Gabis Nachruf - Gabriele Balmy - E-Book

Gabis Nachruf E-Book

Gabriele Balmy

0,0
0,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Gabi erwacht blutverschmiert hinter dem Haus. Was ist geschehen? Von diesem Augenblick an ist ihre Welt nicht mehr, wie sie einmal war und es geschehen seltsame Dinge. Warum liegt hinter dem Haus eine tote Frau, die so aussieht wie sie? Wie ist sie überhaupt ums Leben gekommen? Und wieso tauchen plötzlich ihre Eltern auf, die schon seit Jahren tot sind?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 33

Veröffentlichungsjahr: 2018

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


Gabi erwacht blutverschmiert hinter dem Haus. Was ist geschehen?

Von diesem Augenblick an ist ihre Welt nicht mehr, wie sie einmal war und es geschehen seltsame Dinge. Warum liegt hinter dem Haus eine tote Frau, die so aussieht wie sie? Wie ist sie überhaupt ums Leben gekommen? Und wieso tauchen plötzlich ihre Eltern auf, die schon seit Jahren tot sind?

Die Autorin hat hier eine wahre Begebenheit zu dieser mysteriösen Geschichte verarbeitet. Es bleibt der Phantasie des Lesers überlassen herauszufinden, was der Wahrheit entspricht und was frei erfunden ist.

Die Namen der Personen in diesem Buch sind frei erfunden.

Mit Geld können wir kaufen:

Ein Bett- aber keinen Schlaf,

Bücher- aber keine Weisheit,

Essen- aber keinen Appetit,

Schmuck- aber keine Schönheit,

Häuser- aber keine Gemeinschaft,

Medizin- aber keine Gesundheit,

Luxusartikel- aber keine Freude,

Allerlei- aber kein Glück,

Sex- aber keine Liebe,

Sogar eine Kirche,

aber niemals den Himmel

(Aus Guatemala)

Wo bin ich? Warum liege ich hier draußen in der Dunkelheit? Wahrscheinlich bin ich gestürzt. Na so etwas, wie habe ich das nur wieder hinbekommen? Was wollte ich eigentlich hier? Zum Spaziergengehen ist es zu dunkel, zum Laub harken auch. Irgendjemand hat mir Ketchup ins Gesicht geschmiert. Das finde ich jetzt aber überhaupt nicht lustig. Pfui, ist das eklig. Na wartet, ihr Lausbuben, wenn ich euch erwische!

Wütend erhebe ich mich, ich werde ins Bad gehen und dieses klebrige Zeug abwaschen. Vielleicht erwische ich diese unverschämten Burschen dann noch.

Erstaunlich, wie schnell ich wieder auf den Beinen bin. Ich taste mein Gesicht ab, die Brille fehlt. Wo ist sie?

Mein Blick schweift durch die Gegend. Im Lichtschein, der durch das Fenster zu mir herausdringt, entdecke ich die Brille auf dem Boden. Die Gläser sind kaputt. Das wird teuer, ich habe die Rechnung noch. Das lasse ich mir bezahlen. Diese Rotzlöffel!

Da liegt ja auch die Laubharke. Vielleicht bin draufgetreten und sie hat mich zu Fall gebracht, oder die Buben haben mich damit niedergeschlagen. Das ist gar kein Ketchup in meinem Gesicht, das ist Blut, es stammt von einer Kopfwunde. Ich bin wohl so unglücklich gefallen, dass ich mir den Kopf aufgeschlagen habe. Ich werde mich waschen, so kann man ja nicht herumlaufen.

Die Versicherung wird für die kaputte Brille aufkommen, da habe ich keine Bedenken. Die hatten nicht einmal etwas zu beanstanden, als wir den wertvollen Familienschmuck meiner Stiefmutter als gestohlen gemeldet haben. Thomas hatte die Idee. Er weiß wie man das macht, er ist ein erfolgreicher Finanzberater und vom Fach. Thomas ist der Sohn meiner geliebten Hilde. Die Beiden wissen, wie man das Geld wieder unter die Leute bringt und haben mich schon Unsummen gekostet.

Ich stehe hier immer noch ratlos herum. Es ist April und eigentlich friere ich immer schnell, heute seltsamerweise nicht. Der Wein wärmt mich wohl. Dabei war es heute erst ein Glas.

Alkohol, der Seelentröster. Er hilft zu vergessen und ertragen. Wie sagt man so schön: „Jeder hat sein Päckchen zu tragen.“ Ich habe ein ganzes Paket, aber das haben viele andere auch. Eigentlich kann ich mich auch gar nicht beklagen, ich habe ein wunderschönes Haus und ein großes Vermögen geerbt.

Geerbt, wie sich das anhört. Das bedeutet immer, dass jemand gestorben ist. Mir gehörte nach Papas Tod die Hälfte des Hauses. Seitdem auch die Stiefmutter nicht mehr am Leben ist, gehört mir alles. Allerdings bin ich nun auch allein. Einsam. Mein Leben lang immer nur einsam, traurig, missbraucht, gedemütigt. Aber was solls, das Leben kann auch schön sein und ich habe es wirklich gut. Ich habe keine Geldsorgen und nette Freunde, was will man mehr. Manchmal plagt mich mein Gewissen, ich habe einige Dinge getan, die man nicht tun sollte, aber nun ist es nicht mehr zu ändern. Es ist alles Vergangenheit.

Meine Mutter starb, als ich noch ein Kind war. Sie war dem Alkohol sehr zu getan.