Emily und Jimmy ..... gehen auf Reisen - Sabine Niemeyer - E-Book

Emily und Jimmy ..... gehen auf Reisen E-Book

Sabine Niemeyer

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Beschreibung

Im 1. Band "Emily und Jimmy ... eine Freundschaft auf Sylt" hast du vielleicht schon gelesen, was es mit der geheimen Freundschaft auf sich hat. Dann weißt du bereits, dass Emily auf Sylt lebt, zusammen mit der Möwe Jimmy. Du kannst aber auch gleich mit diesem 2. Band beginnen, das macht gar nichts. Denn in "Emily und Jimmy ... gehen auf Reisen" besucht Emily mit ihrem Bruder Tim die Großeltern in Hamburg. Klar, Jimmy will natürlich auch unbedingt mitkommen, was sich allerdings als sehr schwierig erweist. Komme mit auf diese Reise und freue dich auf die lustigen Abenteuer, die sie alle in Hamburg erleben.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 47

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Emily ist 7 Jahre alt, lebt mit ihren Eltern und Bruder Tim auf der Nordseeinsel Sylt. Bevor sie nach den Sommerferien in die 2. Klasse kommt, besucht Emily gemeinsam mit Tim ihre Großeltern in Hamburg.

Mit dabei ist natürlich wieder Jimmy, ihr geheimer und ganz besonderer Freund.

Jimmy ist eine Möwe

Lasst euch überraschen, was die beiden auf Sylt und in Hamburg alles erleben und kommt mit, wenn es heißt:

„Emily und Jimmy … gehen auf Reisen“

Inhaltsverzeichnis

EMILY

JIMMY

EMILY

JIMMY

EMILY

JIMMY

EMILY

JIMMY

*SYLT INFOS *

*HAMBURG INFOS*

Jimmys Lieblingslied

EMILY

Gemeinsam mit Mama, Papa und Tim lebe ich mitten in der Nordsee auf der schönsten Insel, die ich kenne – auf Sylt. Eigentlich ist sie auch die einzige Insel, auf der ich je war. Wir wohnen sehr nah am Strand. Das Meer und die Wellen kann ich von dort immer hören und riechen. Es riecht für mich nach Salz, ein wenig Fisch, vor allem aber nach Abenteuer.

Seit einem Jahr gehe ich nun fast jeden Tag zur Schule. Vorher war ich mir nicht sicher, ob es mir dort wohl gefallen würde. Ich wusste auch nicht, ob ich mich doll darauf freuen sollte oder vielleicht nur ein ganz, ganz klitzekleines bisschen. Mein Opa hat vorher oft zu mir gesagt, wenn ich in der Schule nicht stillsitze, kann es glatt passieren, dass sie mich gleich wieder nach Hause schicken. Das ist aber nicht ein einziges Mal geschehen, obwohl ich es mir manchmal sehr gewünscht hätte. Vor allem in den ersten Wochen. Meine Schule liegt leider weit von zuhause weg. Vom Meer ist dort weit und breit überhaupt nichts zu merken. Das gefällt mir gar nicht. Noch schlimmer ist es aber bei Sonnenschein in der Schule zu sitzen – puh, das halte ich fast nicht aus. Ungeduldig rutsche ich dann auf meinem Stuhl hin und her oder kipple vor mich hin. Was eigentlich zu den Dingen gehört, die wir Schüler in der Schule eben nicht tun sollen. Nur leider kann ich es schlecht sein lassen, schließlich kipple ich schon fast mein ganzes Leben, und ich bin immerhin schon 7 Jahre alt. Deswegen lautet mein Spitzname auch „Zappelemmy“.

Am allerschlimmsten ist es für mich, wenn Jimmy mich von draußen durch die Scheibe beobachtet, ich aber nicht einfach so aufstehen kann, um mit ihm zu spielen.

Jimmy ist mein geheimer Freund.

Für alle anderen, die ihn sehen, ist er tatsächlich nur eine ganz normale Silbermöwe. Aber für mich ist er viel, viel mehr als das!

Wir erleben gemeinsam so manche Abenteuer. Ob wir zum Flaschenpost werfen nach List fahren, in Omas und Opas Spielhaus spielen, Drachen steigen lassen oder mit dem Fahrrad über die Insel brausen – Jimmy ist immer dabei.

Nach fast einem Jahr Schule fühle ich mich in der Schule richtig pudelwohl. Trotzdem mag ich Ferien immer noch lieber als Schule!

Meine Lehrerin, Frau Hansen, ist meistens nett und fröhlich. Nur, wenn ihr etwas nicht gefällt, schnalzt sie laut mit ihrer Zunge. „Tztztztzt“. Was sich sehr lustig anhört. Wenn sie dabei noch ihre Arme in die Seiten stemmt, streng aus den Augen schaut und man aus ihrem Mund den eigenen Namen so hört, wie ihn sonst kein anderer sagt, dann, ja dann wird’s ernst. Das wissen inzwischen alle Schulkinder hier. Auf keinen Fall sollte man anfangen zu lachen oder auf die Idee kommen, Grimassen zu schneiden. Lieber nicht! Ansonsten gibt’s ein riesengroßes Donnerwetter!

Richtig gut gefallen mir die Tage, an denen schulfrei ist und wir stattdessen einen Ausflug machen oder ein Kinderfest feiern. Wie das Petrifest, das jedes Jahr am Tage nach dem großen Biikebrennen stattfindet. Das Biikebrennen ist für die Menschen hier auf Sylt schon seit vielen, vielen Jahren ein wichtiges Fest. Lange im Voraus sammeln die Leute Holz und jedes Stöckchen, das sie finden können. Zusammen mit alten Weihnachtsbäumen wird in den Inseldörfern alles zu riesigen Haufen aufgetürmt, in der Dunkelheit mit Fackeln angezündet, um lichterloh zu brennen. Das Feuer sieht einfach unglaublich schön aus.

Außerdem wärmt es herrlich, jedenfalls von vorne, hinten kriegt man Frostbeulen. Am Petrifest bleiben die Schulen geschlossen, die Kinder bekommen Süßigkeiten so viel sie möchten und haben viel Spaß auf den Kinderfesten, die überall auf der Insel stattfinden.

Ab und zu macht Frau Hansen mit uns Schülern einen Ausflug. Den letzten haben wir gutgelaunt im Watt verbracht. Von der Schule sind wir zunächst den ganzen, weiten Weg zu Fuß von Wenningstedt nach Munkmarsch gewandert. Weil sich nicht genügend Eltern als Begleitung gefunden haben, durfte stattdessen mein Opa mitkommen. Diese Idee fand ich sofort richtig prima. Ich kenne meinen Opa ja nur zu gut und ich wusste gleich, dass uns mit ihm sicher nicht langweilig werden würde. Frau Hansen kannte meinen Opa vorher allerdings noch nicht! Schon als er nach kurzer Zeit anfing, fröhlich vor sich hinzupfeifen und lauthals zu singen, haben mich die anderen Kinder sehr um meinen Opa beneidet. So einen Opa hat wirklich nicht jeder und ich war ziemlich stolz auf ihn. Er kennt so lustige Lieder. Natürlich fand unsere Lehrerin nicht alle Lieder so lustig wie wir. Schon klar. Warum? Eines geht so:

„Von den blauen Bergen kommen wir, unsere Lehrer sind genauso schlau wie wir, mit der Brille auf der Nase seh‘n sie aus wie’n Osterhase, von den blauen Bergen kommen wir…“