Erfolg durch Lernen lernen - individuell optimal - Matthias Beuth - E-Book

Erfolg durch Lernen lernen - individuell optimal E-Book

Matthias Beuth

4,8

Beschreibung

Dieses Arbeitsbuch unterscheidet sich von der Vielzahl der Ratgeber zum Thema „Lernen“! Der Haupt-Unterschied: Ihre persönlichen Bedürfnisse, Ihre individuellen Stärken, Nicht-Stärken sowie auch Schwächen stehen durchgängig im Mittelpunkt Ihres effektiven und effizienten Lernens, und zwar auf der Basis von Erkenntnissen die Sie selbst mit der bewährten Kurz-Analyse Ihrer Persönlichkeits-Struktur gewinnen. Wir laden Sie damit ein, die Thematik Lernen durch die „Brille“ Ihrer Persönlichkeits-Struktur zu betrachten. Mit diesem Wissen können Sie aus dem reichhaltigen Angebot von Methoden, Tipps und Tricks diejenigen auswählen, die für Sie persönlich erfolgversprechend sind. Damit ist ein weiterer Unterschied verbunden: Sie nutzen die verhaltens- orientierten Persönlichkeits-Typen des STUFEN-Konzepts an Stelle der noch vielfach verwendeten sogenannten „sinnlichen“ Lern-Typen – visuell, auditiv und kinästhetisch. Unsere „Farb-Typen“ berücksichtigen, was uns Menschen und damit auch Lern-Persönlichkeiten unterscheidet: Sowohl das WAS und WIE des Lernens als auch das WARUM und das mit-WEM. Ein weiterer Unterschied: Die mehr als 70 Übungen machen aus dem Sachbuch Ihr persönliches Arbeitsbuch zum lebenslangen Lernen. Indem Sie Ihre Gedanken – von den Grundlagen Ihrer persönlichen Lern-Motivation bis hin zum konkreten Erfolgsplan – schriftlich festhalten, gestalten Sie selbst – Schritt für Schritt – aus dem Buch ein Konzept für Ihren individuell-optimalen Lern- und Prüfungserfolg! Somit ist das Buch zugleich die Teilnehmer-Unterlage für erfolgreiche Seminare zum gleichnamigen STUFEN-Erfolgsbaustein.

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Dieses Buch ist Arbeits-Exemplar und persönliches Eigentum von:

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Inhaltsübersicht

Geleitwort

Anleitung statt Einleitung – Wie Sie sich mit diesem Buch besser kennenlernen werden!

Wie Sie mit diesem Buch arbeiten können

Selbsteinschätzung Ihrer Lern-Persönlichkeit

Die Kurz-Analyse – die Grundlage Ihres individuellen Weges zum Lernerfolg

Wesentliche Eigenschaften der vier Lern-Persönlichkeitstypen

Modul 1: Bedeutung und Steigerung von Lern-Motivation

1.1 Motivation ist

1.1.1 Lern-Motivation durch Befriedigung unserer Bedürfnisse

1.1.2 Lern-Motivation durch „Bewusst-Machen” eigener Ziele

1.1.3 Lern-Motivation durch Fremd-Ziele?

1.2 Ihre vier Lern-Motivationshilfen

1.2.1 MH 1: Malen Sie sich Ihre Wünsche aus!.

1.2.2 MH 2: Formulieren Sie Ihre Ziele und Teilziele richtig!

1.2.3 MH 3: Überprüfen Sie Ihre Ziele regelmäßig!

1.2.4 MH 4: Beginnen Sie

Modul-Rückblick – durch die Brille Ihrer Lern-Persönlichkeit

Modul 2: Kleine Lernpsychologie

2.1 Reiz-Reaktions-Lernen oder „Beiß in die Zitrone ...“

2.2 Lernen am Erfolg oder „Ich kann Mathe nicht ...“

2.3 Kognitives Lernen oder „Ich weiß, wie es geht ...“

Modul-Rückblick – durch die Brille Ihrer Lern-Persönlichkeit

Modul 3: Gehirngerechtes Lernen

3.1 Stress und Stressbewältigung

3.1.1 Entspannungsmöglichkeiten

3.1.2 Entspannungsmethoden

3.2 Konzentration

3.3 Zwei „Hemisphären“ - ein Supernetzwerk

Modul-Rückblick – durch die Brille Ihrer Lern-Persönlichkeit

Modul 4: Wissens-Aufnahme

4.1 Eingangskanäle - die Tore zum Wissen

4.1.1 T03L-Methode

4.2 Mitschriften

4.2.1 Standardisierte Vortrags-Mitschrift (SVM)

4.2.2 Mind Map, eine Universaltechnik

4.2.3 Vorträge und Mind Mapping

4.3 Erfolgreich Lesen, die P04R-Methode

4.3.1 Text-Bild-Methode

4.3.2 Interview mit mir selbst (vertiefende Fragen)

4.3.3 Hierarchischer Abrufplan

4.3.4 Arbeiten mit Sachkarten

4.3.5 Arbeiten mit Literatur- bzw. Autorenkarten

Modul-Rückblick – durch die Brille Ihrer Lern-Persönlichkeit

Modul 5: Wissens-Verankerung

5.1 Die Bedeutung der Aktivierung Ihres Vorwissens

5.2 Methoden zur Aktivierung des Vorwissens

5.2.1 Brainstorming

5.2.2 W-Fragen; Fragenfächer

5.2.3 ABC-Listen

5.2.4 Wortbilder

5.3 Vorwissen und Gedächtnis

5.3.1 Gedächtnisleistung und das Lern-Plateau

5.4 Gedächtnistechniken

5.4.1 Geschichtentechnik

5.4.2 Loci-Methode

5.4.3 Lernen von Zahlen

5.4.4 Kennwort-Technik

5.4.5 Ankern

5.4.6 Reimtechnik & Eselsbrücken

5.5 Behaltens-Erfolg von Wissen steigern

5.5.1 Wiederholen festigt die Erinnerung

5.5.2 Optimaler Zeitpunkt für Wiederholung

5.5.3 Die 5-Fächer Lernkartei - das Widerspenstige zähmen

5.5.4 „kippple“

5.5.5 Sachkarten und Mind Maps - ein starkes Team!

5.5.6 MEMOflip - eine handlungsorientierte Alternative

5.6 Lernen und Wissen verankern - alleine oder im Team?

5.6.1 GLGM-Methode

Modul-Rückblick - durch die Brille Ihrer Lern-Persönlichkeit

Modul 6: Wissens-Präsentation - Sechs Schritte zu einer guten Präsentation

6.1 Erster Schritt: Fokussieren

6.1.1 Vorbereitung auf Thema und Ziel

6.1.2 Vorbereitung auf die Zielgruppe

6.1.3 Vorbereitung auf die Situation und Präsentationsmedien

6.2 Zweiter Schritt: Strukturieren

6.2.1 Ideen sammeln

6.2.2 Recherchieren

6.2.3 Redigieren und Reduzieren

6.2.4 Abfolge festlegen

6.2.5 Roter Faden

6.3 Dritter Schritt: Formulieren

6.3.1 Sage, was Du sagen wirst! (Eröffnung)

6.3.2 Sage, was Du zu sagen hast! (Hauptteil)

6.3.2.1 Tipps zur Rhetorik

6.3.2.2 Tipps zum Manuskript

6.3.2.3 Take-Home-Message

6.3.3 Sage, was Du gesagt hast! (Schluss)

6.4 Vierter Schritt: Visualisieren

6.4.1 Diagramme

6.4.2 Konzeptionelle Grafiken

6.4.3 Fotos und Cartoons

6.4.4 Animationen

6.4.5 Filme

6.5 Fünfter Schritt: Trainieren

6.6 Sechster Schritt: Präsentieren

Modul-Rückblick – durch die Brille Ihrer Lern-Persönlichkeit

Exkurs 1: Präsentations-Medien

Exkurs 2: Wissenschaftliches Arbeiten

E2 1. Formulierung der Forschungsfrage

E2 1.1 Wie finde ich ein Thema?

E2 1.2 Wie formuliere ich eine Forschungsfrage?

E2 2. Recherche und Sichern der bestehenden Erkenntnisse

E2 2.1 Wo kann ich mit meiner Recherche beginnen?

E2 2.2 Wie gehe ich

EffEff

bei der Recherche vor?

E2 2.3 Von einer Autoren-/Sachkartei bis zum Manuskript

E2 3. Der Forschungsprozess im engeren Sinne

E2 4. Darstellung des Forschungsergebnisses

E2 4.1 Muss ich formale Kriterien beachten?

Modul 7: Wissens-Überprüfung

7.1 Prüfungsvorbereitung

7.1.1 Prüfungsvorbereitung am Beispiel eines Rennfahrers

7.2 Psychologisch “richtiges“ Prüfungs-Verhaltens Teil I: Schriftliche Prüfung

7.2.1 Vor der Prüfung

7.2.2 Während der schriftlichen Prüfung

7.2.3 Im Ziel, d.h. nach der Prüfung:

7.3 Psychologisch “richtiges“ Prüfungs-Verhalten Teil II: Mündliche Prüfung

7.3.1 Vor der Prüfung

7.3.2 Während der Prüfung:

7.4 Nach jeder Prüfung

Modul-Rückblick - durch die Brille Ihrer Lern-Persönlichkeit

Modul 8: Ziel-Erreichung durch Prioritäten

EffEff

-Umgang mit der Zeit

8.1 Setzen Sie sich Ziele!

8.2 Machen Sie Schriftlichkeit zum grundlegenden Prinzip!

8.3 Setzen Sie Prioritäten!

8.4 Planen Sie Ihren Lernprozess!

Modul-Rückblick - durch die Brille Ihrer Lern-Persönlichkeit

8.5 Mein persönlicher Erfolgsplan

Anhang:

Assoziationstest

Stichwort- und Personenverzeichnis

Literatur-Verzeichnis

Danksagung

Autoren

Nachwort

Anzeigen

Geleitwort des Herausgebers

Mit der vorliegenden Publikation, Teilnehmer-Unterlage zum STUFEN-Erfolgs-Baustein L, „Erfolg durch Lernen lernen – individuell-optimal“, präsentiert die Bildungs- und Chancen-Stiftung STUFEN zum ERFOLG den dritten Band der STUFEN-Schriftenreihe, der zugleich unseren STUFEN-Band 1, „Erfolg durch Persönlichkeit / Grundlagen wertschätzender Kommunikation“, im Hinblick auf das wichtige STUFEN-Thema Lernen vertieft und erweitert: Lernen ist Leben!

Zielgruppe des neuen Bandes sind Lernende: Schüler, Studenten, Auszubildende sowie – im Hinblick auf die Notwendigkeit lebenslangen Lernens – auch Berufstätige, die – etwa in Zusammenhang mit dem STUFEN-Ausbilder-Konzept (SAK) – mit dem bewährten STUFEN-Erfolgs-Konzept in Kontakt kommen.

Die Curricula der Schulen und Hochschulen lassen erkennen, warum vielen Studien-Anfängern wesentliche Grundlagen fehlen, die eigentlich bereits vorab – insbesondere in der gymnasialen Oberstufe – hätten vermittelt werden sollen. Hier Hilfe zu bieten, ist Aufgabe und Ziel dieser Publikation, zugleich ein Postulat, diese „grund-legenden“ Schlüssel-Kompetenzen als Inhalte in den Fächer-Kanon des sekundären Schulbereichs zu integrieren. Soweit dies (noch) nicht geschehen ist, können – und sollten – Hochschulen durch Sonderveranstaltungen mit STUFEN-Inhalten diese Lücke schließen, wie es derzeit – unseres Wissens erstmals in Deutschland – an der Hochschule Worms im Rahmen einer Pflichtveranstaltung mit 4 SWS erfolgt.

Die aufgrund der festgestellten Defizite im Hinblick auf “grundlegende“ Schlüssel-Kompetenzen notwendige Ausrichtung des Erfolgs-Konzepts auf Lerner an unterschiedlichen Bildungs-Einrichtungen – Haupt- und Realschulen, Gymnasien, Hochschulen, Weiterbildungs-Einrichtungen – führte zur Gründung der Bildungs- und Chancen-Stiftung STUFEN zum ERFOLG.

Sehr früh haben wir entschieden, uns im STUFEN-Konzept zum Thema Lernen nicht auf die auch heute noch vielfach verwendeten „sinnlichen“ Eingangs-Kanäle Visuell / Auditiv / Kinästhetisch (VAK) zu beziehen, sondern in anlehnender Weiterführung auf den Erkenntnissen von Piaget Kolb und Kollegen aufzubauen. Vor allem nutzen wir in den Verhaltens-Typen von William Moulton Marston ein pragmatisches und EffEff einsetzbares Konzept – zugleich die Brücke zum Erfolgs-Baustein P. Insoweit zeichnet sich das Werk nunmehr vor allem aus durch durchgängige fundierte Verweise auf die unterschiedlichen Lerntypen, und zwar unter Bezugnahme auf die in Band 1 präsentierten Verhaltens-Typen aufgrund individueller Persönlichkeits-Strukturen. Jedes Modul schließt mit einem Rückblick durch die “Typen-Brille“.

Im Rahmen der Buchbearbeitung wurde Wert darauf gelegt, die für alle Erfolgs-Bausteine relevante Thematik Motivation zu vertiefen. So wurde der bisherige Text durch einen ausführlichen Exkurs zur Motivation erweitert, der zugleich das Modul Lernpsychologie ergänzt.

Vorstand der STUFEN-Stiftung und Herausgeber der STUFEN-Schriftenreihe bedanken sich bei den Autoren, Matthias Beuth und Volker Hahl, und den Beteiligten an den wesentlichen Vorarbeiten zu dieser Publikation, insbesondere Sabine Kalina und Monika Kunz sowie aktuell bei Andreas Bischoff, der für einheitliche Cartoons und für das Layout des gesamten Buches verantwortlich zeichnet.

Auf bewährter Grundlage bieten wir mit diesem Band eine wichtige Leistung im Rahmen des gemeinnützigen STUFEN-Konzepts.

Wir wünschen dem vorliegenden neuen STUFEN-Band – zugleich Teilnehmer-Unterlage zum Erfolgs-Baustein L – eine der Bedeutung der Thematik entsprechende Aufnahme als EffEff Grundlage für optimalen Lern-Erfolg.

Prof Dr. Hardy Wagner

Herausgeber / Kuratoriums-Vorsitzender

Anleitung statt Einleitung

Wie Sie sich mit diesem Buch besser kennenlernen werden!

Dieses Buch unterscheidet sich von der unübersehbaren Vielzahl der Ratgeber zum Thema „Lernen“. Es unterscheidet sich, weil Sie sich auf Basis einer Selbsteinschätzung mit Ihrer individuellen Lern-Persönlichkeit beschäftigen werden. Es geht um Sie – als einzigartige Persönlichkeit mit individuellen Bedürfnissen, mit Stärken, Nicht-Stärken und auch Schwächen. Wir laden Sie ein, sich die Thematik Lernen durch die „Brille“ Ihrer Persönlichkeitsmerkmale anzuschauen. Denn es unterscheidet sich von Mensch zu Mensch, von Lern-Persönlichkeit zu Lern-Persönlichkeit nicht nur das WAS ich lernen will, sondern auch das WIE, das WARUM und das mit WEM ich lernen will.

Wenn diese Fragen unberücksichtigt bleiben, dann ist es nicht verwunderlich, wenn die besten Ratschläge und Tipps nur wenig bewirken.

Um effektiv zu lernen - also die richtigen Informationen zu erfassen und zu verarbeiten - ist es vor allem wesentlich herauszufinden, was Sie persönlich antreibt, was Sie motiviert und bewegt. Deshalb beginnt dieses Buch auch mit den Themen „Lern-Persönlichkeit“ und „Lern-Motivation“.

Wenn Sie mehr über Ihre individuelle Lern-Persönlichkeit und Ihre Lern-Motivation herausgefunden haben, zeigen wir Ihnen einen ganzen Strauß bunter Methoden, Tipps und Tricks, aus dem Sie diejenigen auswählen können, die für Sie ganz persönlich die richtigen sind. Sie werden lernen, die Methoden effektiv und effizient einzusetzen: das Richtige richtig zu tun. Sie werden dann individuell-optimal effektiv und effizient lernen. Ob Ihnen die Methoden dabei einfach nur Spaß machen oder ob Sie sie als Mittel zum Zweck verstehen, das bleibt Ihnen als einzigartiger Lern-Persönlichkeit selbst überlassen.

Wenn Sie keine Ratschläge mehr haben wollen, die dem Motto folgen „passt nicht ganz auf alle“, sondern genau die Tipps zusammenstellen möchten, die auf Sie passen, dann sollten Sie dieses Arbeitsbuch konsequent bearbeiten -denn so halten Sie am Ende Ihr persönliches Handbuch zum Lernen in Händen.

Wenn Sie sich für Ihre Ziele, ob beruflich oder privat, begeistern, wenn Sie Lust darauf haben, Neues kennenzulernen, dann ist dieses Lern- und Arbeitsbuch für Sie das Richtige.

In unserer modernen Gesellschaft nimmt die Notwendigkeit sich Wissen und Fertigkeiten anzueignen mit jedem Tag zu. Die Kombination von Wissen und Fertigkeiten bezeichnen wir als Kompetenz. Während noch vor hundert Jahren die einmal erworbenen Kompetenzen ein Leben lang genügten, müssen wir Menschen heute oft in kürzester Zeit immer neue Informationen und Handlungskonzepte erfassen und umsetzen. Lernen begleitet uns daher lebenslang und wir sollten den Prozess aktiv begreifen, um ihn effizienter und effektiver zu gestalten (Lebenslanges Lernen).

Wenn Sie also zu den Menschen gehören, die sich den Herausforderungen der Wissens- und der Kommunikationsgesellschaft stellen wollen, dann sollten Sie dieses Buch unbedingt lesen!

Wie Sie mit diesem Buch arbeiten können

Dieses Buch ist ein Lern- und Arbeitsbuch. Den optimalen Erfolg, erzielen Sie, wenn Sie Lern- und Arbeitsabschnitte im Zusammenhang bearbeiten.

Wenn es Ihnen mehr liegt, erst Übungen zu machen und dann Informationen zu sammeln, so sind Sie dazu herzlich eingeladen. Wenn ein bestimmtes Modul Ihre besondere Aufmerksamkeit weckt, dann beginnen Sie einfach dort.

Während der Bearbeitung entsteht Ihr einzigartiges Arbeitsprofil.

Die acht Haupt-Module des Buches bauen aufeinander auf und führen Sie Schritt für Schritt zu einem individuell-optimalen Lern- und Prüfungserfolg.

Selbsteinschätzung Ihrer Lern-Persönlichkeit

Bevor Sie mit der Selbsteinschätzung Ihrer Lern-Persönlichkeit beginnen, ist es wichtig, dass Sie sich überlegen, welche Ziele Sie beim Bearbeiten des Buches oder einzelner Abschnitte haben.

Warum lesen Sie dieses Buch überhaupt? Denken Sie zunächst in Ruhe darüber nach, welche Gründe Sie haben, um zu lernen.

Solche Gründe hängen nicht nur mit Schule, Studium und Beruf zusammen. Auch im privaten Bereich, z. B. bei Hobbys, lernen Sie immer wieder dazu.

meine Gründe zu lernen

Ü1: Wo sehen Sie für sich – jetzt oder in naher Zukunft – die wesentlichen Gründe zu lernen?

in Schule / Studium / Beruf...................................................................

privat ................................................................................................................

Machen Sie sich nun klar, ob Sie bisher etwas daran gehindert hat, individuell-optimal zu lernen?

War es vielleicht mangelnde Motivation? Oder kennen Sie zu wenige Methoden, die das Lernen vereinfachen. Lassen Sie sich leicht ablenken? Haben Sie vielleicht Probleme mit Prüfungen oder Präsentationen? Geraten Sie leicht unter Prüfungsdruck?

was hindert mich?

Ü2: Was hindert Sie am meisten daran, effektiv und effizient zu lernen?

Messen Sie Ihren Lernfortschritt. Überlegen Sie jetzt, wie Sie Ihr bisheriges Wissen und Können zum Thema „Lernen lernen“ einschätzen.

Mein Standort

Ü3: Markieren Sie nun in der Grafik, wie Sie ihr Wissen und Können (in Sachen Lernstrategien) zum jetzigen Zeitpunkt einschätzen. Setzen Sie jetzt ein Kreuzchen!

Ihren Standort können Sie während der Lektüre mehrmals bestimmen. Die letzte Markierung nehmen Sie vor, wenn Sie das Buch vollständig bearbeitet haben.

Nachdem Sie nun Ihren Standort definiert haben, lohnt es sich, darüber nachzudenken, was Sie beim Arbeiten mit diesem Buch erreichen möchten. Denn:

Wenn du nicht weißt, wohin du willst,

dann ist es auch egal,

wie du weitergehst.

(Lewis Carrol – Alice im Wunderland)

meine Ziele

Ü4: Welche Ziele haben Sie bei der Arbeit mit diesem Buch? Notieren sie 3 -5 Ziele stichwortartig?

Formulieren Sie nun ihr wichtigstes Ziel möglichst genau!

Im nächsten Schritt lernen Sie mit der Kurz-Analyse Ihre individuelle Lern-Persönlichkeit kennen!

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt

(Laozi)

Die Kurz-Analyse –die Grundlage Ihres individuellen Weges zum Lernerfolg

Ihr erster Schritt führt Sie zu einem besseren Verständnis Ihrer eigenen Lern-Persönlichkeit. Die Erkenntnisse, die Sie aus diesem ersten Schritt – der Kurz-Analyse – ziehen werden, bilden die entscheidende Grundlage für Ihren individuellen Umgang mit dem Thema Lernen.

In allen Modulen des Buches werden wir Sie am Ende auffordern, das Gelesene und Geübte durch diese „Brille“ Ihrer Lern-Persönlichkeit zu betrachten. Unser „Lerntypen-Männchen“ wird Sie entsprechend darauf hinweisen:

Die vier Farben des „Lerntypen-Männchens“ weisen auf bestimmte Eigenschaftsbündel hin, die den verschiedenen Lerntypen zugeordnet werden. Was diese Farben und Lerntypen mit Ihnen zu tun haben und wie sie Ihnen beim Lernen helfen können, erfahren Sie auf den nächsten Seiten.

Mithilfe der Erkenntnisse aus der Kurz-Analyse werden Sie in der Lage sein, aus der Vielzahl der Inhalte dieses Buches diejenigen herauszufiltern, die Ihnen tatsächlich helfen können, effektiver und effizienter zu lernen. Übrigens können Sie Ihre Erkenntnisse selbstverständlich auch auf alle anderen Fachbücher zum Lernen anwenden.

Sie haben bereits den Stufenband Erfolg durch Persönlichkeit gelesen? Oder Sie kennen unser Persönlichkeitsmodell aus einem unserer Seminare? Glückwunsch: Sie können im Folgenden Ihr Wissen anwenden und mit dem Thema Lernen verknüpfen. Für dieses Buch nutzen wir eine kurze Selbstanalyse, deren Ergebnis sich auf Ihre Lern-Persönlichkeit konzentriert.

„Man hat die Lehre von den Temperamenten:

Jeder Mensch trägt alle vier in sich,

nur in verschiedenen Mischungsverhältnissen.“

(Goethe, 1821)

Auch Goethe beschäftigten die unterschiedlichen Aspekte der Persönlichkeit, die bereits im alten Griechenland postuliert wurden: Choleriker, Sanguiniker, Phlegmatiker, Melancholiker. Diese altertümlichen Begriffe sind mit Urteilen und Vorurteilen belastet, sodass man sie heute kaum noch verwendet.

Moderne Verfahren der Persönlichkeits-Struktur-Analyse sind Instrumente der Selbsteinschätzung auf der Basis empirisch belegbarer Eigenschafts-Bündel. Das bedeutet, dass menschliche Eigenschaften in Gruppen zusammengefasst werden können, da sie zueinander gehören, während andere sich regelrecht ausschließen.

In unserem Modell der Persönlichkeit unterscheiden wir vier Eigenschafts-Bündel, die durch zwei polare Beziehungen darstellbar sind:

Extroversion (E) und Introversion (I) sowie

Aufgaben-Orientierung (AO) und Beziehungs-Orientierung (BO)

Das Schema verdeutlicht die Eigenschaftsbündel und ihre Zuordnung:

Abbildung 1: Eigenschafts-Bündel

Meine Präferenzen

Ü5: Versetzen Sie sich in Ihre Rolle als Lernender (z. B. als Schüler oder Student). Erleben Sie sich selbst eher als:

extrovertiert (E) oder introvertiert (I)?

aufgabenorientiert (AO) oder beziehungsorientiert (BO)?

Markieren Sie in Abb. 1 das am ehesten Zutreffende: also „E“ oder „l“ sowie „AO“ oder „BO“?

Wenn es Ihnen schwer fällt, sich zu entscheiden, helfen Ihnen vielleicht die folgenden Aussagen:

Extrovertierte Menschen gehen spontan und offen auf andere zu.

Introvertierte Menschen sind zunächst zurückhaltend und verhalten sich eher abwartend.

Aufgabenorientierte Menschen versuchen z. B. bei einem Streit zunächst die Sache zu klären.

Beziehungsorientierte Menschen versuchen bei einem Streit zunächst die Beziehung zu klären.

Ist Ihnen die Entscheidung leicht gefallen? Oder haben Sie lange überlegt und waren unsicher, wie Sie sich selbst einschätzen sollen?

In unserer vereinfachten Übung zeigt sich vielleicht, dass Sie in Ihrer Rolle (als Lernender) einen bestimmten Quadranten (innerhalb der Abb. 1) bevorzugt haben. Sie selbst ordnen sich einer bestimmten Farbgruppe zu. In anderen Rollen und Zusammenhängen ist es durchaus möglich, dass Sie sich selbst anders erleben.

In der täglichen Realität gibt es keine Menschen, die sich nur einer (Farb-) Gruppe zuordnen lassen. Das Ergebnis unserer Kurz-Analyse ist ein Modell der Persönlichkeit, also eine vereinfachte Darstellung.

Wie schon Goethe erkannt hatte, haben wir Eigenschaften aus allen vier Bereichen: Die Mischung macht uns einzigartig. Die meisten Menschen zeigen zwei Präferenzen (also starke Ausprägungen) in diesem Persönlichkeitsmodell, wenige zeigen nur eine oder drei Präferenzen, sehr wenige zeigen gar keine Präferenz.

Die obige Abbildung zeigt Ihnen einen Ausschnitt der Eigenschaften, die im Modell zu Eigenschafts-Bündeln zusammengefasst wurden.

so nehme ich mich wahr

Ü6: Welche Eigenschaften aus Abb. 1 treffen auf Sie zu?

Welche Eigenschaften haben Sie eher nicht?

Markieren Sie die Eigenschaften, die auf Sie zutreffen und streichen Sie diejenigen, die Sie eher nicht besitzen.

In Seminaren zum Thema Persönlichkeit (z. B. aus der STUFEN-Reihe) können Sie dieses einfache Modell intensiver kennen- und anwenden lernen.

Die Erkenntnisse lassen sich auf Kommunikation ebenso anwenden wie auf den Umgang mit der Zeit oder das Konfliktmanagement und viele andere Bereiche.

Ihr individueller Persönlichkeitstyp beeinflusst u. a. Ihre Lern-Motivation, Ihre bevorzugten Lernmethoden, Ihre Art zu präsentieren oder die Art und Weise, wie Sie sich in einer Prüfung verhalten. Wir sprechen daher im Zusammenhang mit „Lernen“ von Ihrer individuellen „Lern-Persönlichkeit“.

Mithilfe der folgenden Übung können Sie Ihre „Lern-Persönlichkeit“ differenzierter kennenlernen.

meine Lernpersönlichkeit

Ü7: Bewerten Sie die Aussagen A-D in den 10 Aussageblöcken jeweils mit Punkten von 1-4. Folgen Sie der Anleitung:

Die Aussage, die am wenigsten zutrifft, erhält 1 Punkt.

Die Aussage, die am stärksten zutrifft, erhält 4 Punkte.

Dann entscheiden Sie, welche der beiden übrigen Aussagen stärker auf Sie zutrifft; Sie vergeben 3 Punkte.

Die letzte Aussage erhält 2 Punkte.

  Typus1-41AIch mag eher schnelle Ergebnisse!  BIch mag eher Routine!  CIch bringe gerne neue Ideen hervor!  DIch nehme mir gerne Zeit, etwas zu Ende zu bringen!     2AIch mag eher klare Vorgaben!  BIch probiere gerne etwas aus!  CIch tue, was ich für richtig halte!  DIch mag eher schriftliche Arbeitsaufträge!     3AIch mag eher Details und Fakten!  BIch mag Überblick mehr als Details!  CIch langweile mich eher schnell!  DIch mag eher Ordnung und Struktur!     4AIch gewinne gerne!  BIch mag eher Aufmerksamkeit!  CIch denke gerne alleine nach!  DIch sage erst etwas, wenn ich sicher bin!     5AIch behandle meine Arbeitsmaterialien eher sorgfältig!  BIch mag es eher, wenn ich mich frei bewegen kann!  CIch mag eher Gruppenarbeit!  DIch mag eher keine Unterbrechungen!     6AIch mag eher gemeinsame Regeln!  BIch erkläre eher gerne aus dem Gedächtnis!  CIch übernehme gerne Verantwortung!  DIch antworte gerne ausführlich!     7AIch mag eher Herausforderungen und Geltung!  BIch mag eher Anerkennung für meine Arbeit u. Komplimente!  CIch mag eher Anerkennung in der Gruppe!  DIch fühle mich gerne „behütet“!     8AIch mag eher geordnete und bewährte Abläufe!  BIch berate andere gern!  CIch erziele gerne besondere Lernerfolge!  DIch folge gerne festgelegten Arbeitsweisen!     9AIch unterbreite gerne Vorschläge!  BIch schätze eher direkte Antworten und wenig Diskussionen!  CIch schätze eher Harmonie in der Gruppe!  DIch mag eher Bestätigung für gute Arbeit!     10AIch möchte eher auf Veränderungen vorbereitet werden!  BIch möchte eher Ordnung herstellen!  CIch brauche eher ausreichend Freiräume!  DIch werde eher nicht gerne kontrolliert! 

Auswertung: Übertragen Sie die Punkte aus den 10 Frageblöcken in die folgende Tabelle.

Rot Gelb Blau Grün 1A 1C 1D 1B 2C 2B 2D 2A 3C 3B 3A 3D 4A 4B 4C 4D 5B 5C 5D 5A 6C 6D 6B 6A 7A 7C 7D 7B 8C 8B 8D 8A 9B 9A 9D 9C 10C 10D 10B 10A Summe: Summe: Summe: Summe: 

gleich fertig: mein Ergebnis

Überprüfen Sie die Gesamtsumme der 4 Bereiche. Diese muss 100 betragen. Übertragen Sie Ihre Ergebnisse dann in das Diagramm, das Sie auf der nächsten Seite sehen. Verbinden Sie Ihre Markierungen mit Linien, sodass ein – in der Regel keinesfalls quadratisches – Viereck entsteht.

Das Diagramm auf der folgenden Seite gibt Ihnen einen Anhaltspunkt, wie Sie sich selbst (!) als „Lern-Persönlichkeit“ einschätzen.

In jedem Quadranten verbergen sich die Stärken der jeweiligen Persönlichkeiten. So sind die „Roten“ ziel- und sachorientiert, die „Gelben“ sind begeisterungsfähig und arbeiten gerne in Gruppen, die „Grünen“ sind teamfähig und helfen anderen gerne beim Lernen, die „Blauen“ sind genau und kritisch.

Abbildung 2: Ergebnis Selbstanalyse

Als einzigartige „Lern-Persönlichkeit“ treffen nicht nur Eigenschaften eines oder zweier Quadranten auf Sie zu. Deshalb ist es so interessant herauszufinden, welche Tipps und Methoden genau zu Ihrer Persönlichkeit passen. Diese Kompetenzen sind Ihre Stärken. Vielleicht gibt es auch Quadranten, in denen Sie sich gar nicht wohlfühlen; diese Bereiche sind Ihre Nicht-Stärken.

Kurzer Exkurs zu „Nicht-Stärken“: Im STUFEN-Konzept sind „Nicht-Stärken“ schwach bzw. eben „wenig stark“ ausgebildete Eigenschaften und Fähigkeiten, deren Aktivierung oft Mühe bereitet. Sie unterscheiden sich deutlich von „Schwächen“, die sich aus der Übertreibung von Stärken ergeben. Schwächen sind veränderbar! Sie können und sollten (!) ihre Schwächen abbauen oder zumindest in ihrer Intensität reduzieren.

In der folgenden Aufstellung können Sie das auf Sie Zutreffende markieren.

Wesentliche Eigenschaften der vier Lern-Persönlichkeitstypen:

„Rote“ Persönlichkeit (Persönlichkeit mit hohem ROT-Anteil)

Grundbedürfnis:

Unabhängigkeit

Grundangst:

bezwungen werden, verlieren

Tempo:

schnell

Ziel:

das Umfeld formen: Widerstände überwinden

Hauptmotiv:

Herausforderung, aktiver Einsatz, Zielorientierung

Leitspruch: „Just do it.“

Kontrolle über sich und andere

Macht und Autorität

großer Wirkungskreis

neue Chancen und Herausforderungen

Ergebnisse zählen, nicht Methoden

Prestige und Aufstiegsmöglichkeiten

„Gelbe“ Persönlichkeit (Persönlichkeit mit hohem GELB-Anteil)

Grundbedürfnis:

Anerkennung

Grundangst:

keine Anerkennung bzw. Beachtung zu finden

Tempo:

schnell

Ziel:

das Umfeld begeistern, Einfluss nehmen

Hauptmotiv:

persönlicher Einsatz, positives Umfeld, Teamwork

Leitspruch: „Zusammen sind wir stark.“

Anerkennung und positive Unterstützung

neuere und bessere Möglichkeiten

Ausdrucksfreiheit

Unterrichten und Geben von Anregungen

Verbindungen zu Höhergestellten, netzwerken

Möglichkeit Talente und Fähigkeiten zu zeigen

„Grüne“ Persönlichkeit (Persönlichkeit mit hohem GRÜN-Anteil)

Grundbedürfnis:

Sicherheit und Harmonie

Grundangst:

allein gelassen zu werden

Tempo:

langsam

Ziel:

persönliche Beziehungen pflegen

Hauptmotiv:

Stabilität Zusammenarbeit Unterstützun

 

Wertschätzung

Leitspruch: „Es soll alles so bleiben, wie es ist.“

Konstruktive Zusammenarbeit

Andere unterstützen

Klare Verantwortungs- und Autoritätsbereiche

Persönliche Wertschätzung

Identifikation mit dem Team / der Gruppe

Lob für erfolgreich abgeschlossene Aufgaben

langfristige Sicherheit

harmonisches Umfeld

„Blaue“ Persönlichkeit (= Persönlichkeit mit hohem BLAU-Anteil)

Grundbedürfnis:

Dinge richtig machen

Grundangst:

kritisiert zu werden, etwas falsch machen

Tempo:

langsam

Ziel:

hohe Maßstäbe und Präzision

Hauptmotiv:

optimale Qualität Fakten, Objektivität Bestätigun

Leitspruch: „Jeden Tag ein Stückchen besser.“

Interesse, der Ursache eines Problems auf den Grund zu gehen

Aufgaben, Ziele zu formulieren

Sachverständigenrolle bei langfristiger Planung

Bestätigung bzw. Versicherung

Möglichkeit, Ordnung (wieder)herzustellen

geschütztes Umfeld

Lösungen für schwierige Aufträge

Im weiteren Verlauf wird dieses Buch Ihnen nun helfen, Kompetenzen zu entwickeln, die zu Ihren Stärken passen.

Und da Sie somit bewusster wählen können, welche Methoden und Techniken zu Ihnen – zu Ihrer Lern-Persönlichkeit – passen und deshalb auch Spaß machen, wird es Ihnen leichter fallen „dazuzulernen“.

Hier lohnt es sich nun, Zeit zu investieren.

Es kann darüber hinaus auch sein, dass Sie Kompetenzen erwerben möchten, die im Bereich Ihrer Nicht-Stärken liegen.

Meist ist der Antrieb für diesen Wunsch der, eine Begrenzung aufheben zu wollen: Obwohl eine Lernmethode Ihnen vielleicht nur wenig liegt, erkennen oder spüren Sie, dass sie Ihnen helfen kann, Hindernisse auf dem Weg zu Ihren individuellen Zielen zu beseitigen. Mit einer solchen Lern-Motivation werden Sie eher bereit sein auch Dinge zu tun, die Sie weniger mögen.

Ein erster spannender Schritt für die Entwicklung der individuellen Lernkompetenz ist das Erkennen der eigenen Lern-Persönlichkeit. Diesen ersten und entscheidenden Schritt haben Sie erfolgreich getan. Herzlichen Glückwunsch!

Modul 1: Bedeutung und Steigerung von Lern-Motivation

Wenn du ein Schiff bauen willst so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben, sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Im ersten Modul des Buches werden Sie erfahren, welche entscheidende Bedeutung unsere Ziele für unsere Motivation und damit letztlich für unseren persönlichen Erfolg haben. Im besten Falle leitet uns eine Vision - ein übergeordnetes Ziel wie das der „Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer“.

In allen Lebensbereichen sind Ziele entscheidende „Verursacher“ unserer Motivation. Das Erreichen unserer Ziele wiederum hängt sehr von der Art der Ziele und auch von ihrer Formulierung ab!

Der Einfluss, den wir selbst auf unsere Motivation (auch auf unsere Lern-Motivation) haben, ist sehr hoch!

Damit Sie diesen Einfluss möglichst gewinnbringend nutzen können, regen wir Sie auf den folgenden Seiten dazu an, sich mit Ihren persönlichen Bedürfnissen und Motiven vertrauter zu machen. Vier Lern-Motivationshilfen runden das Modul ab und dienen Ihnen als konkrete Anleitung.

da war ich motivi ert!

Ü8: Erinnern Sie sich an eine Situation, in der Sie besonders motiviert waren. Skizzieren Sie sie kurz. Wie hat sich „das“ angefühlt? Was hat Sie angetrieben?

Wäre es nicht schön und erstrebenswert, solche Momente oft zu erleben? Und wichtiger: Wie können Sie das erreichen?

1.1 Motivation ist

Motivation leitet sich vom lateinischen Verb movere