Ein Terrorist im Gepäck - Johannes Wilkes - E-Book

Ein Terrorist im Gepäck E-Book

Johannes Wilkes

4,9

  • Herausgeber: Prolibris
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2013
Beschreibung

Einen international gesuchten Terroristen tot auf einer Seehundbank in Ostfriesland zu finden, ist ungefähr so wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto, aber nicht so lukrativ. Die beiden Erlanger Freunde, die den Toten entdecken, wollen jedoch aus ihrem Fund Kapital schlagen. Sie sehen sich schon in allen Fernsehtalkshows und ihr Bild in sämtlichen Illustrierten. Aber dann haben sie eine Idee, den kostbaren Körper zu Geld zu machen-eine vielversprechende, aber sehr gefährliche Idee! Die burleske Geschichte beginnt mit ihrer Heimreise nach Erlangen, und nicht einmal ihre eigenen Frauen ahnen, wen sie da im Gepäck haben...

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Seitenzahl: 182

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Johannes Wilkes

Ein Terrorist im Gepäck

Erlangen Krimi

Prolibris Verlag

1

Es gibt Tage, an denen du keine Lust auf Seehunde hast. Genauso ein Tag war das damals, als alles anfing, im Mai 2011. Heidi aber hatte darauf bestanden. Angeblich hatte ich es ihr versprochen, kann sein, ich erinnere mich nicht mehr so deutlich. Heidi wollte unbedingt hinaus zu den Seehundbänken. Heidi liebt Seehunde. Sie liebt alles, was in dieses primitive Kindchenschema passt. Große Augen, Stupsnase, Schmollmund. Ich jedenfalls hatte keine Lust auf Seehunde. Und an diesem Tag erst recht nicht. Wir hatten es doch so gemütlich in unserer Strandburg. Warum sollte ich mich bei diesem herrlichen Wetter mit einer Horde von Robbenguckern auf ein Schiff begeben, um mir Viecher anzuschauen, die mich nicht interessierten? Aber Heidi sagte, wir würden ihr den ganzen Urlaub kaputtmachen, wenn wir nicht mitkämen. Also kamen wir mit. Rüdiger hatte auch keine besondere Lust auf die Tour, und Doris, seine Frau, wirkte ebenfalls nicht so, als ob ihre Seligkeit davon abhinge, zumal sie aufgrund ihrer diversen Gelenkoperationen nicht mehr so gut zu Fuß war. Aber keinem von uns war es gelungen, Heidi den Ausflug auszureden.

Das alte Dieselboot war schnell draußen bei der Sandbank, die man schon vom Strand aus mit bloßem Auge hatte sehen können. Der Ausstieg war etwas beschwerlich. Wir mussten eine hölzerne Planke entlangbalancieren, eine wacklige Angelegenheit, denn eine Sandbank hat ja keinen gemauerten Kai. Doris weigerte sich zunächst, wurde aber von Heidi und Rüdiger mit sanftem Zwang hinübergeführt.

So eine Sandbank ist das Langweiligste der Welt. Einfach nur ein sinnloser langgestreckter weißer Hügel im Meer. Der einzige Zweck, den eine Sandbank zu haben scheint, ist, Touristen zu den hundeartigen Raubtieren zu locken. Die anderen machten sich unter der Führung von Opa Hein auf, die Sandbankspitze zu erkunden, wo die Seehunde gewöhnlich liegen. Rüdiger und ich ließen uns stattdessen in den Sand fallen und genossen die herrliche Maisonne. Sollten sie nur ruhig Robben angucken gehen, wir würden hier auf sie warten. Heidi schüttelte über so viel Desinteresse nur verständnislos den Kopf, nahm Doris, die sich mit ihren beiden künstlichen Hüftgelenken und ihrem künstlichen Knie noch etwas schwertat, unter den Arm und stolperte Opa Hein hinterher. Es mag vielleicht auch an dem Pils gelegen haben, das wir uns an Bord genehmigt hatten, wir wollten einfach nur unsere Ruhe. Das aber sollte sich als grausamer Fehler erweisen. Wären wir doch nur mit den anderen gegangen! Dann wäre der ganze Schlamassel nicht passiert!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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