Fräulein Grüns Bienenapotheke - Karina Nouman - E-Book

Fräulein Grüns Bienenapotheke E-Book

Karina Nouman

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  • Herausgeber: Servus
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Honig und Bienenwachs: Geschenke aus der Natur für Gesundheit und Schönheit Man muss kein Imker sein, um Medizin und Kosmetik aus Bienenprodukten einfach selbst herzustellen! Kräuterexpertin Karina Nouman – bekannt unter dem Namen Fräulein Grün - vermittelt in ihrem liebevoll illustrierten Band nicht nur Wissen über Bienen, Pollen und Honig. Sie zeigt, wie die wohltuende Wirkung des Bienenhonigs mit der Heilkraft der Kräuter verbunden werden kann. Durch die übersichtlichen Anleitungen im Buch, wird es ganz einfach zuhause Köstliches für die Naturküche und Heilendes für die Hausapotheke aus dem Bienenstock herzustellen! - Bienen, Honig & Heilpflanzen – ein unschlagbares Team für Ihr Wohlbefinden - Heilen mit den Alleskönnern: Bienenprodukte wie Propolis und Oxymel für die Gesundheit nutzen - Naturkosmetik: Nagelpflege mit Bienenwachs, Anti-Faltenmaske mit Gelée Royale und mehr - Köstlich und wertvoll: Mit Rotklee-Kraftbällchen und anderen Blütenpollen-Rezepten genussvoll durchstarten - Willkommen auf der Bienenwiese und dem blühenden Balkon: Infos zu Bienenkräutern wie Lavendel, Malve oder Ysop Schätze für Ihre Naturapotheke: Bienenprodukte, Blumen und Heilkräuter Für 500 Gramm Honig muss eine Biene bis zu 100.000 Kilometer fliegen. Die Mühe der jahrtausendealten Symbiose aus den fleißigen Insekten und den Blüten dieser Erde hat Herrliches hervorgebracht: Die Erzeugnisse der Honigbiene sind nicht nur nützlich und lecker, sondern auch gesund, entzündungshemmend und gut für unsere Haut. Mit seiner liebevollen Gestaltung macht das Buch von Fräulein Grün gleich Lust, loszulegen und Honig-Rezepte auszuprobieren! Ein wunderschönes Geschenk für alle Naturfreunde, die sich und den Bienen etwas Gutes tun wollen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 64

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KARINANOUMAN

Fräulein Grüns

BIENENAPOTHEKE

Natürliche Anwendungen mitBienenprodukten & Heilkräutern

NATURAPOTHEKE— AUS DEM —BIENENSTOCK

BIENENPRODUKTE IM ÜBERBLICK

REZEPTE MIT HONIG

HONIG PUR UND HEILSAM

MILCH MIT HONIG DER KLASSIKER MIT KRÄUTERN

LUNGENKRAUTHONIG FÜR DIE BRONCHIEN

HONIG-ROSEN-SHURUP

HONIG-EIS MIT YSOP

LUST-HONIG MIT BRENNNESSELN

ROSMARIN-SULTAN-PASTE

OXYMEL – HEILENDER KRÄUTERAUSZUG

MASSAGESAHNE MIT LAVENDEL

ANWENDUNGEN MIT BIENENWACHS

FESTE NAGELPFLEGE

FESTE BARTPFLEGE

BASISREZEPT SALBE

ERKÄLTUNGSBALSAM

BIENENWACHSWICKEL MIT THYMIAN

WACHS-ANIS-TEE GEGEN EINEN NERVÖSEN MAGEN

ANWENDUNGEN MIT PROPOLIS

PROPOLIS-KAMILLEN-WUNDHEILSALBE

LIPPENHERPES-BALSAM MIT MELISSE UND PROPOLIS

NARBENBALSAM MIT JOHANNISKRAUT

REZEPTE MIT POLLEN

POLLENENERGIESAFT

SOMMERKRÄUTER-FRÜHSTÜCKSBOWL

ROTKLEE-KRAFTBÄLLCHEN

ANWENDUNGEN MIT GELÉE ROYALE

GELÉE ROYALE ALS PURE UNTERSTÜTZUNG

ANTI-FALTEN-MASKE

VORBEUGENDES PEELING GEGEN SCHWANGERSCHAFTSSTREIFEN

BIENENKRÄUTER— IM —EIGENHEIM

MEINE— ZEHN —BIENENKRÄUTER

LAVENDEL

ROSE

JOHANNISKRAUT

KAPUZINERKRESSE

MALVE

RINGELBLUME

KAMILLE

BORRETSCH

YSOP

ECHINACEA

Von Bienen, Blumen und Heilpflanzen

Es ist eine einzigartige Partnerschaft, die sich vor zig Millionen Jahren ergeben hat und bis heute anhält: Bienen und Blumen stehen in einer festen Beziehung zu- und profitieren voneinander. Eine ausbalancierte Synergie, die zu einer Dreierbeziehung wurde, als der Mensch gelernt hat, den Honig von Wildbienen zu ernten. Schließlich folgte auch das Verständnis für die Haltung von Bienen und seitdem sind gerade Honigbienen ein fixer Bestandteil des menschlichen Lebens. Und für uns wohl das größte Glück – denn wir haben gelernt, wie wertvoll neben dem süßen Honig auch all die weiteren Bienenprodukte wie Wachs, Propolis oder auch Gelée Royale sind. Doch schätzen wir diese natürlichen Geschenke, die uns die Bienen machen, auch genug? Ich würde sagen, daran können wir noch arbeiten.

Für mich ist es nahezu unmöglich, sich Blumen ohne Bienen vorzustellen… wie sie mit ihrem Summen zum Landeanflug ansetzen, geschäftig auf den verlockenden Blüten balancieren und den Nektar aufsaugen. Mit vollem Magen und den dicken gelben Pollenhöschen an den Beinen geht es dann zurück in den Bienenstock, wo der Nektar in Honig verwandelt und somit haltbar gemacht wird. Pflanzen haben gelernt, Bienen mit ihrer Schönheit und ihrem Duft anzulocken, um für die Bestäubung zu sorgen. Gerade Wildpflanzen sind oft auf den Bienenpartner angewiesen, um ihren Weiterbestand zu sichern. Das heißt also: Keine Bienen, keine Blumen! Der Verlust der Bienen würde für uns nicht nur den Verlust des Honigs bedeuten, sondern auch eine langsam sterbende Natur. Man weiß, dass über 70 der 100 wichtigsten Kulturpflanzen von der Bestäubung der Bienen abhängig sind, von den Wildpflanzen ganz zu schweigen. Unser Ökosystem baut zu einem großen Teil auf diese wunderbaren Insekten. Obst, Gemüse, Kräuter… fast ein Drittel der Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, ist auf die Bestäubung der Bienen zurückzuführen.

Ich sitze oft vor blühenden Wildkräutern oder meinen Gartenblumen, nur um das geschäftige Treiben der Bienen zu beobachten. Es hat für mich etwas Beruhigendes, Faszinierendes, diese glückliche Partnerschaft der Natur zu bestaunen. Und gerade durch meine Arbeit mit Kräutern und das Anwenden von Naturheilmitteln ist meine immer schon dagewesene Faszination für Bienen und Blumen zu einer tiefen Verehrung für diese Synergie geworden. Denn wenn man erkennt, was die Verwendung von Kräutern für unser Leben, unsere Gesundheit bedeutet, erkennt man gleichzeitig auch das große Geschenk, das uns Bienen machen.

Ohne Bienen könnte ich viele Kräuter und Heilpflanzen nicht mehr finden. Und ohne die vielen Bienenprodukte wie Bienenwachs und Co. könnte ich mir zum Beispiel keine Ringelblumensalbe mehr herstellen. Natürlich gibt es immer Alternativen, aber alles, was uns die Honigbiene an Produkten zur Verfügung stellt, sind bereits Heilmittel aus dem Bienenstock. Kombiniere ich diese dann noch mit Heilpflanzen, schenke ich meinem Körper, meiner Gesundheit viel Unterstützung und Heilung.

In meinem Kopf schwirrte schon lange die Idee herum, ein Buch über die Verwendung von Bienenprodukten in Kombination mit Kräutern und Heilpflanzen zu schreiben und damit aufzuzeigen, wie die unterschiedlichen Rezepturen unser Wohlbefinden steigern können. Ich möchte Ihnen als Leserin und Leser zum einen vermitteln, wie wertvoll jedes einzelne Bienenprodukt an sich für uns ist, und zum anderen sollen meine Kräuterrezepte mit Honig, Propolis und Co. zeigen, dass wir es selbst in der Hand haben, diese Schätze für unsere Gesundheit zu nutzen.

– UND ES WIRD ZEIT, DANKE ZU SAGEN –

Wir müssen wieder anfangen, den Bienen, etwas für ihre Millionen Jahre lange Arbeit, von der wir Menschen zu 100 Prozent profitieren, zurückzugeben. Das beginnt bereits im Kleinen. Schon ein Topf, mit einer passenden Bienenpflanzen auf dem Balkon, unterstützt die Bienen in einer Welt, in der das Futter für sie immer knapper wird.

Deswegen gibt es in diesem Buch auch Tipps für die richtigen Bienenkräuter im Topf, auf der Terrasse und im Garten – Kräuter, die unseren summenden Freunden Nektar schenken, Pflanzen, die wir gleichzeitig auch in unserem Leben als Heilpflanzen verwenden können.

So hat schlussendlich jeder etwas davon, am meisten wahrscheinlich wir selbst, wenn wir mit einem honigsüßen Lächeln dasitzen und wissen, dass wir die Geschenke von Bienen und Pflanzen endlich wieder mehr schätzen.

Aber lassen Sie uns nicht die Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge vergessen: Sie schenken uns keinen Honig oder Wachs, tragen aber wesentlich zur Vermehrung der Pflanzen bei. Viele Kräuter, Obst- oder Gemüsesorten würden ohne die vielen Bestäuber nicht mehr existieren. Denn Bienenkräuter bieten gleichzeitig auch wunderbare Nahrung für viele andere Insekten.

– HONIG – VON DUNKELBRAUN BIS DURCHSICHTIG –

Welchen Wert eine Honigbiene für uns hat, lässt sich am besten durch Zahlen zeigen: Je nach Pflanzenvielfalt und Umweltsituation kann man sagen, dass eine Biene für ca. 500 Gramm Honig bis zu 100 000 Kilometer weit fliegen muss. Diese Zahl variiert natürlich, sie veranschaulicht aber, wie aufwendig es ist, die Basis für das, was letztlich bei uns auf dem Brot landet, zu sammeln.

Damit ist die Honigbiene für uns Menschen das drittwichtigste Nutztier. Denn über die Jahrtausende haben wir Honig als Nahrung, für rituelle Zeremonien, aber natürlich auch als Mittel für innere und äußere Gesundheit entdeckt.

Honig war lange eines der wichtigsten Mittel zur Behandlung von Infektionen und Wunden. Auch Allergien können Linderung finden, wenn man regelmäßig Honig aus seiner eigenen Region zu sich nimmt. Man spricht hier von einer »Desensibilisierung«, da der Körper sich langsam an die Pollen der Pflanzen aus der Umgebung gewöhnt. Im Nektar, den die Bienen aufnehmen, und im daraus entstehenden Honig ist alles enthalten, damit das Immunsystem beim nächsten Pollenflug nicht mehr so stark reagiert. Dafür muss der regional und natürlich produzierte Honig bereits über den Winter eingenommen werden. Denn in jedem Honig sind immer auch Spuren von Pollen zu finden.

Honig ist in erster Linie Nektar, der von den Bienen gesammelt wird. Manche bezeichnen den Nektar sogar als das »purste Wasser«, das uns die Natur schenkt und vergleichen es mit dem Fruchtwasser einer werdenden Mutter. In der Mythologie ist der Nektar einer Pflanze ein Getränk, das nur den Göttern vorbehalten bleibt und einem Unsterblichkeit verleihen soll.

Bienen sammeln den Nektar in ihrem Magen. Mithilfe der Arbeit vieler weiterer Bienen, die im Bienenstock warten, verdunstet immer mehr Wasser und der Nektar dickt schlussendlich zunehmend ein. Der Honig ist aber nicht »nur« eine süße, dickliche Flüssigkeit aus Zucker und Wasser. Wir sprechen hier über ein Naturprodukt, das neben Zuckerarten wie Frucht- und Traubenzucker auch Vitamine, Mineralstoffe, Proteine, Aminosäuren und Enzyme enthält.

Stellen wir nun verschiedene Honiggläser nebeneinander, sehen wir sofort, dass jeder Honig eine andere Färbung hat. Seine Konsistenz reicht dabei von flüssig bis cremig. So wie Weinkenner sich die Farbe, den Duft und natürlich den Geschmack eines Weines einer bestimmten Traube oder Region näher ansehen, kann man das auch mit Honig machen. Honigkenner schmecken aus einem Löffel Honig nämlich viel mehr heraus als nur die Süße. Ist er eher bernsteinfarben, erkennt man einen fruchtigen Duft oder erinnert sein Geschmack vielleicht an verschiedene Gewürze oder Kräuter?