Enkelgerecht - Michael Thalhammer - E-Book

Enkelgerecht E-Book

Michael Thalhammer

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Beschreibung

In seinem Werk - Wege zu einer lebenswerten Zukunft, legt der Autor eine ganze Reihe von Vorschlägen vor, um die Forderungen der Klimapolitik in Taten umzusetzen. Zum Beispiel Thema Verkehrszukunft: Bleiben Luft- und Seefahrt? Kann sich Straße und Schiene halten? Gibt es bald nur Esel und Fahrrad? Kommt der Hyperloop oder doch sein Ansatz: TubeWaySolar? Seine lizenzfreien Erfindungen sind ein Angebot an Wirtschaft und Politik, jetzt zu handeln, jetzt neue Wege zu beschreiten und jetzt mit praktikablem Umwelt- und Klimaschutz zu beginnen. Die weitgedachten Lösungen und die Vorteile seiner Erfindungen sind anschaulich und auch für technische Laien gut verständlich abgefasst.

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Seitenzahl: 182

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Gewidmet einer unterdrückten und allseits bedrohten Menschheit

. . .

Fossilfreie Energieoptionen, Sozialausgleich, Naturerhalt und Innerseelisches

Die gebotenen Inhalte biete ich unkommerziell an;

sie sind Anregungen bezüglich Technik, Klima und menschlicher Werte.

-----------------

Die.Kapitel:

In 1. werden einige Hintergründe und Lösungen zu unseren heutigen Krisen beleuchtet.

Ab 2. finden sich Ansätze zu ressourcenschonenden und nachhaltig CO2-freien Innovationen. Die anschaulichen Lösungen richten sich an Investoren, Industrien, Politik sowie an alle am Weltgeschehen interessierten Leser sowie an meine 30.000 LinkedIn Kontakte.

In 3. spannt sich der Bogen von "no future" hin zu Mut und Möglichkeiten eines freudvollen Lebens aus inneren Quellen.

INHALT

1. HOFFNUNG - Krisen bewältigen

1.1 Umstieg aus den Wirtschafts- und Finanzsackgassen

Der Lazaruseffekt

2. AUTONOM FAHRENDE ACKERGERÄTE

TUBEWAYSOLAR - Zukunftsverkehrssystem

Holzwandbau–wie mit LEGO

TOPten4Bikes und solar Lastenanhänger

Dehnfolienersatz im Warenstapeltransport

PLASTIK Downcyclen

GLYPHOSAT - kommt Ersatz?

LINSEN gegen den Welthunger

3. IST EINE ENKELGERECHTE ZUKUNFT MÖGLICH?

Was trennt uns von den Verstorbenen?

Krisen überwinden

Diese Erde und die Himmel

KRIEG auf dieser schönen Erde

Herkunft des Lebens aus Information

Über mich / Summarum

HOFFNUNG!Dieses große Wort sei hier bewusst vorangestellt - in einer Zeit, in der die Klimaprognosen Unheil verheißen, und wo Armut, Kriege und Artensterben sehr viele Menschen bedrücken. Eine Hoffnung, welche schon immer unsere stärkste Antriebskraft in schweren Tagen war und die hinaushob über alle Ängste, Sorgen und alles Leid. Sie vermag dies auch heute noch und begegnet Euch hier, geschätzte Leser, in allen drei Kapiteln. Besonders aussagekräftig und zugleich glaubwürdig leuchtet diese Hoffnung aus meiner Sicht ab dem zweiten Kapitel auf, wo sie auf die "Glaskugelschau" zeitlicher Voraussagen verzichtet. Im 3. Kapitel »IST EINE ENKELGERECHTE ZUKUNFT NOCH MÖGLICH?< ist eine Bejahung auch in sinnvoller Weise gegeben, dort, wo das Innerseelische mit dem Übersinnlichen sich schon immer begegnet, ja, verbindet.

1. Kapitel

KRISEN bewältigen

Ob initiiert von Klimawissenschaftlern* oder den vielen umweltaktiven NGO`s oder von der Jugend in Fridays4Future - es führt sicherlich kein Weg vorbei an den großen anstehenden Änderungen, welche uns die beständig ansteigende Klimaerwärmung auferlegt.

So änderten etliche namhafte Firmen und Konzerne schon heute ihre fossilabhängige Produktionsweise, und selbst einige Superreiche rufen nach einer höheren Besteuerung ihrer großen Vermögens-werte. Zugleich haben sich auch die obersten Privatvermögen sowie auch deren »persönlicher Jet-Flugverkehr« in kürzester Zeit verdoppelt! Ein echter Klimaschutz kann aber nur in ganzheitlicher Weise Erfolg haben, welche zuvorderst die armen Menschen in den weniger entwickelten Regionen dieser Welt mit einbezieht und zugleich umfassende Naturschutzpläne umsetzt. Denn, kümmern wir uns weiterhin zu wenig um das Leid der an den Rand gedrängten Mitmenschen und weiterhin nur marginal um die natürlichen Lebensräume restbeständiger Populationsdichte, so würden wir als eine Menschheit auf diesem ehedem lebenserfüllten und Wunder-vollen Planeten unweigerlich gemeinsam scheitern.

. * Der Diplom-Meteorologe Sven Plöger erhellt in seinem Buch „Gute Aussichten für morgen“ - leicht verständlich und unaufgeregt - das eher komplexe Klimawandel-Thema.

Wir und unser Klima

Was lässt sich noch tun in unserem rasch fortschreitenden Klimawandel?

Fernab von medial überzogener Panikmache: ich möchte bei diesem Thema doch auch die Zusammenhänge von äußerer- und innermenschlicher Atmosphäre beleuchten. Denn: beide üben in wechselseitiger Weise einen nicht geringen Einfluss auf unsere Klimaabläufe aus.

Mittlerweile ist wohl ziemlich jedem klar geworden: die Menschheit müsste sich eher sofort als im Übermorgen »zukunftsfit« machen. Und, in gegenseitig ehrlicher Anerkennung als »eine Menschheit« kann noch die Kraft notwendiger, kluger Handlungen erwachsen. Denn auch Menschen folgen ihrer spezifischen Art von »Schwarmintelligenz« - in guten-, wie manchmal auch in schlechteren Fällen. Zum Glück ist diese Intelligenz weder bloß chaotisch, noch rein zufällig. Wie zu allem in der Natur, verfolgt diese, eine gesunde, für die jeweilige Art lebensförderliche »Zielsetzung«.

Bislang sind es vor allem die weltweit zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen wirksamen Kräfte, welche positiv dazu beitragen, dass Natur, und mit ihr die Menschheit noch ausreichend weit vor einem nahenden Ende stehen. Andererseits lähmen uns unsere eingeübten Gewohnheiten - bei gleichzeitig schlechtem Gewissen - uns aktiv zu formieren, um die Geschäftsweisen der gängigen Geldwirtschaft als die wahren Klimatreiber zu erkennen und zur Veränderung zu drängen. Hinzu überfluten uns Medien mit „Informationen“, welche uns suggerieren sollen, dass sich ja ohnehin ständig etwas zum Besseren hin ereignet. Dieserart Einschläferung - tagtäglich begleitet von verstörenden Horrormeldungen - erzeugen eher eine unterschwellig wirksame Verunsicherung anstatt der nötigen Aufklärung und aktiven Solidarität.

Die Folgekosten der Klimaschäden ...

... beziffern sich schon jetzt auf ein Mehrfaches der aufzuwendenden Investitionen, welche für einen Ausstieg aus den fossilen Energien von Nöten wären. Zugleich sind jedoch ein x-faches dieser Summen als passive Kapitalvermögen in "privaten Vermögensverwaltungen" ihrer

Anleger eingebunkert. Diese fehlen schmerzlich für soziale Belange und den nötigen Umbau zu einer Klimaberuhigung. Doch gewähren diese Megakapitalien einer Handvoll Superreichen, der Welt ja immerhin auch die finanzielle Deckung sämtlicher weltweiten Staatsverschuldungen. Trotzdem - nein, gerade deswegen - wird deren Überreichtum weiterhin zunehmen, wenn die Finanzgebarungen so bleiben wie bisher. Abseits allseitiger Neiddebatten müsste dies auch niemanden groß tangieren. Niemanden? Wäre da eben nicht zugleich die enorm breit anwachsende Ungleichheit bis hin zu bitterster Armut so vieler unserer Mitmenschen auf Erden! Hier dürfen wir unsere Finanz- und Justizpolitiker nicht untätig bleiben lassen!

Gefährlicher als die himmelschreiende soziale Kluft erweist sich »die Kriege befeuernde Waffenindustrie«, welche so erfolgreich durch ihre Zwietracht- und Hass-schürende Lobbystrategien gedeiht. Mit ihr eng verwoben folgt der fossile Sektor und die Atomindustrie, mit den von ihnen erzeugten unlösbaren Folgeproblemen von CO2-schwangerer Luft bzw. endlos strahlendem Atommüll.

Die bedeutende politische Denkerin Naomi Klein meint: „Wenn wir uns bewusst bemühen, den kulturellen Wert gleicher Rechte für alle Menschen mit der Fähigkeit zu tiefem Mitgefühl zu vereinen, können wir uns als Menschheit, in der steinigen Zukunft auf die wir bereits unausweichlich zusteuern, vor dem Absinken in die Barbarei bewahren. Und da uns der Klimawandel einen unverrückbaren Termin setzt, kann er als Katalysator für diese tiefgreifende soziale und ökologische Transformation dienen. Letztlich ist eine Kultur immer im Fluss. Sie kann sich ändern. In unserer Geschichte ist das schon oft geschehen.“ … „Doch können wir nicht sagen: »Meine Krise ist drängender als deine« - Krieg übertrumpft Klima; Klima übertrumpft Klasse, Gender, Ethnie usw.“ Hierin lebt die Chance, dass ein in spontaner Entschlossenheit geborenes Mehrheits-narrativ aus Gerechtigkeitssinn, Empathie und Verantwortung eine reale Umwälzung des bisherigen Wirtschaftsgeschehens in gewaltlosem Umschwung erreichen könnte.

Nun will ich zu den vielen heute bereits positiv wirksamen Verordnungen einige hinzufügen:1.1 Ansätze zum Umstieg aus den bereits chronischen Kriegs-, Wirtschafts- und Finanzsackgassen:

Ein Schnitt zu allgemeinem Schuldenerlass* könnte den "Gamechanger" ausmachen! Dieser Schritt scheint mir nötig, um Arbeit, Handel und Mobilität vor einem jederzeit möglichen, globalen Handels- und Finanzkollaps zu bewahren. Der Beschluss würde weder die gegebenen Hierarchien, noch die jeweiligen Staatsstrukturen tangieren. Doch er würde Megasummen an sonst passiven Kapitals in umweltverträgliche Projekte schwemmen. Dieser Ratschluss bildet die finanztechnisch nötige Voraussetzung zum bereits heute möglichen fossilstofffreien Produzieren. In der Folge kann er auch saubere Transportlösungen auf den Weg bringen, generell biologische Lebensmittel wachsen lassen, und sogar einen Tierleidarmen Fleischkonsum gestatten. Es wird dann ein allgemein menschliches und friedliches „Auslangen“ möglich - eingebettet in einer wie ehedem ausgeglichenen Natur. Ich kann mir gut vorstellen, dass es der gesamten Hochfinanz sogar soziologisch zu heiß wird, und in der Folge der nötige Finanzschnitt - eines schönen Tages von diesem Sektor selbst - herbeigeführt wird.

* Der außergerichtliche Schuldenerlass hängt vom Wohlwollen des Gläubigers ab. Er kann die Schulden zum Beispiel erlassen, wenn der Schuldner zahlungsunfähig ist und auch in absehbarer Zeit nicht genügend Geld aufbringen kann, um (was vielfach auch bei Staatsverschuldung vorkommt) die Forderung zu decken.

So könnte »beispielsweise« der im Finanzbereich renommierte Lary Fink*- Chef von Blackrock - die Rolle des historischen Griechen Solon** übernehmen. Immerhin wäre er der erfahrene Frontmann unter den Vermögensverwaltern, mit Reputation zu sämtlichen Währungen und in bester Verbindung zu etlichen Großanlegern. Demnächst erzwingen Genozid, Massenmigration, allseitige Kriege und heftigste Naturkatastrophen den Schwenk des globalen Finanz- und Wirtschaftssystems. Unter dieser Zuspitzung käme der Beschluss zur „Schuldenvergebung“ also von der Hochfinanz selbst - dann leistet er, zum sozial friedlich nötigen Auskommen, auch das gemeinsame klimatische Überleben, bei gleichzeitig monetärem Neubeginn. Schon um 594 v. Chr. hat die griechische Polis Athen einen vergleichbaren Solidaritätsschritt »mit Wohltaten für alle« vollzogen. Denn am äußersten Rand seines »lukrative Gewinne einbringenden Vermögens« kommt es ohnehin notgedrungen zu gänzlich neuen Paradigmen. »Genau dies würde in deren Folge auch einen soziologisch radikalhumanen Neuanfang erwirken«. Mögen auch wir diese Kurve gut schaffen!

*eventuell auch durch Bill&Melinda Gates - als Personen - nicht als Foundation.

** Um 600 v. Chr. blühte der Handel in Athen. Das aus dem Ausland eingeführte Getreide war billiger als das von den heimischen Kleinbauern, daher verarmten viele, und es kam zu sozialen Unruhen. Um einen blutigen Bürgerkrieg zu verhindern, übertrug die athenische Bevölkerung dem adeligen Solon 594 v. Chr. das Schiedsrichteramt. Die nun folgenden Reformen bildeten die Grundlage der athenischen Demokratie (Volksherrschaft). Der griechische Historiker

Plutarch berichtete 100 v. Chr. über die sozialen Missstände – vor Solons Reformen. Das ganze griechische Volk war den Reichen verschuldet. Entweder bearbeiteten die Landarbeiter das Land für die Landeigner und lieferten den Sechsten der Erträge ab, oder sie wurden - wenn sie unter der Verpfändung ihres Leibes Schulden gemacht hatten - von den Gläubigern abgeführt und mussten als Sklaven dienen. Viele wurden auch genötigt, ihre eigenen Kinder zu verkaufen. Als nun Solon Herr der Lage geworden war, da befreite er das Volk, indem er Anleihen auf Personen untersagte und einen Schuldenerlass durchführte […] Quelle: PLUTARCH SOLON, Übersetzt v. K. Ziegler*

Erst durch derart globalen Paradigmenwechsel zu weitreichenden »Green Investments« werden die Kryptojongleure und Waffenlobbyisten einem »GreenNewDeal« beistimmen. In der Ausstattung - wie in der Pandemie - als eine »Notverordnungsmaßnahme« gegen die bereits allzu dominante „SchmutzFinanzWirtschaft“ lassen sich auch die dringend nötige CO2-Reduktionen durchsetzen. Genau das erwartet sich die gesamte Weltbevölkerung seit langer Zeit von Industrie, Politik und von der Hochfinanz!

Vorrangig Schwellenländer müssten schon längst den vollen "Schnitt" eines Schuldenerlasses erfahren; nur so können diese ihre prekäre Lage im Weiteren selbst behandeln und ihre bedingungsfreie Souveränität in grundrechtlicher Würde bewahren. Damit ist keineswegs eine kommunistische Neuauflage gemeint; denn der Schritt zu dieser vorgeschlagenen Maßnahme würde erreichen, was in alter Zeit alle 50 Jahre durch das jüdische Jubeljahr zum Guten hin bewirkt hat (Lev. 25,8-55). Möge der weltweite Rechtstrend demokratisch im Schach bleiben.

Wenn sich unsere vielfältigen Kulturen auf die eigenen Wurzeln und Bräuche und das örtliche Wirtschaften innerhalb der jeweils eigenen Regionen zurückbesinnen, können wohl auch globale Krisen von der Wurzel her geheilt und bewältigt werden. Die Politik kann und muss die Voraussetzungen schaffen, dass heimisch-regionaler Warenaustausch unserer grundlegenden Lebensmittel und Gebrauchsgüter vor dem weitläufig zerstreuenden Welthandel gesetzlichen Vorrang erlangt! Nur anders nicht verfügbare Güter sollten künftig importiert werden.

Staatlich verordnete, zukunftsorientierte Regulative haben im Blick auf das Arbeits- und Wirtschaftsrecht wichtige Funktionen, insbesonders auch im Hinblick auf Ethik, Freiheit und Moral. Unserer heimischen Wirtschaft kann und muss mit staatlichen Gesetzen der Vorrang gegenüber dem aktuellen Turbokapitalismus internationaler Prägung eingeräumt werden! Nur so können wir im globalen Lohn- und Preisdumping bestehen, ohne zum Spielball sonderbarer Abmachungen fragwürdiger Mächte zu werden. Dadurch könnte sich unser Wirtschaften und die landwirtschaftliche Bauernschaft aus dem globalen Preisdruck befreien. Wesentliche Wertschöpfungsketten blieben - mit nachfolgend wohl erstaunlicher Resilienz - im eigenen Land.

Besonders Not-wendig erscheint mir jedoch die Wiedereinsetzung der völlig irrational aufgekündigten Atom-Rüstungsverträge. Sie müssen – soll Menschheit überleben wollen – zu einem weltweiten atomaren Waffenverbot erhoben werden! Im Weiteren kann nur ein sukzessiver Abbau aller kriegstauglichen Gerätschaften aller Staaten, ein friedliches Miteinander - in gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung – ihre Gestaltung zu einer stabileren Weltarchitektur erhalten. Siehe www.iconw.de #nuclearban. „Es ist naiv zu glauben, dass unsere Zivilisation eine Weltordnung überleben kann, die ihre Sicherheit auf Atomwaffen stützt. Die Welt darf kein Gefängnis sein, in dem wir der kollektiven Vernichtung entgegensehen!“

Am 07.07.2017 haben von den 193 UN-Staaten ganze 122 Staaten für die Verabschiedung des Atomwaffenverbotsvertrags gestimmt. Die Resolution zu Atomwaffenverbotsvertrag in der UN- Vollversammlung wurde am 7. Dezember 2020 von 130 Staaten unterstützt. (Stand: 1. Oktober 2024) haben 94 Staaten den Verbotsvertrag unterzeichnet, 73 Staaten haben ratifiziert bzw. sind beigetreten. Der Verbotsvertrag ist am 22. Januar 2021 in Kraft getreten. >Frieden ist NOCH IMMER möglich<: Dieses Buch von Franz Alt, ist dazu sehr lesenswert.

Bezüglich unserer äußeren Atmosphäre

Ohne Atmosphäre wären unsere Erdentage wie am Mond: einerseits ein frostkaltes, tiefes Schwarz bzw. auf der anderen Seite eine heiße, gleißende Helle ohne blauen Himmel. Denn bei fehlendem Streulichteffekt, ohne die Ionosphäre als Filter und Schutz gegen die harte kosmische Solarstrahlung, wäre unser irdisches Leben gar nicht erst möglich geworden.

Nur dadurch erstrecken sich über uns einige Kilometer an atembarer Luft; neuerdings jedoch auch das schwerere CO2*, welches vor der Industrialisierung gerade einmal eine Höhe von etwa 3 Metern hatte. Inzwischen hat dieses CO2 jedoch bereits eine bodenbedeckende Durchschnittshöhe von fast 30 Metern erreicht! Das viele, vor allem von industrialisierten Ländern bedingte CO2, bewirkt nun die bekannt starken Turbulenzen und extremen Wetterkonditionen.

*CO2 wiegt ~2 kg pro Raummeter und Methan ,~0,7 kg pro Raummeter. Selbst die nur homöopathisch gegebenen Anteile dieser beiden Gase in unserer Lufthülle bewirken jene vermerkte höhere Luft-, Wasser- und Bodenerwärmung - genannt Klimawandel. (Luft wiegt ~1,3 kg a´ Raummeter).

Auch unser Verkehr erhöht tagtäglich den toxischen CO2-Pegel. So postete kürzlich der Pressesprecher des Verkehrs-Club-Österreich über LinkedIn: „Es bleibt absurd, dass wir 1 bis 2 Tonnen Metall in Bewegung setzen müssen, um durchschnittlich 80 Kilogramm Mensch durch die Gegend zu chauffieren". Gemeint ist die gängige Praxis der PKW-Auslastung. Klar ist leider auch, dass heute nicht jeder bereits auf Öffis umsteigen kann. Dazu sind deren Netze im ländlichen Bereich noch zu dünn ausgebaut.

Nur 1 bis 2 gefahrene Kilometer mit dem Auspuff in das Innere eines Autos würde unweigerlich deren Insassen töten! Jede Tempobeschränkung ist also ein Segen für Mensch und Umwelt. Weitere Tempolimits wären natürlich ein Fortschritt zu einer allgemein gesunden Entschleunigung. Eine stille Werbung wäre z.B. ein 80 km/h-Pickerl an deiner Heckscheibe.

Und was hat die Klimakrise mit z.B. Hochwasser zu tun? Eine ganze Menge! Einerseits ist da das "Clausius-Clapeyron-Gesetz": Pro Grad Erwärmung werden rund 7 % mehr Wasserdampf aufgenommen. Das Gesetz zeigt, wie viel Wasserdampf in einen Kubikmeter passt. Die maximale Wasserdampfmenge nimmt exponentiell mit der Temperatur zu. Und wo mehr Wasser drin ist, kann auch mehr abregnen. Ein weiterer Punkt: Der Jetstream. Das starke Windband um die Nordhalbkugel in rund 10 Kilometer Höhe verliert an Dynamik. Grund dafür ist die Klimakrise. Denn die Temperaturunterschiede zwischen Äquator und den Polen werden geringer. Die Wissenschaft warnt schon länger vor einem sich verlangsamenden Jetstream. Denn er begünstigt länger anhaltende Wetterlagen. Statt dem raschen Wechsel von Hoch- und Tiefdruckgebieten rastet eine Wetterlage einfach ein und ein Tief folgt auf das nächste. Auch entlässt Schnee sein Wasser nur langsam in den Boden, doch winterlicher Dauerregen? Dieser führt nur zu lange anhaltendem »Land, Haus und Äcker unter Wasser«!

Daher sind schmälere, dezentralere Formen von Produktion, Handel, Energie und Wirtschaft allgemein - auf nationaler wie auch globaler Ebene - entscheidend & nötig.

Jedes Land für sich hat genug „vor der eigenen Tür zu kehren“ und soll sich nicht ständig auf »globale Wirtschaftszwänge« ausreden. Gerade auch die ungesunden Wertschöpfungen aus unseren Monokultur-Äckern, und als Folge deren Mangel an lebensnotwendigen Bestäubern-, sowie Fichtenforste in Tiefenlagen (welche eigentlich das Habitat für Laubholzwälder wäre) erbringen gefährlich sinkende Grundwässer und austrocknende, tote Böden mit sich. Übrigens: eine mit Bäumen bepflanzte Straße ist bei sommerlicher Hitze - gegenüber einer Straße ohne Bäume - um bis zu 20° kühler. Und, ohne Wälder wäre es mit dem schönen Leben hier insgesamt schon längst vorbei! In Summe geht es natürlich um alle an den CO2-Emissionen Beteiligten, wie die Bau- und Schwerindustrie, die Landwirtschaft u.v.m. Denn, allem Leben im "Fahrgastraum Erde" ergeht es ja zunehmend gleich bedenklich. Und der in letzter Zeit entstandene hohe Anteil an Feinstaub (im Nanobereich) überwindet leider sowohl die menschlichen Zellwände als auch die Hirnschranke! Dieser Feinstaub ist nicht nur krebserregend, er beschädigt nach und nach auch unser genetisches Erbgut. Zugleich findet sich auch Mikroplastik und sonstiger Müll bereits überall und bis in Meerestiefen verstreut!

So ist auch jeder Einzelne von uns ist gefordert, Tag für Tag bewusste und auf Nachhaltigkeit zielende Entscheidungen zu treffen. Denn wir können die industriellen Umweltstandards vornehmlich über unser Konsumverhalten - zumindest in einigem - zum Besseren verändern. Ändern wir unser Verhalten diesbezüglich, so wird dies zugleich unserer Gesundheit guttun.

"Das Hauptproblem der derzeitigen Erderhitzung ist weniger die absolute Temperatur, als die Geschwindigkeit, die jegliche Form der Anpassung für Mensch und Natur stark erschwert" - meint Marc Olefs vom Dep. Klima-Folgen des »GeoSphere-Institut-AT«.

Wir und unsere Wirtschaft

Seit jeher ist es dem Kapitalismus immanent, dass er sich periodisch zu Massenarmut und Hungersnöten auswächst und aus dieser Zerstörung heraus, sich wiederholt neu gebiert.

Der Überseeverkehr brachte uns weitere Probleme, wie biologisch invasive Übernahmen, z.B. durch im Ballastwasser eingeschleppte Meerestiere oder in Containern mitgeschleppte Viren, Samen und Insekten - was die heimischen Ökosysteme stört. Weiters kann auch unser beliebter Ferntourismus, eine Epidemie - wie wir es kürzlich erlebt haben - in eine Pandemie überleiten.

Die derzeitige Durchschnittstemperatur von 1,2° C übertrifft Österreich mit bereits 2° C. Und von den 117.000 Österreichischen Landwirtschaftsbetrieben haben alleine im Jahr 2022 wieder 1000 Bauern ihre Höfe auflassen müssen! Die übernommenen oft gesunden, kleineren Wälder und Felder werden sodann ins industrialisierte „Umsätze Erzeugen“ eingegliedert – mit all den schädlichen Folgen. Hier erreichen nur notwendige bzw. klar verordnete Gesetzesgrundlagen eine mögliche Änderung. Mit der von der neoliberalen Politik gewollten „Freiwilligkeit zur Marktentwicklung“ kann und wird in Klimabelangen sicherlich gar nichts erreicht werden! Auch heute gibt es die erlaubte Frage: Wenn global alle Staaten (allen voran die USA) eine mehr oder weniger hohe Schuldenlast angesammelt haben, bei wem sind all diese Schulden verbucht, bzw. wer hat solche gewaltigen Summen real verborgt? Und haben sich nicht gerade diese Kapitalverleiher zuvorderst für die global-soziale und ökologisch katastrophale Situation verantwortlich gemacht? Zum Beispiel sind in nur drei Jahrzehnten so gut wie alle österreichischen Dörfer wirtschaftlich, kulturell und sozial „entkernt“ und entseelt worden! Ehemals regionale KMU-Inhaber wurden zu Pendlern und Konsumenten herabgewürdigt, welche nun zu den Handelsketten-Zentren am Rand ihrer Dörfer einkaufen fahren müssen.

Die aktuelle Globalwirtschaft muss jedoch kein auswegloser Zwang bleiben, oder!?

Lasst uns daher schnell wirksame Chancen ergreifen, welche mittels technischer, aber besonders auch geistiger Alternativen (zu fragwürdigen Lebenseinstellungen und deren spezifischen Angewohnheiten) einen raschen CO2 Ausstieg gewähren. Um uns und weiteren Generationen ein Auskommen zu ermöglichen, bräuchte es mutige Entschlussfassungen. Daher auch die dringliche Forderung, »jetzt« eine heilsame Klimapolitik aktiv voranzutreiben. Es geht ja ums Ganze – um Sein oder Nichtsein! Nun mal ganz ehrlich: geht es nicht um verantwortungsvolle, schnellstmögliche Betreuung, hin zu einer natürlichen Bodenfruchtbarkeit, mit all den zur Pflanzenbestäubung (über)lebensnotwendigen Insekten? Wollen wir aus unseren Gärten und Äckern nicht auch noch übermorgen etwas auf die Teller bekommen? Der "stumme Frühling" ist leider bereits zu 2/3 Wirklichkeit geworden! Nur ein rascher Umschwung zu armutsgerechter Fürsorge für alle-, ein sorgsamer Umgang mit der Natur- sowie eine auf Nachhaltigkeit basierenden Ökonomie ermög-lichen uns, die Aufrechterhaltung eine wie immer geartete Zivilisation und eine gerade noch erträgliche 1,5° Grad-Einhaltung anzustoßen!

Die Wurzeln unserer kritischen Situation liegen »in einer Wirtschaft, die keine ökologischen und ethnischen Grenzen respektiert«. Grenzen wären für dieses Wirtschaftssystem ein Problem. Leider beherrscht uns ein System - eine Kultur des grenzenlosen Aneignens - als gäbe es kein Ende, und als hätte all das keine Folgen.

Sanfte Technik begegnet globalen Krisen

Nicht nur "Krieg ist der Vater aller Erfindungen", sondern auch jene guten Ideen, welche aus höherer Inspiration geboren sind; jene, welche aus überströmender Freude entstanden sind, sie sind besonders in den letzten 200 Jahren zu technisch umwälzenden Neuerungen gelangt. Hier braucht es nun die richtige Selektion, um jeweils die hilfreichen von den längerfristig schädlichen Errungenschaften zu trennen. Dazu ein paar wenige Beispiele:

1864 erfand

Nicolas Otto

seinen Motor :-(

am 8. November 1895 entdeckte der Physiker

Wilhelm Conrad Röntgen

die nach ihm benannte Strahlung :-)

1926 überquerte ein mit einem

Flettner

rotor betriebenes Schiff den Atlantik :-)

1945, zum Ende des 2. Weltkrieges, wurde über Hiroshima und Nagasaki je eine Atombombe erprobt :-(

Bereits in den 1880er Jahren gab es Fahrräder mit Kettenantrieb und Luftreifen. :-)

In den 70er Jahren nahm die photovoltaische Nutzung Fahrt auf :-)

Ab 2000 wurde Nachhaltigkeit allgemein und weltweit wichtig :-)

2002 entwickelte ich TWS als Verkehrs- und Transportsystem. Siehe dazu mein YouTube-Video: "

TubeWaySolar

- for a clean future :-)

o

Bis heute fallen mir nach und nach technische Alternativen zu, welche ich nachfolgend im Teil 2. skizziere. Mit diesen ließen sich 80% an Ressourcen und CO

2

-Ausstoß einsparen :-)

Enkelgerecht?

Wir bewohnen gemeinsam den besonders schönen, aber auch sehr sensiblen Lebensraum Erde. Und wir erleiden gemeinsam die Folgen der bis heute anhaltenden Naturzerstörung; jedoch verspüren wir diese regional in unterschiedlicher Intensität. Fast alle bisherigen Strukturen erfahren daher die ungewöhnlichsten und massivsten Einbrüche aller Zeiten. Doch auch die Abläufe innerhalb aller Kapital- und Wirtschaftsstrukturen kommen zusehends in dieselben Turbulenzen wie unser weltweites Klima.

Die Kehrtwende aus unseren wesentlichen Sackgassen ist dringend von Nöten und noch möglich! Um zu breiter Anwendung zu gelangen, laden auch die im nächsten Kapitel vorgestellten Erfindungen ein. Es geht dabei um einfach umsetzbare Lösungen der Problembereiche unseres industriellen Agrar-, Bau- und Verkehrswesens. Mit diesen Ansätzen lassen sich die Co2-Emissionen, der Verbrauch von Stahl, Beton und Erdöl sowie der vieler anderer Ressourcen um bis zu 80 % reduzieren! Es ist an den Herstellern, das jeweilige Konzept bezüglich seiner technischen Details zu prüfen, und, »es liegt an jedem von uns - auch wenn vieles nicht von uns abhängt«.

Zum klimawirksamen Gegensteuern gibt es zwar ganzheitlich ansetzende Analysen, Wissenschaftswarnungen und technische Alternativen. Doch es lässt sich nicht schmackhaft reden, dass eine krass reduzierte Erdölförderung - mit weniger Asphalt, Agrochemie, Zement und Plastik - in unserer überzogenen Konsummentalität einiges an Liebgewonnenem verändern wird. Die Beschlüsse von Rom, COP26 in Glasgow und zuletzt die von 2021 in Paris, mussten bereits einiges in die künftige, ab 2030?! wirksame fossile Energiereduktion hineinriskieren - und diese werden jährlich wohl noch nachzuschärfen sein.