Ein Vergleich der anthropozentrischen und holistischen Betrachtungsweise in Bezug auf den Gletscherschutz - Tina Schminn - E-Book

Ein Vergleich der anthropozentrischen und holistischen Betrachtungsweise in Bezug auf den Gletscherschutz E-Book

Tina Schminn

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Ethik, Note: 1,3, Hochschule Bochum (Nachhaltige Entwicklung), Veranstaltung: Grundlagen der nachhaltigen Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit mit dem Titel „Ein Vergleich der anthropozentrischen und holistischen Betrachtungsweise in Bezug auf den Gletscherschutz“ widmet sich einer der zentralen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit: dem menschengemachten Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Gletscher. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, wie unterschiedliche ethische Perspektiven – der Anthropozentrismus und der Holismus – den Umgang mit dem Phänomen der Gletscherschmelze und den Maßnahmen zum Gletscherschutz prägen. Zunächst werden die grundlegenden Begriffe definiert. Der **Anthropozentrismus** stellt den Menschen in den Mittelpunkt ethischer Überlegungen und bewertet Umweltschutzmaßnahmen danach, inwiefern sie dem Menschen dienen. Im Gegensatz dazu betrachtet der **Holismus** die Natur als ein ganzheitliches System, in dem auch nicht-menschliche Lebewesen und Ökosysteme einen Eigenwert besitzen. Diese beiden Perspektiven bilden den theoretischen Rahmen für die nachfolgende Analyse. Ein zentrales Element der Arbeit ist die Betrachtung der **Carbon Capture and Storage (CCS)**-Technologie, die als technologische Maßnahme zur CO₂-Reduktion diskutiert wird. Dabei werden sowohl die Potenziale als auch die ökologischen Risiken geologischer CO₂-Speicherung erläutert, insbesondere in Bezug auf Leckagen, Grundwasserverunreinigung und mögliche seismische Aktivitäten. Der Vergleich der beiden ethischen Perspektiven zeigt, dass der Anthropozentrismus vor allem die kurzfristigen menschlichen Interessen in den Vordergrund stellt und CCS als pragmatische Zwischenlösung befürwortet. Der Holismus hingegen betont die langfristigen ökologischen Konsequenzen und plädiert für eine vorsichtige und nachhaltige Ressourcennutzung unter Berücksichtigung der gesamten Biosphäre. Im abschließenden Fazit wird deutlich, dass die CCS-Technologie kein Allheilmittel darstellt, sondern bestenfalls als ergänzende Maßnahme im Rahmen einer konsequenten Klimapolitik gesehen werden kann. Der Ausbau erneuerbarer Energien und die Reduktion fossiler Emissionen müssen weiterhin oberste Priorität haben. Langfristige Lösungen sollten sich stärker an ganzheitlichen, ökologisch fundierten Ansätzen orientieren. Die Arbeit liefert somit einen wichtigen Beitrag zur ethischen Reflexion umweltpolitischer Strategien und betont die Notwendigkeit, technische Innovationen stets im Kontext gesellschaftlicher Verantwortung und ökologischer Integrität zu bewerten.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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