Für Said war ich nur Dreck - Marlies K. - E-Book

Für Said war ich nur Dreck E-Book

Marlies K.

2,2

Beschreibung

Die österreichischen Lehrerinnen Marlies und Hella helfen in Tunesien den kranken Kindern ihres Reiseführers und ahnen nicht, dass sie dadurch in einen Strudel von vorgetäuschter Liebe, Lügen und Betrug geraten, der damit endet, dass Marlies verschleppt, schrecklich gedemütigt und sogar misshandelt wird.

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Seitenzahl: 20

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Für Said war ich nur Dreck

Eine wahre Geschichte aus Tunesien

von Marlies K.

Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Impressum:

© by Marlies K.

(wahrer Name ist der Redaktion bekannt)

Herausgeber: ©red scorpion books

Serie: True Story - Wahre Geschichte Nr.12

© Redaktion: www.evelyne-kern.de

Titelfoto: Fotolia_22571452_Subscription_Monthly_M

ISBN E-Book: 9783959244527

© Die wahren Geschichten sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Genehmigung weder kopiert noch anderweitig veröffentlich werden. Genehmigungen ausschließlich über das Redaktionsbüro Kern

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Für Said war ich nur Dreck

Es war vor drei Jahren. Mit meiner Freundin Hella, ebenfalls Lehrerin und alleinstehend wie ich, fuhr ich in den Ferien nach Tunesien. Djerba war unser Ziel, denn wir hatten die Insel schon einmal besucht und fanden sie wunderschön.

Diesmal aber war alles ganz anders. In diesem Hotel, nahe des Städtchens Midoun verkehrten zu unserem Erstaunen viele Einheimische. Sie wurden nicht, wie in dem Luxus-Hotel, in dem wir das letzte Mal waren, von den Touristen ferngehalten, was wir eigentlich ganz gut fanden. So hatte man Kontakt und erfuhr einiges über Land und Leute.

Ein netter Tunesier, vielleicht Mitte Dreißig, bot uns in der Teestube des Hotels an, unser privater Reiseführer zu sein und mit uns eine Tour durch den Süden Tunesiens zu machen. Er schwärmte so von Matmata und den Speicherstädten in Sfax, dass wir spontan zusagten, einen Mietwagen buchten und mit ihm den Festpreis von 50 Euro für den Tag aushandelten und am nächsten Tag den Ausflug mit ihm machten. Er stellte sich uns als Ali vor und schenkte uns gebundene Jasmin- Sträußchen, als er am nächsten Morgen lächelnd am Hoteleingang auf uns wartete. Wir freuten uns über den duftenden Gruß und vertrauten uns ganz seiner Führung an.

Es war auch ein sehr schöner Tag, wir haben viel gesehen und er hat uns viel erklärt. Besonders Matmata hat uns sehr beeindruckt. Diese tiefen, kreisrunden Höhlenwohnungen, in der heute noch Leute leben, sind so ursprünglich und erinnern an das Mittelalter. Allerdings habe ich dort einige Satellitenschüsseln entdeckt, was den Zauber gewaltig einschränkte.