dem Kanu unterwegs, aber die Hitze, die Mücken und die Anstrengung sind so gar nicht Lucys Ding. Dennoch lässt sie sich nichts anmerken, aber Colton spürt natürlich, dass Lucy angespannt ist. Um sie abzulenken, überredet Colton Lucy zu einem leidenschaftlichen Zwischenstopp an einem einsamen Fleck am Fluss, während Will und Cameron weiterpaddeln. Zu dumm, dass es gar nicht so einsam ist, wie Colton dachte … Die ›Lost in Love – Die Green-Mountain-Serie‹: Band 1: Alles, was du suchst Kurzgeschichte 1: Endlich zu dir Band 2: Kein Tag ohne dich Kurzgeschichte 2: Ein Picknick zu zweit Band 3: Mein Herz gehört dir Kurzgeschichte 3: Ein Ausflug ins Glück Band 4: Schenk mir deine Träume Kurzgeschichte 4: Der Takt unserer Herzen Band 5: Sehnsucht nach dir Kurzgeschichte 5: Ein Fest für alle

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Seitenzahl: 44

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MarieForce

EIN AUSFLUG INS GLÜCK

Lost in Love Die Green-Mountain-Serie/Story 3

Aus dem Amerikanischen von Tanja Hamer

FISCHER digiBook

Inhalt

123DanksagungLost in Love - Die Green-Mountain-Serie

1

»Du willst was tun?«, fragte Lucy, sicher – absolut sicher –, dass sie sich verhört hatte.

»Komm schon, Luce«, bettelte Colton in seinem charmanten, schmeichelnden Tonfall, dem sie normalerweise nicht widerstehen konnte, besonders wenn er sie damit aus ihren Klamotten bekommen wollte. »Es wird bestimmt total lustig. Und du bekommst zwei ganze Tage mit Cameron, deiner zweitliebsten Person in Vermont. Komm schon … Bitte, bitte?«

»Tu das nicht.«

»Was denn?«

»Diese Ich-bin-zu-süß-für-diese-Welt-Masche, die du abziehst, wenn du mich zu etwas bringen möchtest, von dem du weißt, dass ich es nicht tun will.«

»Ich bin zu süß für diese Welt? Oooh, danke, Liebling. Das ist aber lieb von dir. Ich bin so froh, dass ich klug genug war, um deine Hand anzuhalten.«

»Da, siehst du? Du tust es wieder! Hör auf, mich abzulenken, und die Antwort ist immer noch nein. Ein ausdrückliches Auf-gar-keinen-Fall-überredest-du-mich-zum-Campen-Nein! Noch Fragen?«

»Nur eine.«

»Und die wäre?«

»Liebst du mich, Lucy?«

»O nein, komm mir nicht so! Was soll das denn für eine Frage sein? Du weißt, dass ich dich liebe. Ich sage es dir jeden Tag – mindestens zehnmal.«

Er kam mit funkelnden Augen auf sie zu. »Dann lass mich etwas mit dir teilen, das ich liebe. Vertrau mir, wenn ich dir sage, dass du viel Spaß haben und dich pudelwohl fühlen wirst. Bitte!«

»Meine Vorstellung von Camping beinhaltet ein All-inclusive-Resort mit Spa und Zimmerservice.«

»Das machen wir beim nächsten Mal. Sobald du möchtest.«

»Und Cameron hat diesem komischen Plan von dir und Will tatsächlich zugestimmt?«

»Sie ist dabei.«

»Das glaube ich erst, wenn ich es aus ihrem Mund gehört habe.«

»Du willst damit aber nicht sagen, dass ich ein Lügner bin, oder?«

»Lügner ist vielleicht etwas zu hart. Wahrheitsverbieger trifft es besser.«

Er warf lachend den Kopf in den Nacken. »Du bist wirklich komisch, Lucy Mulvaney.« Er schlang die Arme um sie und küsste ihren Hals, bis ihr die Knie weich wurden.

»Tu das nicht«, sagte sie mit wesentlich weniger Überzeugung in der Stimme.

»Was?«, hauchte er an ihrem Ohr und verursachte ihr damit Gänsehaut. »Was tue ich denn?«

»Du verführst mich, damit ich bei deinem hirnverbrannten Plan mitmache.«

Er schaute sie mit gespielter Empörung an. »Hirnverbrannt? Echt jetzt?«

»Ja! Hast du irgendeine Ahnung, was für eine Nervensäge ich auf einem Campingtrip wäre? Hast du auch nur den blassesten Schimmer, wie viel Gezicke, Gejammer, Gestöhne und Geschimpfe das geben würde?«

»Ich habe eine vage Vorstellung, ja.«

»Und du willst trotzdem, dass ich mitkomme?«

»Ja, das will ich.«

Sie schüttelte seufzend den Kopf. »Du musst eine masochistische Ader haben.«

»Nur wenn du es bist, die mich quält.«

»Colton! Ich meine es ernst. Ich werde jede Minute hassen, und du wirst mich dafür hassen, dass ich dir etwas ruiniere, das du liebst.«

»Ich könnte dich nie, nie hassen, Lucy. Niemals.«

»Auch dann nicht, wenn ich mich zwei Tage am Stück nur beschwere, ohne Luft zu holen?«

»Auch dann nicht.«

Lucy wünschte, sie wäre noch ein kleines Mädchen wie ihre Nichte Simone und würde mit einem ordentlichen Wutanfall, gefolgt von einer Schmollphase davonkommen. Doch das würde nicht funktionieren, und der Campingtrip wurde immer wahrscheinlicher. Sie hatte also zwei Optionen: sich stur zu weigern und damit zu riskieren, Colton schwer zu enttäuschen, oder sich zusammenzureißen und einen Kompromiss zu akzeptieren. Diese Beziehungssache war wirklich komplizierter als gedacht.

Während sie mit sich rang und ihre unattraktiven Optionen gegeneinander abwog, wartete er geduldig, den Blick immer fest auf sie gerichtet.

»Na schön«, grummelte sie schließlich. »Ich mach es. Aber dafür fährst du mit mir nächsten Monat in ein fabelhaftes Wellness-Hotel.«

»Abgemacht.«

Er küsste sie so stürmisch, dass innerhalb kürzester Zeit alle Gedanken an Camping vergessen waren. Stattdessen verlor Lucy sich in der exquisiten Freude, die ihr der Kuss von Colton Abbott, Liebe ihres Lebens, immer wieder bereitete. »Warte, bis du erfährst, wie heiß Sex im Zelt sein kann.«

Verdammt, dass er sie auch immer zum Lachen bringen musste, selbst wenn sie gerade dabei war, einen ernsthaften Streit mit ihm anzufangen. »Es sollte besser der heißeste Sex meines Lebens sein, oder es wird das erste und letzte Mal sein, dass du mich in einen Schlafsack bekommst. Verstanden?«

»O Baby … Ja, ich habe dich verstanden, und ich liebe es, wenn du mich herausforderst.«

Sein Blick war voller Entschlossenheit und unglaublich sexy. Vielleicht würde es ja doch nicht so schlimm werden.

Es war richtig ätzend. Absolut, katastrophal ätzend. Ätzend, ätzend, ätzend war das einzige Wort, das Lucy durch den Kopf ging, während sie so tat, als würde sie sich am Paddeln im Kanu beteiligen, das in einem Fluss im Nirgendwo von der Strömung hin und her geworfen wurde. Ihr war heiß, sie war verschwitzt und offensichtlich die Lieblingsspeise der Moskitos, denen die fünf Lagen Mückenspray nichts auszumachen schienen.

Obwohl sie mit Sonnencreme zugekleistert war, konnte sie spüren, wie ihre blasse Haut in der gleißenden Sonne verbrannte. Und ihre Arme schmerzten von den Bemühungen, beim Steuern des Kanus mitzuhelfen.