Fuzzi, der Detektiv - Antje Blumrodt - E-Book

Fuzzi, der Detektiv E-Book

Antje Blumrodt

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Beschreibung

In der Gemeinde Halten - hinterm Berg herrscht große Aufregung: der goldene Schlüssel ist verschwunden! Die Aufregung wäre wahrscheinlich kleiner, wenn er nicht die einzige Chance wäre, an das Rezept für das Lieblingsgetränk der Dorfbewohner zu kommen: den Baobab-Banana-Shake. Das ist ganz klar ein Fall für die „Detektei Fuzzi und Co“. Fuzzi, sein Kater Colonius und nicht zuletzt der Computer Clicki laden ein zu einem rasanten Abenteuer quer durch Halten - hinterm Berg und seine beschauliche Umgebung. Dabei begegnen sie einer Menge teils schräger Mitbürger, die alle mehr oder weniger beim Lösen des Rätsels um das verschwundene Rezept helfen. Das eBook ist durchgängig mit Illustrationen versehen. Es eignet sich besonders gut zum Vor- und Selberlesen für Kinder im Grundschulalter.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Fuzzi der Detektiv

Inhalt

Kapitel 1: Fuk zur Zipfelmütze

Kapitel 1: Fuk zur Zipfelmütze

Kapitel 2: Diebstahl in der Bananenquetsche

Kapitel 3: Die Gästeliste

Kapitel 4: Bei Großvadder

Kapitel 5: Bananen-August

Kapitel 6: Colonius wird gerettet oder so ähnlich

Kapitel 7: Königin Sara Ohara die Ein-ein-halbste

Kapitel 8: Colonius träumt

Kapitel 9: K(ein) eindeutiges Ergebnis

Kapitel 10: Bürgermeister Knatschig

Kapitel 11: Der lachende Dieb

Kapitel 12: Das große Auspacken

Kapitel 13: Tanznachmittag - Party im Schloss

Kapitel 14: Wie Tantchen eigentlich heißt – ein wirklich geheimes Kapitel, was geheim bleiben muss

Über Antje Blumrodt

Über dieses Buch

Impressum

 

Für den heftigsten Informatiker den ich kenne.

 

Kapitel 1: Fuk zur Zipfelmütze

Fuk zur Zipfelmütze - kurz Fuzzi - ist ein wahrer Detektiv. Und das ist wahrhaftig wahr, weil es nicht gelogen ist.

Das wusste jeder hier in der Gemeinde Halten - hinterm Berg im Kreis Donnerknall, wo nämlich die Geschichte geschichtete … äh stattfand.

Einstmals waren die Ureinwohner von Halten - hinterm Berg eine sehr verschwiegene Gemeinschaft. Sie hielten alles hinterm Berg, was in ihrem Städtchen so vor sich ging. Bis der Stadtschulze, mit Namen Schulze Gregorius, einen ordentlichen Donnerknall machte, dass es bumste im Gebälk des Städtchens. Heutzutage sind die Einwohner viel aufgeschlossener und geschwätziger. Sie schwatzen und schwatzen bis ihnen die Sätze ausgehen.

In Halten – hinterm Berg wohnte Fuzzi in einem grünen Fachwerkhaus. Dort hatte er auch sein Büro.

Ein Büro, in dem man Detektiv-Sachen machte, wie zum Beispiel Fälle lösen und so. Und wenn Fuzzi in seinem Büro mal wieder einen Fall gelöst hatte, kam eine bunte WIEDEREINFALLGELÖST-URKUNDE an die Wand. Für gewöhnlich nennt man ein Detektivbüro auch Detektei, genau wie die vom Schinkelhuber Rudi. Der hatte eben solch eine Detektei, drüben in der Nachbarstadt Rumzimmern. Genaugenommen hieß sie Detektei Schinkelhuber und Söhne. An Fuzzis Haustür stand jedenfalls: Detektei Fuzzi und Co.

Fuzzi stand, wie bereits bekannt, für Fuk zur Zipfelmütze. Und Co stand für Colonius. Genauer gesagt für Kater Colonius. Er war Fuzzis Mitarbeiter. Colonius war sehr tüchtig - in den Pausen und auch drum herum. Außerdem war er ein begnadeter Duft-Herausfinder. Hatte er einen Duft aufgespürt, meldete er sogleich:

„Miauz!“

Und das war noch nicht alles, denn er war sogar kratzfest. Wenn es darauf ankam, konnte er feste mit seinen Krallen kratzen. Colonius war nicht nur Fuzzis Mitarbeiter, sondern auch Fuzzis Kater. Kater haben des Öfteren ein Katzenklo vom Feinsten, und Dinge, die kultivierte Kater so benötigen. Wie zum Beispiel einen mit hübschen Brillanten geschmückten Futternapf oder die begehrte Heftreihe Umgangsformen für gebildete und vornehme Kater. Im Laden waren die immer schnell vergriffen und das ist auch heute noch so.

Kater Colonius war sehr kultiviert. Er liebte Glitzer-Fummel und der Glitzer-Fummel liebte ihn. Der Kater wechselte seine Glitzer-Halsbänder wie andere ihre Unterhosen.

Colonius war davon überzeugt, dass Fuzzi SEIN Mitarbeiter sei. Das fand Fuzzi aber nicht schlimm. Stattdessen gab er seinem Katerchen noch Gaumenkitzel-Feinschmecker-Stangen für Zwischendurch. Und manchmal gab er sie ihm auch einfach nur so. Also beinahe ständig.

Fuzzi war nicht nur ein wahrer Detektiv. Nein! Er war auch der heftigste Informatiker weit und breit. Was bedeutet: Fuzzis Computer lief wie geschmiert.

Außerdem und jetzt kommt es: Fuzzis Computer war seit neustem ein ganz Besonderer. Er war nämlich eine technische Persönlichkeit. Äußerlich sah er wie ein Laptop aus, mit Tastatur und Bildschirm und so. Na ja, fast. Denn er hatte zusätzlich zwei kurze Beinchen unter seinem kofferähnlichen Gehäuse und zwei dünne Ärmchen. Innerlich war der kleine Computer wie ein Mensch. Er kannte seinen eigenen Namen und hatte einen eigenen Willen. Man konnte sich mit ihm unterhalten und diskutieren. Er wusste einfach eine Menge über dies und das. Und das Beste war: er bestach durch Logik.

Beispielsweise sagte er: „Alle Vierbeiner haben vier Beine, sonst wären sie Dreibeiner, Einbeiner oder sonstige Beiner. Logisch!“

Oder er klärte lustige Fragen auf:

„Warum haben die Hasen manchmal Schlappohren? Ganz klar! Weil sie manchmal nix hören wollen. Logisch!“

Freilich musste der kleine Computer laufen lernen. Daran hatte Fuzzi extra gedacht. Denn er wollte schließlich keinen Schlepptop, den man herumschleppen müsste. Das mit dem Laufen lernen war gar nicht so einfach. Aber der kleine Computer hatte es geschafft.

Fuzzi wollte schon immer solch einen besonderen Computer besitzen und darum hatte er als heftigster Informatiker eine geniale Idee:

„Ich programmiere einfach eine Programmiersprache. Und Zack-Bumm - habe ich meinen besonderen Computer. Das ist doch einfach.“

Die Programmiersprache zu programmieren ging auch wie am Schnürchen. Fuzzi nannte sie: FU-CO plus minus null (FU für Fuc und CO für Colonius - war doch klar). Mit dieser Programmiersprache wollte Fuzzi seinen Computer dann zu dieser technischen Persönlichkeit machen. Die FU-CO plus minus null brauchte er, damit es funktionierte. So, wie ein Holzfäller seine Säge, ein Müllfahrer sein Müllauto oder ein Lehrer seine Schüler braucht.

Doch als Fuzzi dann mit seiner neuen Programmiersprache loslegte, ging es alles andere als leicht. Tag und Nacht hatte er heftig herum programmiert. Er jonglierte mit Nullen und Einsen, manövrierte Variablen, balancierte Formeln und Schleifen und operierte mit Ein- und Ausgaben. Und bevor er endlich zum Ende kam, hatte er noch andere heftige Informatiker-Sachen gemacht, die ich mir nicht traue zu erzählen, so heftig kompliziert waren sie.

Beinahe dachte Fuzzi, er würde es nicht schaffen. Ständig hatte er gegrübelt, verdammt angestrengt nachgedacht und sich sein Hirn zermartert, bis sein Kopf mächtig qualmte. Doch dann, nach soundsoviel Zeit und noch dazu in der letzten Sekunde, schaffte er es mit Hilfe von Kater Colonius. Jawohl! Denn das Katerchen lief genau in dieser letzten Sekunde, freilich aus Versehen, über die Tastatur. Und man kann es nicht anders ausdrücken: Er lief goldrichtig und gründlich über die entscheidenden Tasten. Im Nachhinein hatte das Katerchen dann glaubhaft berichtet, dass es natürlich kein Versehen war, sondern reinstes, unverfälschtes Wissen.

Fuzzi rief:

„Colonius, du bist kolossal! Diese Tastenkombination war genau der Befehl, der mir noch gefehlt hat. Wir haben es geschafft!“

„Frrrreilich Miauz!“, schnurrte Colonius mit erhobenem Kopf.

---ENDE DER LESEPROBE---