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"Meine Geschichte ist geschrieben für alle Verlorenen, Schwachen, Hilflosen, Hoffnungslosen, Verzweifelten, für alle Sklaven einer Sucht, für alle Sünder, für alle, die Hilfe suchen, für alle Herzen die sich nach Licht, Vergebung und nach Leben sehnen - sie ist geschrieben als mein Zeugnis der großen Liebe unseres Herrn Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der gekommen ist, die Werke des Teufels zu zerstören - der gekommen ist, um alle zu suchen und selig zu machen, die verloren sind, damit sie wieder zu freien Menschen werden - zu Kindern Gottes! Starke, selbstbewusste, erfolgreiche Menschen, stolz auf ihre eigene Kraft, werden mich nicht verstehen!" Hans Hahn sieht sein Leben im Auftrag dieses Jesus, als Jünger, der durch sein Leben einen Zugang zu den Worten und Taten von Jesus Christus und der gesamten Bibel gefunden hat, die sich in seinem Leben spiegeln. So haben die tiefen Einschnitte in seinem Leben eine andere Perspektive von Wahrheit bekommen... Ein Buch - während seiner Enstehung stetig im Fluss - ein Experiment - nicht klassisch - weder im Layout, noch im Inhalt... eine Zumutung - wie das Leben, wahrer Glaube, bedingungslose Liebe.
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Seitenzahl: 562
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Vorwort des Herausgebers
Es ist Vollbracht
Komm und sieh
Durch jesus sind wir reich gemacht in gott
Gehofft, gekämpft und doch verloren
Mitten im Leben
Das war eine Nacht
Das Wort Gottes
Jesu Geburt
Kreuzigung
Auferstehung
Himmelfahrt
Wiederkunft Jesu
Welch ein Gott ist unser Vater im Himmel
Die Kraft der Liebe
Die starken bedürfen des Arztes nicht
Schwindelfrei
Gottes Herrlichkeit
Süße Kirschen
Zukunft
Der Mensch – ein Bild Gottes
Frühling 2011
Ohne Fleiß kein Preis
Gottes Friede
Der Sünde Knecht
Süchtig
Meine Befreiung
Es ist unfassbar
Höhenangst
Der Glaube
Krebs
Samstag Nachmittag
Beim Namen gerufen
Nachfolge
Petrus
Gottes Liebe bleibt in Ewigkeit
Schon als Jugendlicher wollte ich Pfarrer werden.
Geprägt vom Leben meiner Eltern, vor allem der Frömmigkeit meines Vaters, hatte ich mit 14 Jahren ein Erlebnis, das ich heute als unmissverständlichen Ruf des Schöpfers beschreiben würde: Gott.
Wie ich jetzt erst erfahren habe, war das offenbar auch der Wunsch meines Vaters.
Die Wirkung des einen Menschen - Jesus – bleibt unumstritten. Mit seinem Leben, mit seiner vollkommenen Liebe, öffnet er die einzige Möglichkeit zu einem gelingenden, glücklichen und sinnerfüllten Leben. Ein solches Leben gelingt, indem wir Dinge nach Jesu Vorbild tun und damit gleichsam als seine Zeugen in der Welt sind – selbst oder gerade im Scheitern.
Die Welt ist im ständigen Fluss. Ebenso entstand auch dieses Buch – über viele Jahre, immer wieder erneuert und ergänzt.
Meines Vaters „Lebenswerk“, wie er es selbst nennt, liegt nun endlich in Buchform vor – nach einem Entstehungsprozess von beinahe zwei Jahrzehnten.
Sein Beitrag zum Missionsauftrag Jesu ist gerade in dieser Zeit ein besonders wertvoller.
Für mich persönlich ist dieses Buch ein Geschenk, durch dessen Glaubenserfahrung ich nach einigen Umwegen einen Weg einschlagen durfte, für den ich meinem Vater sehr dankbar bin. Vor 20 Jahren wäre ich ihn wohl anders gegangen. Jetzt freue ich mich, diese Seiten lesen und überarbeiten zu dürfen. Es waren viele inspirierende Stunden, voller Erkenntnis und Vergewisserung.
Dieses Buch ist zugleich eine Zu-Mutung, wie ich sie selten gelesen habe - seit Beginn meines Theologiestudiums nicht mehr. Eine Zumutung wie die Torheit der Welt: das Kreuz Jesu! Ich möchte Sie dazu ermutigen, diese Lektüre als Zeugnis eines intensiven Lebens zu verstehen.
Anlässlich des 80. Geburtstages im Jahr 2021 sei diese Geschichte nun festgehalten, als Dokument für ein Leben als Zeuge Jesu Christi, als Testament, als Buch.
Vielleicht finden Sie sich selbst wieder. Vielleicht finden Sie sich in einem Dialog mit den Texten, die er mit seinen Erfahrungen beleuchtet. Vielleicht regt sich in Ihnen Widerstand, durch dessen Überwindung Sie einen neuen Lebensodem gewinnen. Vielleicht trägt dieses Buch dazu bei, dass der christliche Glaube wieder in unsere Häuser und Herzen einzieht, in der ganzen Radikalität von Jesu Liebe, welche uns die unvergleichbare Freiheit eines spirituellen Lebens eröffnet.
In Dankbarkeit für einen wundervollen Vater,
Alexander Caesar, geb. Hahn.
Der ewige, allmächtige Gott – er, der Schöpfer des Himmels und der Erden – er sah an seine Erde, die nun voller Leben war:
Vögel am Himmel, das Wasser voller Fische, blühende Blumen, Bäume und Wiesen – alles voller Leben, ein wahres Paradies … und Gott sah an… und siehe… alles war sehr gut!
Da sprach Gott: Lasset uns nun Menschen schaffen nach unserem Bilde… und Gott schuf den Menschen aus Erde und er füllte ihn mit seinem eigenen, lebendigen Odem – also ward der Mensch eine lebendige Seele, im Herzen Gottes gezeugt und von ganzem Herzen gewollt, ein Geschöpf mit göttlichen Eigenschaften, mit dem der Schöpfer sprechen und Herzensgemeinschaft haben konnte - der Mensch mit Geist, mit Verstand - und mit einem Herzen, das Gott lieben, glauben, vertrauen konnte, in dem der Geist Gottes wohnen konnte – der Mensch – zum LEBEN in der Gemeinschaft mit Gott geschaffen, um nun nach Gottes Willen auf Erden zu herrschen, sie zu hegen, pflegen, bebauen und das LEBEN auf Erden zu bewahren… und Gott setzte den Menschen mitten hinein in dieses Paradies und sprach: Von allen Bäumen im Garten sollt ihr essen – aber von diesem einen Baum dürft ihr nicht essen, sonst werdet ihr des Todes sterben-!!
Aber da war diese Schlange ………………!!!
Eva sprach: Von allen Bäumen dürfen wir essen, aber von diesem Baum nicht, sonst werden wir sterben! Da sagte die Schlange: Nein, nein, nein! - Ihr werdet nicht sterben, sondern leben – ihr werdet sein wie Gott – und wissen, was gut und böse ist…!
Ja… und Eva sah die schönen Früchte, die klug machten, und sie aß davon …
Auch Adam aß davon … da wurden sie gewahr, dass sie nackt waren… und sie bedeckten sich mit Palmenblättern und versteckten sich!
Als Gott kam, rief er : Adam, wo bist du… Adam sagte, weil wir nackt sind, verstecken wir uns…
Da sprach Gott: …So habt ihr vom verbotenen Baum gegessen!
………Eva hat mich verführt, sagte Adam…!!!
………und Eva sprach, die Schlange ist schuld…!!!
Wer muss nun sterben?
Ist die Schlange die Schuldige? Muss die Schlange sterben?
Wer ist nun der Schuldige…???
Müssen Adam und Eva sterben???
Ja, sie müssen sterben – sie haben sich über Gottes Verbot erhoben. Denn Gott sprach: Ihr werdet des Todes sterben, wenn ihr von diesem Baum esset!
Das Wort Gottes ist Wahrheit… und Wahrheit bleibt Wahrheit und muss erfüllt werden!
Ihr Tod ist unumgänglich!
Doch Gott ist auch Liebe… Liebe…
… ja, welch unbegreifliche Liebe …………!!!
… ja, Gott liebte seine Menschen - die er sich als ein Gegenüber nach seinem Herzen geschaffen hatte …!!!
Doch das Paradies müssen Adam und Eva verlassen, wo der Baum des Lebens steht!!!
Ja… Adam und Eva dürfen weiterleben… nicht mehr im Paradies… aber Gott bleibt ihnen nahe!
Sie leben nun in und von dieser Welt: …Müh und Arbeit ist jetzt ihr Leben – im Schweiße ihres Angesichts müssen sie jetzt ihr Brot essen!
Kain und Abel werden geboren - und schon bald ist diese Welt erfüllt von Leid, Tod und Sterben, Sünde, Schuld, von Lieblosigkeit, Streit, Mord, Lüge, Betrug, von Ichsucht, Habsucht - jeder möchte als der Reichste, als der Größte bewundert werden! - Ja - und der Mensch - er hofft jetzt auf Erden das große Glück zu erjagen… und so treibt es der Mensch bis heute immer noch fort - bis der Tod dann spricht das letzte Wort ……!!!
Ja - was hülfe es da dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne – und wenn er auch noch so viele Doktortitel hätte, noch so berühmt wäre, selbst wenn er zum Mond fliegt – das ewige Leben findet er nicht… ob arm oder reich - er muss doch alles loslassen… jeder muss sterben in dieser Welt…
Und jeder muss selbst sterben – auch ich! Da gibt es keinen Stellvertreter - und der Tod…
der Tod - er hat das letzte Wort ……!!!!!
***
Aber Gott liebt seine Menschen –
er hat sie doch nicht
zum Tode erschaffen,
sondern zum Leben!!!!!!!!!!!!
***
Und als die Zeit dafür gekommen war – sandte Gott seinen Sohn Jesus Christus in diese Welt – empfangen von Gottes Heiligem Geist - geboren von der Jungfrau Maria…!!!
Und es waren da Hirten des Nachts bei ihrer Herde auf dem Felde… und siehe, des Herrn Engel trat zu ihnen – und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie und sie fürchteten sich sehr… aber der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht – siehe ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird… denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.
Und bei dem Engel waren die himmlischen Heerscharen und lobten Gott: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen…!
Da sprachen die Hirten zueinander: Lasst uns nun hingehen nach Bethlehem und sehen, was uns der Herr kundgetan hat - und sie fanden Maria und Josef und das Kind in der Krippe liegen… und da sie alles gesehen hatten, erzählten sie überall alle Worte, welche ihnen von diesem Kinde gesagt waren!
… Maria aber behielt alle diese Worte in ihrem Herzen…!
Ja – Gott will seine geliebten Menschen nicht mehr - anders als bei der Sintflut geschehen - zum Tode verdammen, sondern vom Tode erlösen! Gott hat sie doch zum Leben erschaffen, nicht zum Tode … so sehr hat Gott uns Menschen geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn Jesus Christus für uns Menschen dahin gibt!
Und Jesus Christus, Gottes Sohn, spricht: Ich bin in die Welt gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.
Das ist der Wille des Vaters…!!!
Denn die Starken bedürfen des Arztes nicht – sondern die Schwachen und Elenden! Schon Jesaja verkündete diesen kommenden Erlöser (Jes 61, 1-2).
So konnte jetzt Jesus Christus, Gottes Sohn, den Menschen verkünden: Der Geist des Herrn ist bei mir. Er hat mich gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen – zu heilen die zerstoßenen Herzen – den Gefangenen, dass sie los sein sollen – und den Blinden, dass sie sehen – und den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen – zu trösten alle Traurigen… und zu verkünden ein gnädiges Jahr des Herrn!
Als nun Jesus, Gottes Sohn, in dieser Welt dieses Wort vorlas, da sprach er:
Heute hat sich dieses Wort erfüllet…!
Ja - Jesus Christus, er ist Gottes Sohn …!!!
Blinde macht er sehend – Lahme können gehen – Tote stehen auf – Hoffnung schenkt er hoffnungslosen Herzen… denn er ist gekommen zu suchen und selig zu machen was verloren ist…!
Es ist dies der Wille Gottes!!! So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn für uns Menschen dahin gibt!
…Welche Liebe – welch unbegreifliche Liebe ist der Wille unseres Vaters im Himmel!
Jesus Christus, Gottes Sohn – er hat gelitten unter Pontius Pilatus, er hat sein Blut für unsere Sünden vergossen, er wurde für uns gekreuzigt, ist für uns gestorben, ist für uns begraben, ist für uns hinab gestiegen in das Totenreich – er hat Tod und Teufel die Macht genommen… aber am dritten Tage ist er auferstanden von den Toten – ja, der Sohn Gottes hat für uns das ewige Leben erworben - und er ist aufgefahren in den Himmel! - Nun sitzt er zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, ihm ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden… von dort wird er wiederkommen, zu richten, die Lebenden und die Toten… er wird einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen auf der die Gerechtigkeit wohnt!!!
Ja… und nun war diese Stunde, uns zu erlösen für Jesus, den Sohn Gottes, gekommen!
…Diese meine Zeit ist nun nahe, sagt Jesus seinen Jüngern - ich will jetzt mit euch Ostern halten… und die Jünger gingen hin… und bereiteten das Osterlamm!
Da sie nun aßen, nahm Jesus das Brot, dankte, brach´s und gab´s seinen Jüngern und sprach: Nehmet, esset, das ist mein Leib – und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Trinket alle daraus – das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung ihrer Sünden… und da sie den Lobgesang gesprochen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg - und Jesus nahm zu sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und er, Jesus, fing an zu trauern und zu zagen und sprach zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod – wachet mit mir!
Und er ging hin ein wenig, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist´s möglich, so gehe dieser Kelch von mir - doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!
Und er kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend… und sprach: Wachet mit mir und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallet! Denn der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach!!!
Und Jesus ging wieder beten und sprach: Mein Vater, ist´s nicht möglich, dass dieser Kelch von mir gehe, ich trinke ihn denn – so geschehe dein Wille!!! … Als er seine Jünger abermals schlafend fand, ging er zum dritten Mal ins Gebet zum Vater und er beugte sich dem Willen Gottes!!!
Er kam zu seinen Jüngern: Ach wollt ihr nun schlafen - sehet, die Stunde ist da, dass der Menschensohn in die Hände der Sünder überantwortet wird… stehet auf, siehe er ist da, der mich verrät!
Für unsere Sünde, Tod und Schuld -
Siehe - sieh doch Gottes Huld!
Gottes Sohn selbst wird das Opferlamm
Das für uns starb am Kreuzes Stamm
Ja .....................................................!
So sehr hat Gott uns Menschen geliebt
dass er seinen Sohn für uns hin gibt!
Auf dass alle, die an Jesus Christus
glauben nicht verloren werden …
sondern das ewige Leben haben!
Und Jesus Christus spricht:
Das tat ich für dich…!
Denn siehe …
Ich habe mein Blut für dich vergossen…
Dir sind deine Sünden vergeben…
…sündige hinfort nicht mehr! Und
Tod und Teufel habe ich die Macht genommen
und dir das ewige Leben erworben!!!
Ich liebe dich… ich habe dich teuer erkauft!
Fürchte dich nicht – komm her zu mir – glaube mir, vertraue mir, folge mir… nichts kann dich aus meiner Hand reißen…
glaube mir, …siehe ich lebe: Ich bin auferstanden aus dem Tode… aufgefahren in den Himmel, sitze zur Rechten Gottes, meines allmächtigen Vaters… mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden! …Glaube mir, vertraue und folge mir, fürchte dich nicht.
Siehe ich lebe und du sollst auch leben!!!
***
So folge ich nun Jesus Schritt für Schritt,
doch er ging zum Vater, ich aber kann nicht mit,
bleib in dieser Welt zurück!
Doch nicht verlassen bin ich - nicht allein,
mein Herz ist nun die Wohnung sein
Gottes Wort, sein Geist – Jesus selbst ist da,
so hoch erhöht und doch so nah!!!
Ja, er verspricht es! …Jesus will bei uns sein alle Tage bis an der Welt Ende!
Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag – Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag!!! Ich bin ein teuer erkauftes Eigentum meines Herrn Jesu Christi. Er ist mein Gott und mein Erlöser und er will mich hier in der Welt haben, hier mittendrin in dieser seiner so wunderbaren Schöpfung voll Sonnenschein, Blühen und Gedeihen, die aber um unserer Sünde Willen mit dem so sicheren Sterben erfüllt wurde… und so bin ich umgeben von Gut und Böse, von Liebe und Lieblosigkeit, von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, von Glück und Freude, von Leid und Unglück, von Wahrheit und Lüge, vom Tode und Sterben – hier mittendrin befinde ich mich… im Glaubenskampf, zu dem mich Christus berufen hat – um im Glauben an ihn all das zu überwinden. Im Glauben festhalten im täglichen Leben und nicht dem Geist der Welt zu verfallen, der immer mehr die Menschen und die ganze Welt beherrscht und auch mich beherrschen möchte, – sondern alles zu überwinden!
Allein im Glauben an den Auferstandenen, den Sohn Gottes – er – der die Welt überwunden hat, er – der Lebendige – er gibt uns Kraft und den Sieg durch Gottes Heiligen Geist, um im Glauben diese Weltliebe und auch unsere Eigenliebe in dieser Welt zu überwinden – und um nun neu geboren Jesus Christus zu lieben und nachzufolgen und jetzt Gott über alle Dinge zu lieben… und den Nächsten wie uns selbst!
Jesus spricht: Ihr seid das Licht der Welt…!!! …und du sollst nun in der Welt mein Zeuge sein!!!
In der Welt hast du Angst, sagt er - aber fürchte dich nicht… sei getrost - glaube nur… mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden… ich habe die Welt überwunden!!! Ich gebe dir meinen Frieden!!! Ich lebe und du sollst auch leben – und ich will meinen Vater bitten, dass er dir die Kraft des Heiligen Geistes sendet, der dich in alle Wahrheit leitet…!!!
Ja – so sagt Jesus! Er handelt in Namen und Kraft des allmächtigen Vaters im Himmel. Er hat Tod und Teufel die Macht genommen – er, der Sohn Gottes, hat die Vollmacht von Gott, so zu sprechen: „Glaube mir nur! - Fürchte dich nicht! - Zweifle nicht! - Komm zu mir…! – Sei getrost! …Es ist vollbracht!!! Ich gebe dir meinen Frieden!!!
Glaube - glaube - glaube mir …!!!
Ja – allmächtig, vollmächtig ist Jesu Wort!
Mit zitternden, aber ehrlichem Herzen kann ich antworten: Ja mein Heiland, ich will dir glauben - ich glaube dir… und da spüre ich, wie sein Friede in mein Herz einkehrt!
Mein Herr und mein Gott - ich danke dir: Ich lag in Banden der schnöden Sünde und kam nicht los… du hast mich teuer frei gekauft - …du hast mich deine vollmächtige Kraft und Liebe so herrlich erleben lassen, ich bitte dich um ein demütiges, gläubiges Herz, erfülle mich mit deiner Kraft, deiner Liebe und Gnade, mit Hoffnung, Zuversicht, Geduld, Mut, Freude, Gewissheit – erfülle mich mit deiner heiligen Gegenwart – erfülle mein Herz mit deinem Heiligen Geist!!! …Oh, komm du Geist der Wahrheit und kehre bei mir ein, verbreite Licht und Klarheit, verbanne Trug und Schein, gieß aus dein heilig Feuer, rühr mein Herz und Lippen an … dass auch ich getreuer, dich Herr Jesus, als meinen Herrn bekennen kann!
Mein Herr und mein Gott, du lässt mich – du willst mich hier in der Welt haben - als Licht und Zeuge deiner Liebe - und du willst bei mir alle Tage sein, bis an der Welt Ende… dir will ich glauben, dir allein soll meine Liebe, mein Dank, mein Herz, mein Vertrauen, mein Tun, mein Leben gehören!
Mein Herr Jesus, lieber Vater im Himmel, dich lieben von ganzem Herzen… dich lieben über alle, alle Dinge – das ist wahrlich das höchste Gebot - und das andere Gebot ist ihm gleich: meinen Nächsten lieben wie mich selbst – denn alles, was ich tue einem der geringsten meiner Brüder …
das habe ich auch Dir - meinem Herrn Jesus getan …!!!
…Herr, lehre du mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott, dein guter Geist führe und leite mich…!
Die Welt wartet nicht auf dich... aber ich, dein Eigentum warte auf dich – oh, komme schon hier und jetzt in mein Herz, du mein Gott und erfülle mich mit der Glaubenskraft deines Heiligen Geistes - und vollende bald deine Verheißung einer neuen Welt ohne Angst!
Oh komme bald – Herr Jesus!
Durch Jesus Christus sind wir reich gemacht in Gott!!!
Wort um Wort ...
Gottes Wort ist heiliges Land
Hier ist Gegenwart Gottes
Hier seine segnende Hand
Glaube um Glaube …
Glaube der diese Welt überwindet
Er ist allein auf Gottes Wort
Auf den Fels Jesus gegründet
Gnade um Gnade ...
Aus hoffnungsloser Gottesferne
Erkauft, geheiligt und rein
Darf Kind des Vaters ich sein!
Hoffnung um Hoffnung …
Glaube, Hoffnung, Liebe
Das will Jesus uns geben
Zum täglichen Brot sein Wort zum Leben
Liebe um Liebe …
Empfängt selig mein Herz
Mein Herz nun Liebe übe
Und sich verströme in Liebe
Leben um Leben …
Leben, vor dem der Tod erbebe
Vor Gottes Sohn, der spricht:
„Ich lebe – siehe, ich lebe!“
Demut um Demut ...
Arm steh ich vorm Herrn
Doch ein demütiges Herz
Das segnet Gott gern
Freude um Freude …
Auch mitten im Schmerz
Getragen – geborgen
Kann singen mein Herz
Licht um Licht ...
Gott ist Wahrheit und Licht
Ich bleib´ nicht im Dunkel
Wo Gott ist – ist Licht
Kraft um Kraft …
Ein Strom göttlicher Kraft
Ergießt sich im Heiligen Geist
Den Gott mir gibt und verheißt
Freiheit um Freiheit ...
Jesus macht mich recht frei
Frei vom Banne der Sünde
Frei vom tödlichen Ich
Segen um Segen …
Früchte des Lebens
Es ist nicht vergebens
Gott zu bleiben in dir
Hoffnung um Hoffnung ...
Aus Gottes Ewigkeit
Strömt Hoffnung des Lebens
In meine Vergänglichkeit
Verheißung um Verheißung …
Wird von Gott geschenkt
Alle Angst meines Herzens
In Gottes Allmacht versenkt
Wahrheit um Wahrheit ...
Gott ist Geist und ist Wahrheit
Bei Jesus erleb´ ich mit Klarheit
Gottes freimachende Wahrheit
Friede um Friede …
Schenkst du Gott mir
Deinem Kind unvollkommen
Doch geborgen in dir
Dank um Dank …
der Gott von Herzen erschallt
im Lobpreis Gottes
mir ewige Lieb widerhallt …!!!
Jesus ...!
Jesus – sein Wort – es ist für uns das Leben!
Jesus – ist Licht – das heller als die Sonne strahlt!
Jesus – ist Hoffnung – die Gott uns hat gegeben!
Jesus ist das Leben – Jesus lebt, mit ihm auch ich!
Der Himmel ist aufgerissen ...
Gottes Licht strömt in die Nacht
Lässt Not und Tod verblassen
Das Herz – es kann loslassen
Was uns Angst und Kummer macht
Unser Gott ist doch allmächtig …
Wovor fürchtet sich unser Herz?
Er der Schöpfer aller Welten …
Steht hoch über Not, Tod, Schmerz!
Gottes Friede ...!!!
Keine Not ist größer
Keine Schuld, die drückt
Keine Sünde ist böser
Keine Hoffnung, die bricht
Keine Krankheit ist stärker
Kein Verlust kann es sein
Keine Zukunft voll Angst
Keine Nacht ohne Schein
Nicht der Tod der so sicher
Keine Macht hat mehr Macht
Welche Kraft, welcher Friede
Strömt aus Jesu „Vollbracht “
***
Jesus spricht: Meinen Frieden gebe ich euch…!
Ja… nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes,
welche ist in Jesus vollbracht!
Gott bewahre unsere Herzen und Sinne
in Jesus Christus, unserem Herrn!
***
Herr, öffne unsere Augen
Schließ auf, Gott, unser Herz
Und lass es uns erkennen
Inmitten unserem Schmerz
Dass du uns hast berufen
Zum Zeugen in diese Welt
Welch Hoffnung du uns gibst
Welch eine Herrlichkeit
Du hältst für uns bereit
Gott steht uns gegenüber -
Nicht das ‚drunter und drüber´
Einer eiskalten Zufallsmacht
Nichts kann von selber werden
Nicht Mensch, Himmel und Erden
Gott ist die Schöpfermacht!
Gott steht uns gegenüber
Ein Herz, das für uns schlägt
Ein Vater, der uns liebt
Sich sorgt, erlöst, uns trägt
Gott, der regiert – er spricht:
Glaube nur – fürchte dich nicht!
***
Danke mein geliebter Herr Jesus, du mein Gott
Du unsichtbarer Gott – du bist mir so nahe
Du bist so nahe – und bist doch über allen Dingen!
***
Ja, so stand es als Überschrift in der Todesanzeige für unsern Klaus!
Gehofft – gekämpft – und doch verloren!
Dieser Spruch ist die absolut sicherste Wahrheit dieser Welt, die über jeder Todesanzeige stehen kann! Unsere gesamte Lebenshoffnung geht mit dem Tod zugrunde! All unseren Lebensreichtum, den wir uns mit Müh´ und Fleiß erarbeitet haben, alles Wissen, Ruhm, Rang und Namen – nichts können wir mitnehmen – sogar diesen, unseren Körper müssen wir im Sterben loslassen! Keiner kommt am Tod vorbei. So ist und wird unser Leben letztendlich zu diesem hoffnungslosen Überlebenskampf unserer Herzen: Gehofft – gekämpft – und doch verloren…!
In der Lebenssehnsucht unserer Herzen ist unser Leben ein Rennen und Hasten nach dem Genuss dieses vergänglichen Lebens geworden – dem dann der Tod ein endgültiges Ende setzt! - Nichts ist so sicher wie der Tod! Was hülfe es da dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne! Gott sprach zum Menschen im Paradies, ehe dieser Gottes Gebot übertrat: „Ihr werdet des Todes sterben!“ Ja, so endgültig wahr erfüllt sich bis heute Gottes Wort! Bewusst hat der Mensch den Tod gewählt, als er sich über Gottes Gebot hinweg setzte! Das Sterben ist uns nun sicher! Und sterben - das muss jeder selbst! Da gibt’s keinen Stellvertreter! Auch wenn ich noch so reich, noch so berühmt, noch so einflussreich wäre und noch so viele Doktortitel hätte – im Sterben muss ich alles loslassen – sterben muss ich – ich ganz allein! Es hülfe nichts, wenn ich die ganze Welt gewönne … ich muss doch alles loslassen! Es heißt zwar: Gib die Hoffnung niemals auf!!! Wohl darum ist Hoffnung das Letzte, was der Mensch loslassen will … aber auch alles Hoffen in der Welt ist der Macht des Todes nicht gewachsen! Alles Hoffen, alles Kämpfen – alles ist umsonst!
Aus – vorbei – Ende! Der Tod ist stärker als ich! Er setzt meinem vergänglichen Leben ein Ende! So kommt es unausweichlich zu dieser niederschmetternden Erfahrung:
Gehofft – gekämpft – und doch verloren!
…Aber mitten hinein in all unser Sterben stellt Gott seinen Sohn Jesus Christus - er, Jesus, hat dem Tode die Macht genommen und ein unvergängliches Leben ans Licht gebracht!
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass nun alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben! Wir sind nun nicht mehr ohne Hoffnung! Jesus sagt: „Ich lebe – und ihr sollt auch leben! Wer da lebt und glaubt an mich, der wird leben, ob er gleich stürbe - ja - wer lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben!“
Jesus schenkt Hoffnung über den Tod hinaus – Hoffnung, stärker als der Tod!!! Mit Jesus heißt es jetzt: Jesus glauben und leben! Aller Hoffnungslosigkeit des Todes in dieser Welt zum Trotz haben wir mit Jesus die Quelle des Lebens! Ja - Gott lässt das Unbegreifliche für uns in der Welt geschehen – zur Wirklichkeit und Wahrheit werden – wir dürfen glauben, hoffen und leben auch wenn wir sterben!!! Oh - welch eine unvergängliche Hoffnung des Lebens schenkt uns der ewige Gott mit Jesus! Mitten durch den Tod führt uns Gott mitten hinein ins ewige Leben! So sehr werden wir Menschen von Gott geliebt! Gott liebt uns! Siehe zum Kreuz Jesu – siehe zum Auferstandenen - siehe auf zum Sohn Gottes – siehe die Liebe Gottes! Gott hat einen hohen Preis für seine Liebe zu uns und für unsere Erlösung bezahlt – seinen Sohn Jesus Christus für uns in den Tod geschickt – um unsere Sünde zu bezahlen und den Tod zu besiegen! Mit Jesu Auferstehung hat Gott das ewige Leben und ein unvergängliches Sein für uns Sterbliche, Vergängliche in dieser Welt sichtbar gemacht!!! Jesus – ihm dürfen wir glauben und hoffen, vertrauen und leben – mitten im Sterben! Alle die an Jesus glauben, haben das Leben, auch wenn sie sterben! Wenn wir an Jesus glauben, sind wir vom Tode zum Leben hindurch gedrungen!
Denn Jesus selbst ist der Lebendige – von Ewigkeit her! Er ist die Quelle des Lebens! „ Ich lebe und ihr sollt auch leben“, sagt Jesus! Jesus ist stärker als der Tod! Er ist der Auferstandene!
...Ja, Jesus lebt – ja, er lebt!!! Ihm ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden! Er ist der Herr aller Herrn – aller Dinge und aller Mächte! Er hat dem Tode die Macht genommen!
Auch meinem Tod! Jesus ist Herr über Tod und Leben! Jesus liebt dich und mich! Er ist in diese Welt gekommen, zu suchen, zu retten, selig zu machen, was verloren ist – und er ist es, der diese Welt des Todes überwunden hat! … Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters! Er spricht: Ich lebe… und ihr sollt auch leben…!!!
Das Wort Jesu ist schärfer als ein Schwert – es dringt durch bis in unser Herz und trennt haarscharf Vergängliches vom Ewigen – das Leben vom Tode! Jesus, der Auferstandene! Hier geht es für uns um Leben oder Tod! Unser Herz muss sich entscheiden: Jesu Wort hören, glauben, ergreifen und tun – und Jesus wird uns zur Quelle des Lebens werden… und in die Gemeinschaft des ewigen Vaters im Himmel führen!
Zum ewigen Leben! Er selbst, der Vater, hat uns lieb! Ja er will uns - unser Herz, unsere Liebe, unser Leben, unsere ewige Gemeinschaft! Das ist das ewige Leben, dass wir Gottes Liebe erkennen und Jesus glauben, den er gesandt hat!
Nichts, auch nicht der Tod kann uns von der Liebe Gottes scheiden, die er uns mit Jesus schenkt – auch nicht im Sterben!
Wir werden geboren zum Leben - es währet 70, 80, vielleicht 100 Jahre – und wenn’s köstlich gewesen ist, ist´s Mühe und Arbeit gewesen. Wir sammeln uns Schätze in dieser Welt im Schweiße unseres Angesichts – wir wollen unser Leben in dieser Welt genießen… und schon hängt unser Herz an dieser Welt – aber Vergänglichkeit, Sterben und der sichere Tod sind die unleugbare Realität und das Ende unseres Lebens in dieser Welt!
Ewige Lebenshoffnung haben - auch dann, wenn wir sterben müssen, das ist allein die Gabe des lebendigen, uns ewig liebenden Vaters im Himmel – unseres Schöpfers! Mein und dein Schöpfer – der Schöpfer des Himmels und der Erde – er ist der Schöpfer des Lebens! Er ist der ewige Gott! Er allein kann sein Wort: „Ihr werdet des Todes sterben“ wieder aufheben. Und es ist unvergängliche Hoffnung, unvergängliches Leben, das er uns mit Jesus – im Glauben an Jesus, seinen Sohn - schenkt!
Jesus glauben, Jesus lieben, dem Heiligen Geist das Herz öffnen - durch Jesus ein Kind des ewigen Gottes sein, der ewiges Leben, Wahrheit und Liebe ist. Und nicht mehr Hoffnungslosigkeit, Sünde, Schuld und Tod werden das Ende sein, sondern aus Liebe schenkt uns Gott der Schöpfer mit Jesus ewiges Leben! So sehr liebt uns der Vater im Himmel!
Unser Herz darf dieser hingebenden Liebe Jesu glauben, dem auferstandenen Sohn Gottes, der uns mit Gott versöhnt hat, damit wir unvergängliches Leben haben und ewiges Sein finden, wenn wir sterben müssen!
Durch´s Sterben ins Leben!
Mit Jesus geht es hinein ins ewige Leben bei Gott! So kann Paulus sagen: „Ich habe Lust abzuscheiden, um beim Herrn zu sein!“
Über meiner Todesanzeige soll einmal hell leuchtend und triumphierend stehen:
Jesus lebt – mit ihm auch ich!
***
Mitten in unserem Leben
Scheint die Sonne täglich neu
Leben ist uns gegeben
Alles im Überfluss so treu
Ganz nah ist an allen Tagen
Der Schöpfer, der es gibt
Um uns voll Güte zu tragen
Darum, weil er uns so liebt
Mitten im schönsten Leben
Im hellsten Sonnenschein …
Es blitzt, es kracht, es donnert
Und bricht mit Macht herein
Dass alle Dämme brechen
Der eigenen Sicherheit
Wellen haushoch türmen
Und überfluten uns mit Leid!
Doch mitten im Toben, Brausen
Dieser Welt und unserer Not
Da geht einer auf den Wellen
Es ist Jesus – es ist Gott
Ihm ist alle Macht gegeben
Er stillet Sturm und Wellen
Er lebt – der auferstand
Er lässt uns nicht versinken
Jesus reicht uns seine Hand
Auch mitten in unserem Sterben
Ist Jesus da – und spricht:
Ich lebe – auch du sollst leben
Glaube nur – fürchte dich nicht
Ich hab den Tod überwunden
Dich erlöst mit meinem Blut
Komm jetzt mit mir zum Vater
Du wirst geliebt – alles ist gut
Ihm Jesus sollen wir vertrauen
Gott will uns mit Jesus geben
Glaube, Hoffnung, Liebe, Leben
Er selbst, der Vater hat uns lieb
Er sandte Jesus – uns zu erlösen
Vom Tod und aller Macht des Bösen
Wir sind erlöst – es ist vollbracht
Glaube nur … und erlebe Gottes Macht!
Eine Nacht – so lang wie eine Ewigkeit!
***
Eine einzige Nacht kann so lang sein, dass sie uns wie eine Ewigkeit erscheint! Ich bin überzeugt, ich werde sie nie mehr vergessen. Es gibt manche Dinge, die sich tief einprägen – so wie der April in diesem Jahr 2007, der schon wie Sommer ist!
Oder wie diese Nacht!
Ich muss ehrlich sagen, diese herrlichen Tage jetzt im April genieße ich mit allen Sinnen. Es ist einfach schön – die Sonne, die Wärme – es ist schön, obwohl sich alle Welt über den Klimawandel in Sorge und Angst erregt! Ich müsste ein schlechtes Gewissen haben – aber ich finde das Wetter wunderschön!
Unvergesslich aber bleibt mir diese Nacht – das war eine Nacht – unvergesslich!
Es begann schon drei, vier Tage vorher – ich sagte noch zu meiner Frau an diesen Abenden: „Ich bin so müde - ich glaube, ich werde krank – mich fröstelt´s – ich geh gleich ins Bett!“
Am Samstagabend legte ich mich noch eine Stunde in die heiße Badewanne – krank wird man ja anscheinend gerade aufs Wochenende und man will ja nicht unbedingt dem ärztlichen Notdienst zur Last fallen - so mich pflegend hoffte ich das Beste.
Im Laufe des Sonntags wurde der Ursprung meines Krankseins offenbar: Die Zähne! Denn irgendwie war mein Gesicht geschwollen. Alle bedrängten mich, den Notdienst in Anspruch zu nehmen, aber... naja... wie das so ist... unser Zahnarzt wohnte nur ein paar Häuser weiter, er war aber an diesem Tag nicht zu Hause.
Diese Nacht von Sonntag auf Montag war zuerst nicht schlimmer als die anderen Nächte zuvor. Doch in dieser Nacht entwickelten sich meine Zahnschmerzen so richtig. Zum ersten Mal bedauerte ich, dass ich noch meine eigenen Zähne hatte!
Und so rechtes Zahnweh lernte ich auch zum ersten Mal kennen. Zahnschmerzen? Oh weh...! Das kann ab jetzt auch ich überzeugt sagen!
Und die Nacht war lang. Wenn ich nach langer Zeit auf die Uhr sah, waren nur wenige Minuten vergangen - der Kopf brummte, die Schmerzen bohrten und das Gehirn weigerte sich zu denken! Und die Nacht war noch so ewig, ewig lang!
Doch ich durfte in dieser Nacht eine wunderbare Erfahrung des gegenwärtigen Gottes machen! Da war ein Wort Gottes, das mich trug... es war auf einmal da: „Was sind schon dieser Zeit Leiden gegen die Herrlichkeit, die an uns soll offenbart werden!“ - Diese Worte standen hoch über meinem schmerzgeplagten Bewusstsein! Sie hoben mich heraus aus dieser Nacht und stellten meinen Schmerz in ein Licht, vor dem alles Irdische, Vergängliche verblasst! Ich war geborgen im Frieden Gottes! Eine wunderbare Geborgenheit und Friede bis in mein geplagtes Sein hinein trugen mich durch diese Nacht der Hilflosigkeit und Schmerzen – durch diese Nacht, die eine Ewigkeit war.
Diese wunderbare Nähe und Kraft und Gegenwart des Wortes Gottes, welche mir diese Nacht unvergesslich macht, wird mir in seinem ewigen, allmächtigen Ausmaß und seiner göttlichen Größe erst jetzt im Nachhinein so richtig bewusst.
Gottes Wort! Wie nahe ist es! Wie gegenwärtig kann es einem schmerzgeplagten und vor Schmerz leergebrannten Kopf sein, der nicht mehr zum Denken fähig ist – kraftlos, hilflos, gequält!
Aber Gott, der Wort, Geist und Wahrheit ist, findet durch den Heiligen Geist Eingang in die dunkelste Dunkelheit eines schmerz-gequälten, menschlichen Geistes und verbreitet Licht und Hoffnung und Geborgenheit im Herzen! Und das durch so eine ganze lange, unendliche Nacht hindurch - die eine Ewigkeit dauerte!
Das Johannesevangelium sagt: Im Anfang war das Wort – und das Wort war bei Gott – und Gott war das Wort!!! Alle Dinge sind durch das Wort gemacht!!! In demselben Wort ist das Leben - und das Wort ist das Licht der Menschen - und das Licht scheint in der Finsternis!!! - Und nun bezeugt das Johannesevangelium weiter: Das Wort ward Fleisch - das Wort wohnte unter uns – wir sahen seine Herrlichkeit – eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit!
Was sahen Johannes und die Jünger? Sie sahen Jesus!!! Sie erkannten Jesus als das menschgewordene Wort Gottes in der Welt! Petrus erkannte: Jesus ist der Sohn Gottes – er hat Worte des ewigen Lebens! Welch eine überwältigende, wundervolle Erfahrung machten die Jünger Jesu: Sie sahen Jesus – und sahen die Herrlichkeit Gottes!!! Sie sahen Jesus – und sahen den Vater im Himmel!!! - Und sie erkannten Jesus als das ewige Gotteswort!
Jesus ist das menschgewordene Gotteswort – er ist Wort – er ist Evangelium – er ist frohe Botschaft – er ist Licht Gottes – er ist das Wort des Lebens – er ist in Wahrheit die Wahrheit – er ist Gottes Sohn – er ist Gott! Sie sahen Jesus – erkannten in ihm das lebenspendende und menschgewordene Gotteswort – sie erkannten Gott im Menschen Jesus!
Die Jünger erlebten Jesus als den ewigen, liebenden, allmächtigen Sohn Gottes: Voll göttlicher Herrlichkeit, voller Kraft des Heiligen Geistes – voll göttlicher Allmacht war sein Wort! Sie staunten: Du hast Worte des ewigen Lebens! Sie erlebten göttliche Vollmacht – auf sein Wort hin!!! Und sie standen staunend und anbetend vor dem göttlichen Geheimnis des göttlichen Wortes – vor dem dreieinigen Gott: Gott Vater – Gott Sohn – Gott Heiliger Geist!!!
Die Herrlichkeit Gottes, welche die Jünger Jesu sahen und erlebten war Jesus! Sie sind Zeugen von Jesu Herrlichkeit und sind die Zeugen des Wortes vom Kreuz und sind die Augenzeugen des Auferstandenen! Auf ihrem Zeugnis vom Sohn Gottes ruht unser Glaube!
- Jesus - vor diesem Wort muss nun für immer und ewig Tod und Teufel verstummen!
Das Wort von Kreuz und Auferstehung Jesu ist göttliches Geschehen, ist geschichtliches Ereignis in der Welt. Es ist durch die Auferstehung zur göttlichen Kraft und Liebe geworden!
Das Evangelium ist nicht menschliche Weisheit und Klugheit – sondern Gott selbst spricht durch seinen Sohn zu uns! Jesus sollen wir hören! Gott gibt sich selbst an uns dahin in Jesus als das menschgewordene Gotteswort! Nun ist das Wort ‚Jesus´ voller Allmacht, Schöpferkraft und Leben! Jesus selbst ist nun erlösendes Wort und Evangelium! Jesus selbst ist der Erlöser am Kreuz! Jesus – als Mensch und Person ist die göttliche Liebe, die am Kreuz zur sichtbaren, erlösenden Liebe Gottes wird, welche Gott und Mensch, welche Himmel und Erde miteinander verbindet! Gott wird uns durch den Heiligen Geist in Jesus erfahrbar, ergreifbar, glaubbar – Jesus ist der Weg zu Gott! Niemand kommt zum Vater denn durch ihn!
Vater – Sohn – und Heiliger Geist!!!
Gott, das Wort, ist geschichtliche Realität in dieser Welt geworden! Unser Herr Jesus ist irdische, geschichtliche Realität – er ist unantastbar, hoch erhöht zum ewigen Gott – ist allein würdig zu nehmen Ehre und Anbetung! Ihm ist vom Vater gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden – ihn sollen wir hören – auf ihn sehen – er ist unser Vermittler und Hohepriester vor Gott – er ist unser Friede mit Gott! Er ist unser Bruder geworden, der Sohn Gottes – indem er auch uns zu Kindern seines Vaters im Himmel macht!
Jesus Christus – er ist die Verheißung im Alten Testament gewesen und ist nun für uns zum menschgewordenen Gotteswort geworden – er ist das Neue Testament, das Evangelium, die frohe Botschaft! Jesus ist von Gott erhöht zu unserem Herrn und Erlöser – wer seinem Wort glaubt, wird leben!
Hier handelt Gott, der allmächtige Gott selbst: Der Tod ist besiegt! Gerechtigkeit vollbracht! - Jesus lebt! - Gott hat ihm einen Namen gegeben, der über allen Namen ist! Jesu Name ist zum selig machenden, erlösenden Wort Gottes geworden!!!
Er ist erhöht zu Gott, ist beim allmächtigen, ewigen Vater! Ja – hier handelt Gott selbst! Und die Jünger sahen das – und erlebten Jesus als den Auferstandenen! Jesus, als ewigen Gottessohn! Und sie verkünden uns Jesus als das ewige Wort Gottes! Jesus, als der ewig Lebendige! Die Jünger erlebten bei Jesus die Kraft des Heiligen Geistes! So wie sie Jesus erlebten und sahen – so bezeugen sie ihn bis auf den heutigen Tag: Mit Jesus ist Gott mitten in der Welt... wir sahen seine Herrlichkeit!!!
In Jesus, dem Gekreuzigten und Auferstandenen, begegnet uns der ewige Gott, der allmächtige Vater, als unantastbare Wahrheit! Jesus – unser Herr und Gott – das Wort – das Mensch war!!!
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Welch eine unvergessliche Nacht: Eine Nacht – die wie eine Ewigkeit war... und Jesus war da! Es ist wahr: Jesus ist bei uns alle Tage - auch in der tiefsten Not und selbst noch in der tödlichsten Finsternis!
Welch eine wunderbare Erfahrung: Jesu Gegenwart im Wort!
Der allmächtige, ewige Vater – und Jesus, der Gottessohn – und der Heilige Geist sind uns nahe im Wort Jesu – mit seiner Kraft, Allmacht, seiner Liebe und Geborgenheit – die uns trägt – der ewige Gott, der uns liebt - der heilige Gott – der unser ganzes Herz, unser Vertrauen, unseren Glauben, Hingabe, Gehorsam, unsere ganze Liebe sucht!!!
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Voll Erwarten staune ich am frühen Morgen der aufgehenden Sonne entgegen. Allmählich... aber unaufhaltsam drängt heller Schein über die dunklen Horizontzüge unseres Fichtelgebirges herauf. Heller und immer heller! Bald ist der Himmel im Osten ins heraufdringende Licht getaucht. Noch ist die Sonne nicht zu sehen. Hell glitzern zwei Düsenjets im aufgehenden Licht.
Heller und heller drängt das Licht herauf. Unaufhaltsam strömt immer mehr Licht in die morgendliche Dämmerung.
Gerne genieße ich am Morgen dieses Erlebnis, wenn allmählich das Licht die Dunkelheit durchdringt und besiegt!
Mächtig - unaufhaltsam - gewaltig!!!
Und heute geschieht etwas Besonderes: Die beiden silbernen Flugzeuge kreuzen ihre Flugbahn und nun steht ein hell leuchtendes Kreuz aus Kondensstreifen am erwachenden Morgenhimmel - groß, hell leuchtend, unübersehbar - im Licht der aufgehenden Sonne.
Ein erregender Gedanke durchzuckt mich. Fährt mir bis ins Innerste!
…… Jesus ……!!!
Die Bibel sagt uns: So wird es sein, wenn Jesus wiederkommt!
Jesus... hell leuchtend - wenn er am Himmel erscheint!
Jesus... unerwartet – so wie der Blitz am Himmel aufleuchtet!
Jesus... unaufhaltsam –mächtig – gewaltig – wie das Licht der Sonne!
Jesus... unübersehbar - außergewöhnlich – überraschend!
Jesus... aller Augen werden ihn sehen - Jesus den Wiederkommenden!
Jesus... er wird kommen und Himmel und Erde werden sich bewegen!
Jesus... diesmal wird er kommen als Herr und Richter aller Dinge!
Jesus... diesmal wird er kommen voller Kraft und Herrlichkeit!
Jesus... er wird kommen – um Gottes Reich zu vollenden!
Jesus... er wird kommen – dann, wenn die Zeit erfüllt sein wird!
Jesus Christus, der Welt Heiland... er wird kommen!!!
Dann... wenn aller Welt die frohe Botschaft vom Kreuz – das Evangelium vom Reich Gottes – wenn allen Menschen die Botschaft ihrer Erlösung verkündet sein wird!!!
Dann... wenn diese Zeit erfüllt sein wird... dann wird Jesus wieder kommen!!! Dann...! Ja, dann ...!!!
Niemand weiß die Stunde – auch der Sohn nicht – nur der Vater im Himmel!!!
Jesus kommt! – Ja, er wird kommen, der allmächtige, ewige Gottessohn... so unübersehbar wie der Blitz aufleuchtet am Himmel, so wird seine Wiederkunft sein! Es werden ihn unser aller Augen sehen! Er kommt wieder genau hierher in diese Welt zu uns Menschen in dieser Welt, für die er sein Leben gegeben hat! Er kommt, um sein Werk der Erlösung zu vollenden!
Wird er uns glaubend und bereit vorfinden?
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Wie sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er vor mehr als zweitausend Jahren seinen Sohn als Mensch in diese von Sünde, Tod, Ungerechtigkeit und Vergänglichkeit beherrschte Welt sandte, um sie zu erlösen! Diese Welt voller Sünde und Tod! In seinem Sohn kam Gott selbst in diese vergängliche Welt. Gott, der doch Geist ist, kam als Mensch aus Fleisch und Blut zu uns Menschen aus Fleisch und Blut – zu uns Menschen, denen er bei ihrer Erschaffung seinen Geist, sein Leben eingehaucht hat! Er kam zu uns Menschen in diese Welt von Raum und Zeit, wo Geborenwerden, Tod und Sterben, wo Versuchung und Sünde an der Tagesordnung sind!
Gott selbst kam in seinem Sohn als Mensch auf Erden, unter die gleichen Bedingungen wie ein Mensch gestellt: So wurde Jesus auch in diese teuflische Versuchung geführt, sich selbst über Gott, den allmächtigen Vater im Himmel, zu erheben - auch in die Verlockung und Verführung zur Sünde - auch in die Schwachheit und Anfechtung im fleischlichen Dasein - auch unter die Ungerechtigkeit, Gewalt und Schmerzen in der Welt war er gestellt – ja, Jesus war auch dem Tod und dem Sterben als Mensch ausgeliefert – hierher in diese unsere Welt kam Jesus, kam Gott in seinem geliebten Sohn - als Mensch - um uns nahe zu sein, um uns zu erlösen, um uns zu Gottes Kindern zu machen!
Weil Gott uns liebt...!!!
Gott sandte seinen Sohn zu uns Menschen als Retter, Heiland und Erlöser, uns zu erretten aus unserem Verderben der Sünde, der Macht des Todes – uns Menschen des Todes – uns Menschen alle! Groß oder klein, reich oder arm – alle! Er kam zu suchen, zu retten, zu erlösen!
Zu uns Reichen, Selbstbewussten, Selbstsicheren, Selbstgerechten, zu uns Frommen, die wir uns so reich wähnen – Jesus kam zu allen – zu uns Verirrten, Mühseligen, Beladenen, Hoffnungslosen, Knechten, Sklaven und Gebundenen der Sünde, zu uns Kranken und Sterbenden – um uns alle aus der Knechtschaft unserer Sünde zu erlösen und um unsere Hoffnungslosigkeit angesichts unseres Todes zu besiegen! Für uns alle starb Jesus und erwarb Gerechtigkeit für uns Sünder – und besiegte unseren Tod durch seine Auferstehung! Gott durchbrach unsere Gottesferne, indem er – der unsichtbare, ewige Gottes-Geist, der allmächtige Gott – Mensch aus Fleisch und Blut wurde und selbst zu uns in die Welt kam in Jesus! Und Jesus, Gottes Sohn... eins im Vater und seines Vaters Willen... erwirbt in unendlicher Liebe und Hingabe für unsere hoffnungslosen Herzen selige, lebendige, ewige Hoffnung zu Gott... erwirbt uns die Geborgenheit eines Kindes Gottes!
Das bedeutet „glauben dürfen“!!! Sich fallen lassen dürfen in Gottes Hände – geborgen zu sein in seiner Liebe, in seiner ewigen Allmacht! Glauben und vertrauen dürfen dem ewigen Gott, als Kinder Gottes – Kinder des allmächtigen Vaters – diese Geborgenheit beim himmlischen Vater – das ist Seligkeit!!!
Jesus hat keinen Menschen verdammt, sondern will alle mit Gott versöhnen! Wie muss uns Jesus geliebt haben! Wir dürfen Gottes Kinder sein! Jesus hat nicht die Welt gerichtet und zerstört, sondern erlöst! - Liebe - Liebe - Liebe!!! Friede mit Gott kann nun jeder Mensch dieser Welt bei Jesus finden!!!
Wie sehr ist er darum besorgt, dass wir ihm glauben: „Glaubt ihr mir nicht, so glaubet doch meinen Werken!“... Glaube, Hoffnung, Liebe schenkt er überall!!! Lahme gehen, Blinde sehen, Tote stehen auf und wer an ihn glaubt, hat Lebenshoffnung, wenn er gleich stürbe! Diese Liebe zu uns Menschen führt ihn ans Kreuz! Ja – wie sehr muss Jesus uns Menschen lieben – wie sehr muss der Vater, der Sohn und der Heilige Geist uns lieben… uns Menschen lieben!!!
Jesus kommt wieder in diese Welt. So wie er sichtbar zum Vater erhoben wurde – so wird er sichtbar wiederkommen – alle werden ihn sehen!
Jesus wird wiederkommen, um diese unsere von Gott geliebte Welt zu vollenden, alles neu zu schaffen - voller Herrlichkeit!
Eine neue Welt ohne Not und Tod, mit neuen Menschen ohne Sünde aus dem Geist Gottes geboren! Welch eine Hoffnung für die, welche Jesus lieben, glauben, nachfolgen!!! Wie sehr werden wir geliebt! Jesus selbst hat uns erkauft für Gott! Wir sind sein Eigentum und nun Gottes Kinder! Das dürfen wir mit unserem ganzen Herzen glauben!!! Nun ist uns Jesus zum Bruder geworden – schenkt uns Liebe, Glaube, Hoffnung – er ist unser Leben! Ob wir nun leben oder sterben – wir sind sein!
Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes – weder Tod noch Teufel! Wir werden getragen – bewahrt – geliebt… als Kinder Gottes!
Ja – Jesus kommt sichtbar wieder! Wir hoffen nicht auf einen gestorbenen, toten Jesus – sondern wir warten auf den lebendigen, auferstandenen Jesus, der als allmächtiger Herr wiederkommt in diese Welt. Denn Jesus lebt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters! Bei unserem Vater im Himmel! Von dort wird er wiederkommen! Ja – ich warte auf meinen Erlöser! Auf Jesus, unser aller Erlöser! Jesus – der Herr ist und Herr sein wird über alle Mächte der Welt! Auf ihn warten wir!!! Alle Augen werden ihn sehen, wenn er wiederkommt!
Mit dieser Hoffnung trägt uns der Heilige Geist hindurch, alle, die an Jesus glauben! Unser Glaube an Jesus trägt durch alle Ungewissheit in dieser Zeit des Wartens und schenkt Kraft in Geduld – trägt durch alle Anfechtungen, durch Zweifel und Unglauben voller Liebe hindurch – auch durch Spott und Verfolgung, Leiden, Schmerzen, durch Entsagung, durch Not und auch durchs Sterben hindurch... nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes! So wie unser Herr Jesus mit seiner unbegreiflichen Liebe die Liebe unseres Herzens gewinnen will – so will unser Herr unsere Herzen in seiner unendlichen Liebe auch bewahren! Er bewahrt uns in seinem so teuer für uns erworbenen „Vollbracht“ – geschützt, wie unter einem Schild!
Der Glaube an Jesus bewahrt und trotzt all den Mächten und Gewalten, die voll schillernder Versuchung in dieser Welt herrschen! Ja – der Glaube an Jesus überwindet die Welt! Der Heilige Geist will uns mit dieser herrlichen Hoffnung der Wiederkunft Jesu stärken und erfüllen! Im Aufschauen auf Jesus gibt er uns Kraft und Mut zum Durchhalten, zum Heiligwerden – und bewahrt uns vor Müdigkeit und Verzagen – damit unser Glaube nicht aufhöre und wir die Krone des Lebens erlangen, die unser Herr Jesus so teuer für uns erworben hat und bereithält!
Jesus kommt wieder! Ja, selig ist, der da glaubt, und diese Worte der Weissagung hört und im Herzen behält.... der wachsam und bereit ist... denn die Zeit ist nahe (Offb 1, 3)!
Jesus sagt: „Sollte Gott nicht retten seine Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm rufen und sollte er’s mit ihnen nicht zur Vollendung bringen? ...Ich sage euch: Er wird sie erretten in Kürze!“
Ja – Jesus kommt...!!!
Diese herrliche Hoffnung und die Vollendung einer zukünftigen Herrlichkeit, die Jesus schaffen wird - diese Hoffnung, die auf den festen Grund der göttlichen Verheißung ruht... und uns von Jesus selbst verheißen ist – diese Hoffnung, dieser Glaube an Gottes herrliche Vollendung schöpft die Gewissheit aus der erlebten Wahrheit des Wortes Jesu – dem Wort Gottes – und wird gestärkt und getragen von der Kraft des Heiligen Geistes, der uns den Durchblick über die Gegenwart hinaus und Hoffnung und Verheißung auf die Vollendung einer zukünftigen Herrlichkeit schenkt... diesen Glauben… der die Welt überwindet... und der durchträgt durch diese Zeit in der Welt... bis in die ewige Herrlichkeit seines Reiches!!!
Welch eine Allmacht, Verheißung, Gewissheit, weltverändernde Kraft, welche Liebe muss hinter diesem „Glaube nur!“ stehen!!!
Ja... ich brauche meinen allzeit gegenwärtigen Herrn Jesu, der mir in seinem Wort mit seiner Kraft und dem Feuer des Heiligen Geistes als der Lebende begegnet... Jesus ist mein Glaube!
Jesus ist der Anfänger und Vollender meines Glaubens! Ja – ich brauche ihn und den Beistand seines Heiligen Geistes! Ich brauche die Gemeinschaft einer bekennenden Kirche Jesu Christi, die in der Gegenwart und Erwartung des lebendigen Sohnes Gottes lebt, ihm glaubt, ihm dient und Jesus über alle Dinge liebt und in seiner Nachfolge und in der Erwartung seiner Wiederkunft über das Licht des Wortes Gottes wacht und die das entzündete Feuer des Heiligen Geistes am Brennen erhält und auch Öl bereithält, damit es nicht verlöscht! Damit der Glaube nicht aufhöre! Ja, ich brauche die stärkende Gemeinschaft der Kirche Jesu Christi, die wachsam als Licht in der Welt lebt und hineinruft: „Jesus kommt wieder...!“
Lasst uns glaubend wachen! Lasst uns bereit sein! Lasst uns glaubend treu sein, als gute und fleißige Haushalter in dieser Welt! Diese Ermahnung zur Wachsamkeit und Jesu Verheißung seiner Wiederkunft als der Herr aller Dinge, ist an seine Gemeinde gerichtet! An uns, seine Kirche! Wir sind die Zeugen des Lichtes und das Salz der Welt! Wenn aber wir, Kirche und Gemeinde Jesu Christi, die wir das Salz der Welt sind, unseren gekreuzigten und auferstandenen und wiederkommenden Herrn als unsere Salzkraft verlieren, wozu sollten wir nütze sein? Darum lasst uns als seine Kirche wachsam sein!!! Ja, wir, seine Kirche, sind hier von Jesus gemeint! Hier bin auch ich gemeint! Wir alle brauchen die wachsame Gemeinschaft der Kirche Jesu Christi, die Gemeinschaft der Heiligen, um wach zu bleiben, wenn sich seine Verheißung verzieht – um allezeit bereit zu sein! Wir brauchen die Gemeinschaft der Heiligen, die mit uns darauf wartet, dass Jesus wiederkommt!!! Ohne diese wachsame Hoffnung auf unseren lebenden, allezeit gegenwärtigen Herrn, der in diese unsere Welt gekommen ist, der Auferstandene, der uns nahe ist, alle Tage, und wiederkommen wird, um alles neu zu machen - ohne diese Wachsamkeit wird unser Glaube im Sand verrinnen und unser Auftrag als Zeugen unseres Herrn ohne Kraft bleiben, wird er ohne Licht und Ziel, ohne Freude und Gewissheit sein – Salz ohne Salzkraft!
Wir warten!!! Schon zweitausend Jahre warten wir auf Jesu Wiederkommen! Zweitausend Jahre lang!!! Und zweitausend Jahre sind lang... und die Welt bleibt gleich – schon zweitausend Jahre lang: Geborenwerden – Lebenskampf – Sterben – Aus!!! So erleben wir es in der Welt! Und immer noch regiert das Geld die Welt! Und das Unrecht! Und Gewalt und Gier beherrschen den Menschen! Und der Tod!
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Ist denn alles so geblieben, wie es schon immer war???
Sinnlose, hoffnungslose Vergänglichkeit??? Sinnloses Leben???
Sinnloses Mühen und Kämpfen??? Ungerechte Welt – trotz Heiland und Erlöser???
Und wir als die Kirche unseres Herrn – ist es bei uns in der Kirche heller als in der Welt??? Sind wir Licht und Salz in dieser Welt??? Sind wir nach zweitausend Jahren des Wartens auf unseren wiederkommenden Herrn vielleicht müde geworden??? Sind wir wirklich bereit für unseren wiederkommenden Herrn? Sind wir wachsam? Warten wir auf Jesu Kommen? Tun wir das? Sind wir bereit???
Unser Herr Jesus hat doch die ganze Welt verändert!!! Er hat doch ewiges Leben und ein unvergängliches Wesen für uns ans Licht gebracht!!! Unser Herr lebt – und wir werden auch dann das Leben haben, wenn wir sterben!!! Der Tod ist besiegt!!!
Wer an Jesus glaubt – der darf hier in der Welt diese Welt der Hoffnungslosigkeit überwinden!!! Wir haben doch diese feste, gewisse, unumstößliche Hoffnung in dieser Welt der Hoffnungslosigkeit – Jesus ist auferstanden und lebt!!! Unsere Schuld ist bezahlt!!! Unsere Sünde ist vergeben!!! Gnade um Gnade ist uns geschenkt!!! Licht – ewiges, göttliches Licht durchdringt und erhellt uns und die Welt!!! Liebe, Liebe – nichts als Liebe schenkt uns Gott!!! Ja, wir werden geliebt!!!
Sodass auch wir lieben können, wo man uns hasst!!! Dass auch wir vergeben können, wo uns Unrecht geschieht!!! Dass auch wir nicht Böses mit Bösem, sondern Böses mit Gutem überwinden können!!! Gerechtigkeit tun, statt Unrecht!
Wir... haben doch den Geist Gottes voll der Kraft Gottes erhalten – die Glaubenskraft, die unsere Welt der Eigenliebe, der Gier und Lieblosigkeit überwindet!
Wir… haben doch Hoffnung und die Kraft und Macht der göttlichen Liebe in Jesus geschenkt bekommen!
Wir… Licht der Welt, Salz der Erde, Kinder Gottes!
Wir… die glauben, leben, die überwinden!
Wir… sind bei Jesus an der Quelle des Lebens!!!
Wir… die Kirche!
Wir… die Gemeinde Jesu Christi!
Wir sind doch nicht allein! Seine Kraft wird in uns mächtig, trotz unsrer Schwachheit!
Wir sollen stets wachsam sein! Jesus, der lebendige Herr will heute in unser Herz einziehen – unser Herz soll ungeteilt sein!
So klopft Gott heute durch seinen heiligen Geist an unsere Herzenstür! Mit großem Ernst ruft uns unser Herr in der Offenbarung auf: Zu einer ungeteilten Liebe, die Gott über alles liebt – zur Treue bis in den Tod – uns nicht an die vergängliche Welt zu hängen – weislich und wachsam jede Geistströmung zu prüfen – gehorsam Gott zu dienen und zu leben, ihn zu lieben und nicht der Sünde zu dienen und zu verfallen – mit brennender Liebe Jesu Namen bekennen – nicht lau und müde zu werden, sondern wachsam sein und bereit für unseren Herrn! ...Hier in der Offenbarung sind allein wir gemeint – wir, seine Gemeinde! Wir, seine Kirche – ich bin gemeint! Denn wir, seine Kirche, wir stehen heute in der Welt!!! Jesus sagt: „Ihr sollt meine Zeugen sein! Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden! Wachet und betet – der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach!“ Wir sind gemeint!
Darum lasst uns wachsam sein... denn wir – ich und du – leben hier und heute – und das mitten in dieser Welt!
Noch ruft Jesus durch sein Wort und durch den heiligen Geist – noch klopft er an unser Herz! Noch nicht als der Sichtbare – aber als der Lebendige! Noch nicht im Schauen – sondern noch immer im Glauben! Vertrauend sollen wir Jesu Wort gehorchen und danach tun! Sein Wort, seine Verheißung und er selbst ist lebendige Gegenwart! „Bittet, so wird euch gegeben! Suchet, so werdet ihr finden! Klopfet an, so wird euch aufgetan! Wer überwindet, zu dem will ich eingehen und Abendmahl mit ihm halten!“ Das gilt jetzt, hier und heute, wie vor zweitausend Jahren! Seine Worte werden nicht vergehen! Dem Sohn Gottes ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden!
Noch warten wir auf sein Erscheinen! Noch im Glauben! Noch ist Gnadenzeit! Noch sind alle gerufen zur Buße, zur Umkehr in Gottes Erbarmen! Jesus allein ist das Licht der Welt, ist Hoffnung, ist Zukunft, ist das Leben. Unser Herr ist der Lebendige, Gegenwärtige, unser Fürsprecher und unser Hohepriester vor Gott! Unser Herr Jesus schenkt uns Gemeinschaft mit Gott, ist bei uns alle Tage, bis ans Ende dieser Welt! Der Sohn Gottes ist gekommen, uns zu suchen und selig zu machen. Wer ihn liebt, der wird sein Wort halten und Frucht bringen in Geduld! Alle unsere Dinge sollen in der Liebe geschehen! Denn die Liebe tut Gottes Willen – sie ist des Gesetzes Erfüllung! An der Liebe soll die Welt uns als Gemeinde Jesu erkennen!
Zweitausend Jahre hatte Gott schon Geduld mit uns Menschen – ob es vielleicht nochmals tausend oder zweitausend Jahre sein werden? Wir wissen es nicht! Aber wir wissen, bei Gott sind tausend Jahre wie ein Tag! Vielleicht ist´s auf Gottes Uhr gar bloß noch eine Stunde – oder vielleicht gar nur eine Minute, bis Jesus wiederkommt? Wenn die Zweige Knospen tragen, dann wissen wir, dass der Sommer nahe ist! Wenn aller Welt das Evangelium verkündet sein wird, dann wissen wir, dass Jesu Wiederkunft nahe ist! Heute aber, hier, jetzt – klopft er an unser Herz! Und heute will er seine Kirche als treuen Haushalter bereitfinden! Wollen wir glaubend wachen, denn wir wissen nicht, wann unser Herr kommt – aber wir wissen, dass er kommt - und er wird kommen - zum Gericht über diese Welt – damit nicht die Finsternis, das Böse, Mord, Lug, Betrug, Hass, Lieblosigkeit, Tod und Sünde, Ungerechtigkeit, Finsternis die Macht in dieser Welt behält. Ja, zum Gericht muss er kommen, und zu unserem Heil kommt unser Herr, die wir ihn lieben!!!
Jesus kommt!!!
Die Zeit seiner Wiederkunft ist bereitet...!!!
Unser Vater im Himmel allein aber bestimmt und weiß die Stunde!
Als die Zeit dafür erfüllt war, da kam Gott zu uns Menschen in Jesus, seinem Sohn, als hilfloses Kind in der Krippe – ein Mensch – ganz und gar, ein Mensch aus Fleisch und Blut! Gott kam sichtbar in diese Welt! Er kam zu uns als der Mensch Jesus! Nach seinem ewigen Ratschluss konnte es der Gott der Liebe und des Lebens in seiner Liebe nicht mit ansehen, wie seine Welt in und an ihrer Sünde und Schuld im ewigen Tode verloren ging!!! Gott wurde Mensch und kam als unser Retter, als unser Heiland, kam als Mensch – Gott der Allmächtige, er kam in diese Welt als der Mensch Jesus, als das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt, um uns mit Gott zu versöhnen – er kam als die Zeit dafür erfüllt war… Da wurde der Himmel aufgerissen und Engel verkündeten: Euch ist heute der Heiland geboren! Und Gott kam selbst als Mensch in Fleisch und Blut in diese Welt – Gott, der doch ewiger Gottesgeist ist... er kam sichtbar als Mensch aus Fleisch und Blut!!! Jesus sagt: „Wer mich sieht, der sieht den Vater!“ Im Menschen Jesus ist für uns der allmächtige Gottesgeist sichtbar geworden!!! Gott wurde Mensch!!!
Keine Macht der Welt konnte den von Gott gesandten Retter aufhalten! – Kein Herodes konnte es – und auch der Teufel konnte es nicht!
Als die Zeit dafür gekommen war, da ging Jesus ans Kreuz – für uns! Jesus, der Sohn Gottes lebte als Mensch aus Fleisch und Blut in dieser Welt – wie wir! Er vergoss sein Blut! Für uns!
Wie muss uns Gott, muss uns Jesus geliebt haben. Wie muss er an unserer Verlorenheit, an unserem Unglauben und an der Ablehnung durch uns gelitten haben, wie muss er uns geliebt haben, dass er diesen Schritt tat, um uns zu erlösen!