Fussball-Stars - Sven Voss - E-Book
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Fussball-Stars E-Book

Sven Voss

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Beschreibung

Tor, Tor, Tor! So werden Fußball-Stars geboren!
Spannende Portraits der größten Fußballer*innen und ihrer faszinierenden Karrieren

ZDF-Sportstudio-Moderator Sven Vosserzählt in seinem zweiten Sach-Kinderbuchbesondere Lebensgeschichten von großen Fußballstars. Die faszinierenden Erzählungen eignen sich wunderbar für Kinder ab 10 Jahren zumVor- und Selberlesen und Inspirieren sowohl kleine als auch große Leser!

  • 40 inspirierende und motivierende Biografienvon Fußballer*innen – vonLionel Messiüber MartabisManuel Neuer
  • Du kannst es schaffen:Sportgeschichtenvon weiblichen und männlichenFußballer*innen, Schiedsrichter*innenund Trainer*innen, die Groß und Klein alsVorbilddienen können
  • Ein echtes Highlight:wunderschöne Portraitillustrationenvon Petra Braun
  • Für Kinderab zehn Jahren
  • Dasperfekte Geschenk für alle Fußballfans!

Fußballfans jedes Alters kommen hier voll auf ihre Kosten: In 40 Geschichten erzählt Sven Voss bereichernde Lebensgeschichten vonFußballer*innen mit besonderen Biografien. VonWeltfußballerLionel Messi und Superstar Christiano Ronaldo überAusnahmeerscheinungMartaundSchiedsrichterin Bibiana Steinhausbis hin zurFußballlegendePeleundStarcoachAlex Fergusonsind alle dabei! DieSportgeschichtendieserinspirierenden Persönlichkeitensind nicht nur tolleVorlesegeschichten, die Biografienermutigendie kleinen Leser auch dazu, denLieblingsheldennachzueifern.

DerZDF-Sportstudio-ModeratorerzähltfaszinierendeGeschichten zum VorlesenüberSportler*innen mitstarken Persönlichkeiten, die sich gegen alle Widrigkeiten zu Weltstars ihrer Disziplin entwickelten und beiWelt- oder Europameisterschaften, als Weltfußballer*innen, bei Olympiaund sonstigen Turnieren zahlreiche TitelundMedaillen gewannen. DieGeschichten zum Vorlesenbringen Kindern die Welt ihrerSportstarsnäher. DieSportgeschichtenüberstarke Persönlichkeitenführen ihnen außerdem vor Augen, dass Beharrlichkeit, Mut und Selbstbewusstsein oft ans Ziel führen. Sven Voss Geschichten überSportstarszeigen, worauf es im Leben von Sportler*innenankommt und was Kinder daraus lernen können. Begleitet werden die Geschichten vonwunderschön illustrierten Portraits, die dasKinderbuch zu einem echten Hingucker machen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 226

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Impressum

Alle in diesem Buch veröffentlichten Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags gewerblich genutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Verbreitung der Inhalte des Buchs ist untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.

EIN BUCH DER EDITION MICHAEL FISCHER

2. Auflage 2023

© 2022 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstr. 7, 86859 Igling

Text: Sven Voss

Illustrationen: Petra Braun

Bildmaterial von Shutterstock: © ksugas (Konfetti)

Covergestaltung: Suparada Ströbel unter Verwendung einer Illustration von Petra Braun

Layout: Michaela Zander

Satz: Luca Feigs

Lektorat und Produktmanagement: Dagmar Hoppe

Herstellung: Carina Ries, Margareth Ogundipe

ISBN 978-3-7459-1386-6

www.emf-verlag.de

Für

Nina, Josepha & Jimmy

Inhalt

Vorwort

Lionel Messi

Oliver Bierhoff

Mohamed Salah

Leroy Sané

Manuel Neuer

Ada Hegerberg

Antonio Rüdiger

Fritz Walter

Jürgen Klopp

Sir Alex Ferguson

Almuth Schult

David Alaba

Yann Sommer

Pelé

Franck RibÉry

Bibiana Steinhaus

Bastian Schweinsteiger

David Beckham

Didier Drogba

Robin Gosens

Birgit Prinz

Miroslav Klose

Diego Maradona

Robert Lewandowski

Joachim Löw

Pernille Harder

Sepp Maier

Cristiano Ronaldo

Zinédine Zidane

Lothar Matthäus

Sergio Ramos

Steffi Jones

Christian Eriksen

Megan Rapinoe

Neymar

Raúl

Abby Wambach

Pierluigi Collina

Andrij Schewtschenko

Marta

Danksagung

Der Autor

Die Illustratorin

Vorwort

40 Fußballstars und ihre Geschichten – wen soll das denn vom Hocker reißen? Heutzutage kann man doch alle Wahnsinnstore und unglaublichen Statistiken mit einem Klick aus dem Netz ziehen, Highlight-Clips von Ronaldo bis Messi gibt’s unzählige. Sagen wir mal so, ich war etwas skeptisch, ob dieses Buch genauso viel Spaß beim Schreiben und Lesen machen würde, wie das Championsbuch über 40 Helden aus der Welt des Sports mit ihren unterschiedlichen Sportarten. Doch bereits die erste Recherche zu Diego Maradona hat mich überzeugt. Ja, dieses Buch macht Sinn. Denn einen echten Fußballstar macht mehr aus als ein paar Fallrückzieher und ’ne stylische Frisur. Es ist der Weg, den diese Menschen gegangen sind, um auf der großen Fußballbühne anzukommen und im besten Fall dort für lange Zeit zu bleiben. Diego Maradona war der erste Fußballheld, den ich bei der WM 1986 in Mexiko wahrgenommen habe. Seine Dribblings, sein Siegeswille und sein Mut haben mich beeindruckt. Doch als ich seine Geschichte aufgeschrieben habe, hatte ich durchweg Gänsehaut. Alle Fußballspieler*innen in diesem Buch haben es auf ihre Art und unterschiedliche Weise bis nach oben geschafft. Ob als Spieler*in, Trainer*in oder Schiedsrichter*in. Doch sie sind nicht als Stars auf die Welt gekommen. Es eint sie der Gedanke, dass sie nie vergessen haben, wo sie herkommen, wie schwierig ihr Weg war und welch ein Geschenk der Fußball für sie ist. Ich bin froh, dass ich ihre Lebensgeschichten aufgeschrieben habe, und hoffe, dass jede*r kleine und große Leser*in etwas mitnimmt für die eigene Heldengeschichte.

Lionel Messi

Angriff

* 24. Juni 1987 in Rosario ★ Argentinien

Immer wenn er unterwegs ist, hat er seinen Fußball dabei. Der 6-jährige Lionel, genannt Leo, ist mit seiner Oma Celia auf dem Weg ins kleine Fußball­stadion von Grandoli. Dort hat sein älterer Bruder Rodrigo ein Spiel. Doch die Mannschaft hat ein Problem: Es fehlen einige Spieler. Der Trainer fragt, ob Lionel vielleicht einspringen kann. Natürlich kann er! Das weiß-rote Fußballtrikot ist ihm zwar viel zu groß, doch das spielt schon beim ersten Ballkontakt keine Rolle mehr. Lionel wird angespielt und dribbelt rasant in Richtung Tor. Sein Tempo und sein Geschick sind unglaublich. Der Ball klebt fast an seinem Fuß. Wie Slalomstangen lässt er seine Gegner stehen. Als der Torwart auf ihn zustürmt, schießt Lionel den Ball mit seinem linken Fuß ins Tor.

Die Zuschauer trauen ihren Augen nicht. Nur seine Großmutter lächelt auf der Tribüne, als hätte sie damals schon gewusst, dass er der beste Fußballspieler seiner Zeit werden würde. Ein Tor wie dieses wird Lionel Messi in seiner Karriere immer wieder schießen und so die besten Verteidiger und Torhüter der Welt ausspielen.

Bis dahin jedoch müssen er und seine Familie einige Hindernisse überwinden. Lionel hat zwei Brüder und eine Schwester, seine Mutter passt auf die Kinder auf und geht nebenbei putzen. Der Vater arbeitet in einer Stahlfabrik und leitet in seiner Freizeit den Fußballverein Grandoli. Der Club in der Heimatstadt Rosario ist bald zu klein für den talentierten Jungen. Er wechselt zum erfolgreichen Jugendverein Newells Old Boys Rosario und auch dort schießt der 9-Jährige die unglaublichsten Tore. Spielt er mal nicht mit, gewinnen die Old Boys 1:0. Ist er dabei, steht’s am Ende 12:0. Die Mannschaft spielt damit sogar bei Turnieren im ganzen Land, und die Attraktion ist dabei Lionel Messi. Sein Jugendtrainer sagt mal in einem Interview: „Er konnte Dinge mit dem Ball anstellen, die jeder physikalischen Logik widersprachen. So etwas hatte ich bislang nur von Maradona gesehen.“ Weltmeister Diego Maradona ist bis heute Argentiniens größtes Fußball-Idol.

Doch Lionels Karriere ist damals in Gefahr. Denn während die anderen Jungs in seinem Alter immer größer und kräftiger werden, bleibt er ein Knirps. Mit elf Jahren misst das Super­talent mit dem starken linken Fuß nur 1,24 Meter. Ein spezielles Medikament soll seinem Körper beim Wachsen helfen. Doch weil es sehr teuer ist, kann die Familie nur einen Teil der Behandlung bezahlen. Täglich muss sich Lionel so selbst eine kleine Spritze geben und hoffen, dass die Medizin wirkt.

Vier Jahre später ist es so weit. Die Geschichte vom argentinischen Wunderkind des Fußballs hat sich längst herumgesprochen. Lionel darf beim großen FC Barcelona in Spanien vorspielen. Mittlerweile ist er 13 Jahre alt und immerhin etwas gewachsen. Gleich im ersten Training in Barcas berühmter Jugendakademie La Masia überzeugt Messi die Coaches. Sein Tempo und seine Torgefährlichkeit sind unübersehbar, allerdings auch seine geringe Körpergröße. Seine Mitspieler nennen ihn daher „La Pulga“, den Floh. Der FC Barcelona setzt trotzdem auf ihn und bezahlt ab sofort auch die medizinische Behandlung für ihn.

Während sein Vater mit ihm in Barcelona bleibt, zieht es den Rest seiner Familie bald wieder zurück ins ferne Argentinien. Doch trotz Heimweh beißt sich Lionel in den kommenden Jahren durch. Er wird immer besser und ist schon bald der heimliche Star in Barcelona. Alle warten nun auf sein Debüt in der Profimannschaft. Mit 16 Jahren ist es dann so weit: Inmitten der Starspieler von Barca spielt Lionel Messi zum ersten Mal in der spanischen Liga. Vor allem der brasilianische Weltmeister Ronaldinho macht es Lionel leicht, in der Mannschaft zurechtzukommen. Die beiden albern in der Kabine herum und zaubern gemeinsam auf dem Spielfeld. Das erste Messi-Tor für Barca ist dann auch eine Koproduktion der beiden Freunde. Trick­reicher Lupfer von Ronaldinho über zwei Verteidiger zu Messi, und der lupft den Ball mit links über den Torwart. Der Brasilianer nimmt Messi auf die Schultern, und gemeinsam bejubeln die beiden den ersten Treffer des aufkommenden Superstars: Das Messi-Zeitalter hat begonnen. Lionel zieht schon bald die Fäden im Angriff und Mittelfeld des FC Barcelona. Gleich in seiner ersten Saison gewinnt er die Meisterschaft und den Champions-League-Titel mit der Mannschaft. Für Barca ist er nun so wertvoll, dass man in seinem millionenschweren Vertrag festlegt, dass ein anderer Verein ihn nur verpflichten kann, wenn er unglaubliche 150 Millionen Euro Ablöse bezahlt. Später sollen es angeblich sogar 700 Millionen Euro sein. Schon bald wird Messi der bestverdienende Sportler der Welt werden. Kein Wunder, er ist ein Naturereignis, und niemand kann ihn stoppen, auch nicht mit Fouls. Es ist, als würde er schon wissen, welches Abwehrbein sich ihm als Nächstes in den Weg stellt. Er springt schon vorher drüber und weicht aus. Wie schon in seiner Kindheit klebt ihm bei seinen Dribblings der Ball regelrecht am Fuß.

Auch in der Nationalmannschaft Argentiniens gibt Messi Hoffnung auf große Erfolge. In seiner Heimat vergleicht man ihn längst mit Legende Diego Maradona, der seinerzeit nach Europa ging, um in der italienischen Liga zum Star zu werden. Anders als Maradona, schafft es Messi allerdings nicht, Weltmeister zu werden. 2008 gewinnt er mit Argentinien Olympiagold in Peking, 2014 verliert er im WM-Finale gegen Deutschland. In dieser Hinsicht bleibt seine Karriere unvollendet.

Doch mit einem besonderen Tor hat Lionel sein großes Vorbild kopiert. Wie einst Diego Maradona bei der Weltmeisterschaft 1986, legt Messi 2007 im Spiel gegen den FC Getafe einen unglaublichen Sololauf fast übers ganze Spielfeld hin. Er dribbelt dabei die halbe gegnerische Mannschaft aus und schließt sehenswert ab. Fans, Gegner und Mitspieler verneigen sich endgültig vor Lionel Messi. Der 1,70 Meter kleine „Floh“ ist nun der Größte seines Sports.

Messi stellt in seiner Karriere unglaubliche Rekorde auf: Viermal gewinnt er die Champions League, zehnmal wird er mit Barcelona spanischer Meister. Den Titel des Weltfußballers verleiht man ihm siebenmal. Und doch verlässt er seinen Herzensverein Barcelona im Sommer 2021 und schließt sich dem Französischen Topclub Paris Saint Germain an. 2023 folgt dann der Wechsel zu Inter Miami in die USA.

Bei all den Toren, Titeln und Rekorden, Lionel Messi ist ein Familienmensch geblieben. Regelmäßig trifft er seine Geschwister und Freunde in Argentinien. Mit seiner Frau Antonella, die er schon seit der Kindheit in Rosario kennt, hat er drei Kinder.

Und an eine Frau denkt er heute noch bei jedem Tor: Es ist seine mittlerweile verstorbene Großmutter Celia, die ihn früher immer zum Fußball begleitete und keines seiner Tore verpasste. Wenn der beste Fußballer der Welt ein Tor schießt, geht sein Blick in den Himmel und die beiden Zeigefinger nach oben. Lionel Messi weiß, wem er seine große Fußballkarriere zu verdanken hat.

Oliver Bierhoff

Angriff ★ Manager

* 1. Mai 1968 in Karlsruhe ★ Deutschland

Es ist wohl eine der wichtigsten Einwechslungen in der Geschichte des deutschen Fußballs. Im Finale der Europameisterschaft 1996 wird Oliver Bierhoff in der 69. Minute aufs Feld geschickt. Deutschland liegt 0:1 gegen Tschechien zurück. Der große blonde Stürmer läuft auf seine Position und lauert sofort auf seine Torchance. Die deutschen Fans müssen nur vier Minuten warten, bis Oliver Bierhoff zum Ausgleich trifft. Im ganzen Turnier hat er nur ein paar Minuten gespielt, doch dieses Finale wird zum Spiel seines Lebens. Denn damals gibt es im Fußball noch das Golden Goal. Das bedeutet: die Mannschaft, die in der Verlängerung trifft, ist sofort Europameister. Es ist die 95. Minute. Oliver, den alle nur Olli nennen, bekommt den Ball im Strafraum mit dem Rücken zum Tor. Er will sich drehen und mit seinem starken rechten Fuß schießen, doch sein Gegenspieler bedrängt ihn hart. Der 28-Jährige hört die Worte eines Mitspielers: „Olli, andersrum!“ Blitzschnell dreht er sich in die andere Richtung und überrascht mit einem Linksschuss. Der tschechische Torhüter kann den Ball nicht festhalten. „Tooor für Deutschland, Golden Goal. Das Spiel ist aus!“ Deutschland ist Europameister dank des eingewechselten Oliver Bierhoff.

Einer wusste schon viel früher, dass man sich im entscheidenden Moment auf Oliver Bierhoff verlassen kann. Bundestrainer Berti Vogts hatte seinen Sieg-Torschützen schon 12 Jahre zuvor kennengelernt. Im DFB-Jugendlager 1984 macht der junge Stürmer auf sich aufmerksam. Er ist damals vielleicht nicht der Schnellste und Trickreichste am Ball, aber Olli ist groß und hat einen super Torriecher. Auch dank seiner Kopfballstärke wird er in die U-18-Nationalmannschaft berufen. 1986 läuft er zum ersten Mal im Deutschlandtrikot auf. Das hatte auch schon sein Vater Rolf als junger Mann getragen und sein Fußballtalent an Olli weitergegeben. Bei der Junioren-Europameisterschaft holt der Stürmer mit seinem Team den dritten Platz. Und trotzdem träumt Olli nicht wirklich von einer Karriere als Fußballprofi. Er möchte eigentlich lieber studieren und vielleicht mal Chef in einer großen Firma werden wie sein Vater.

Doch die Uni muss warten. Mit 18 Jahren unterschreibt Oliver Bierhoff seinen ersten Profivertrag bei Bayer Uerdingen in der Bundesliga. Nach anfänglicher Euphorie verliert der Stürmer seinen Stammplatz im Angriff und sitzt immer häufiger auf der Bank. Auch bei seinen nächsten Stationen beim HSV und Borussia Mönchengladbach schießt er nur wenige Tore. Trainer, Fans und Vereine wollen ihn wieder loswerden, und so wirkt es fast wie eine Flucht, als sich Olli für die im Fußball geringe Summe von 85.000 Euro nach Österreich verkaufen lässt. Bei Casino Salzburg findet er endlich einen Verein, bei dem er sein Talent entfalten kann. Auf einen kopfballstarken Spieler wie ihn haben sie hier gewartet. Mit 26 Toren in 36 Spielen wird der Deutsche zum Publikumsliebling. Und doch ist der plötzliche Erfolg nur ein Sprungbrett für größere Aufgaben. Der anstehende Wechsel nach Italien bringt den nächsten Karriereschub. Bei Ascoli Calcio arbeitet sich Olli durch die erste und zweite Liga. Mittlerweile ist er stolze 1,91 Meter groß und knapp 86 Kilo schwer. Neben seiner Wucht als Angreifer und seinem Torinstinkt zeichnet ihn eine besondere Gabe aus. Olli erahnt mit erstaunlicher Sicherheit, wo die Bälle von seinen Mitspielern hingeflankt werden, und so läuft er seinen Verteidigern frühzeitig davon. Diesen Vorsprung nutzt er regelmäßig. In vier Jahren bei Ascoli schießt er in 124 Spielen beeindruckende 49 Tore. Bei seinem nächsten Verein in Udine ist seine Torquote noch besser: Olli trifft in jedem Spiel mindestens einmal. Nun wird man auch in Deutschland wieder aufmerksam auf den Stürmer, den man in der Bundesliga schon fast vergessen hatte. Plötzlich heißt es in den Zeitungen, dass da in Italien ein deutscher Stürmer herangereift ist. Einer seiner Wieder-Entdecker ist Berti Vogts, der mittlerweile Bundestrainer ist. Unter dem erfahrenen Trainer macht Olli kurz vor der Europa­meisterschaft 1996 sein erstes Länderspiel. Beim 2:1 gegen Portugal wird er eingewechselt, schießt aber kein Tor. Aber das holt er ja dann zum bestmöglichen Zeitpunkt nach: Nämlich im EM-Finale gegen Tschechien, in dem er mit dem „Golden Goal“ zum großen Helden wird.

Auch wenn Oliver Bierhoff nach dem Gewinn der Europameisterschaft noch viele Spiele für die Nationalelf macht, bleibt es sein einziger internationaler Titel. Trotz der Begeisterung für den Siegtorschützen, die deutschen Vereine zeigen weiterhin kein großes Interesse am Nationalstürmer. Dafür startet er in Italien noch mal richtig durch. Beim berühmten Club AC Mailand spielt Olli neben vielen Fußballstars um die Meisterschaft. In der Saison 1998/1999 führt er die Schwarz-Roten als bester Torschütze und mit den meisten Vorlagen zum Titel in der Serie A. In Deutschland wird er zwar zum Fußballer des Jahres gewählt, aber in die Bundesliga kehrt Oliver Bierhoff nie mehr zurück. Er gehört zu den wenigen deutschen Spielern, die ihre größten Erfolge im Ausland feierten.

Im Alter von 35 Jahren beendet Olli seine erfolgreiche Fußballkarriere und kehrt doch schon 2004 in anderer Funktion nach Deutschland zurück. Zum ersten Mal bekommt die deutsche Nationalmannschaft einen Manager, der sich um den Erfolg der Mannschaft und des Trainer­teams kümmert. Nachdem der ehemalige Stürmerstar noch während seiner Zeit als aktiver Fußballer sein Wirtschaftsstudium abgeschlossen hat, ist er nun zwar nicht der Chef einer Firma geworden, aber der Manager der wichtigsten Fußballmannschaft Deutschlands. Und diese Aufgabe meistert er in den kommenden Jahren so gut, dass er 2014 doch noch den ersehnten Weltmeistertitel holt. Nicht als Stürmer auf dem Feld, aber als Macher im Hintergrund, der seine Erfahrungen an die jüngeren Spieler weitergibt. Oliver Bierhoff trägt bei der WM in Brasilien seinen Teil dazu bei, dass Phillip Lahm, Manuel Neuer und all die anderen das Finale gegen Argentinien gewinnen und den goldenen Pokal holen.

Mohamed Salah

Mittelfeld

* 15. Juni 1992 in Basyoun ★ Ägypten

„Hand. Das war Hand.“Gerade einmal 23 Sekunden sind im Champions-League-Finale 2019 zwischen Tottenham und Liverpool gespielt, als ein Aufschrei durch das Estadio Metropolitano in Madrid geht. Tottenhams Sissoko hat im Strafraum seinen Arm zu weit vom Körper gestreckt und den Ball berührt. Keine Frage, Elfmeter für die „Reds“. Mohamed „Mo“ Salah schnappt sich den Ball, küsst ihn und legt das runde Leder auf den Punkt. Fünf, sechs, sieben Schritte Anlauf, dann knallt er die Kugel mit links und Wucht in die Maschen, als habe er nie etwas anderes gemacht. Was für ein frühes Statement in diesem Spiel! Mo rennt auf die rote Fan-Wand zu und lässt sich feiern. Als sein Kumpel Divock Origi in der 87. Minute das 2:0 macht, brechen alle Dämme. Liverpool gewinnt die Champions League – und Mo bejubelt seinen bisher größten Titel.

Es ist aber auch eine echte Genugtuung für Liverpool nach dem verlorenen Finale im vergangenen Jahr. Da war Mo nach 25 Minuten von Real Madrids Sergio Ramos zu Boden gerissen worden und hatte sich an der Schulter verletzt. Der beste Stürmer der „Reds“ musste vom Platz, die Schmerzen waren zu groß – einer der bittersten Momente seiner Karriere. Doch jetzt, ein Jahr später, ist der 27-Jährige am Ziel seiner Träume. In seiner Heimat ist Mo ein Volksheld. „Aus einem Dorf zu kommen, nach Kairo zu gehen und jetzt als ägyptischer Fußballer auf diesem Level zu stehen - das ist unglaublich. Ich habe so viel geopfert in meiner Karriere“, so der Fußballstar.

In der Tat, er hat sehr viel auf sich genommen, um da zu sein, wo er jetzt ist. Mohamed Salah Hamed Mahrous Ghaly, den alle nur Mo nennen, kommt aus Ägypten im Norden Afrikas. Er ist das älteste von vier Kindern und wohnt mit seinen Eltern in Basyoun. Mo ist kein guter Schüler. Er denkt immer nur an Fußball und geht ehrlicherweise auch nur zur Schule, um mit seinen Freunden kicken zu können. Sie spielen auf einem staubigen Platz, auf dem mehr Asche und Erde liegen als Rasen. Mit 12 Jahren schließt er sich das erste Mal einem kleinen Verein in der nächstgrößeren Stadt Basyoun an. Eine gute Entscheidung, denn bei einem Jugendturnier entdecken ihn Talentscouts und laden ihn zu einem Probetraining nach Kairo in die ägyptische Hauptstadt ein. Mo überzeugt dort sofort und wird in die Mannschaft aufgenommen. Von da an fährt er jeden Tag stückweise mit mehreren kleinen Bussen 150 Kilometer von seinem Heimatdorf nach Kairo und zurück. Die Fahrt dauert fast drei Stunden. Mo tut alles für seinen Traum: Er will Fußballprofi werden!

Trotz all der Anstrengungen, die Voraussetzungen für eine große Karriere sind glänzend, und Mo entwickelt sich in seinem neuen Verein schnell. Er ist wieselflink, trickreich und torgefährlich. Bald ist er bereit für die Männermannschaft von al-Mokawloon al-Arab. Als er 17 ist, wird er das erste Mal in der ägyptischen Premier League eingewechselt. Sein Talent bleibt den Scouts und Spähern aus Europa nicht verborgen. Sie schicken Videos mit Spielszenen von Mo an mehrere Vereine, auch an deutsche Clubs wie den 1. FC Köln oder den Hamburger SV. Doch sie beißen nicht an. Im Gegensatz zum FC Basel: Als der Sportdirektor und der Trainer Mo sehen, sind sie sofort hin und weg. Sie staunen über den jungen Stürmer, der schießt, dribbelt, flankt und trickst wie kein anderer. Mal auf rechts, mal auf links, mal im Zentrum, und jedes Mal rennt er allen davon. Sie laden ihn zum Probetraining in die Schweiz ein, wo er erst einmal fremdelt und eher schüchtern agiert. Erst am zweiten Trainingstag explodiert er förmlich und spielt mit den anderen Katz und Maus. Das Dribbling ist seine große Stärke, mit dem Ball am Fuß schlägt er Haken und dreht sich auf engstem Raum.

Der FC Basel zögert nicht und holt Mo 2012 nach Europa. Dort ist im Vergleich zu Ägypten erst mal alles neu für ihn. Das Wetter ist unangenehm kalt, er spricht kein Englisch, kein Deutsch, und niemand im Club spricht Arabisch. Die Nachrichten im Fernsehen oder in der Zeitung versteht er nicht. Essen gehen und einkaufen bleiben für den 20-Jährigen schwierig. Auch sportlich läuft’s nicht immer optimal, er ist zwar ein hochtalentierter Stürmer, vergibt aber zu viele Torchancen. Basels Trainer Murat Yakin sagt auf einer Pressekonferenz einmal: „Würde Mohamed noch treffen – er wäre längst nicht mehr hier. Oder er wäre gar nicht erst zu uns gekommen.“

Die Schweizer geben sich richtig Mühe und helfen ihm, wo immer es geht. Sie integrieren Mo nicht nur in der Stadt, sondern auch in der Mannschaft. Dadurch wird er immer besser. Basel wird Schweizer Meister und schafft es in der Europa League bis ins Halbfinale – auch dank Mo, der endlich seine Torjägerqualitäten entdeckt. Schnell liegen seinem Berater Anfragen aus Liverpool, Leverkusen oder Dortmund vor. Doch er landet schließlich beim FC Chelsea. Dort sitzt er leider öfter auf der Bank, als ihm lieb ist. Mo kann sich 2015 unter Trainer José Mourinho nicht durchsetzen und probiert es erst einmal bei einem anderen Club - und zwar in Italien. Zunächst spielt er beim AC Florenz, dann bei AS Rom. In der italienischen Serie A bekommt der Ägypter mehr Spielzeit und trifft auch deutlich häufiger das Tor. Mo wird seinen Ruf als „Chancentod“ endgültig los und von den Fans der Roma zum Spieler des Jahres gewählt. Manchmal muss man eben Umwege gehen, um zum Ziel zu kommen.

An diesem Ziel scheint er nun endgültig angekommen: Nun ist auch Rom zu klein für den 1,75 Meter großen Stürmer. Im Sommer 2017 wechselt Mo für eine Ablösesumme von 42 Millionen Euro zum FC Liverpool, wo er einen Vertrag für fünf Jahre bekommt und die Erwartungen von Trainer Jürgen Klopp sofort erfüllt. „Ich liebe die Vorlagen von Mohamed Salah, ich liebe seine Tore, ich liebe diesen Spieler einfach“, schwärmt Kloppo. Der deutsche Trainer entwickelt Mo zu einem der weltbesten Angreifer: 44 Tore schießt er in seiner Premieren-Saison - mehr als jeder andere Spieler bei Liverpool zuvor. Damit wird er Torschützenkönig der Premier League und gewinnt als erster afrikanischer Profi die Wahl zu Englands Fußballer des Jahres. Mo präsentiert sich als Multitalent, er platziert punktgenaue Pässe, schießt Tore aus entlegensten Winkeln und lässt bei schnellen Dribblings gern zwei oder drei Gegenspieler hinter sich.

In seiner Heimat Ägypten ist er deswegen schon längst ein Superstar und Volksheld. Er ist auch deshalb so beliebt, weil er bodenständig und bescheiden auftritt. Überall im Land ist sein Gesicht zu sehen – auf Hauswänden, T-Shirts oder im Fernsehen. Wer es sich leisten kann, trägt das rote Trikot mit der Nummer 11 von Mo Salah. Spätestens 2017 macht er sich „unsterblich“, als er Ägypten das erste Mal seit 28 Jahren wieder zu einer WM-Endrunde schießt. 2018, im Jahr der Weltmeisterschaft in Russland, bekommt der Fußballstar Mo Salah bei der Präsidentschaftswahl in Ägypten mehr als eine Millionen Stimmen – obwohl er gar nicht auf dem Wahlzettel steht. Viele Menschen haben einfach die Namen der beiden offiziellen Kandidaten durchgestrichen und den Namen ihres Fußballhelden auf den Stimmzettel geschrieben. Keine Frage, dieser Mann hat nicht nur in seinem Heimatland großen Eindruck hinterlassen. Der Champions-League-Sieg 2019 ist der vorläufige Höhepunkt in der Karriere von Mohamed Salah. Aber mit einem Top-Club wie Liverpool ist er jedes Jahr reif für Titel. Und wenn er dann irgendwann eine Pause vom Fußball braucht, kann er ja immer noch Präsident werden. Die Stimmen seiner vielen Fans und Landsleute hat er sicher.

Leroy Sané

Angriff

* 11. Januar 1996 in Essen ★ Deutschland

Er trägt eine bunt bemalte Felljackemit witzigen Kinderzeichnungen, roten Buchstaben und blauen Zahlen drauf. Die schwarzen Locken stehen in alle Richtungen. An den Füßen hat Leroy Sané bunte Sneaker, die man so nicht im Laden kaufen kann. Der Fußballstar lächelt in die Kameras und sieht in den Klamotten gar nicht aus wie einer der besten Kicker Deutschlands, eher wie ein Rap-Star. Als Leroy Sané im Frühling 2019 mit diesem Outfit zu einem Länderspiel mit der Nationalmannschaft anreist, bekommt er auf jeden Fall viel Aufmerksamkeit. Zeitungsreporter und Fernsehjournalisten berichten über sein Outfit. Was sie besonders hervorheben, ist der Preis. Denn die Jacke und die Schuhe sollen so viel Wert sein wie ein kleines Auto. Ein Neues – versteht sich.

Leroy bleibt ganz gelassen. „Ich mag einfach Mode“, sagt der Fußballstar. Die Klamotten sollen zeigen, was für ein Typ er ist. Er drückt sich darüber aus. Das Geld spielt dabei für ihn keine Rolle. Modedesigner wäre vermutlich auch ein guter Job für Leroy Sané. Auf jeden Fall hat er ein Gefühl für Stil. Im Moment ist er aber in erster Linie ein hervorragender Fußballer.

2015 wird er von seinen Kollegen aus ganz Deutschland zum Newcomer des Jahres gewählt, also zum besten Nachwuchs-Kicker in der Fußball-Bundesliga. Nur zwei Jahre später ist er der beste junge Spieler in England. Nicht nur diese Titel stehen bis jetzt im Lebenslauf von Leroy Sané. Mit dem FC Bayern München gewinnt er 2021 und 2022 die deutsche Meisterschaft. Außerdem holt er mit den Bayern den europäischen Supercup und wird Club-Weltmeister. Über zwei Meistertitel freut er sich auch mit Manchester City.

Für die deutschen Fans ist er aber vor allem ein Hoffnungsträger für die Nationalmannschaft. Denn selten hatte ein deutscher Spieler so viele überraschende Tricks und Schüsse auf Lager.

Mit der DFB-Elf kommt er bei der Europameisterschaft 2016 immerhin bis ins Halbfinale. Ein toller Erfolg, aber für einen Spieler mit seinem Talent geht da noch mehr.

Dass er jemals im Deutschland-Trikot auf dem Feld steht, hat sich Leroy Sané bestimmt nicht träumen lassen, als er im Alter von fünf Jahren mit dem Fußballspielen beginnt. Zuerst bei der SG Wattenscheid 09, in einem Stadtteil von Bochum, mitten im Ruhrgebiet. Dass er ausgerechnet dort anfängt, liegt an seinem Vater Souleyman, genannt Samy. Samy Sané war auch Fußballprofi und spielte in den 1990er-Jahren in Wattenscheid. Damals ist der Club ein paar Jahre in der Bundesliga. Als Leroys Vater seine Karriere beendet, bleibt er mit seiner Familie im Ruhrgebiet. Die drei Söhne eifern ihm nach und wollen ebenfalls Fußballer werden. Leroy und sein jüngerer Bruder Sidi schaffen es bis zu den Profis.

Aber die ganze Familie Sané ist sehr sportlich: Auch Leroys Mutter Regina. Sie gewinnt 1984 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles eine Bronze-Medaille in der rhythmischen Sportgymnastik. Das Talent, sich zu bewegen, haben die Jungs also von Mama und Papa.

Leroy verbringt nahezu seine komplette Jugend auf dem Fußballplatz, erst bei Wattenscheid und dann beim FC Schalke 04. Das ist praktisch, denn die beiden Stadien liegen nur 10 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt, und dazwischen liegt Leroys Zuhause. Aus Schalke kommen viele berühmte Fußballer, und es gibt eine sehr gute Nachwuchsabteilung, die Knappenschmiede. Dort wird auch Leroys Talent „geschmiedet“, als er 15 Jahre alt ist. Nur drei Jahre später darf er zum ersten Mal im Schalker Trikot in der Bundesliga auflaufen, beim Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart am 31. Spieltag. Diesen besonderen Tag wird Leroy vermutlich bis an sein Lebensende nicht vergessen.

In der Zeit beim FC Schalke entwickelt er sich fußballerisch immer weiter. Es spricht sich herum, dass dort im Ruhrgebiet ein besonderer Stürmer heranwächst. Einer, der ganz anders spielt als die anderen Nachwuchskicker. Dank seiner starken Leistungen wird auch der damalige Bundestrainer Joachim Löw auf ihn aufmerksam.

Bereits im November spielt Leroy zum ersten Mal im Trikot der DFB-Elf gegen Frankreich. Da ist er gerade mal seit einem halben Jahr Fußballprofi und erst 18 Jahre alt. Das nennt man wohl eine steile Karriere. Bundestrainer Löw ist von ihm begeistert.

Leider wird ihm sein Debüt für die Nationalmannschaft nicht in so guter Erinnerung bleiben. Nicht wegen des Spiels, sondern wegen mehrerer brutaler Anschläge, die an diesem Abend in Paris, wo die Begegnung stattfindet, verübt werden. Auch in der Nähe des Stadions. Viele Menschen sterben, und die Fußballer müssen nach dem Spiel lange in den Kabinen bleiben, bis sie wieder ins Hotel fahren dürfen. Keinem aus der Mannschaft ist etwas passiert, und doch bleibt die Angst vor dem Terror auch Leroy in Erinnerung.