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Sascha Gesierich

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Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1.3, Hochschule Bremerhaven, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird ein zentrales Problem von Studierenden untersucht: "Die Qualität und Verfügbarkeit aktueller, vorlesungsbegleitender Materialien" Basierend auf eigenen Erfahrungen aus meinem Informatikstudium lässt sich behaupten, dass die heute üblichen vorlesungsbegleitenden Materialien wie Scripte, Powerpointpräsentationen und ähnliche Formen nicht mehr ausreichend sind. Vielfach müssen die Studierenden zahlreiche andere Quellen für ein besseres Verständnis der im Unterricht vermittelten Sachverhalte und deren praktischer Anwendung mühselig aufspüren und aufbereiten. In Anbetracht der immer komplexeren Zusammenhänge und spezialisierten Anwendungssysteme ist es daher wichtig, neue, praxisnähere, sowie einheitlichere Materialien anzubieten. Diese Materialien sollten von dem Dozenten ohne viel Aufwand zeitnah bereitgestellt werden können und für alle Studierenden leicht zugänglich und schnell zu beziehen sein.

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Veröffentlichungsjahr: 2012

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Inhaltsverzeichnis
Kapitel
2.1 Problemfall: Vorlesungsbegleitende Materialien.
2.1.1 Arten der angebotenen Materialien
2.1.2 Bereitstellung & Darreichungsformen der Daten
2.1.3 Problematiken für den Studierenden / Lernenden
2.2 E-Learning Aspekte
2.2.1 Entwicklungen des E-Learnings.
2.2.2 Blended Learning - die Lösung?
3.1 Multimediale Vorlesungsmaterialien.
3.1.1 Audioaufnahmen.
3.1.2 Videoaufzeichungen
3.1.3 Erfolgsaussichten solcher multimedialer Lehrmaterialien
3.2 Veröffentlichung der Materialien.
3.2.1 Bereitstellung der Inhalte durch den Lehrenden.
3.2.2 Verteilung des Materials und Benachrichtigungen
3.3 Definition wichtiger Begriffe & Techniken.
3.3.1 Was ist „Blogging“?
3.3.2 Was ist „Podcasting“?
3.2.3 Was sind „RSS-Feeds“?
4.1 Technische Vorraussetzungen.
4.1.1 Betriebssystem
4.1.2 Apache Server
4.1.3 MySQL
4.1.4 PHP.
4.1.5 Webspace
4.2 CMS / Redaktionssystem
4.2.1 Zusätzliche Plugins
4.2.2 Eigene Plugins
4.2.3 Installation des Systems
4.3 Erzeugung des Lehrmaterials.
4.3.1 Audioaufzeichnungen
4.3.2 Audiovisuelle Aufzeichungen
4.3.3 Kommentierte Bildschirmvideos.
4.3.4 Mischform - Advanced Audio
4.4 Bedienungshinweise zum EDU-Feed System
4.4.1 Backend - Dozentensicht
4.4.2 Frontend - Studentensicht.
4.4.3 Schemadarstellung des EDU-Feed Systems im Praxiseinsatz
4.4.4 Anwendungsfälle.
4.5 Designanpassungen / Styleguide
4.5.1 Schriften
4.5.2 Farben.
4.5.3 Grafiken / Logo
4.5.4 Layout
4.5.5 Strukturen.
4.5.6 Softwareergonomische Betrachtung.
5.1 Einbindung des Systems in den Lehralltag
5.1.1 EDU-Feed als Learning-Content-Management-System.
5.1.2 EDU-Feed zur Unterstützung virtueller Projekte.
5.1.3 EDU-Feed als Newsaggregator
5.1.4 Lernszenarien unter Verwendung des iPods.
5.2 Mehrwerte für Lehrende und Lernende auf einen Blick.
5.3 Chancen und Grenzen des Systems.
5.3.1 Chancen.
5.3.2 Grenzen
6.1 Reflexion & Bewertung.
6.2 Fazit
7.1 Abbildungsverzeichnis.
7.2 Glossar

Page 1

Page 3

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Meinen Eltern & Maren Kimme

Page 5

DANKSAGUNG:

-Monika Freels Suhr(für das Korrekturlesen)

-Sönke Allers(für Inspirationen und meiner Diplombetreuung)

-Dieter Viefhues-Veensma(für meine Diplombetreuung)

-Andrea Lenkewitz(für die Erstellung einiger Beispielinhalte)

-Holger Rada(für die Erstellung einiger Beispielinhalte)

-Allen Studenten die an meiner Umfrage und meinen Interviews teilnahmen

-Ryan Boren & Matt Mullenweg(für Wordpress)

-Georg Leciejewski(für dasSearch Highlight Plugin)

-Owen Winkler(für das Adhesive Plugin)

-Michael Woehrer(für das Breadcrumb Plugin)

-Andres Nieto Porras(für das Feed Stats Plugin)

-Dan Kuykendall(für das PodPress Plugin)

-Brian Groce(für das Email Notification Plugin)

-Scott Merrill(für das Datenbanksicherungs Plugin)

-Steve Smith(für das Tiger Style Plugin)

-Kris Bailey(für das Forum Plugin)

-David Zhao(für den Java-Uploader)

-Lester Chan(für das Explorer PHP-Script)

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Einleitung / Vorwort

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1 Einleitung / Vorwort

In dieser Arbeit wird ein zentrales Problem von Studierenden untersucht:

"Die Qualität und Verfügbarkeit aktueller, vorlesungsbegleitender Materialien"

Basierend auf eigenen Erfahrungen aus meinem Informatikstudium lässt sich behaupten, dass die heute üblichen vorlesungsbegleitenden Materialien wie Scripte, Powerpointpräsentationen und ähnliche Formen nicht mehr ausreichend sind. Vielfach müssen die Studierenden zahlreiche andere Quellen für ein besseres Verständnis der im Unterricht vermittelten Sachverhalte und deren praktischer Anwendung mühselig aufspüren und aufbereiten.

In Anbetracht der immer komplexeren Zusammenhänge und spezialisierten Anwendungssysteme ist es daher wichtig, neue, praxisnähere, sowie einheitlichere Materialien anzubieten. Diese Materialien sollten von dem Dozenten ohne viel Aufwand zeitnah bereitgestellt werden können und für alle Studierenden leicht zugänglich und schnell zu beziehen sein.

Doch wie können solche ergänzenden Materialien aussehen und bereitgestellt werden? Sicherlich stellen die Scripte und andere schriftliche Erzeugnisse eine wichtige Grundlage für den zu vermittelnden Stoff dar. Anders sieht dies aber mit praktischen Anwendungstutorials aus. Hierbei stoßen bloßer Text und Abbildungen schnell an ihre Grenzen. Ich denke hierbei an Flash-, Maya- und Photoshoptutorials, um einmal ein paar extreme Beispiele zu nennen.

Warum bietet man neben den schriftlichen Scripten nicht auch Audioaufnahmen und/oder Videoaufnahmen von Vorlesungen oder sogar kommentierte Bildschirmvideos der Lerninhalte an?

Sicherlich schrecken verständlicherweise viele Lehrende vor dem Produktions- und Veröffentlichungsaufwand, der damit bisher verbunden ist, zurück.

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Diese Diplomarbeit soll vorhandene Hemmnisse aufheben und mittels modernster Webtechniken wie z.B. Podcasting, CMS-Systemen, RSS-Feeds und vielem mehr beiden Seiten entscheidende Mehrwerte bieten.

Den Dozenten soll bei der Erstellung und Bereitstellung hochwertiger, vorlesungsbegleitender Materialien geholfen werden, während dem Studenten qualitativ hochwertiges und didaktisch wertvolles Material geboten wird. Auch die Bezugswege zum Erlangen dieser Materialien sollen automatisiert und stark vereinfacht werden.

Bisher war es leider nicht möglich, die Materialien einheitlich und auf demselben Wege zu veröffentlichen. Der Student musste sich die Materialien selber aus den verschiedensten Quellen wie FTP-Servern, Foren, Webseiten, CD`s (um nur einige zu nennen) zusammensuchen. Ein weiteres Problem entstand, sobald diese Daten aktualisiert wurden. Um auf dem neusten Stand der Dinge zu bleiben, musste der Student die bereits genannten Stellen regelmäßig auf neue Versionen und Ergänzungen durchsuchen und seinen Bestand abgleichen.

Das Ergebnis dieser Diplomarbeit wird ein funktionsfähiges Publishing System sein, das den genannten Anforderungen gerecht wird. Dem Dozenten wird eine Plattform geboten, die der Veröffentlichung einheitlicher und Strukturierter Vorlesungsmaterialien dient. Außerdem wird das System den Studenten mittels sogenannter RSS-Feeds und Mailbenachrichtigungen stets über Aktualisierungen und Neuerungen auf dem Laufenden halten. Neue Inhalte stellt es automatisch bereit.

Weiter soll diese Diplomarbeit dem Dozenten das notwendige Handwerkszeug zur Verfügung stellen, um solche multimedialen Inhalte zu erzeugen, internetgerecht aufzubereiten und zu veröffentlichen. Da hierzu mit neuesten Techniken eigentlich nur wenige Handgriffe erforderlich sind, wird das System hoffentlich auch in der Praxis rege Anwendung finden.

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Nach der Betrachtung und Herausarbeitung der skizzierten Probleme und deren theoretischen Hintergründe, führt diese Diplomarbeit konsequent und linear zu einem Grobkonzept hin. Neuartige Denkansätze und geschickte Kombinationen modernster Webtechniken lassen Schritt für Schritt ein System entstehen, welches den hohen Lernanforderungen heutiger Studenten gerecht wird. Dabei wird ein ganz besonderes Augenmerk auf die transparente Darstellung des Lösungsweges mittels wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden gelegt.

Das neue Publishing System mit dem Arbeitstitel „EDU-Feed“ eröffnet hier neue Wege und Möglichkeiten für Dozenten und Studenten gleichermaßen. So erlaubt es z.B. neue und unkonventionelle Lernmethoden unter Einsatz des iPods, einem mobilen Medienplayer, der diese multimedialen Lerninhalte automatisch abgleichen und jederzeit und überall wiedergeben kann. Weiter ist es mittels der bereitgestellten RSS-Feeds möglich, zahlreiche Benachrichtigungstools wie Newsreader oder Newsticker anzusprechen, die dann immer und überall zur Verfügung stehen. Dabei können verschiedenste Hardwarearchitekturen wie PDA, Notebook, PC, iPod oder Handy zugrunde liegen. Für jede dieser Plattformen liegen Softwarelösungen vor.

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Problemstellung und

theoretische Grundlagen

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2 Problemstellung und theoretische Grundlagen

Zunächst musste einmal festgestellt werden, ob diese Problematik der Materialversorgung nur lokal für die Hochschule Bremerhaven zutrifft oder in ähnlicher Weise auch andere Bildungseinrichtungen betroffen sind. Mir war es wichtig dies herauszufinden, um der Diplomarbeit einen größeren Blickwinkel zu verleihen.

Zunächst kontaktierte ich einige Bekannte an anderen Hochschulen und Universitäten (Bremen und Oldenburg). Mir wurde von der dortigen Handhabung des Lehrmaterials berichtet. In vielen Fällen existierten bereits Lösungen zur Verwaltung von Lehrmaterialien, die auf Open Source Software basieren. Aufgrund der Unübersichtlichkeit und des komplexen Handlings werden diese aber wenig bzw. überhaupt nicht genutzt. Für eine genauere Untersuchung dieses Umstandes eigneten sich meine persönlichen Verbindungen zur Universität Oldenburg, sowie zur Hochschule Bremen. Hier erfuhr ich, dass die Open Source Systeme „StudIP“, sowie „ILIAS“ zum Einsatz kommen, aber von den Studenten und Dozenten kaum angenommen werden. Mit diesen Stichworten recherchierte ich dann im Internet nach Hinweisen für die fehlende Akzeptanz dieser Systeme.

Über die Webseite,www.campussource.deerhält man eine umfassende Übersicht etablierter Systeme im Lehrbereich. Wieder tauchten „StudIP“ und „ILIAS“ mit entsprechenden Verlinkungen zu Source Codes und Dokumentationen auf. Nach einem ausführlichen Studium der Dokumentationen und einigen Live-Einblicken in die Systeme wurde mir der Grund der fehlenden Akzeptanz dieser mächtigen und featurebepackten Verwaltungssysteme schnell bewusst.

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Erste Hemmnisse sind dabei sicherlich in der Installation, Administration und Verwaltung der Systeme zu sehen. Solch mächtige Systeme bedürfen umfassender Kenntnisse in der Serveradministration, um eine Installation überhaupt erst möglich zu machen. Weiter gestaltet sich die korrekte Konfiguration, welche für einen reibungslosen Betrieb unabdingbar ist, als überaus kompliziert. Von Laien ist sie gar nicht zu bewerkstelligen. Neben diesen enormen Startschwierigkeiten, welche Projekte bereits in der Entstehungsphase zum Scheitern bringen können, ergeben sich noch weitere, viel gravierendere Probleme im laufenden Betrieb dieser Systeme. Häufige Ursache dafür ist die Usability der Bedienungsoberflächen.

Selbst internetaffine, weberfahrene Dozenten können große Probleme in der Bedienung und Handhabung des Systems bekommen, da die Menüstrukturen teilweise sehr mächtig und damit auch nahezu unüberschaubar sind.

Mehrfach verschachtelte Menüstrukturen mit unzähligen Parametern führen schnell zur Frustration und damit zur Kapitulation vor dem System. Dies führt nachvollziehbar unweigerlich zu einem Rückfall in alte Muster und Handlungsschemen. Ähnliche Probleme ergeben sich auch auf der Seite der Lernenden. Auch hier verwirren Menüaufbauten den Nutzer so sehr, dass er Einstellungen nur verunsichert oder gar nicht wagt. Dass viele Dozenten, wie auch Studenten häufig nur sehr begrenzte Kenntnisse im Umgang mit Computern und Webanwendungen mitbringen, kommt erschwerdend hinzu. Als Ausnahmen wären hier Studiengänge wie Informatik, Grafikdesign und ähnliche zu nennen, bei denen solche Systeme häufig mit Erfolg zum Einsatz kommen.

Da diese Informationen meinen Erwartungen entsprechend ausfielen, wurde ich in dem Gedanken bekräftigt, eine umfassendere, wenn auch nicht repräsentative Erhebung durchzuführen.

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Ich entschloss mich kurzerhand dazu, ein Umfragesystem aufzusetzen und den Link dafür in diversen Hochschul- und Uniforen zu publizieren. Die Umfrage umfasste 15 Fragen, welche innerhalb von 3 Minuten zu beantworten waren. Erfahrungsgemäß werden kürzere Umfragen (bis ca. 5 Minuten) bevorzugt beantwortet. Nach der Aktivierung der Umfrage und der Bitte um Weiterleitung, erhielt ich bereits in der ersten Nacht ein völlig unerwartetes Feedback von 40 ausgefüllten Umfragebögen. Bereits nach 3 Tagen zählte ich nun bereits 110 vollständige Fragebögen. Zum Ende der Umfrage waren schließlich 148 komplett ausgefüllte Fragebögen bei mir eingegangen. Diese gute Beteiligung an der Umfrage zeigte mir, dass das angesprochene Thema von aktueller Bedeutung und Relevanz sein muss.

Angespornt von diesem positiven Feedback kontaktierte ich einen in der Szene sehr bekannten Podcaster Alex Wunschel vom PimpMyBrain-Podcast, der eine Hörerschaft von mehr als 5000 Zuhörern aufweist. Dieser versprach mir, in seiner nächsten Sendung den Link zur Umfrage kurz zu promoten und die Umfrage auf seiner Webseite aufzunehmen.

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Inhalt der Umfrage:

1. In welcher Form bekommt ihr Lehrmaterial von euren Dozenten gestellt?

-Ausgedrucktes Material

-Digitalisierte Form

2. In welcher Form sind diese Lehrmaterialien (wenn digital)?

-Beispielquellcodes

-Grafiken/Bilder

-Schriftstücke (Word,PostScript,TXT)

-Präsentationsfolien (PowerPoint)

-Video (rm, avi, mpg, wm, mp4 o.ä.)

-Audio (wav, mp3)

3. Welchen Charakter haben diese Lehrmaterialien?

-Vorlesungsskript

-Nachschlagewerk (Referenz)

-Quellen-/Textsammlung

-Tutorial

4. Wie werden diese Dateien veröffentlicht?

-Dateianhänge in Forenthreads

-FTP-Server Zugriff

-Download von eigenen Homepages

-Download vom Hochschul-Webspace

-CD`s oder USB-Sticks zum Anfang der Vorlesung

-Ausgabe von gedrucktem Material

-Auf bestimmten Rechnern in der Hochschule hinterlegt

-Per E-Mail

-CMS der Bildungseinrichtung (z.B. Stud.IP)

5. Wie bewertet ihr die Qualität der vorlesungsbegleitenden Materialien?

-Hervorragend

-Gut

-Akzeptabel

-Schlecht

-Unzureichend

6. Reicht der Umfang des Lehrmaterials um die Vorlesung zu bestehen?

-Ja und darüber hinaus

-Ja

-Geht so, es muss recherchiert werden

-Gerade so, es muss VIEL recherchiert werden

-Reicht nicht

7. Wünscht ihr euch multimedialeres Lehrmaterial (Video, Audio und Co)?

-Nein, Schriftliches reicht vollkommen.

-Ja, Skripte und multimediale Elemente würden sich gut ergänzen, aber nicht ohne Skripte

-Ja, nur Multimedia! Wer braucht Skripte?

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8. Wie gut seht ihr die Qualität des von Videos vermittelten Wissens?

-Sehr gut! Besser als Skripte!

-Die ideale Ergänzung zu Skripten, aber nicht ohne

-Videos helfen komplexe Handlungsabläufe besser zu verstehen

-Video sind nett anzusehen aber nicht wirklich zu gebrauchen

-Videos können keine Lehrinhalte vermitteln

9. Welche Kommunikationsmittel nutzt ihr Studenten untereinander?

-Forum

-Mail

-Chat

-Weblog

10. Weisst du was ein Weblog ist?

-Ja. Ich kann es erklären

-Ja. Ich besuche regelmäßig Weblogs

-Ja. ich betreibe einen Weblog

-Nein

11. Weisst du was ein RSS-Feed ist?

-Ja

-Ja, ich nutze diese Technologie regelmäßig

-Nein

12. Weisst du was sich hinter dem Begriff "Podcasting" verbirgt?

-Ja.

-Ja, ich höre regelmäßig Podcasts

-Ja, ich betreibe einen Podcast

-Nein

13. Besitzt du einen Mp3-Player?

-Ja

-Ja, einen Ipod

-Ja, einen Player mit Videofunktion

-Nein

14. Bist du männlich oder weiblich?

-Männlich

-Weiblich

15. In welchem Bereich studierst du?

-Angewandte Mathematik

-Betriebswirtschaft

-Elektrotechnik

-Maschinenbau

-Mechatronik

-Multimediatechnik

-Sozialarbeit/ Sozialpädagogik

-Umwelttechnik/Biotechnologie

-Wirtschaftsinformatik

-Wirtschaftsingenieurwesen

-…

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Die Antwortmöglichkeiten, sowie die Ergebnisse der Umfrage werde ich im Laufe der Diplomarbeit integrieren und auswerten. Die Umfrageergebnisse auf einen Blick sind auf der beiliegenden DVD zu finden.

Parallel zur Umfrage recherchierte ich an der Hochschule Bremerhaven in anderen Studiengängen, wie sich dort die vorherrschende Situation bezüglich der Vorlesungsmaterialversorgung darstellt. Nach interviewähnlichen Gesprächen mit insgesamt 25 Studenten aus den Studiengängen PT, BWL, TWL und LT wurde ich in meinen Erfahrungen und Bestrebungen bestätigt, dass noch immer kein einheitliches System zur Verteilung von Arbeitsmaterialien existiert. Hier sollte Abhilfe geschaffen werden. Meine Ergebnisse geben damit den Wunsch nach einer Verbesserung der aktuellen Situation sehr deutlich wieder.

Da also bisher offenbar kein erfolgreiches und häufig genutztes System zur Materialverwaltung und Studienbegleitung existierte, nahm ich diese Tatsache zum Anlass, meine Recherchen über Deutschland hinaus auszuweiten. So kontaktierte ich eine Bekannte, die momentan ein Auslandsjahr an der Universität in Illinois/Chicago verbringt. Nach einem Gespräch und der anschließenden Recherche unterwww.uic.eduwurde ich auf das „Instructional Technology Lab“ (kurz ITL) aufmerksam. Hinter diesem Begriff verbergen sich eine Infrastruktur und diverse webbasierte Lösungen zur Unterstützung des Lehren und Lernen an der Universität. Durch Integration dieser computergestützten Technologien in die Vorlesungen soll das Erstellen von

Homepages, Autorensystemen, Hypermediasystemen,

Videokonferenzen und vielem mehr unterstützt und gefördert werden. Diesen vielversprechenden Ansätzen stehen allerdings einige negative Faktoren gegenüber. So basieren die „Streaming-Anwendungen“ zum Beispiel auf einem RealMedia Helix streaming Server. Zwar stellt diese Serverumgebung absolute Spitzentechnologie dar, ist aber leider auch kostenpflichtig und alles andere als einfach in der Installation und Anwendung.