Erworbene Hirnverletzung Schädel-Hirn-Trauma SHT – Schädel-Hirn-Verletzung - Rehabilitation - für Patienten, Angehörige, medizinisches Personal - Holger Kiefer - E-Book

Erworbene Hirnverletzung Schädel-Hirn-Trauma SHT – Schädel-Hirn-Verletzung - Rehabilitation - für Patienten, Angehörige, medizinisches Personal E-Book

Holger Kiefer

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Beschreibung

Neurologie Band 2 Gehirnverletzung"Hirnverletzung Schädel-Hirn-Trauma SHT – Schädel-Hirn-Verletzung: Eine umfassende Information für Betroffene, Angehörige und medizinisches- sowie Pflegepersonal" Dieses fachlich fundierte Buch bietet in für Laien verständlicher Sprache einen ersten umfassenden Überblick für Betroffene, ihre Angehörigen und medizinisches Personal im Zusammenhang mit einer Hirnverletzung, insbesondere eines Schädel-Hirn-Traumas (SHT). Es liefert präzise Informationen, um besser zu verstehen, wie eine Hirnverletzung diagnostiziert und behandelt wird, und welche Schritte auf dem Weg zur Genesung unternommen werden können. Es beleuchtet detailliert die Ursachen und Symptome eines Schädel-Hirn-Traumas sowie diagnostische Verfahren, die zur Bewertung der Verletzung eingesetzt werden. Sie erhalten Einblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Rehabilitation und bewährte Therapieansätze, die darauf abzielen, die motorischen, kognitiven und emotionalen Funktionen zu verbessern. Dieses Buch ist als Einstieg ein unverzichtbares Werkzeug, um das Wissen über Hirnverletzungen zu erweitern.

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Erworbene Hirnverletzung Schädel-Hirn-Trauma SHT – Schädel-Hirn-Verletzung

Gehirnverletzung Anzeichen Symptome Behandlung Verlauf Folgen und Spätfolgen von Schädel Hirn Trauma

Dozent Holger Kiefer

Ratgeber Neurologie

Fachbegriffe und Neurologische Erkrankungen einfach erklärt

Heil-Weg-Verlag https://heil-weg.de/

Coverbild von Chrischan, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1918432

Herzlich willkommen zu diesem Ratgeber.

Dieser Ratgeber soll medizinischen Personal, Betroffenen und Angehörigen erste Informationen und einen Überblick über dieses spezielle Thema bieten und ersetzt daher kein Lehrbuch. Ich habe alle Inhalte in einer, aus meiner Sicht, auch für Laien leicht verständlichen Sprache geschrieben.

Nutzen sie die enthaltenen Informationen, um sich in das Thema einzulesen und um bestimmte Fachausdrücke nachschlagen zu können. So sind sie leichter in der Lage, den Ausführungen vom behandelnden medizinische Personal folgen zu können.

Alle Informationen wurden nach besten Wissen und dem aktuellen Stand der Forschung recherchiert. Bitte beachten Sie, dass ein Ratgeber niemals eine Diagnose durch Spezialisten ersetzen soll. Alle Möglichkeiten zur Behandlung erfahren sie durch das medizinische Fachpersonal.

Allen Betroffenen und Angehörigen wünsche ich viel Erfolg auf dem Weg der Genesung.

Ihr Dozent und Coach Holger Kiefer

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelblatt

Anzeichen und Symptome

Anhedonie

Apraxie

Klassifizierung der Apraxie

Ideomotorische Apraxie

Konstruktive Apraxie

Andere Formen von Apraxie

Bukkofaziale Apraxie und Sprechapraxie

Frontale Gangapraxie

Gliedkinetische Apraxie (innervatorische Apraxie)

Gliedapraxie

Taktile Apraxie

Visuo-motorische Apraxie

Aphasie

Definition

Sprach-Sprechtherapie

Musiktherapie

Therapie mit Hilfe von Medien

Erfolgsaussichten

Selbsthilfegruppen

Amnesie

Ursachen

Verhaltensauffälligkeiten:

Adynamie

Enthemmung

Klinisches Konzept

Emotionale Überflutung

Beharrlichkeit

Emotionales

Gedächtnis

Kinder

Behandlung

Gedächtnis Rehabilitation

Bemerkenswerte Fälle

Der Unfall von Phineas Gage

Schädel-Hirn-Trauma

Hirntrauma Rehabilitation

Rehabilitation des Denkvermögens

Zwei Arten von kognitiver Reha

Aufgabe der kognitiven Reha

Kognitive Sanierung und kognitive Rehabilitation

Unterschiedliche Techniken und Strategien zur kognitiven Rehabilitation

Übungsbeispiele für die kognitive Rehabilitation

Wirksamkeit der Rehabilitation

Behandlung:

Allgemeine Maßnahmen

Unterkühlung

Integration von Hilfsmitteln in das Therapiekonzept

Referenzen

Über den Autor

Neurologie

Cover

Titelblatt

Anzeichen und Symptome

Über den Autor

Neurologie

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Eine erworbene Hirnschädigung (Acquired Brain Injury, ABI) ist eine Hirnschädigung, die durch Ereignisse nach der Geburt verursacht wird und nicht Teil einer genetischen oder angeborenen Störung ist, wie z. B. das fetale Alkoholsyndrom, eine perinatale Krankheit oder perinatale Hypoxie.[1] ABI kann zu kognitiven, körperlichen, emotionalen oder Verhaltensstörungen führen, die zu dauerhaften oder vorübergehenden Funktionsänderungen führen.[1]

Diese Störungen sind entweder auf eine traumatische Hirnschädigung (z. B. z. B. physisches Trauma durch Unfälle, Angriffe, neurochirurgische Eingriffe, Kopfverletzungen usw.- siehe Schädel-Hirn-Trauma) oder nicht traumatische Verletzungen, die entweder von innen oder von außen verursacht wurden (z. B. Schlaganfall, Hirntumore, Infektionen, Vergiftungen, Hypoxie, Ischämie, Enzephalopathie oder Drogenmissbrauch).[1] ABI umfasst keine Hirnschäden, die durch neurodegenerative Erkrankungen verursacht wurden.[1]

Die Forschung hat zwar gezeigt, dass Denken und Verhalten bei praktisch allen Formen von Schädel-Hirn-Traumata verändert sein können, doch sind Hirnverletzungen an sich ein sehr komplexes Phänomen mit dramatisch unterschiedlichen Auswirkungen[2].[2] Keine zwei Personen können dasselbe Ergebnis oder dieselben daraus resultierenden Schwierigkeiten erwarten.[2] Das Gehirn steuert jeden Teil des menschlichen Lebens: körperlich, intellektuell, verhaltensmäßig, sozial und emotional. Wenn das Gehirn geschädigt ist, wird ein Teil des Lebens eines Menschen beeinträchtigt.[2]

Die Folgen einer Schädel-Hirn-Verletzung erfordern oft eine umfassende Anpassung an die neuen Lebensumstände, und diese Anpassung ist ein entscheidender Faktor für die Genesung und Rehabilitation.[2] Während das Ergebnis einer bestimmten Verletzung weitgehend von der Art und Schwere der Verletzung selbst abhängt, spielt eine angemessene Behandlung eine entscheidende Rolle für den Grad der Genesung.

Quelle: Rehman T, Ali R, Tawil I, Yonas H (2008). "Rapid progression of traumatic bifrontal contusions to transtentorial herniation: A case report". Cases journal 1 (1): 203. doi: 10.1186/1757-1626-1-203. PMID 18831756. http://www.casesjournal.com/content/1/1/203 PMC 2566562 Author Rehman T, Ali R, Tawil I, Yonas H

MRT eines Patienten mit Hirntrauma und daraus resultierender Hirnhernie. Die Bildunterschrift lautet: "Postoperative MRT zeigt Anzeichen einer Verletzung durch Herniation". Im Begleittext heißt es: "Am fünften Aufnahmetag wurde eine postoperative Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt, die einen akuten Infarkt im posterolateralen linken Temporallappen mit der erwarteten Entwicklung parenchymatöser Kontusionen sowie Infarkte im Splenium des Corpus callosum, im Thalami (linker Thalamus) und im medialen rechten Okzipitallappen bestätigte."

Anzeichen und Symptome

Anhedonie

• Mangel an Freude und Lustempfinden, so lautet die Bedeutung von Anhedonie (abgeleitet von den griechischen Wörtern ἀν–, an, "nicht" + ἡδονή, hēdonḗ, "Lust").

• Psychiatrie

• In der klinischen Psychologie und Psychopathologie wird dieser Begriff verwendet, um die Symptome verschiedener psychischer Störungen zu beschreiben.

• Bei Depression ist Anhedonie ein zentrales Merkmal, das sich durch eine Verminderung sowohl der Anzahl als auch der Qualität positiver Reaktionen auszeichnet.

• Beim Überlebenden-Syndrom bezieht sich Anhedonie auf die anhaltende Unfähigkeit, Freizeitaktivitäten zu genießen.

• Anhedonie, als das Fehlen von Vergnügen in normalerweise lustvollen Situationen, kann bei Schizophrenie als grundlegende Störung im Zusammenhang mit den negativen Symptomen auftreten. Darüber hinaus tritt Anhedonie bei schizoiden, schizotypischen, ängstlichvermeidenden und dissozialen Persönlichkeitsstörungen, Psychosen, Suchterkrankungen und psychosomatischen Erkrankungen auf. In einigen Fällen kann sie auch bei Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung auftreten. Anhedonie kann auch bei Personen auftreten, die über einen längeren Zeitraum Stimulanzien, Benzodiazepine oder Opioide missbraucht haben.

• Es besteht eine Verbindung zwischen Anhedonie und Alexithymie, wobei die Stärke dieser Verbindung vom jeweiligen Störungsbild abhängt.

• Unabhängig von einer gleichzeitig vorhandenen Depression ist Anhedonie oft mit dem Auftreten suizidaler Gedanken assoziiert.

• Behandlung