Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen und deren Auswirkungen auf den geschäftlichen Erfolg	 - Manfred Waldrich - E-Book

Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen und deren Auswirkungen auf den geschäftlichen Erfolg E-Book

Manfred Waldrich

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Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Praxislaborarbeit sollen die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen sowie deren Auswirkung auf den unternehmerischen Erfolg aufgezeigt werden. Ein Großteil der nicht börsennotierten Unternehmen sind mittelständische Unternehmen. Daher konzentriert sich diese Praxislaborarbeit speziell auf mittelständische deutsche Unternehmen. Dabei soll in der Untersuchung insbesondere der Einfluss auf das Rating des untersuchten Unternehmens dargestellt werden, sowie hieraus resultierende Änderungen der Finanzierungskosten für Folgeinvestitionen aufgezeigt werden. Je nach Art und Weise wie das Unternehmen die Finanzierung durchführen wird, ergeben sich unterschiedliche Einflüsse auf das Unternehmensrating. Im Sinne der Unternehmensplanung und Kostenreduktion sollte das Unternehmen die Finanzierungsalternative wählen, welche mögliche Folgeinvestitionen am wenigsten durch hohe Finanzierungskosten belastet. Darüber hinaus soll auch auf die Bilanzierung nach dem HGB und auf eventuelle Besonderheiten beim Erstellen der Steuerbilanz eingegangen werden. In Folge eines erschwerten Kreditzugangs durch die Einführung von Basel II zum 01.01.2007 werden Alternativen zum klassischen Bankkredit an Bedeutung zunehmen. Die vorliegende Praxislaborarbeit verfolgt das Ziel, die wichtigsten Instrumente alternativer Finanzierungsformen vorzustellen und deren Eignung für mittelständische Unternehmen zu erörtern. Dabei soll auch eine Gegenüberstellung spezifischer Vor- und Nachteile der einzelnen Instrumente erfolgen. Für ein Unternehmensrating unter Basel II ist insbesondere die Frage von Bedeutung, wie mit den später vorgestellten Finanzierungsoptionen positive Wirkungen in der Bilanzstruktur erzielt werden können, die zur Stärkung der Eigenkapitalbasis des zukünftigen Kreditzugangs beitragen können. Den deutschen Mittelstand quälen Finanzierungssorgen. Der konventionelle Finanzierungsweg über Bankkredite wird schwieriger, denn die Kreditwirtschaft reagiert auf den weiterhin steigenden Kostendruck, indem sie vielfach die Konditionen für bonitätsschwache Kreditnehmer verschlechtert. Basel II - wonach die seit dem 01.01.2007 gültige Neuregelung der Eigenkapitalvorschriften für Kreditinstitute eine risikogewichtete Unterlegung von Unternehmenskrediten fordert - wird diese Entwicklung weiter verstärken. Die schwerpunktmäßig auf Bankkredite ausgerichtete Unternehmensfinanzierung steht vor einem Umbruch, der die Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Ein zentrales Problem auf Seiten des deutschen Mittelstands ist die sehr geringe Eigenkapitalquote. Darüber hinaus sind oft auch beleihungsfähige Sicherheiten nur in geringem Maße vorhanden. Beides schlägt bei der Bonitätsbeurteilung durch die Bank, dem Rating, negativ zu Buche und kann den gewünschten Kredit verteuern. Ungeachtet dieser Tatsache messen viele mittelständische Unternehmen den vorhandenen Alternativen zum Bankkredit noch wenig Bedeutung bei. Vielfach sind die bestehenden Instrumente oder deren konkrete Anwendungsvoraussetzungen dem Mittelstand zu wenig bekannt. Chancen einer ausgewogeneren Finanzierungsstruktur in den Unternehmen bleiben daher oftmals ungenutzt.

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Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Zielsetzung dieser Praxislaborarbeit

2. Der Begriff der Finanzierung

3. Definition des Mittelstandes

4. Veränderungen der Finanzierungsmöglichkeiten des Mittelstandes durch Basel II

4.1. Der Standardansatz

4.2. Der IRB-Ansatz

5. Rating und dessen Einfluss auf die Finanzierungskosten

5.1. Externes oder internes Rating

5.2. Was und wie wird bewertet

6. Grundsätzliche Finanzierungsmöglichkeiten für mittelständige Unternehmen

6.1. Bankkredit

6.1.1. Vorteile des Bankkredits

6.1.2. Nachteile des Bankkredits

6.2. Finanzierung durch Leasing

6.2.1. Vorteile des Leasing

6.2.2. Nachteile des Leasing

6.3. Private Equity

6.3.1. Vorteile von Private Equity

6.3.2. Nachteile von Private Equity

6.4. Mezzanine-Kapital

6.4.1. Vorteile von Mezzanine-Kapital

6.4.2. Nachteile von Mezzanine-Kapital

6.5. Factoring

6.5.1. Vorteile des Factoring

6.5.2. Nachteile des Factoring

6.6. Forfaitierung

6.6.1. Vorteile der Forfaitierung

6.6.2. Nachteile der Forfaitierung

6.7. Asset-Backed Securities

6.7.1. Vorteile von ABS

6.7.2. Nachteile von ABS

7. Untersuchung der Auswirkungen ausgewählter Finanzierungsarten im Rahmen einer Fallstudie

7.1. Vorstellung der Musterunternehmen

7.1.1. Das Z-Score-Modell nach Altman

7.1.2. Ermittlung der Ausgangsratings für die Musterunternehmen

7.2. Auswirkungen bei Leasing-Finanzierungen

7.2.1. Szenario A - Zurechnung beim Leasinggeber

7.2.2. Szenario B - Zurechnung beim Leasingnehmer

7.2.3.Berücksichtigung in der Handelsbilanz

7.2.4. Berücksichtigung in der Steuerbilanz

7.2.5. Einfluss des Leasings auf das Unternehmensrating

7.3. Auswirkungen bei der klassischen Kreditfinanzierung

7.3.1. Berücksichtigung in der Handelsbilanz

7.3.2. Berücksichtigung in der Steuerbilanz

7.3.3. Einfluss des klassischen Kredits auf das Unternehmensrating

7.4. Auswirkungen durch Private Equity- Finanzierungen

7.4.1. Berücksichtigung in der Handelsbilanz

7.4.2. Berücksichtigung in der Steuerbilanz

7.4.3. Einfluss der Private Equity-Finanzierung auf das Unternehmensrating

7.5. Auswirkungen bei Mezzanine-Finanzierungen

7.5.1. Berücksichtigung in der Handelsbilanz

7.5.2. Berücksichtigung in der Steuerbilanz

7.5.3. Einfluss der Mezzanine-Finanzierung auf das Unternehmensrating

8. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse

8.1. Einfluss auf das Z-Score-Modell nach Altman

8.2. Der Einfluss auf wichtige Bilanzkennzahlen

9. Fazit und Ausblick auf innovative Neuerungen der Mittelstandsfinanzierung

Anhang I: Anpassungsrechnung für die Finanzierung über Leasing

Anhang II: Bilanzkennzahlenveränderung bei Finanzierung über Leasing

Anhang III: Anpassungsrechnung für die Finanzierung über einen Kredit

Anhang IV: Bilanzkennzahlenveränderung bei Finanzierung über einen Kredit

Anhang V: Anpassungsrechnung für die Finanzierung über Mezzanine-Kapital

Anhang VI: Bilanzkennzahlenveränderung bei Finanzierung über Mezzanine

Anhang VII: Anpassungsrechnung für die Finanzierung über Private Equity

Anhang VIII: Bilanzkennzahlenveränderung bei Finanzierung über Private Equity

Literaturverzeichnis

 

Abbildungsverzeichnis

 

Abbildung 1: Risikogewichte im Standardansatz. Quelle: Übelhör/Warns, Basel II, 2004, S. 25.

Abbildung 2: Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung für das mittlere Unternehmen.

Abbildung 3: Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung für das Kleinstunternehmen.

Abbildung 4: Z-Score-Werte und Ausfallwahrscheinlichkeiten.

Abbildung 5: Veränderung der Komponenten des Z-Score durch das Leasing bei dem mittleren Unternehmen (Zurechnung beim Leasinggeber).

Abbildung 6: Veränderung der Komponenten des Z-Score durch das Leasing bei dem Kleinstunternehmen (Zurechnung beim Leasinggeber).

Abbildung 7: Veränderung der Komponenten des Z-Score durch das Leasing bei dem mittleren Unternehmen (Zurechnung beim Leasingnehmer).

Abbildung 8: Veränderung der Komponenten des Z-Score durch das Leasing bei dem Kleinstunternehmen (Zurechnung beim Leasingnehmer).

Abbildung 9: Zusammenfassung der Ergebnisse bei Leasingfinanzierung.

Abbildung 10: Veränderung der Komponenten des Z-Score durch die Kreditfinanzierung bei dem mittleren Unternehmen.

Abbildung 11: Veränderung der Komponenten des Z-Score durch die Kreditfinanzierung bei dem Kleinstunternehmen.

Abbildung 12: Zusammenfassung der Auswirkungen bei der Kreditfinanzierung.

Abbildung 13: Veränderung der Komponenten des Z-Score durch die Private Equity- Finanzierung bei dem mittleren Unternehmen.

Abbildung 14: Veränderung der Komponenten des Z-Score durch die Private Equity- Finanzierung bei dem Kleinstunternehmen.

Abbildung 15: Zusammenfassung der Ergebnisse bei Private Equity-Finanzierung.

Abbildung 16: Veränderung der Komponenten des Z-Score durch die Mezzanine- Finanzierung bei dem mittleren Unternehmen.

Abbildung 17: Veränderung der Komponenten des Z-Score durch die Mezzanine Finanzierung bei dem Kleinstunternehmen.

Abbildung 18: Zusammenfassung der Ergebnisse bei Mezzanine-Finanzierung.

Abbildung 19: Auswirkungen der Finanzierungsarten im Überblick

Abbildung 20: Veränderung von Bilanzkennzahlen durch die Finanzierungsart beim mittleren Unternehmen

Abbildung 21: Veränderung von Bilanzkennzahlen durch die Finanzierungsart beim Kleinstunternehmen

 

Abkürzungsverzeichnis

1. Zielsetzung dieser Praxislaborarbeit

 

Im Rahmen dieser Praxislaborarbeit sollen die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen sowie deren Auswirkung auf den unternehmerischen Erfolg aufgezeigt werden.

 

Ein Großteil der nicht börsennotierten Unternehmen sind mittelständische Unternehmen. Daher konzentriert sich diese Praxislaborarbeit speziell auf mittelständische deutsche Unternehmen. Dabei soll in der Untersuchung insbesondere der Einfluss auf das Rating des untersuchten Unternehmens dargestellt werden, sowie hieraus resultierende Änderungen der Finanzierungskosten für Folgeinvestitionen aufgezeigt werden. Je nach Art und Weise wie das Unternehmen die Finanzierung durchführen wird, ergeben sich unterschiedliche Einflüsse auf das Unternehmensrating. Im Sinne der Unternehmensplanung und Kostenreduktion sollte das Unternehmen die Finanzierungsalternative wählen, welche mögliche Folgeinvestitionen am wenigsten durch hohe Finanzierungskosten belastet. Darüberhinaus soll auch auf die Bilanzierung nach dem HGB und auf eventuelle Besonderheiten beim Erstellen der Steuerbilanz eingegangen werden.

 

In Folge eines erschwerten Kreditzugangs durch die Einführung von Basel II zum 01.01.2007 werden Alternativen zum klassischen Bankkredit an Bedeutung zunehmen. Die vorliegende Praxislaborarbeit verfolgt das Ziel, die wichtigsten Instrumente alternativer Finanzierungsformen vorzustellen und deren Eignung für mittelständische Unternehmen zu erörtern. Dabei soll auch eine Gegenüberstellung spezifischer Vor- und Nachteile der einzelnen Instrumente erfolgen.

 

Für ein Unternehmensrating unter Basel II ist insbesondere die Frage von Bedeutung, wie mit den später vorgestellten Finanzierungsoptionen positive Wirkungen in der Bilanzstruktur erzielt werden können, die zur Stärkung der Eigenkapitalbasis des zukünftigen Kreditzugangs beitragen können.

 

Den deutschen Mittelstand quälen Finanzierungssorgen. Der konventionelle Finanzierungsweg über Bankkredite wird schwieriger, denn die Kreditwirtschaft reagiert auf den weiterhin steigenden Kostendruck, indem sie vielfach die Konditionen für bonitätsschwache Kreditnehmer verschlechtert. Basel II - wonach die seit dem 01.01.2007 gültige Neuregelung der Eigenkapitalvorschriften für Kreditinstitute eine risikogewichtete Unterlegung von Unternehmenskrediten fordert - wird diese Entwicklung weiter verstärken.[1]

 

Die schwerpunktmäßig auf Bankkredite ausgerichtete Unternehmensfinanzierung steht vor einem Umbruch, der die Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Ein zentrales Problem auf Seiten des deutschen Mittelstands ist die sehr geringe Eigenkapitalquote. Darüber hinaus sind oft auch beleihungsfähige Sicherheiten nur in geringem Maße vorhanden. Beides schlägt bei der Bonitätsbeurteilung durch die Bank, dem Rating, negativ zu Buche und kann den gewünschten Kredit verteuern. Ungeachtet dieser Tatsache messen viele mittelständische Unternehmen den vorhandenen Alternativen zum Bankkredit noch wenig Bedeutung bei. Vielfach sind die bestehenden Instrumente oder deren konkrete Anwendungsvoraussetzungen dem Mittelstand zu wenig bekannt. Chancen einer ausgewogeneren Finanzierungsstruktur in den Unternehmen bleiben daher oftmals ungenutzt.[2]