Es schneit ins Herz E-Book

Nikolaus Dominik

• Herausgeber: Leitner Weßling
• Kategorie: Poesie und Drama
• Serie: edition DAS GEDICHT
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2016

Seitenzahl: 19

Beschreibung

Nikolaus Dominik (1951–2012) verband die Sachlichkeit eines Nachrichtenjournalisten mit der Sprachakrobatik des Poeten. Die hier versammelten 80 Gedichte bilden die Essenz seines lyrischen Schaffens. In einem Versstakkato lässt dieser querköpfige Schriftsteller ungebremst Erotik mit Religion kollidieren. Schelmenhaft treibt er die weiß-blaue Schickeria durch sein poetisches Spiegelkabinett.

Leseprobe

Anton G. Leitner Verlag

Nikolaus Dominik

ES SCHNEITINS HERZ

Letzte Lyrismen

Mit einem Nachrufvon Anton G. Leitner

Nikolaus Dominik (1951–2012) verband die Sachlichkeit eines Nachrichtenjournalisten mit der Sprachakrobatik des Poeten. Die hier versammelten 80 Gedichte bilden die Essenz seines lyrischen Schaffens. In einem Versstakkato lässt dieser querköpfige Schriftsteller ungebremst Erotik mit Religion kollidieren. Schelmenhaft treibt er die weiß-blaue Schickeria durch sein poetisches Spiegelkabinett.

Vollständige ebook-Ausgabe (ePUB) der im Anton G. Leitner Verlag erschienenen gleichnamigen Buchausgabe

September 2013Copyright © 2013 by Anton G. Leitner VerlagBuchenweg 3 b, D-82234 WeßlingAlle Rechte vorbehalten.www.aglv.com

Umschlaggestaltung und Layout: Carola Vogt & Peter Boerboom, Münsing Lektorat: Redaktion DAS GEDICHT, Alexandra Palme und Anton G. Leitner www.dasgedicht.de

ISBN 978-3-929433-25-8 (ePUB)

Inhalt

I. SCHENKELN UND GLÜCKEN

Früchtchen gören überall

Booster

Glück

Leib

Nackt

Affengeil

Sturmwarnung

Gezeiten

Summertime

Oktoberfrühling

love

Jung-Fern-Sex

Hymus

Lust

Inkretion

Antigone

Habib

Kuss

Jugendschutz

Schlager

Walzer

Lust-Garten

Öko-Love

Bingo

VerLust

Eins

II. DER TEUFEL URLAUBT NICHT

vom Himmel her heitert ein Herzschnitzel

Berenice

Psalm

Fragile

Vierte Sure

Abgott

Matthäus 3/26

Entleuchtung

Rom

Schrecksal

Genesis

Kindleid

Religionsunterricht

Rattung

Kunft

Haustier-Gott

III. TIGERN DURCHS UNTERHOLZ

ein Volk gärtnert: mäht!

Fixsternen

Ecce Homo

Männer

Frauen

Party

Karneval

Spring

Ferien

Biergarten

Kanten-Stadl

München

Baiern

Spaß-Land

Ficus elastica

Tierversuch

Mördern

Yvonne

Tatort

Mordlied

Herz-Attacke

Execration

Weitern

Neuzeit

IV. DAS LEBEN SCHNITZELT DAHIN

den Stillstand der Welt zerfreuden

Greislauf

Opferkind

Biologik

Mimick

Nach-Kommen

Glück

Lution

Eiszeit

Herzversagen

Lazarus

Frau

Sie

AdlerLand

Krebszeit

Abfahrt

Endspiel

Ungewissheit

Solange die Verse wo kabeln, schelmt der Dichter ins Morgen …

Ein Nachruf von Anton G. Leitner

Alphabetisches Verzeichnis der Gedichte

Zum Autor

I.

SCHENKELN UND GLÜCKEN

Früchtchen gören überall

Booster

ach, strapse mich meinPush-up-Babymir ist so miederlich

lass himmelbusen unsund beinen –aus Reizwäschen raketenim Tanga-Schritt

es flammt

Glück

Nur zu Zeiten erträgt

göttliche Fülle der Mensch.

Friedrich Hölderlin

in die Zeit blumendem Kreditkarten entkommenschenkeln & schaukeln

zum Ganz-Körperkuss lippenaus zwei mehren

geistenund

nachtsonnenTag für Tag

Leib

anduften, sirre

der Wind überwiegt hindert dasStengeln, Honig fließt durchdie Wiese

Sie augenfunkelt, puppilliertZusammenstoß im Morgen

Nackt

hure mich Schönlippigees blütet, kelcht –

Licht zwittertFesseln umsünden die Nacht

ein Unterleiben flammtscheidet zur Liebe sichundküssende Beine tanzen dahin

Affengeil

ein Nachtigallen bientGurrestacheln schwärmen