Fünf Freunde und die wilde Jo - Enid Blyton - E-Book

Fünf Freunde und die wilde Jo E-Book

Enid Blyton

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Beschreibung

Während die Fünf Freunde in zwei Wohnwagen in der Nähe einer alten Burg campieren, taucht ein Wanderzirkus auf. Die Freunde lernen das Schaustellermädchen Jo kennen und stellen fest, dass es zwischen den Zirkusleuten und der Burg eine Verbindung geben muss. Doch die Schausteller geben sich seltsam verschlossen. Da entdecken die Freunde ein Gesicht in einem der Burgfenster, obwohl der Turm fest verschlossen ist ...

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1. Auflage 2016© 1965, 1997, 2016 der deutschsprachigen Ausgabe:cbj Kinder- und Jugendbuchverlagin der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 MünchenNeubearbeitung 2016Alle deutschsprachigen Rechte vorbehaltenDie Originalausgabe erschien 1951 unter dem Titel:»Five Have a Wonderful Time« beiHodder and Stoughton Ltd, London.Enid Blytons Unterschrift und »Fünf Freunde«sind eingetragene Warenzeichen von Hodder and Stoughton Ltd.© 2016 Hodder and Stoughton Ltd.Alle Rechte vorbehaltenÜbersetzung: Ilse Winkler-HoffmannBearbeitung: Kerstin KipkerUmschlagabbildung und Innenillustrationen: Gerda RaidtUmschlaggestaltung: semper smile, MünchenSaS ∙ Herstellung: AJSatz: Uhl + Massopust, AalenISBN 978-3-641-17096-7V001www.cbj-verlag.de

George langweilt sich

»Ich finde es gemein«, sagte George wütend. »Zwei Wochen sitze ich nun hier schon rum, seit die Ferien angebrochen sind, und nun sind die anderen auch noch ohne mich weggefahren!«

»Sei vernünftig, Liebling«, sagte ihre Mutter. »Du kannst sie besuchen, wenn es dir besser geht.«

»Mir geht’s besser«, fauchte George.

»Jetzt ist es aber genug, Georgina«, ließ sich ihr Vater vernehmen und sah von seiner Zeitung auf. »Wie oft haben wir das diskutiert?«

George antwortete nicht, denn sie reagierte prinzipiell nicht, wenn man sie mit Georgina anredete. Sie guckte nur böse.

Ihre Mutter lachte. »George, Liebling, mach kein so böses Gesicht. Schließlich ist es deine Schuld, dass du dich so erkältet hast. Du hast unbedingt baden müssen und es ist erst Mitte April.«

»Ich bade immer im April«, sagte George.

»Aufhören!« Ihr Vater schlug mit der zusammengefalteten Zeitung auf den Tisch. »Noch ein Wort und du bleibst überhaupt hier!«

»Wuff«, machte Timmy unter dem Tisch. Er mochte es nicht, wenn jemand in diesem Ton mit George, seinem Frauchen, sprach.

»Und misch du dich nicht auch noch ein«, brummte Georges Vater.

»Oh, seid still, ihr beiden«, beschwichtigte die Mutter. »Und du George, hab noch ein bisschen Geduld. Du darfst ja fahren, vielleicht schon morgen, wenn du heute nicht mehr so viel hustest.«

»Oh, Mutter, warum hast du das nicht gleich gesagt! Gestern Nacht habe ich nicht ein einziges Mal gehustet. Mir geht es großartig. Ich kann bestimmt morgen zum Faynights Castle fahren.«

»Wohin willst du?«, fragte der Vater. »Zur Burg Faynights? Das ist das Neueste, was ich höre.«

»Aber Quentin, Lieber«, sagte seine Frau, »schon drei Mal habe ich dir erzählt, dass Julian, Dick und Anne sich zwei alte Wohnwagen ausgeliehen haben und in der Nähe dieser Burg campieren. Du weißt doch, dass sie ihre Ferien immer auf eine möglichst ungewöhnliche Art zusammen verbringen.«

»Ja, und dass immer allerhand los ist, wo wir aufkreuzen«, sagte George, die bei dem Gedanken, vielleicht morgen schon zu ihrer Cousine und ihren beiden Cousins fahren zu dürfen, ihre gute Laune wiedergewonnen hatte.

»Nur das nicht!«, wehrte ihre Mutter entsetzt ab. »Aber ich wüsste wirklich nicht, was ihr Aufregendes in dem friedlichen kleinen Dorf erleben solltet.«

»Bei diesem Kind ist alles möglich«, sagte der Vater und stand vom Frühstückstisch auf. »Es scheint förmlich zu riechen, wo etwas Ungewöhnliches vorgeht. Ein Glück, dass wir nur eins von der Sorte haben. Und jetzt muss ich arbeiten.«

Er verließ das Zimmer, die Tür fiel krachend hinter ihm ins Schloss, dann eine zweite, ein Fenster wurde laut geschlossen, und danach herrschte Stille.

»Nun ist dein Vater erst mal für diese Welt verloren.« Georges Mutter lächelte. »Du lieber Himmel, drei Mal habe ich ihm schon erzählt, dass ihr zum Faynights Castle wollt, und er weiß von nichts.«

»Vater wird ganz froh sein, wenn er mich los ist«, sagte George. »Ich bin ihm ja doch zu laut.«

»Ihr seid euch ähnlicher, als du denkst«, schmunzelte die Mutter und dachte an die krachende Tür. »Wenn du versprichst, nicht mehr zu husten, kannst du morgen früh den Zug nehmen. Ich bringe dich zum Bahnhof. In Limming musst du umsteigen, und wenn du jetzt gleich eine Karte an Julian schreibst, hat er sie morgen und kann dich abholen.«

»Sofort«, rief George glücklich, »ich schreibe sofort! Ach, Mutter, ich hatte schon Angst, ich würde diese Erkältung überhaupt nicht mehr los. Ich gehe nie wieder an so einem kalten Tag schwimmen!«

»Das hast du letztes Jahr auch gesagt und das Jahr davor auch, Liebling.«

»Komm, Timmy, komm!«, rief George lachend. »Wir schreiben schnell die Postkarte!« Wie ein Wirbelwind jagten die beiden aus dem Zimmer, und die Tür schlug hinter ihnen zu, dass das Haus bebte.

George hörte ihren Vater fluchen und grinste, während sie die Treppe hinaufjagte. »Morgen geht’s los«, sagte sie zu Timmy, der zu begreifen schien, was bevorstand. »Du kommst natürlich mit, dann sind wir fünf wieder zusammen. Freust du dich, Alter, ja? Ich mich auch!«

Sie schrieb die Karte und lief hinunter, um sie in den Briefkasten zu werfen. Krachend flog die Haustür hinter ihr ins Schloss und ihr Vater fuhr abermals zusammen. Er war ein bekannter Wissenschaftler, klug, ungeduldig, leicht aufbrausend und sehr vergesslich. Er wünschte sehnlichst, seine Tochter wäre ihm nicht so ähnlich.

George warf die Karte ein, flitzte wieder in ihr Zimmer und begann, ihre Sachen zu packen. Wie immer wollte George so wenig wie möglich mitnehmen, vor allem keine warmen Pullover, aber ihre Mutter, die dazukam, war anderer Ansicht. Es gelang ihr jedoch nicht, ihre Tochter zu überreden, auch ein Kleid mitzunehmen.

»Ich möchte wissen, wann du endlich aufhören wirst, wie ein Junge herumzulaufen«, sagte sie kopfschüttelnd und rief dann lachend: »Schon gut, nimm diese grässlichen alten Shorts mit, wenn es unbedingt sein muss …«

An diesem Abend war George restlos glücklich. Vierzehn Tage lang würde sie mit Anne, Julian und Dick eine herrliche Zeit verbringen!

Da läutete das Telefon.

Georges Mutter ging an den Apparat. »Hallo – oh, du bist es, Julian? Es ist doch alles in Ordnung?«

George raste in die Diele. Hoffentlich rief Julian nicht an, um sie auszuladen. Am liebsten hätte sie ihrer Mutter den Hörer aus der Hand gerissen.

»Was sagst du?«, fragte die gerade. »Ich begreife nicht … Ja, natürlich ist Onkel Quentin hier. Warum sollte er nicht? Nein, er ist nicht verschwunden! Wovon sprichst du eigentlich?«

George wartete ungeduldig wie noch nie. Was bedeutete das alles?

Endlich legte ihre Mutter auf und sagte: »Sei doch nicht so zappelig, du kannst ja morgen fahren. Julian hat nur angerufen, um zu erfahren, ob Vater vielleicht einer der Wissenschaftler ist, die plötzlich verschwunden sind. In der Abendzeitung muss etwas darüber stehen. Der gute Junge war in Sorge.«

»Als ob Vater verschwinden könnte.« George lachte. »Julian spinnt ja. Der sieht überall Abenteuer. Dabei ist Vater der letzte Mensch, der sich auf ein Abenteuer einlassen würde.«

Wieder zusammen!

Weit entfernt vom Felsenhaus, wo George wohnte, sprangen am nächsten Morgen zwei Jungen die Stufen eines Wohnwagens hinunter, liefen zu dem daneben stehenden und schlugen gegen die Tür.

»Anne, bist du wach? Es ist herrliches Wetter!«

»Kommt rein«, rief eine Mädchenstimme, »ich koche gerade die Frühstückseier!«

Julian und Dick stießen die blaue Tür auf.

»Der Briefträger hat gerade eine Karte gebracht«, sagte Julian. »George kommt heute. Juchhu! Mit ihr und Timmy sind wir wieder komplett.«

»Wir holen sie ab«, sagte Anne.

»Versäumt hat sie so gut wie nichts«, murmelte Dick. »In den drei Tagen ist nichts passiert.«

Anne nahm die Eier mit aus dem Topf.

»Frühstücken wir auf der Treppe?«, fragte Julian. »In der Sonne ist es richtig warm.«

So setzten sie sich also auf die Stufen, aßen die gekochten Eier, frisches Brot mit viel Butter und Marmelade und danach jeder einen Apfel. Julian zog seine Jacke aus.

Ihre Wagen standen windgeschützt auf dem Abhang eines Hügels an einer dichten grünen Hecke, an der die Primeln einen gelben Streifen bildeten und das Schöllkraut in der Sonne glänzte.

Nicht weit von ihnen standen drei weitere Wohnwagen, allerdings fest verschlossen, denn die Bewohner schliefen noch. Und auf dem gegenüberliegenden Hügel thronte eine verfallene Burg. Sie war von starken Mauern umgeben und besaß vier Türme, allerdings schien nur einer davon noch intakt zu sein. Alle besaßen Schießscharten, aus denen vor Jahrhunderten die Bogenschützen ihre Pfeile abgeschossen haben mochten.

Ein steiler Weg führte zu einem großen Tor mit schmiedeeisernen Flügeln, die jedoch geschlossen waren.

»Kein Feind hat sich hier ungesehen anschleichen können«, überlegte Julian. »Die Burgleute haben die Angreifer frühzeitig von den hohen Türmen aus gesehen und hatten Zeit genug, die Tore zu schließen sowie die Mauer zu besetzen.«

Die drei saßen noch eine Weile auf den Stufen, blinzelten faul in die Sonne und hinüber zu der Burg, um deren Türme Dohlen flogen.

»Es sind mindestens tausend«, murmelte Dick. »Ob sie ihre Nester da haben?«, fragte Anne.

Dick nickte. »Bestimmt.«

»Wenn George hier ist, gehen wir rein. Ich liebe so alte Gemäuer«, überlegte Julian.

»Ich auch«, sagte Dick.

Anne stand auf. »Ihr könnt mir jetzt helfen die Wagen aufzuräumen, bevor George kommt.«

»Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sie überhaupt bemerkt, ob sauber gemacht worden ist oder nicht!«, rief Dick. »Reine Zeitverschwendung!«

Aber Anne hatte viel zu viel Spaß daran, alles hübsch zu Ehren des Besuches zu machen. Sie lief hinüber zur Hecke und pflückte einen Strauß Primeln und stellte ihn in eine violette Glasvase.

»Passt gut zu den grünen Vorhängen«, murmelte sie und begann zu fegen und Staub zu wischen.

Es war halb zwölf, als Anne die Bettwäsche für George herauslegte und Dick lobte, der gerade mit dem sauberen Geschirr vom Fluss zurückkam.

»Das sind Ferien, wie ich sie mag!«, rief Anne. »Draußen leben zwischen den Feldern und Hügeln, friedlich und ohne jede Aufregung.«

»Hast du gehört?«, fragte Dick Julian. »Hatten wir eigentlich schon mal Ferien ohne Aufregung?«

»Soweit ich mich erinnern kann, nicht.«

»Hör bloß auf, Aufregungen herbeizureden. Es müsste doch einmal auch ohne Abenteuer gehen.«

Dick grinste. »Man kann nie wissen. Bist du fertig? Wir wollen George abholen.«

Zwei Minuten später waren sie auf dem Weg zum Bahnhof. »Ich freue mich, dass ich jetzt mit George im Wagen wohne, und auf Timmy auch«, gestand Anne. »Zu zweit ist es viel gemütlicher, besonders, wenn Timmy nachts grunzt und schnarcht.«

»Wenn du Schnarchen so gern hörst, empfehle ich dir, mit Dick zusammen zu schlafen«, schlug Julian vor. »Was träumst du eigentlich immer, Dick?«

»Ich schnarche niemals«, sagte Dick entrüstet, »aber dich solltest du mal hören, du …«

»Ist das dahinten nicht der Zug?«, rief Anne plötzlich. »Ja, das muss er sein. Los, beeilt euch!«

Sie begannen zu laufen, und der Zug fuhr in dem Augenblick ein, als sie atemlos am Bahnsteig ankamen. An einem der Fenster entdeckten sie ein Mädchen mit kurz geschnittenem lockigem Haar und Anne schrie: »George, George, Timmy!«

»Hallo!«, schrie George zurück und fiel beim Aussteigen beinahe aus der Tür.

»Wuff«, machte Timmy und war mit einem Satz auf dem Bahnsteig. George umarmte Anne und versetzte Dick und Julian einen freundschaftlichen Rippenstoß. »Da bin ich. Ich hab’s nicht ausgehalten bei dem Gedanken, dass ihr hier ohne mich seid. Ich habe meine Mutter ganz schön genervt.«

»Kann ich mir lebhaft vorstellen«, sagte Julian. »Komm, wir gehen erst mal ins Dorf, da gibt es einen Laden, in dem man ein leckeres Eis bekommt.«

»Wunderbar, mir ist sehr nach Eis zumute«, sagte George glücklich. »Timmy hat auch Appetit darauf. Seht ihr, er lässt schon die Zunge heraushängen. Ja, ja, mein Guter, du bekommst natürlich auch eins.«

»Wuff«, machte Timmy wieder und leckte einem nach dem anderen die Hand.

»Klasse, George hat ihr Fernglas mitgebracht!«, rief Dick plötzlich, der entdeckt hatte, dass der lange Lederriemen, der über ihrer Schulter hing, nicht zum Fotoapparat gehörte. »Prima, jetzt können wir die Dohlen beobachten und die Reiher im Sumpf.«

»Klar habe ich es mitgebracht«, sagte George. »Es ist nagelneu. Sagt mal, der Eisladen ist wohl am Ende der Welt, was?«

»Schon da, hier im Milchgeschäft gibt’s welches«, verkündete Julian und schob sie vor sich her durch die Tür. »Ich würde dir raten, mit Vanille anzufangen, dann Erdbeer zu probieren und als würdigen Abschluss Zitrone zu nehmen.«

Sie setzten sich an eines der Tischchen. Die rundliche Frau lachte sie freundlich an. »Ihr habt Glück mit dem Wetter, das muss man sagen. Sind viele Wohnwagen auf der Wiese da oben?«

»Nein, nicht sehr viele«, sagte Julian.

»Wartet’s nur ab, es sollen demnächst Zirkusleute kommen, und die schlagen ihre Zelte meistens auch dort auf. Das wird euch sicher Spaß machen.«

»Prima«, rief Dick, »vielleicht können wir uns mit ihnen anfreunden! Wir mögen Zirkusleute, nicht wahr, Timmy?«

Ein interessanter Zeitungsartikel

»Gibt der Zirkus hier im Dorf eine Vorstellung?«, fragte George und machte sich über das Eis her.

»Ich hoffe es«, sagte die Frau. »Sie haben einen Feuerschlucker, der ist unglaublich. Und erst der Entfesselungskünstler! Der befreit sich im Handumdrehen von allen Stricken und Fesseln. Ein wahres Wunder, das muss man sagen. Und einer nennt sich Rubber – also Gummi. Er schlängelt sich durch Rohre und zwängt sich durch Fenster, die nur einen Spaltbreit offen sind.«

»Tatsächlich? Der gäbe einen guten Dieb ab«, sagte George. »Wäre schön, ich könnte das auch.«

Alle lachten und dann fragte Anne: »Gibt’s noch mehr zu sehen?«

Die dicke Frau nickte und schüttelte sich. »Dann ist da noch ein Schlangenbändiger. Stellt euch das vor! Ich hätte Angst, dass die Biester mich beißen.«

»Ob sie giftig sind?«, fragte Dick. »Wäre kein angenehmes Gefühl, wenn in der Nachbarschaft ein paar von dieser Sorte rumkriechen.«

»Bloß nicht!«, rief Anne entsetzt. »Dann bleibe ich keinen Tag länger hier.«

Ein Kunde betrat den Laden und die Frau ging ihn bedienen. Die vier waren aufgeregt und neugierig. Was für ein Glück sie hatten, dass die Zirkusleute gerade jetzt hierherkamen!

Sie verließen den Laden und stiegen den grünen Hang hinauf bis zur Wiese. Von hier aus betrachtete George eingehend die Burg.

»Faynights Castle «, sagte sie. »Schöner Name – Burg Feennacht – und uralt, nicht wahr? Ich möchte wissen, was die schon alles erlebt hat.«