17,99 €
Die Fibel enthält die wichtigsten Grundlagen zur Unternehmenskommunikation und bietet einen leicht verständlichen Einblick in die internen und externen Maßnahmen und Aktivitäten, die ein Unternehmen heutzutage unternehmen muss, um erfolgreich Image, Reputation und Vertrauen aufzubauen, zu erhalten oder zu verbessern. Nicht vergessen werden die Unterschiede und Synergien zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing sowie Klassischen und Neuen Medien nebst den Handlungsmustern und Handlungszwängen von Journalisten, Bloggern und Influencern. Mit Übersichten zur Krisenkommunikation und kommunalen Öffentlichkeitsarbeit werden zudem zwei besondere und eigene Bereiche beleuchtet, ohne sich zu sehr in den Tiefen der Materie zu verlieren.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 63
Veröffentlichungsjahr: 2023
Jürgen Lang
Fibel für die interne und externe
Unternehmenskommunikation
mit Anmerkungen zur kommunalen Öffentlichkeitsarbeit
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über www.dnb.de.
Jürgen Lang
Fibel für die interne und externe
Unternehmenskommunikation
Druck und Distribution: tredition GmbH, Hamburg
ISBN 978-3-347-89408-2 Taschenbuch
ISBN 978-3-347-89409-9 E-Book
© 2023 Jürgen Lang. Alle Rechte vorbehalten.
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt, jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig.
Foto Umschlag: Change Anderson auf Unsplash
Trotz sorgfältiger Bearbeitung können Tipp-, Druck- und Formatierungsfehler nicht ausgeschlossen werden. Publikation und Verbreitung des Buchs erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter:
tredition GmbH
Abteilung Impressumservice
Halenreie 40-44
22359 Hamburg
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
I. Die Unternehmenskommunikation
II. Die interne Unternehmenskommunikation
Partizipation
Information und Informationsfluss
Zwischenmenschliche Beziehungen
Kontinuität und Konstanz
Fehler und Fehlerquellen
Mittel und Maßnahmen
III. Die externe Unternehmenskommunikation
Öffentlichkeitsarbeit
Unterschiede und Synergien: Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Checkliste Öffentlichkeitsarbeit
Ausgangslage und Ist-Analyse
Strategie
Taktik und Umsetzung
Zeit- und Kostenplan
Kontrolle und Evaluation
Kommunikationswerkzeuge und Informationskanäle
Der Zugang zu den Medien
Die Pressemitteilung
Interview und Pressegespräch
Die Pressekonferenz
Der Zugang zu den Sozialen Medien
Eigene Kanäle
Die Kanäle anderer
Potenzielle Gefahren
Journalisten, Blogger, Influencer
Misserfolge in der Medienarbeit
Was tun bei falscher Berichterstattung?
Erklärung und Berichtigung
Gegendarstellung und Widerruf
Leserbrief als Reaktion
Presserat und Pressekodex
Auf einen Blick: Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit kann
Öffentlichkeitsarbeit kann nicht
Öffentlichkeitsarbeit setzt voraus
IV. Eine eigene Welt: Die kommunale Öffentlichkeitsarbeit
Ziele
Besondere Ziele und Aufgaben
Öffentlichkeitsarbeit im politischen Umfeld
Instrumente
V. Die Kommunikation im Krisenfall
Agieren statt reagieren
Krisenreaktion und Kommunikation
Evaluation
VI. Die Kommunikation im Problemfall
Situationsanalyse
Fakten und Hintergrundinformationen
Diagnose
Grundsätze und Zielsetzungen
Konsequenzen und Entscheidungsfindung
VII. Berichte verfassen und Geschichten erzählen
Berichte und berichten
Storytelling
VIII. Public Relations versus Donor Relations
25 wichtige Begriffe der Unternehmenskommunikation
Andere Literatur
Der Autor
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
I. Die Unternehmenskommunikation
Der Autor
Cover
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
gedacht ist nicht gesagt …
gesagt ist nicht gehört …
gehört ist nicht verstanden …
verstanden ist nicht gewollt …
gewollt ist nicht gekonnt …
gekonnt und gewollt ist nicht getan …
getan ist nicht beibehalten …
Paul Watzlawick, Anleitung zum Unglücklichsein
I. Die Unternehmenskommunikation
Jedes Unternehmen und jede Unternehmung mit Bezug zur Gesellschaft hat ein in der Öffentlichkeit durch gelungene wie auch misslungene Aktivitäten, zufällige Situationen, selektive Wahrnehmungen und Meinungsmache von Einzelnen oder Gruppierungen sowie sonstige positive oder negative markante Geschehnisse geprägtes Bild. Mit der Unternehmenskommunikation wird diese Prägung nicht dem Zufall überlassen, sondern das Profil des Unternehmens geschärft.
Die Unternehmenskommunikation ist der Teil der Unternehmensführung, der vor allem die Reputation – das Image oder der Ruf – eines Unternehmens nach innen und nach außen aufbaut und sicherstellt. Die individuelle Wahrnehmung relevanter Stakeholder – das sind Personen oder Einrichtungen, die Einfluss auf das Unternehmen nehmen möchten, weil sie von dessen Aktivitäten betroffen sind –, das grundsätzliche Vertrauen in das Unternehmen und die damit verbundene Glaubwürdigkeit des Unternehmens sind weitere untergeordnete beziehungsweise von der Reputation abgeleitete Ziele.
Ein UNTERNEHMEN ist laut Digitalem Wörterbuch der deutschen Sprache „eine Einrichtung, die eine selbstständige, organisierte, wirtschaftlich-finanzielle und rechtliche Einheit einer größeren Anzahl von Menschen zur zweckbestimmten, produktiven Arbeit zusammenfasst“ und „eine wirtschaftlich-finanzielle und rechtliche Einheit, für die das erwerbswirtschaftliche Prinzip konstituierend ist – im Gegensatz z.B. zu öffentlichen Betrieben“ laut Gabler Wirtschaftslexikon.
Die KOMMUNIKATION ist nach DWDS „Zwischenmenschlicher Verkehr, Verständigung, besonders mit Hilfe von Sprache, Zeichen“ und nach Gabler der „Prozess der Übertragung von Nachrichten zwischen einem Sender und einem oder mehreren Empfängernim weiteren sowie derAustausch von Botschaften oder Informationen zwischen Personen im engeren Sinn“.
STAKEHOLDER sind laut Gabler Wirtschaftslexikon „alle internen und externen Personengruppen, die von den unternehmerischen Tätigkeiten gegenwärtig oder in Zukunft direkt oder indirekt betroffen sind“.
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – dwds.de Gabler Wirtschaftslexikon – wirtschaftslexikon.gabler.de
Um die Ziele zu erreichen, werden mit der Unternehmenskommunikation – insbesondere in der Öffentlichkeit – Aufmerksamkeit und Interesse für das Unternehmen geweckt, Vertrauen, Verständnis, Akzeptanz und Glaubwürdigkeit geschaffen sowie der Bekanntheitsgrad des Unternehmens erhöht. Oder kurz und knapp gesagt: In der Öffentlichkeit wird ein positives Bild aufgebaut und gefestigt.
Ohne eine klare Zielsetzung, sorgfältige Zielgruppenanalyse, konsistente Markenbotschaft, abgestimmte Auswahl von Informationskanälen und Kommunikationswerkzeugen, regelmäßige Messung und Analyse sowie eine kontinuierliche Überprüfung, Anpassung und Optimierung der Maßnahmen sind die Ziele allerdings nicht erreichbar. Hinzukommt, dass auch die Mitarbeiter hinter dem Kommunikationskonzept stehen müssen, da alle Personen, die mit dem Unternehmen in Kontakt stehen, unweigerlich zu einem Teil der Unternehmenskommunikation werden, sobald sie Dritten Informationen über das Unternehmen geben und so dessen Außenwirkung beeinflussen oder mitgestalten.
Bei der Erstellung eines Kommunikationskonzepts wird oft übersehen, dass wenn die Unternehmenskommunikation die systematische und auch langfristige Gestaltung der Kommunikation eines Unternehmens ist und zu den Stakeholdern neben den Kunden, Lieferanten, Handelspartnern oder Kapitalgebern auch die Mitarbeiter gehören, es eine interne und eine externe Unternehmenskommunikation mit einer an die Zielgruppen angepassten Ausrichtung geben muss.
II. Die interne Unternehmenskommunikation
Die interne Unternehmenskommunikation ist die verbale und nonverbale Kommunikation unter den Mitarbeitern eines Unternehmens, umfasst aber auch jeden Informationsaustausch zwischen den Arbeitsgruppen oder Abteilungen in einem Unternehmen. Sie ist darauf ausgerichtet, die Mitarbeiter zu informieren, zu motivieren und zu inspirieren, damit die effektiv und effizient arbeiten, um so letztlich einen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens zu leisten.
Eine gut aufgestellte interne Kommunikation trägt folglich dazu bei, das Engagement der Mitarbeiter zu steigern, was wiederum zu einer höheren Produktivität und Rentabilität des Unternehmens führt. Doch obwohl es hier primär um die Mitarbeitereinbindung und -pflege geht – auch Human Relations genannt – und nur zufriedenstellende Arbeitsbedingungen oder ein gutes Arbeitsklima die Arbeitszufriedenheit erhöhen, wird die interne Kommunikation in vielen Unternehmen