Französisch lernen - Noah Bonnet - E-Book

Französisch lernen E-Book

Noah Bonnet

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Beschreibung

Sind Sie mit dem Lernen der französischen Sprache überfordert?

Das muss nicht sein! Wenn Sie systematisch die einzelnen Regeln der Grammatik erlernen, werden Sie erstaunt sein wie einfach diese Sprache ist!

Das Buch enthält:

  • die komplette Grammatik, die hier extrem einfach erklärt wird und mit vielen Beispielen ergänzt ist
  • viele Vokabeln, die einen wichtigen Grundwortschatz der französischen Sprache bilden
  • die Zeitformen, deren geübte Anwendung Ihnen eine sichere Kommunikation ermöglichen
  • eine Kurzgeschichte inklusive Übersetzung, mit der Sie Ihre Sprachkompetenzen weiter verbessern und prüfen können
  • einige Landeskunde Basics, mit den Unterkapiteln Steckbrief, Geschichte, Politik, Kultur, Bildungssystem und interessante Fakten

 

Das Buch „Französisch lernen“ ist Ihr kompetenter und zuverlässiger Begleiter beim Erlernen der französischen Sprache.

Mit Sicherheit wissen Sie wie schön die französische Sprache klingt, wenn man diese beherrscht. Das können Sie auch! Wenn Sie dieses Buch durchgearbeitet haben, werden Sie feststellen wie schnell sich Ihr Französisch verbessert hat!

 

Vermeiden Sie Überforderung! - So unterstützt Sie dieses Buch:

  • LEICHT VERSTÄNDLICH - Durch eine gut durchdachte Erklärungsstrategie und viele Beispiele, wird es Ihnen leicht gemacht, die Inhalte dieses Buches zu verstehen.
  • HÖRDATEIEN - Um mit Ihnen die französische Aussprache zu üben, werden Ihnen über einen Link im Buch verschiedene Kapitel auf Französisch vorgelesen.
  • KUNDENORIENTIERT - Durch die Mitwirkung von Französischanfängern sowie Experten, wurde dieses Buch speziell an die Bedürfnisse des Sprachinteressierten angepasst.

 

Verbessern Sie jetzt Ihr Französisch, indem Sie auf den Button „Jetzt kaufen“ klicken und sich dieses einzigartige Französischbuch sichern!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Noah Bonnet

Französisch lernen

Mit diesem Buch einfach und schnell die französische Sprache lernen

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

eBook

Französisch lernen

Mit diesem Buch einfach und schnell die französische Sprache lernen

 

 

Noah Bonnet

 

Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort

Tipps für Deinen Weg zum besseren Französisch

Landeskunde

PHONETIK

GRAMMATIK

Die ZEITFORMEN Tageszeit / Uhrzeit

Vokabeln für eine Reise

Vokabeln für die Kurzgeschichte Kurzgeschichte

Französisch Kurzgeschichte Deutsch

Impressum

Haftungsausschluss

Vorwort

 

 

In diesem Buch erfährst Du, wie Du die französische Sprache erlernen, beziehungsweise Deine Französisch-Skills ohne großen Aufwand deutlich verbessern kannst. Durch die Tipps in diesem Buch wirst Du nicht nur Deine Französischkenntnisse erweitern, sondern auch Deine allgemeine Fähigkeit Sprachen zu erlernen verbessern.

 

Wenn Du Französisch lernen möchtest, ist eine autodidaktische Herangehensweise vielversprechend. Das beinhaltet, sich variables Wissen mittels Bücher, Videos, Podcasts, Lektüren oder Ähnlichem anzueignen. Da Französisch in großen Teilen der Welt weit verbreitet ist, kannst Du Dir sehr viele Informationen, welche Du üblicherweise im Internet recherchierst, auf Französisch besorgen. Auch sind viele Lieder in der französischen Sprache aufgenommen.

 

Dies sind nur ein paar Methoden um Französischlernen effektiv in deinen Alltag zu integrieren. Darüber hinaus vermittelt Dir dieses Buch die grundlegenden Regeln der Grammatik, die wichtigsten Vokabeln und die häufigsten Redewendungen. Dieses Buch erhebt nicht den Anspruch, einen kostspieligen Französischkurs zu ersetzen, jedoch wirst Du mit den hier beschriebenen Initiativbeispielen bald genauso in der Lage sein die französische Sprache zu erlernen.

 

Hattest Du Französisch als Fach in der Schule und hast mittlerweile einen Großteil Deiner Sprachkenntnisse wieder eingebüßt? Benötigst Du die französische Sprache aus beruflichen Gründen oder privatem Interesse, vielleicht für Deinen nächsten Urlaub? Dieses Buch eignet sich gleichermaßen für alle Zwecke und vermittelt Dir die wichtigsten Grundkenntnisse, um Dich sicher verständigen zu können.

 

Wie kannst Du Dein Französisch auch alleine auffrischen? Das Wichtigste ist, die Sprache so oft wie möglich in einem natürlichen und ganz individuellen Kontext zu verwenden. Du musst Französisch in Dein alltägliches Leben einbinden. Wichtig ist, die Sprache täglich anzuwenden, denn nur durch stetige Wiederholung gehen die Inhalte vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis über.

 

Entscheidend ist die Fremdsprache zu personalisieren und zu naturalisieren. Dies bedeutet, dass Übungen möglichst realitätsnah sein sollten, damit sie Dich optimal auf die gewünschten Situationen vorbereiten. Möchtest Du Dich sprachlich auf Geschäftspartner einstellen, macht es Sinn Aufgaben in Form von Telefonaten einzubauen und besonderes Augenmerk auf Übungen der Aussprache zu legen. Liegt Dir eher die Kommunikationsfähigkeit im Urlaub am Herzen, suche Dir einen französischen Brieffreund (heutzutage wohl eher social-media-Bekanntschaft). So lernst Du ganz nebenbei, Dich über den alltäglichen smalltalk auszutauschen.

 

Wenn Du Deine Gedanken laut auf Französisch äußerst oder französische Musik hörst, bringt dies einen wichtigen Vorteil mit sich: Es ist eine Form des Lernens, bei dem mehrere Deiner Sinne beteiligt sind. Dies wird nachweislich vom menschlichen Gehirn bevorzugt; man lernt schneller und das Gelernte wird zuverlässiger gespeichert. Natürlich ist auch das lautlose Lesen von Texten nicht nutzlos und hat seinen berechtigten Platz beim Erlernen einer neuen Sprache. Um erworbenes Wissen nachhaltig zu festigen, sind wechselnde Übungsarten unabdingbar. Um Deine Motivation aufrechtzuerhalten, sollten die Lerntexte möglichst ein spannendes Thema behandeln. Wie kannst Du dies alles durchführen und welche Methoden oder Gewohnheiten solltest Du in Deinen Alltag integrieren, um die französische Sprache am schnellsten und besten zu lernen?

 

Die Antwort auf die Frage, welche Methoden Dir zur Verfügung stehen und wie Du sie am einfachsten und sinnvollsten in Deinen Alltag integrieren kannst, findest Du im folgenden Kapitel. Lass uns also loslegen!

 

Um ein Gefühl für die russische Aussprache zu bekommen, gehören zu diesem Buch noch einige Audio-Dateien. In die-sen Dateien werden Beispiele, Vokabeln und die Kurzgeschichte aus diesem Buch vorgelesen. Sie befinden sich in einem Google Drive Ordner, welchen du unter diesem Link erreichst:

https://bit.ly/3o6dBEX

Falls du Probleme mit dem Link oder den Audio-Dateien haben solltest, schreibe uns einfach eine E-Mail an: [email protected]

 

Da du bei der eBook-Variante dieses Buches die Schriftart selbst einstellen und verändern kannst, empfehlen wir eine einfache Druckschrift. Dies erleichtert dir das Lernen. Weil du auch die Schriftgröße selbst einstellen kannst, können wir nicht garantieren, dass die Formatierung immer zu deinen Einstellungen passt. Wir bitten dies zu entschuldigen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Tipps für Deinen Weg zum besseren Französisch

 

1. Klare Ziele setzen

Zuerst solltest Du Dir den Grund bewusst machen, aus welchem du Französisch lernen oder Deine bestehenden Kenntnisse auffrischen möchtest. Welches Sprachlevel möchtest Du erreichen, muss es akkreditiert sein oder nicht und wie lange gibst Du Dir Zeit dafür?

 

Du solltest Dir klare, überschaubare und realistische Ziele setzen, die Du erreichen kannst. So vermeidest Du Frustrationen. Außerdem wirst Du bald merken, dass Du immer wieder Fortschritte machst und Deine kleinen Etappenziele schnell erreichen kannst. Ein Ziel könnte zum Beispiel sein, dass Du jeden Tag 20 Minuten lernst. Erwiesenermaßen ist ein tägliches kleines Training besser als ein großer Lerntag in der Woche. Regelmäßigkeit lautet der Schlüssel zum Erfolg.

 

Mache Dir bewusst, was Du in diesen 20 Minuten lernen möchtest: Entweder Dir eine Liste neuer Vokabeln einprägen, nach einem auf Französisch geschriebenen Rezept etwas zu essen kochen, eine Seite über Dein letztes Wochenende schreiben oder einen Songtext anhören und übersetzen.

 

Das Erreichen dieser kleinen Ziele wird Dich motivieren, immer wieder weiterzumachen. Neben dem Erreichen dieser kleinen Ziele ist es sinnvoll Dir auch langfristige Ziele zu setzen. Fliegst Du beispielsweise nächstes Jahr nach Frankreich in den Urlaub und möchtest Dir problemlos ein Essen bestellen oder um ein zusätzliches Handtuch bitten können? Konkretisiere Deine Vorstellung von dem was Du können möchtest!

 

 

2. Sprich Französisch so oft wie möglich

Auch wenn Du denkst: „Wann sollte ich denn Französisch sprechen? Ich wohne ja nicht in Frankreich!“, kannst Du diese Fremdsprache öfter benutzen als Du glaubst. Wenn Du Freunde hast, die die französische Sprache beherrschen, sprich sie doch einfach mal auf Französisch an. Die meisten werden Dir auf Französisch antworten. So kannst Du einen Dialog entstehen lassen. Oder Du fragst sie einfach direkt, ob sie Lust hätten, die nächsten Tage nur Französisch mit Dir zu sprechen, weil Du dabei bist die Sprache zu erlernen und Erfahrung sammeln möchtest.

 

Falls Dir keine Person als potenzieller Übungspartner einfällt, kannst Du Deine spontanen Gedanken für Dich alleine laut aussprechen. Das könnte Dir zunächst ein wenig seltsam erscheinen. Es ist jedoch eine maßgeschneiderte Übung um zu lernen deine Gedanken spontan zu äußern, was ja auch Grundlage einer jeden Konversation ist. Gefällt Dir zum Beispiel die Dokumentation, die du gerade schaust, sag doch einfach mal auf Französisch wie interessant du sie findest. Wenn Du glücklich bist weil die Sonne scheint, freue Dich auf Französisch. Wenn Dir unterwegs das Kleid einer Passantin nicht gefällt, bemerke es auf Französisch. (Letzteres empfehlen wir Dir lieber leise, statt laut vernehmbar vor dich hinzusagen…

Natürlich kannst Du auch so tun, als wärst Du Dein eigener Kommentator. Hierzu solltest Du einfach Deine Taten und Leistungen bewerten bzw. beschreiben. Das machst Du dann in der dritten Person Singular. Zum Beispiel so:

Er fährt mit seinem Lieblingsauto durch die Stadt, doch was ist das? Die Ampel ist rot! Er kann es nicht fassen!

 

Die französische Version musst Du natürlich noch nicht verstehen, trotzdem schadet es nicht, sie dir schon einmal anzusehen:

Il conduit sa voiture préférée en ville, mais qu'est-ce que c'est? C'est un feu rouge! Il ne peut pas le croire!

 

Präge Dir das Gesprochene ein und wiederhole es gegebenenfalls ein oder mehrere Male. Auf diese Art feilst Du gleichzeitig an Deiner Aussprache. Wenn Du Dir bezüglich der Phonetik einmal nicht sicher bist, solltest Du im Internet nach der richtigen Aussprache des betreffenden Wortes suchen.

 

Beim gedanklichen Kommentieren von Geschehnissen sind Dir keine Grenzen gesetzt. Keine Sorge, Du wirst Dir nicht verrückt vorkommen und kannst Dich sicherlich oftmals dabei köstlich amüsieren. Wenn Du fantasievoll bist, kannst Du Dir natürlich auch in Gedanken ein Rollenspiel vorstellen, bei dem Du mit einem Gesprächspartner diskutierst. Versuche ihn von etwas zu überzeugen oder erkundige Dich nach seiner bzw. ihrer Meinung zum Thema.

 

 

 

3. Beginne einen Blog oder ein Tagebuch

Als nächsten Tipp rate ich dir, mit dem Schreiben eines Tagebuchs anzufangen. Natürlich in französicher Sprache geschrieben. Um das Vorhaben nicht im Sande verlaufen zu lassen, setze dir zu Beginn eine klare Vorgabe. Zum Beispiel, dass du täglich mindestens zwei Sätze schreibst. Nach und nach erhöhst du dann die Anzahl der Sätze. Das Gute an einem Tagebuch ist, dass du selbst entscheidest worüber und wie detailliert du schreibst. Nichts muss dir peinlich sein und du kannst einfach deinen Gedanken freien Lauf lassen. Im Laufe der Zeit wirst du rückwirkend feststellen, dass deine Einträge in Abhängigkeit vom Erlernten zunehmend genauer und expliziter werden. Ob du dafür deinen Computer oder ein Büchlein benutzt, ist ganz egal.

 

 

4. Lies online

Fast jeder kauft heutzutage online ein. Wonach suchst du bei Amazon, Ebay oder auf den Webseiten der Hersteller? Ganz gleich was du kaufen möchtest… du hast nichts zu verlieren, wenn du zuerst etwas über das Produkt liest. Am Besten auf Französisch, natürlich. Besonders unkompliziert geht das auf internationalen Seiten wie Amazon. Wähle einfach Französisch in den Spracheinstellungen. Weiterhin bietet auch Youtube Reviews von Artikeln oder du liest ein paar Rezensionen über das Produkt.

Ein ebenfalls gut bewährtes Vorgehen ist das Lesen von Nachrichten und aktuellen Ereignissen im Internet oder französischen Printmedien (oft in großer Auswahl an Bahnhöfen erhältlich). Die Lektüre der für dich interessantesten Artikel gewährleistet deine volle Aufmerksamkeit. Wenn du aber lieber schaust statt liest, kannst du natürlich auch Nachrichten-Podcasts auf YouTube oder anderen Plattformen schauen.

 

 

5. Schaue einen Film pro Woche

Es gibt sehr viele interessante Filme, welche auch auf Französisch verfügbar sind. Wenn Du also alle Filme in deutscher Sprache ansiehst, vergibst Du eine gute Gelegenheit Deine Sprachkenntnisse aufzubessern. Wenn Du einen Film auf Französisch schaust, lernst Du viele Vokabeln aus dem Kontext und ganz nebenher. Das freie Sprechen wird Dir nach einer gewissen Zeit viel leichter fallen. Du wirst durch das Miterleben der Handlungen und Geschichten mehr mentale Assoziationen bilden. Dein neuronales Netzwerk verdichtet sich; so lassen sich Gedächtnisinhalte schneller und effizienter abrufen. Auch wirst du neue Wörter in bestimmten Zusammenhängen besser verstehen.

 

Wenn Du noch nicht lange Französisch lernst, solltest Du bei Filmen unbedingt den deutschen Untertitel aktivieren. Denn sonst könntest Du den Film auch auf Chinesisch o. Ä. schauen, der Lerneffekt wäre identisch. Durch den Untertitel hast Du bei Verständnisproblemen immer eine sofortige Hilfestellung parat. So kannst Du Deinen Wortschatz erweitern und ein Gefühl für die Sprache entwickeln. Außerdem wirst Du bei dieser Methode automatisch einiges über die Aussprache der einzelnen Wörter erfahren. Falls Du Dich schon lange mit der französischen Sprache befasst, solltest Du die Filme am besten ohne Untertitel schauen. Hierbei ist es nicht wichtig, dass Du jedes Wort verstehst, sondern lediglich die Zusammenhänge. Neben langen Spielfilmen und Actionfilmen kannst Du natürlich auch kürzere Videos wie Dokumentationen oder Tutorials schauen. Tipp: Schaue dir bereits bekannte Filme in französicher Sprache an. Je besser Du den Film bereits kennst, umso einfacher ist es für Dich das Gesprochene zu verstehen.

 

 

6. Musik hören

Auch durch das Hören von Musik lässt sich die französische Sprache gut erlernen. Sicherlich kennst Du einen oder mehrere Sänger, die französische Texte verfassen und deren Musik Dir gefällt. Egal ob Dir France Gall, Edith Piaf oder Carla Bruni gefällt, Songtexte ermöglichen Dir das emotional konnotierte Erlernen von Sprachen. Der Mensch merkt sich von Natur aus die Inhalte am besten, deren Erinnerung mit einer Emotion verknüpft ist.

 

Höre Dir zunächst ein Lied Deiner Wahl mehrmals an und versuche dabei den Text zu verstehen. Idealerweise machst Du Dir dazu Notizen, um nichts zu vergessen. Im Anschluss schaust Du Dir Deine Mitschrift an: Worum geht es in dem Lied? Welche Gefühle werden ausgedrückt? Wie sind Stimmung und Atmosphäre? Falls Dir das zu schwer erscheint und Du nahezu nichts verstanden hast, kannst Du nach einer Version mit Lyrics suchen. Das Mitlesen des Textes kann Dir das Verständnis stark erleichtern. Denn oft werden von den Sängern Silben verschluckt, Wörter undeutlich ausgesprochen oder gehen in der Musik unter.

 

Wenn Dir der Gesang generell zu schnell ist und Du nicht mitkommst, kannst Du Dir den Songtext auch im Internet mithilfe von Suchmaschinen besorgen. Hierbei hast Du den Vorteil, dass Du den Songtext in kompletter Form vor Dir hast und nicht immer nur kleine Ausschnitte. Darüber hinaus kannst Du die Lesegeschwindigkeit an Deine persönlichen Fähigkeiten anpassen. Nach mehrmaligem Lesen des Textes kannst Du ihn nun in die deutsche Sprache übersetzen. Wenn Du etwas nicht verstehst, kannst Du im Internet nach der Übersetzung suchen. Jedoch ist auch hier nicht wichtig, dass Du jedes einzelne Wort verstehst, sondern lediglich grob den Sinn des Textes. Wenn Du mit Deiner Übersetzung fertig bist, kannst Du nach der deutschen Version des Textes suchen. Nun kannst Du selbst überprüfen, wie nahe Deine Übersetzung am Original dran ist.

 

Bei der Auswahl des Songs solltest Du kritisch sein. Geeignet sind möglichst bekannte Lieder, denn es gibt nicht von jedem eine deutsche Übersetzung. Selbstverständlich kannst Du stattdessen auch Gedichte oder andere Prosa verwenden; die Analyse von Liedtexten ist jedoch oft einfacher und reizvoller. Musik berührt uns oft auf emotionaler Ebene, so fällt es uns leichter mit dem Liedtext zu arbeiten. Außerdem unterstützt uns der Rhythmus der Melodie darin, den Text sinnvoll zu verstehen. Auch wenn Du den Text eines Liedes auswendig kannst, weil Du es schon so oft gehört hast, können die vielen Vokabeln Dich in Deinen Französischkenntnissen voranbringen.

 

Mit Musik kann jeder sein Französisch auf angenehmste Weise aufbessern. Da jeder Mensch einen anderen Rede- bzw. Schreibstil hat, sollten die Songs in Deiner Playlist möglichst von verschiedenen Interpreten stammen. So sicherst Du Dir eine große Vielfalt aus verschiedenen sprachlichen Perspektiven.

 

 

Landeskunde

 

1. Steckbrief

Das heutige Frankreich ist die 5. Französische Republik und dehnt sich auf einer Fläche von 643 801 km² aus. Es hat 66,99 Millionen Einwohner; also weniger Einwohner als Deutschland aber auf einer größeren Fläche. Die meisten Menschen leben in Ballungsräumen in und um Großstädten wie Paris, Lyon, Bordeaux oder Marseille. Die Hauptstadt Frankreichs ist Paris und hat 2,16 Millionen Einwohner. Frankreich ist unterteilt in 18 Regionen, von denen 11 in Europa, die Übrigen in Übersee liegen.

Die wichtigsten Gebirge sind die Alpen, die Pyrenäen, das Zentralmassiv, die Vogesen und der Jura. Im Westen wird Frankreich vom Ärmelkanal und vom Atlantik begrenzt, im Süden vom Mittelmeer.

 

 

2. Geschichte

Die frühesten Spuren menschlicher Besiedlung in Frankreich stammen aus der Altsteinzeit (Wohnhöhlen in der Dordogne) und der Megalithkultur (Menhir und Dolmen in der Bretagne).

Ab 700 v. C., in der Bronzezeit, besiedelten Kelten das heutige Frankreich. Kurz vor Beginn unserer Zeitrechnung gliederte Cäsar das Land dem Römischen Reich an. Um 500 n. C. gründete dann Chlodwig der Erste das Fränkische Reich, dem die Franzosen bis zum 9. Jahrhundert angehören sollten.

Im Jahr 751 begann die Dynastie der Karolinger, im Jahr 800 wurde Karl der Große, auf Französisch Charlemagne, zum Kaiser gekrönt. Der Vertrag von Verdun splittete Frankreich im Jahr 843 in drei Teile: den Östlichen, den Mittleren und den Westlichen. Letzterer ist der Vorläufer des heutigen Frankreichs.

In den folgenden Jahrhunderten blieb die Aufsplittung bestehen, was einige Unruhen und Kriege bedingte. Vom 14. bis ins 15. Jahrhundert hinein erstreckte sich der Hundertjährige Krieg mit England. Im 17. Jahrhundert spielte sich der Dreißigjährige Krieg ab, bevor 1789 das Volk die Französische Revolution ausrief. In deren Folge wurde die Erste Französische Republik gegründet. Diese war jedoch nicht von Dauer, schließlich folgten ihr die Napoleonischen Kriege mit der Zweiten Französischen Republik im Jahr 1852. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 rief man die Dritte Republik aus, im Jahr 1944 nach der Befreiung durch die Alliierten dann die Vierte Republik. Seit 1958 ist es bis heute die Fünfte Französische Republik.

 

3. Regierung und Wahlen

Das Parlament besteht aus der Nationalversammlung, genannt Assemblée Nationale mit Sitz im Palais Bourbon in Paris, und dem Senat.

Die Mitglieder der Nationalversammlung werden alle fünf Jahre als Direktkandidaten in zwei Wahlgängen gewählt. Im ersten Wahlgang ziehen nur Kandidaten mit einer absoluten Mehrheit in die assemblée ein. Wird diese von niemandem erreicht, ist in einem zweiten Wahlgang auch eine relative Mehrheit genügend.

Es gibt derzeit 23 politische Parteien, die Stärksten von ihnen sind: die LR (Les Républicains), der MoDem (demokratische Bewegung), die SOC (Les Socialistes), und der FN (Front National).

 

 

4. Schulsystem

Schulen in Frankreich sind grundsätzlich Ganztagsschulen. Der Unterricht geht von ca. 8:30 Uhr bis 16:30 Uhr und in einer Kantine wird warmes Mittagessen angeboten.

Die Kleinsten besuchen die Ecole Maternelle, eine Art staatlich anerkannter Vorschule, die ein paar Ähnlichkeiten mit dem deutschen Konzept des Kindergartens aufweist. Im Gegensatz zu dessen Betreuungs- und Erziehungsauftrag, kommt der französischen école maternelle fast ausschließlich eine Bildungsfunktion zu. Der Besuch ist ab dem dritten Lebensjahr verpflichtend, der Unterricht erfolgt durch Lehrer der staatlichen Schulbehörde.

Die Grundschule dauert fünf Jahre und beinhaltet das Erlernen einer ersten Fremdsprache ab der ersten Klasse. Daran schließt sich der vierjährige Besuch eines Collège an, das der deutschen Sekundarstufe 1 bzw. der Mittelschule entspricht. Die Abschlussprüfung dieser Stufe nennt sich Diplome National du Brevet. Nach Erreichen des brevets schließt sich das dreijährige Lycée an. Zur Wahl stehen einerseits eine allgemein-technische oder andererseits eine berufsbildende Orientierung.

Entscheidet man sich für die allgemeine Ausrichtung, so stehen drei Vertiefungszweige zur Auswahl: literarischer, wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher oder naturwissenschaftlicher Schwerpunkt. Nach Erreichen des Abiturs, in Frankreich Baccalauréat, kann man sich für das Studium an einer Universität oder Grande École entscheiden.

 

 

5. Kultur

Frankreich hat eines der reichsten kulturellen Erben der Welt. Es stammen große Schriftsteller und Künstler aus dem Land der Liebe und Muße. Zu den bekanntesten Namen der Literatur und Philosophie zählen Jean de la Fontaine (mit seinen Fabeln), Rotrou, Rousseau, Montesquieu, Voltaire, Verne, Maupassant, Camus, Baudelaire, um nur ein paar zu nennen. Zu den berühmten Malern zählen Monet, Cézanne, Gauguin, Manet, Renoir und Rousseau.