Gefesselt im Harem! Erotische Undercover Abenteuer - Trinity Taylor - E-Book

Gefesselt im Harem! Erotische Undercover Abenteuer E-Book

Trinity Taylor

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht ca. 176 Taschenbuchseiten ...   Terry McNeill ist Undercover-Agentin. Anfänglich arbeitet sie für den britischen Geheimdienst, später für den amerikanischen Inlands-Geheimdienst, wo sie sich in einen FBI-Agenten verliebt. Das macht die Aufträge gefährlicher, da von nun an Angst und Sorge, aber auch Eifersucht eine große Rolle spielen. Bei Terrys Einsätzen geht es nicht nur um Schießereien, sondern auch um die Waffen einer Frau. Und diese weiß Terry sehr gut und wirksam zu nutzen. Ob bei einem Waffendeal, der Übergabe wichtiger militärischer Pläne, der Zerschlagung eines Mädchenhändlerrings in einem Harem oder der Entführung einer FBI-Agentin - Terry hat immer ein erotisches Ass im Ärmel, das sie mit Raffinesse und sinnlicher Lust einsetzt!   Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 229

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Impressum:

Gefesselt im Harem! Erotische Undercover Abenteuer

von Trinity Taylor

 

Schon früh hat Trinity Taylor, eine Hamburger Autorin, ihre Passion zum Schreiben entdeckt. Ihre ersten Romane schrieb sie für sich, 2007 startete sie dann mit erotischen Kurzgeschichten durch. Insgesamt hat sie zehn Bücher veröffentlicht, darunter drei Romane und sieben Bücher mit Kurzgeschichten. Momentan arbeitet sie an ihrem elften Buch.

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: ©FlexDreams @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783966411066

www.blue-panther-books.de

Deckname Mary

Die Tür öffnete sich. Kalter Wind und Schneeflocken wirbelten in den Raum. Breitbeinig stand ein Mann mit einem dunklen Mantel in der Tür. Er nahm die verrauchte Kneipe langsam und intensiv in Augenschein. Erst nach einer Weile betrat er sie und schloss die Tür. Während er noch immer seinen Blick über die vielen sich unterhaltenden Menschen schweifen ließ, klopfte er sich die Schneeflocken vom Mantel. Es war nicht leicht, hier noch einen Platz zu finden. Schließlich ging er los.

Terry hielt die Luft an, denn er kam in ihre Richtung. Würde er sich etwa an ihren Tisch setzen wollen oder ging er nur vorbei? Tatsächlich blieb er vor ihr stehen und blickte auf sie herab.

»Ist dieser Platz noch frei?«

Er war groß und elegant, breitschultrig und gut aussehend.

Terrys Herz pochte laut und ein Kribbeln lief durch ihren Körper. Egal, wer er war, er übte eine ungeheure Faszination auf sie aus. Ihr Mund wurde trocken und ihre Hände zitterten, als sie auf den freien Platz wies.

»Danke«, sagte er schlicht und setzte sich.

Er schaute Terry unter halb geschlossenen Lidern an, und sein Blick bohrte sich so sehr in ihre Augen, dass sie das Gefühl hatte, er könne direkt zu ihren Gedanken gelangen. Das wäre fatal, denn eine warme Woge der Erregung suchte sich einen Weg durch ihren Körper. Sie spürte, wie ihre Brustwarzen an den Stoff des BHs stießen und sie feucht wurde. Aus Verlegenheit wandte sie den Blick ab und wühlte in ihrer Handtasche, wo ihr ein Handspiegel in die Hände fiel. Als sie ihn aufklappte, konnte sie den Fremden über den Rand hinweg genauer betrachten.

Seine Aufmerksamkeit galt jetzt jemandem hinter ihr im Raum. Sofort blickte Terry in den Spiegel und versuchte zu erkennen, wer es war. Komisch, dass ihr die Kneipe bisher nicht so verraucht und schummerig vorgekommen war, wie in diesem Moment, als sie diese im Spiegel betrachtete. Ihr stockte der Atem. Was sie dort entdeckte, war ungeheuerlich! Eine junge Frau, die gut und gern den fünfziger Jahren mit ihrer Hochfrisur, der Federboa und den langen, glänzenden Handschuhen hätte entsprungen sein können, befingerte sich hemmungslos unter dem Tisch.

Terry konnte es nicht glauben, dieser Pub war randvoll mit Menschen, die alles von ihr hätten sehen können. Doch niemand interessierte sich für diese etwas extravagante Dame. Bis auf einen: ihrem Gegenüber. Und einer: sie selber.

Die Dame aus einer anderen Epoche spreizte die Beine noch ein Stück weiter und fuhr mit der zweiten Hand dazwischen, langsam und provokativ. Sie rieb sich und legte ihren Kopf schief. Ihre schweren Brüste ruhten auf dem rauen Holztisch. Terry, auch wenn sie eine Frau war, fühlte sich magisch angezogen von diesem Spiel. Ein Blick auf ihren Tischnachbarn verriet ihr, dass er ähnlich empfand und von ihrer Aktivität fasziniert war. Sein Brustkorb hob und senkte sich schwer. Das brachte Terrys Blut noch mehr in Wallung. Sie konnte in seinem Gesicht lesen, dass er sich anstrengen musste, keinen Seufzer auszustoßen, so sehr nahm ihn das Schauspiel gefangen. Schnell blickte Terry wieder in den Spiegel. Die Lady hatte den Kopf halb in den Nacken gelegt und hielt den Mund leicht geöffnet. Ihre Hände waren aktiv und wühlten im Schoß, während der Slip an einer Fußfessel hing. Lasziv holte die Verführerin eine Hand nach oben, schob sich ihren Mittelfinger tief in den Mund, einmal, zweimal, dreimal und wanderte zurück zur Spalte. Sie führte dort fort, was sie oben begonnen hatte.

Terry stellte fest, dass sie genauso schwer atmete, wie ihr Gegenüber. Sie vergaß alles um sich herum und hatte nur noch Augen für diese Frau mit ihren verführerischen Fingerspielen und den gut aussehenden Mann an ihrem Tisch, der sich durch seine stark ausgebeulte Hose verriet.

Die Hand der Dame glitt an der weinroten Federboa hinunter und legte diese um den schlanken Schenkel. Terry wollte gerade den Mann ihr gegenüber wieder ansehen, als ihr geübter Blick etwas im Spiegel entdeckte, was sie blitzschnell handeln ließ. Noch ehe Terry darüber nachdachte, sprang sie auf und stürzte auf den fremden Mann am Tisch, riss ihn mit sich zu Boden, zog eine Waffe, drehte sich um und schoss. Bevor Terrys Kugel die Dame mit der Federboa traf, verletzte das Geschoss einen Mann am Arm, der schräg vor ihr an einem anderen Tisch saß. Allgemeines Aufschreien und Aufspringen, Wirbel und Entsetzen.

Terry lag auf dem Fremden und ihre Brüste drücken in sein Gesicht. Ein paar Sekunden der Erregung durchströmten sie, zumal eine seiner Hände auf ihrem Po lag. Schnell stand sie auf, lief mit dem Revolver im Anschlag zur Federboa-Frau. In der rechten Hand lag eine Waffe, die Terry mit dem Fuß wegstieß. Dann fühlte sie ihren Puls. Sie war tot. Sogleich richtete Terry ihre Waffe auf den Fremden, der bei ihr vor wenigen Sekunden noch am Tisch gesessen hatte.

»He, was soll das?«, fragte er. »Ich bin nicht derjenige, der schießen wollte. Die Lady war es!«

»Wer sind Sie?«, fragte Terry schroff.

»Alan Bates.«

»Was haben Sie mit dieser Frau zu tun?«

»Wie bitte? Ich mit ihr? Sie meinen wohl, sie mit mir. Ich habe diese Frau in meinem ganzen Leben noch nie gesehen.«

»Das glaube ich Ihnen nicht«, zischte Terry.

Der Mann richtete sich auf. »Ach ja? Ich glaube, ich bin Ihnen keine Erklärung schuldig. Wer sind Sie denn im Übrigen?«

»Wie Sie unschwer erkennen können, habe ich Ihnen gerade das Leben gerettet«, antwortete Terry nicht ganz so cool, wie sie es hätte rüberbringen wollen.

»Das ist keine Antwort.«

Terry hockte sich wieder zur Toten. Sie durchsuchte ihre Taschen und zog ein Portemonnaie hervor, klappte es auf und blickte ins Geldfach. Hundert Pfund in Scheinen. Dann weiter nach vorn. Diese Brieftasche gab über nichts Aufschluss. Nicht mal ein Ausweis war zu finden oder eine Kreditkarte, womit Terry die Lady als Mary hätte identifizieren können. Denn Terrys Auftrag lautete, Informationen von Mary zu bekommen. Ihr schlechtes Gewissen plagte sie, ihre eigene Informantin erschossen zu haben. Doch das Leben eines Menschen ging nun einmal vor. Terry wühlte weiter, während das Stimmengewirr hinter ihr anschwoll. Da, sie hatte etwas gefunden! Gut versteckt klebte ein Zettel in einem Kreditkartenfach. Terry erschrak und starrte geschockt auf die Buchstaben. Dort stand: »Opfer: Terry McNeill«.

»Was machen Sie da?« Alan Bates kniete sich neben sie.

Terry zuckte kurz zusammen. »Nichts. Ich habe die Frau nur nach Personalien untersucht.«

»Sollten wir das nicht lieber der Polizei überlassen?«

Unbemerkt steckte Terry den Zettel in ihre Tasche. »Von mir aus.« Sie versuchte, betont gelassen zu sein.

»Die Polizei kommt schon«, sagte einer der Umstehenden.

Terry stand auf und ihr Blick schoss nach draußen. »Mist! Wer hat sie gerufen?«

»Der Wirt«, antwortete jemand.

Wenn die Polizei sie jetzt festnahm, würde das ihren Auftrag immens verzögern. Zwar würde sich aufklären, dass sie undercover für MI5 arbeitete, weshalb sie auch befugt war, Attentäter mit einer Kugel auszuschalten. Aber erstens, würde ihre Deckung auffliegen und zweitens, würde sie sich somit noch weiter von ihrer Kontaktperson entfernen. Vorausgesetzt, diese Frau war nicht Mary! Denn Terrys Instinkt sagte ihr, dass es sich bei der Toten definitiv nicht um Mary handelte.

»Na, nervös, Kleines?«, lächelte Alan Bates.

»Ich habe Ihnen Ihr verdammtes Leben gerettet. Sie könnten ruhig netter zu mir sein«, fauchte Terry ihn an.

»Stimmt. Fragt sich nur, warum Sie das getan haben. Doch wohl nicht, weil Sie eine Schwäche für mich haben, oder?«

Terry kam nicht zu einer Antwort. Sie stürzte in Richtung Hinterausgang. Zeitgleich wurden die Vorder- und die Hintertür geöffnet.

»Hey, lasst sie nicht entkommen, sie hat eine Frau umgebracht«, hörte Terry jemanden hinter sich rufen. Dann brach Tumult aus.

Terry rannte durch die Tür in die Nacht und blinzelte, wenn ihr Schneeflocken in die Augen wehten. Sie schlidderte um ein paar Ecken und konnte ihr Auto schon in weiter Ferne sehen. Nur noch ein paar Meter. Sie schlich an einigen Häusern vorbei und wühlte schon in ihrer Tasche nach dem Autoschlüssel, als sie von einem festen Griff zurückgezogen wurde. Mit einem erstickten Schrei versuchte sie sich von ihrem Angreifer loszumachen und ihren Revolver aus der Tasche zu ziehen. Doch er war stärker. Beide rangen im Schnee und fielen schließlich zu Boden. Schnell erkannte Terry, dass es Alan Bates war. Mit einem gekonnten Griff hatte er sie schließlich außer Gefecht gesetzt. Sein Atem ging stoßweise, genau wie Terrys. Ihre Gesichter waren sich ganz nahe.

»Was wollen Sie, mich hinter Gitter bringen?«, keuchte Terry.

»Was haben Sie da vorhin eingesteckt?«

»Wie bitte?«

»Die Brieftasche. Was haben Sie da herausgenommen?«

»Jetzt hören Sie doch mal auf – ich habe Ihr Leben gerettet!«

»Das war auch sehr ehrenhaft von Ihnen. Aber darum geht es jetzt gerade nicht. Was haben Sie eingesteckt?«

»Deshalb werfen Sie mich in den Schnee und riskieren, dass wir beide an einer Lungenentzündung krepieren?«

»Los, sagen Sie schon, oder soll ich mir selber Klarheit verschaffen?«

»Ach, hol Sie doch der Teufel«, zischte Terry und versuchte, ihn wegzustoßen.

»Na schön, wie Sie meinen.« Ohne zu zögern packte Bates ihre Hände mit einer Hand und griff ihr ans Revers.

»Lassen Sie das!«, rief Terry und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Sie wand sich so sehr, dass Alan Bates halb auf sie rutschte und sie mit seinem Gewicht auf dem Boden hielt. Terry zappelte und kämpfte, doch gegen sein Köpergewicht konnte sie nicht viel ausrichten. Bates glitt mit einer Hand in ihre Jacke und suchte die Innentasche. Dabei stieß er an ihren Busen. Sofort stellte sich ihre Brustwarze auf und drängte gegen den Stoff. Sie war verlangend und Terry war es auch. Sie spürte wieder dieses Kribbeln, das diesmal nicht nur durch ihren Körper strömte, sondern sich auf ihren Unterleib konzentrierte.

Alan Bates musste etwas bemerkt haben, oder er hatte selber das Verlangen, denn seine Hand legte sich auf eine ihrer Brüste und knetete sie. Dann blickte er ihr in die Augen und sprang hoch, während er sie mit sich zog.

Terry schüttelte die Gefühle ab und bellte: »Was soll das, was haben Sie vor?«

Wortlos zerrte er sie hinter sich her und presste sie an die nächste Rückwand eines Hauses. Schwach leuchtete eine Laterne in der Nacht. Der Schneefall wurde heftiger. Keuchend standen sich beide gegenüber, konnten sich in der schwachen Dunkelheit kaum erkennen. Dieser Mann machte sie verrückt und weckte die bei ihrem Job sonst so gut unter Kontrolle gehaltenen Gefühle. Auch wenn er ihr lästig war und sie ihn dringend abschütteln musste, er wühlte ihr Inneres auf.

»Wo ist dieser verdammte Zettel?«, zischte er.

»Warum? Er war nicht für Sie bestimmt!«

»Ach ja, für Sie vielleicht?«

»Wäre möglich.«

»Ich zähle bis drei …« Bates zog eine Waffe.

Terry erschrak. Damit hatte sie nicht gerechnet.

»Was soll das? Wer sind Sie?«, fragte sie erschüttert.

»Eins …«

»Hören Sie …«

»Zwei …«

Terry schluckte. Was sollte sie tun? Sein Duft wehte zu ihr herüber und sie hörte auf ihren Bauch. Mit einem Satz hatte sie sich ihm an den Hals geworfen und presste ihre Lippen auf die seinen. Mit einer Reaktion wie dieser hatte er anscheinend nicht gerechnet, und sie auch nicht! Doch er erwiderte dankbar und stürmisch ihren Kuss. Seine Arme schlangen sich um sie und Terry spürte den harten Druck seines Revolvers im Rücken. Sie versuchte es zu ignorieren. Zu dem Druck im Rücken spürte sie noch einen anderen Druck. Er bekam eine Erektion und Terrys Herzschlag verdoppelte sich. Abrupt stoppte er plötzlich.

Verwirrt starrte Terry ihn an. »Was ist?«

»Pst, ich habe etwas gehört.«

»Was denn?«

»Die Polizei.« Sein Blick war in die Ferne gerichtet. Dann kam er zu ihr zurück. »Was stand auf dem Zettel? Sag es mir, ich muss es wissen!«

»Es war ein Einkaufszettel.«

»Lügnerin.«

»Es ist wahr.«

»So? Wolltest du jetzt noch ihre Einkäufe tätigen?«

»Küss mich«, bettelte Terry.

»Woher hast du den Revolver?«

»Ich habe einen Waffenschein.«

»Warum kannst du so gut damit umgehen?«

»Wer einen Waffenschein hat, muss das Schießen auch schon mal irgendwie und irgendwann gelernt haben.«

»Warum trägst du als Frau eine Waffe mit dir herum?«

»Genau das gleiche könnte ich dich fragen, Alan.«

»Ich bin keine Frau.«

Terry lachte auf. »Sehr witzig! Das ist keine Erklärung.«

Er schwieg und sein Blick bohrte sich in ihre Augen.

Terry dachte sofort an den Augenblick, als er den Pub betreten hatte. Sein wehender Mantel, seine ungeheure Präsenz, die den verrauchten Pub erfüllte. Sein Blick – einfach alles. Doch sie wollte sich davon nicht blenden oder ablenken lassen. »Wenn du eine Waffe trägst, warum hast du dich nicht selbst verteidigt?«, wollte sie wissen.

»Ich war wohl einen Augenblick abgelenkt – Berufsrisiko.«

»Was meinst du damit, Alan?«

»Was mich beschäftigt, ist, warum du eine Waffe trägst.«

»Man kann als Frau einfach nicht vorsichtig genug sein.«

»Du bist eine Spionin oder Agentin, richtig?«

Terry schwieg.

Alan bohrte weiter: »Was bist du?«

»Vorsichtig.«

»Los, sag schon!«

»Keine von beiden, nur eine Frau, die sich absichert.«

Er blickte ihr streng in die Augen. »Ich glaube dir nicht. Warum hast du diese Frau erschossen?«

»Sie wollte dich umbringen, schon vergessen?«

»Keine normale Frau macht so etwas. Bist du ein Bulle?«

»Verdammt! Wieso musst du so viele Fragen stellen?«

»Bist du einer?«, beharrte er.

»Nein!«

»Aha, aber woher …«

»Bitte Alan, küss mich!«

Er zögerte. Terry konnte sehen, wie es in seinem Kopf arbeitete. Sie fragte sich genauso, welche Rolle er heute hier spielte. Warum richtete die Federboa-Lady die Waffe ausgerechnet auf ihn?

Sie kam zu keinen weiteren Überlegungen, denn ihre Münder trafen sich wieder. Seine Lippen waren warm und weich. Das Blut schien in ihnen zu pulsieren und die ganze Wärme an Terry weiterzugeben. Sie erregte der Gedanke, wo sein Blut jetzt noch gerade pulsierte. Sie machte Anstalten, sich dichter an ihn zu drücken. Sofort schlang er die Arme um sie und zog sie fest an sich. Seine Wärme umspülte sie und der markante Duft, der ihm entwich, ließ sie heiß werden. Seine Zunge drückte sich tief in ihren Mund und umschlang ihre. Seine Hand wanderte zum Busen und knetete ihn soweit es durch den dicken Stoff ihres Mantels, des Pullovers und der Bluse möglich war. Seine Hand glitt weg und suchte in ihrem Mantel.

»Hey, was machst du da?«

»Ich möchte noch immer wissen, was auf dem Zettel steht.«

»Okay«, gab Terry nach, »ich verspreche, ihn dir nachher zu zeigen, einverstanden?«

»Nachher?«

»Vielleicht als kleines Dankeschön. Wobei ich hoffe, du tust es nicht nur für den Zettel …«

Er zögerte.

Sie holte aus … Er packte ihre Handgelenke und drehte sie blitzschnell auf den Rücken. »Verdammtes Biest!«

»Lass mich los, Alan!«

»Nicht, bevor ich nicht weiß, was auf dem Zettel steht und welches Spiel du hier treibst!«

»Genau das Gleiche könnte ich dich fragen. Warum hatte die Frau es auf dich abgesehen? Die Lady muss doch einen Grund gehabt haben. Ich vermute, dass du ein falsches Spiel treibst und mir etwas verheimlichst. Wer bist du wirklich?«

Es zuckte in seinem Gesicht. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte Terry das Gefühl, er würde etwas sagen, doch stattdessen hauchte er nur: »Lass uns einfach da weitermachen, wo wir aufgehört haben.« Mit diesen Worten öffnete er ihren Mantel und ließ eine Hand unter Pullover und Seidenbluse gleiten. Schnell hatte er eine der Brustwarzen gefunden, die sich ihm willig entgegenreckte. Terry versuchte, einen klaren Kopf zu behalten, denn sie musste sich auch vor ihm in Acht nehmen. Doch seine Fingerfertigkeit ließ sie schmelzen und umnebelte ihre Gedanken. Dieser Mann hatte es wirklich drauf, eine Frau zu verführen.

Er senkte seinen Kopf und umschloss mit den Lippen die Brustwarze, die er auf volle Größe gespielt hatte. Er saugte an ihr, presste sie mit den Lippen zusammen und umkreiste sie mit der Zungenspitze. Erregt ließ sich Terry gegen die Hauswand fallen und bog ihren Rücken nach hinten. In ihrem Schoß fing es an zu brodeln und ein ungeheures Verlangen stieg in ihr auf. Aber auch ihr Gewissen meldete sich. Sie hatte einen Auftrag und ließ sich immer mehr von dem Fremden verwöhnen, von dem sie nicht einmal wusste, ob er ihr nicht nach dieser Orgie den Revolver an die Schläfe halten würde.

Doch Terry war scharf und wollte mehr – jetzt wollte sie alles. Sie wollte ihn, seine Hände, seinen Mund, seinen Schwanz, und sie hatte nicht eine Minute Geduld auf ein sich in die Länge ziehendes Vorspiel. Aber so, wie ihr Gegenüber ranging, wusste sie, dass er es auch wollte.

Sie griff ihm an die Hose.

»Hey, nicht so stürmisch, Lady.«

»Wieso nicht? Hast du Angst, ich könnte schneller kommen, als du?«

»Nein, das glaube ich weniger. Aber ich bin noch Jungfrau.«

»Was?« Entsetzt starrte sie ihn an. Wenn sie etwas im Moment nicht gebrauchen konnte, dann einen unerfahrenen Kerl.

Er ging in die Hocke und zog ihren langen Rock hoch, während er frech grinste und sagte: »War ein Scherz. Du hast gesagt, ich sei witzig.«

Kaum hatte er den Satz beendet, da schnappte Terry laut nach Luft. Denn er war ruck zuck durch den Rand ihres Höschens geschlüpft und in ihre Muschi eingetaucht. Terry blieb die Luft weg und als sie welche hatte, atmete sie flach und schnell. Ihre Spalte vibrierte und verlangte umgehend nach seinem Schwanz. Dieser Mann hatte es drauf. Er machte sie im Handumdrehen so scharf, dass ihr Verstand aussetzte. Und jeder Passant, der seinen nächtlichen Spaziergang machte oder seinen Hund Gassi führte, konnte die beiden bei ihrem Treiben erblicken.

»Hey, du bist ja schon richtig geil«, raunte er ihr zu.

Statt einer Antwort stöhnte Terry, denn er glitt in ihrer Spalte der Länge nach rauf und runter. Sie drückte sich gegen ihn und rieb ihre Brüste an seinem Mantel. Während eine Hand ihre Muschi immer nasser machte, suchte die andere Hand ihren Weg unter der Seidenbluse zu ihren Brüsten. Die Warzen waren so hart und verlangend, dass sie schmerzten. Als er eine mit Daumen und Zeigefinger zusammenpresste, stöhnte Terry laut auf und fühlte einen Blitz durch ihren Körper sausen direkt auf ihr Geschlecht zu. Sie konnte nicht mehr warten. Während er sie oben und unten im Griff hatte, wollte sie ihn auch willenlos machen. Doch hatte er wohl vor, sich anzusehen, wie sie kam. Denn seine Finger, die in ihrer Spalte auf und ab strichen, tauchten nun in ihren Schlitz und vollführten dort Bewegungen, von denen er genau wissen musste, dass Frauen, so auch sie, darauf abfuhren.

»Oh mein Gott …«, hauchte Terry.

Sie krallte sich an seinem Mantel fest und spürte, wie es ihr gleich kam. Seine Finger waren schnell und ausdauernd, gönnten der heißen, inzwischen nassen Spalte, keine Pause. Plötzlich stoppte er.

»Oh nein, nicht aufhören, nicht!«, flehte sie.

Er guckte auf sie hinunter.

»Warum hörst du auf?«, schluchzte sie fast.

»Ich möchte auch mal …«

»Ja, ja, gleich, aber erst möchte ich … bitte!«

»Fleh mich richtig an, Baby. Bettel ein bisschen. Ich bin Alan. Nur für den Fall, dass du das noch nicht wusstest.«

»Ich weiß, oh Alan, bitte. Mach weiter!«

Er massierte ihre nasse Scham und stoppte. »Das reicht noch nicht. Ein bisschen mehr betteln und ein bisschen genauer, bitte.«

»Oh Alan. Mach’s mir. Bitte jetzt, bitte.«

»Was soll ich dir machen?«

»Mich weiter bearbeiten.«

»Wo?«

»Da unten, meine Spalte. Massier sie weiter. Gib es mir.«

Alan massierte sie. Erst langsam, dann immer schneller.

»Ja, ja … genau so. Das ist gut, ja …!«

Seine Finger flutschten rein und raus und stoppten wieder.

»Nein!«, schrie Terry. »Bist du wahnsinnig! Du machst mich verrückt. Gib es mir …!«

»Was steht auf dem Zettel?« Seine Züge wirkten hart.

»Oh Gott, später! Zuerst brauche ich …«

»Nein, jetzt! Was steht auf dem Zettel?!«

Terry atmete schwer. Sie rang mit sich. Sie brauchte jetzt die Erlösung, dringend. Warum sollte sie ihm nicht sagen, was dort stand? Für ihn konnte es nicht weiter wichtig sein. »Also schön, dort stand: ›Opfer: Terry McNeill‹.«

Er zog die Stirn kraus. »Opfer Terry McNeill? Und sie schoss auf mich?«

»Vielleicht dachte sie, du bist Terry. Aber Alan, bitte mach jetzt weiter. Ich habe dir alles gesagt. Bitte!«

Alan nickte und legte los. Er massierte ihr nasses Geschlecht so schnell, dass Terry glaubte, ihr vergehe Hören und Sehen. Der Orgasmus kam so blitzartig und mit solcher Wucht, dass sie laut aufschrie und ihr Becken vor- und zurückwarf, als würde sein Schwanz in ihr stecken.

Kaum war der Orgasmus abgeklungen, kam ihr Verlangen zurück. Terry hatte das Gefühl, dass es gar nicht richtig befriedigt worden war. Bevor ihr Gegenüber es sich anders überlegte, griff sie ihm an den Bund seiner Hose und riss sie auf. Sofort sprang ihr sein stolz aufgerichtetes Glied entgegen. Er hatte keinen Slip an. Das steigerte ihr Verlangen noch mehr. Doch als sie sich breitbeinig vor ihn stellte und schon im Geiste der zweiten Befriedigung entgegenfieberte, drückte er sie an den Schultern nach unten. Sie begriff sofort und nahm seine steife Rute in den Mund. Wenn er auch ein kleines Vorspiel wollte, so war das sein gutes Recht und sie machte es zusätzlich an.

Sein Schwanz war lang und hart. Ein männlicher und milder Duft ging von ihm aus. Terry fragte sich, wie nass sie noch werden konnte. Ihre Zunge war geschickt. Wenn sie etwas konnte, dann einen Schwanz zu lutschen und ihn noch härter zu machen, auch wenn sein Besitzer glaubte, dass das nicht mehr ginge. Terrys Zungenspitze kreiste um die Eichel und umschlang den harten Schaft. Alan stöhnte und wühlte ihr in den Haaren. Er flüsterte etwas, was sie nicht verstehen konnte. Geschickt leckte sie weiter und brachte ihn dazu, dass auch er sein Becken bewegte. Er wurde schneller, sie langsamer.

»Erst betteln, Alan«, mahnte Terry, als sie sich und seinem harten Prügel eine Auszeit gönnte.

Doch er hielt es nicht für nötig, denn kaum hatte Terry den Schwanz wieder im Mund, hielt Alan ihr den Kopf fest und bewegte rasend schnell sein Becken. Innerhalb weniger Sekunden kam er unter lautem Stöhnen in ihrem Mund. Sie schluckte die heißen Strahlen.

Das Stöhnen hatte Terry wieder entfacht. Sie schlang einen Arm um seine Hüfte, während die andere Hand den Rock hochzog. Er warf einen Blick auf ihre rasierte Scham, dann in ihre Augen.

»Sehr nett, Baby. Aber ich kann nicht mehr. Lass es uns vertagen, okay?«

Terry traute ihren Ohren kaum. Vertagen? Jetzt, wo sie so geil war und jetzt, wo sie sich ihm wie eine Dirne angeboten hatte? Sie ließ den Rock fallen und stapfte ohne ein Wort los.

Er hielt sie am Arm zurück. »Warte. Wo willst du hin?«

»Nach Hause. Hier ist wohl alles erledigt. Oder wolltest du mir noch Geld dafür geben?«

Ein gequälter Zug legte sich auf sein Gesicht. »Hey, sei nicht unfair. Es war richtig geil. Aber nicht alles auf einmal. Wenn ich dich danach hätte bezahlen wollen, hätte ich das ganze Programm gewählt. Hier, fühl mal.«

Alan nahm ihre Hand und legte sie sich auf die Hose, die er schon wieder anhatte. Wie schaffen die Männer es bloß, sich so schnell die Hose wieder hochzuziehen, fragte Terry sich. Nur widerwillig legte sie ihre Hand auf die heiße, stark hochgewölbte Stelle. Am liebsten hätte sie auch seine Hand genommen, nur, um ihm zu zeigen, wie glühend er ihre Muschi zurückließ. Allerdings gewann sie seinen Worten etwas Nettes ab. Sie spürte, dass sie ehrlich gemeint waren. Doch wollte sie ihn wirklich wiedersehen? Eigentlich sollte der heutige Abend nur eine schnelle Nummer werden. Nichts Ernstes!

Alan knöpfte seinen Mantel zu. »Ich frage mich nur, wer dieser Terry ist. Wenigstens wissen wir jetzt, dass die Federboa-Lady ein bestimmtes Ziel hatte und mich verwechselt hat.«

»Es muss ja kein Mann sein«, warf Terry ein.

»Was? Wieso nicht?«

Terry blickte ihn an und guckte dann in die Ferne.

»Verdammt, jetzt verstehe ich. Dass ich darauf nicht früher gekommen bin! DU bist Terry, richtig?«

Sie schwieg.

»Oh, verdammt! Ich muss dir sagen, dass ich …«

»Hände hinter den Kopf!«

Terry und Alan zuckten zusammen. Ein Polizist stand mit einem Revolver hinter ihnen.

Beide nahmen die Hände hoch.

»Wer hat auf die Frau in dem Pub geschossen?«, rief der Polizist.

Terry zögerte einen Augenblick und hörte Alan sagen: »Ich war es, Sir.«

»Verschwinde, Schwachkopf. Es soll eine Frau gewesen sein. Waren Sie es, Ma’am?« Er zuckte mit dem Revolver kurz hoch in Terrys Richtung.

Erst zögerte, dann nickte sie.

***

Terry saß auf einem Holzstuhl vor einem Polizisten, der ihre Personalien aufnahm. Sie trug Handschellen und fühlte sich wie eine Schwerverbrecherin. »Hören Sie Officer, ich muss mit Ihrem Vorgesetzten sprechen.«

»Sie haben wohl vergessen, dass Sie einen Mord begangen haben?«, sagte er ohne aufzusehen und tippte in Ruhe weiter.

Terry beugte sich weit vor. »Das war Notwehr. Ich habe dafür eine Erklärung. Aber im Moment habe ich keine Zeit, hier zu sitzen. Ich muss einen Kontaktmann finden.«

»Ja, ja …«

»Wer ist ihr Vorgesetzter?«

»Das geht Sie nichts an, Ma’am.«

»Dann bringen Sie mich zu ihm. Es ist wichtig!«

»Bei allen ist es wichtig. Wenn ich hiermit fertig bin, werden Sie befragt, dann können Sie sagen, was Sie auf dem Herzen haben.«

Terry stieß die Luft laut durch die Nase aus und ließ sich auf ihrem Stuhl zurücksinken. Sie kam sich vor wie in »Zoomania«.

Der Officer tat seinen Job, langsam und gewissenhaft. Als er alle Personalien und eine grobe Erklärung Terrys aufgenommen hatte, wurde sie von einem anderen Officer abgeholt. Sie durchquerten einen langen Gang und blieben vor einer Zelle stehen. Der Officer schloss auf.

»Das glaube ich nicht! Sie wollen mich doch nicht etwa einsperren, oder?«

»Sie stehen unter Mordverdacht, soweit ich gehört habe.«

»Aber Sir, hören Sie, ich war undercover – rufen Sie Lance Wilder an. Er ist vom MI5 und wird es bestätigen.«

»Ja, ja … «

»Bitte Sir!«

»Warum haben Sie das eben nicht gesagt?«

»Weil mir erzählt wurde, dass ich noch verhört werde, und das von einem Ranghöheren.«

Der Officer schob Terry in die Zelle und schloss von außen ab. Sie seufzte und schüttelte den Kopf.

Nach einer Weile blickte sie sich in der Zelle um, sie war nicht allein. Mehrere verwegen aussehende Frauen blickten sie verächtlich an. »Glaubst wohl, du bist was besseres, was?!«, kam aus einer Ecke. Terry reagierte nicht und suchte sich einen Platz. Sie stützte den Kopf in die Hände und dachte nach. Warum war Alan so erstaunt, als sie sagte, sie sei Terry? Wusste er doch etwas? Kannte er doch die Frau, die es auf ihn abgesehen hatte? Leider wurde sie sofort in den Polizeiwagen verfrachtet, sodass keine Zeit für klärende Worte geblieben war. Doch Terry war sich sehr sicher, dass es sich um ein Versehen handelte. Aber warum war sie ihrer Kontaktperson nicht begegnet?