Essen im Hause des Perikles. Aspasia und die antike griechische Küche - Ursula Geck - E-Book

Essen im Hause des Perikles. Aspasia und die antike griechische Küche E-Book

Ursula Geck

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Beschreibung

Aspasia und Perikles gehören zu den schillerndsten Paaren der Weltgeschichte. Lassen Sie sich entführen in das spannende Leben von Perikles und Aspasia. Die antike griechische Küche und die Esskultur aus dieser Zeit werden anschaulich geschildert. Zahlreiche Rezepte laden zum Nachkochen ein.

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Seitenzahl: 30

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Ursula Geck

Essen im Hause des Perikles. Aspasia und die antike griechische Küche

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

1. Aspasia aus Milet

2. Aspasia in Athen

3. Perikles und Aspasia

4.Wie lebten Perikles und Aspasia?

5. Die Geburt des Sohnes

6. Rufmord

7. Der Samoskrieg

8. Der Prozess

9. Der Beginn des Peloponnesischen Krieges und Tod des Perikles

10. Erneute Heirat

11. Literaturangaben:

Impressum neobooks

1. Aspasia aus Milet

Aspasia war die Tochter des Antiochos aus Milet. Dies berichtet unsere Hauptquelle Plutarch in seiner Biographie des Perikles.

Aspasia war eine außergewöhnlich schöne Frau. Das erhaltene bildhauerische Material beweist dies. Sie hatte ein ebenmäßiges Gesicht und eine fast elfenhafte Schönheit.

Milet liegt an der kleinasiatischen Küste.

Aspasia wird in Milet in einem Pastas Haus gewohnt haben, das ist ein Haustyp mit einem großen, offenen Hof, der vor den Wohnräumen lag.

In unseren Quellen heißt es, dass Aspasia sehr gebildet war. Sie wird als Kind von sieben Jahren begonnen haben, eine Elementarschule zu besuchen. Ein grammatistes, ein Lehrer wird ihr Rechnen, Lesen und Schreiben beigebracht haben. Auch Musizieren und sportliche Übungen gehörten zum Lehrplan. Zur Lyra oder zur Kithara wurde gesungen. Der Musiklehrer hieß kitharistes.

Vielleicht aber war Aspasias Vater auch reich genug, um ihr einen Hauslehrer anzustellen, einen gebildeten Sklaven, der pädagogos genannt wurde.

Griechische Kinder besuchten die Schule normalerweise bis zum 14. Lebensjahr. Hatten sie reiche Eltern, die zur Oberschicht gehörten, konnten sie jedoch weiter zur Schule gehen. Sogenannte Sophisten, das waren Wanderlehrer, brachten ihnen eine höhere Bildung bei. Sie führten die Jugendliche in Rhetorik, Philosophie und Staatslehre ein.

Aspasia, die als sehr gebildet galt, wird in den Genuss dieser höheren Bildung gekommen sein.

Von ihrer Mutter lernte sie Weben, Spinnen, Kochen und den Haushalt zu führen.

Die Frauen kochten im oikos. Hier wurde auf einem offenen Herd gekocht.

In einem Pastas Haus lag im oberen Stockwerk der Bereich, der nur den Frauen zugänglich war. Er hieß gynaikon. Das andron war der Raum. In dem Gäste empfangen wurden. Normaler Weise luden die Männer nur andere Männer zu Banketten und Trinkgelagen ein. Diese hießen Symposien. Wir können aber davon ausgehen, dass Aspasia, die sehr emanzipiert war, von ihrem Vater die Erlaubnis hatte, an den Symposien teilzunehmen.

Zu den Aufgaben der Frauen gehörte es auch, die Sklavinnen anzuleiten, die auch teilweise beim Kochen halfen. Wurden große Symposien veranstaltet, mieteten sich reiche Griechen auch Köche.

Was nun wurde gegessen?

Weizen und Gerste wurden angebaut. Daraus konnten Brot und Getreidebrei hergestellt werden. Außerdem gehörten zu den Grundnahrungsmittel Kohl, Knoblauch, Zwiebeln, Erbsen und Linsen. Fleisch gab es selten, meist nur bei religiösen Feiern. Das Opfertier wurde dann verteilt. Obst wurde viel gegessen. Äpfel, Birnen, Feigen und Granatäpfel. An Fischen gab es Thunfisch, Meeräschen, Störe und Makrelen. Ziegenmilch wurde viel getrunken, weshalb sich viele Familien eine Ziege hielten. Auch machte man Ziegenkäse aus der Milch. Eiweiß war auch in Fisch und Käse enthalten, die man im Alltag aß.

Gewürze bildeten eine wichtige Zutat für die Gerichte. Zu den wichtigsten Gewürzen der griechischen antiken Küche zählen Honig, Essig, und eine fermentierte Fischsauce. Für die Fischsauce wurden Fische mit Salz vermischt. Drei Monate lang wurden sie nun fermentiert. Die Flüssigkeit, die sich so bildete, wurde gefiltert und abgefüllt in Flaschen. Die Griechen benutzten für ihre Gerichte viel von dieser Fischsauce. Die Herstellung stank erbärmlich, sodass sie oft in den Städten verboten war. Am Strand oder am Hafen war die Produktion erlaubt.

Die Nuoc nam Fischsauce aus Vietnam und die nam pla Fischsauce aus Thailand sind der antiken Fischsauce sehr ähnlich.