Eine interessante Begegnung mit einem Wervampir - Mostyn Heilmannovsky - E-Book

Eine interessante Begegnung mit einem Wervampir E-Book

Mostyn Heilmannovsky

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Beschreibung

Eine spannende Kurzgeschichte, die von der Begegnung eines autistischen Freigeistes mit einem Verwampir handelt, der ihm die Welt, die Sicht der Dinge auf eine andere Art und Weise neu zeigt. 

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Mostyn Heilmannovsky

Eine interessante Begegnung mit einem Wervampir

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Eine interessante Begegnung mit einem Verwampir

Kurzgeschichte: Eine interessante Begegnung mit einem Vervum

 

Es war ein Tag wie jeder andere im Jahr 1880, so schien es zumindest. Der Herbst war präsent und verbreitete die Schwermut. Die Schwermut, die einfach immer schon da war, nur wurde sie durch offenbar, weil er, der Herbst sie an den Untergang an das Ende einer Sache erinnerte. Vielleicht war es die Tatsache, erkennen zu müssen, dass einfach das Ende, das war wovor man sich fürchtete, wenn man sein gewohntes Leben hatte, das einem eine gewisse Sicherheit bot. Eine Sicherheit, eine Sekurität, die man gerne hatte und auf die man nicht verzichten wollte, denn schließlich wollte man das Komfortable nicht missen, die Kinder, die Familie, das eigene Zuhause, die lieben Haustiere. All das war vertraut und das Ungewisse war wohl das, wovor die meisten Angst hatten, die sich nie mit dem Sein an sich beschäftigten, weil sie ja ihren Alltag hatten: den Alltag, der ihr Leben war und gleich einem ewigen Zyklus immer wieder zurückkehrte ohne Ende, oder so stellten es sich halt die meisten vor.

Nun war dies bei der Figur dieser Geschichte, welche den Protagonisten dieser Erzählung spielt, nicht so. Sie war eine vielleicht leicht tragische Figur, eine, die man eher mied, weil man sich nicht mit dem Konfrontieren wollte, was unangenehm, war, denn das könnte vielleicht die heile Welt zerstören, die Welt, die man kannte und der man vertraute. In Wahrheit ist es aber so, dass es keine heile Welt in dieser, in unserer Welt gibt, denn sonst würden wir Kriege und Konflikte nicht haben oder vielleicht doch? Das wäre dann, laut der Figur, einem Mann namens Parsal, eine contradictio in adiecto, ein Oxymeron, ein Widerspruch in sich.

Parsal lebte in seiner eigenen Welt und diese war die Welt der Bücher und Zeitschriften. Oft ging er spazieren, meistens nachts, denn da war er ungestört und fern von den Menschen, die ihn nicht verstanden und ständig mit ihren ephemeren Problemen perturbierten, sodaß er sich dazu entschloss sie bewusst zu meiden. Es trug sich zu, dass an einem schönen Herbsttag gegen Abend, Parsal auf den Straßen seiner Stadt spazierte und sich auf eine Bank setzte, um dort in aller Ruhe ein Buch zu lesen. Ein Buch über Vampirlegenden, das er sich in einem merkwürdigen Laden gekauft hatte.

Es war wirklich spannend sich mit den Mythen der Vampire zu beschäftigen, denn sie erweiterten seinen sonst eher materialistisch geprägten Horizont, der aber bald, sowie er es dann auch gewahren würde, um einiges erweitert werden würde. In dem Buch wurde von Vampirclans berichtet, die aber auch in einem Krieg gegen satanische Orden eine Allianz mit einer sehr speziellen Spezies eingingen, einer Spezies, von der er noch nie etwas vernommen hatte.

Die Spezies um die es ging, wurde als Wervampir, oder wie die Spezies sich selbst nannte als „Vervum“ bezeichnet. Diese Vervum lebten in einer anderen Dimension, die fast unendlich groß war, weil sie sich auf einer Ebene befand, welche gleich einer Scheibe dem mittelalterlichen Weltbild gehörig Konkurrenz hätte machen können. Die Vervum sollen laut dem Buch über besondere mentale Kräfte verfügt haben, die sie primär nutzten, um ihre Welt nach eigenem Gutdünken zu gestalten. Ihre Welt, die so anders war als seine, und dies gefiel ihm, da er gerne in anderen Welten sein wollte, weil er die Welt, in der lebte, gleich einem Gefängnis, einer Prison wahrnahm. Dies lässt sich natürlich folgendermaßen erläutern: Parsal war einsam, er war ein Autist und hatte weder Freunde noch Freundinnen und die einzigen Gefährten, die einzigen Zeitgenossen waren die Bücher, die er las, die, wie er es vermeinte, zu ihm sprachen.