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erlebte Geistererscheinungen, sie können uns überall und jederzeit treffen
Das E-Book Geisterdämmerung wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Geistererscheinungen,unheimliche Erlebnisse,Persönliche Erlebnisse,Mystische Orte,Hellfühlen
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Seitenzahl: 66
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Die weiße Frau im Schloss Schönhausen
Bigfoot in Riesa
Die Elendsburg im Harz – Zwischen Elend und Schierke
Eine Walpurgisnacht im Harz
Der mystische Spiegel
Besuch im Schloss Fürstlich Drehna
Das Taschenbergpalais in Dresden
Die Palme
„Ein paar Mäuse wären gut“
Stromausfall in Zehdenick
Der Galgenberg in Fürstenwalde
Besuch im einstigen Frauen KZ Ravensbrück
Die Brosche am Nymphenbrunnen am Schloss Schlitz
Der Geist am Kurmittelhaus Bad Freienwalde
Die Fledermäuse
Geister im Schloss Grochwitz
Rettung der Libelle
Besuch von Schloss und Park Steinhöfel
Das Bügelbrett
Orgelkonzert in Magdeburg
Besuch der Beelitz Heilstätten
Die Gründgens Villa in Zeesen bei Königs Wusterhausen
Verlust meiner Brosche im Schloss Diedersdorf
In Sallgast – am Schloss
Meine Digitalkamera in Pankow
Mein Spitzenhandschuhe in Buch
Der Richtplatz hinter der Burg in Neustadt-Glewe
Die spiritistische Sitzung
Die Fete und die Katze
Die Kutsche der Gräfin Cosel in Halle
Ein Besuch auf dem früheren Gelände des KZ Bergen-Belsen
Der Vater eines Freundes
Mein Besuch in der Stasigedenkstätte in Dresden
Nachwort
Nachdem ich bereits in anderen Themenbereichen unterwegs war, möchte ich mich heute gerne in ein neues Gebiet hinein wagen.
In früher Kindheit entdeckte ich meine Spiritualität und fing an diese weiter zu entwickeln. Ein bisschen lag es wohl auch an meiner Großmutter, eine damals bekannte Kartenlegerin und Heilerin in Havelberg. Leider lernte ich sie bewusst nicht mehr kennen, aber ich denke dennoch, das gerade sie mich mit so Einigem versorgte. Auch wenn sie früh verstarb und sie mich nicht mehr direkt ausbilden konnte, so gab es dennoch ein unscheinbares Band zwischen uns und sie überwachte meine Entwicklung und formte mich mit, zu dem was bzw. wer ich heute bin.
Schon sehr früh sah ich mehr als andere, was mich aber auch schnell zu einem Außenseiter machte. Man verstand mich nicht und grenzte mich aus. Das tut man oft bis heute, aber es stört mich nicht mehr so sehr wie früher.
Vor etlichen Jahren begann ich als Kartenlegerin auf diversen Beratungsportalen zu arbeiten. Das ist mein absoluter Traumjob. Hinderte man mich seit der Jugend an einer beruflichen Karriere, so finde ich noch heute dort Anerkennung durch meine Kunden.
Im Laufe meines Lebens durfte ich Dinge erleben, die ich selbst nie für möglich gehalten hätte. Alle „Geschichten“ in meinem Büchlein sind eigene Erlebnisse oder ich habe sie durch seriöse Menschen erfahren.
Es gibt sie also doch, die vielen Dinge zwischen Himmel und Erde die wir uns nicht auf den ersten Blick erklären können. Aber vielleicht sollten wir sie auch gar nicht erklären, sondern sie einfach hinnehmen und uns erfreuen das man sie ausgerechnet uns erleben lässt.
Auch bei meinen anderen Büchern die ich schreibe, nutze ich stets meine Eingebungen und spirituellen Dinge um Informationen zu erhalten. Es hat sich also eine Art Kreislauf entwickelt.
Ja, ich glaube an Geister. Hat man uns nicht bereits in der Schule beigebracht, das Energie nicht verloren geht? Der Energieerhaltungssatz? Alles um uns herum ist Energie – auch wir selbst. Wir können also auch nach unserem Übergang vom Leben in eine andere Daseinsform gar nicht verloren gehen. Ist das nicht beruhigend?
Ich habe als Kind die andere Welt gebeten, mich nicht zu überfordern, mich nicht körperlich zu überlasten, und genau daran hat man sich immer gehalten. Ein Umstand den ich bei manchen Mitmenschen nicht so bestätigen kann, leider. Also herrscht dort doch tatsächlich eine Form der Liebe und der Fürsorge. Eine schöne Entdeckung.
Dankbar für alles Erlebte, komme ich nun erst einmal zu meinen Erlebnissen.
Ihre Angelina Kowalczyk, 2024
Die etwas unheimliche Geschichte ereignete sich während eines Besuches des Schlosses Schönhausen in Berlin Pankow.
Mit einer Freundin besuchte ich Park und Schloss. Es war sommerlich und bevor wir das ehemalige Schloss der Königin Elisabeth Christine, der Gattin Friedrich II., betraten, durchwandelten wir ausgiebig die Parkanlagen.
Je näher wir dem Schlossgebäude kamen, desto mehr hatte ich das Gefühl das wir beobachtet wurden. Mein Blick fiel immer wieder in die oberen Etagen. Ich glaubte an eine Aufsicht, dachte nicht weiter darüber nach. Durch eine unscheinbare Tür betraten wir das Schloss. Sofort faszinierte mich die doppelseitige Treppenanlage, die hell erstrahlte und wohl erst frisch restauriert worden war. Wir folgten einem Hinweisschild und kamen so zur Kasse, an welche sich ein Souvenierladen anschloss. Dort stöberten wir eine Weile in den angebotenen Büchern. Für einen ausgiebigen Schlossbesuch war die Zeit schon zu fortgeschritten und wir beschlossen es bald einmal nach zu holen. So wandten wir uns bald darauf zum Gehen.
Nur wenige Meter weiter, bemerkte ich eine schlanke Frau, bekleidet mit einem langen weißen Kleid. Es wirkte wie aus einer anderen Zeit. Ich ging an ihr vorbei, warf einen kurzen Blick auf ihr Kleid und folgte meiner Freundin durch die Eingangstür. Noch immer dachte ich mir nichts dabei, glaubte an eine Hochzeit. Wunderte mich nur ein wenig, wo die anderen Hochzeitsgäste waren.
Erst vor der Tür wurde ich stutzig, als ich keine Hochzeitsgäste sah.
„Sag mal, hast du eben die Frau mit dem weißen Kleid gesehen!“ fragte ich nun lieber einmal nach.
„Welche Frau?“ … Susanne sah mich etwas verunsichert an. Ich erzählte ihr nun die ganze Geschichte und nun wunderte mich gar nichts mehr. Sie hatte sie nicht gesehen…
Innerlich dankte ich der Erscheinung das ich sie sehen durfte und in einer fröhlichen Stimmung traten wir den Heimweg an.
Später las ich nicht nur einmal von eben jener Frau im weißen Kleid, die in Schönhausen schon einige Male gesehen wurde.
Es war in den 70er Jahren, ich war kein Kind mehr, aber auch noch nicht ganz erwachsen. Meine ältere Schwester war verheiratet und lebte nun in Riesa mit Mann und der ersten Tochter. Sicher war ich in den Ferien einige Tage bei ihnen. Den Tag verbrachten wir in Forberge, einem Vorort von Riesa bei den Großeltern. Diese wohnten damals in einer alten Baracke auf den Elbwiesen. Auch wenn es dort mehr als abgeschieden war, so liebte ich diesen Ort sehr. Die Baracke war schon damals etwas unheimlich. Der weite Weg aus der Stadt war immer mit einem längeren Fußmarsch verbunden.
Es dunkelte bereits, als wir uns verabschiedeten und auf den Heimweg begaben. Die vereinzelten Häuser nahe der Elbwiesen, hatten wir bald hinter uns. Nun folgte ein langer Weg über dunkle Felder. Mit dem Kinderwagen, in welchem meine Nichte selig schlummerte, zottelten meine Schwester und ich über den Feldweg. Tiefe Dunkelheit senkte sich auf uns herab,hüllte uns ein. Es war uns nicht geheuer, so strebten wir mit zügigem Schritt den nächsten bewohnten
Häusern entgegen. Um unsere Ängste etwas zu beruhigen, erzählten wir uns belanglose Geschichten. Ab und an sank eines der Wagenräder in dem morastigen Boden ein, wir hatten Mühe dieses wieder flott zu bekommen. Aber wir mussten weiter, raus aus dieser menschenleeren Dunkelheit.
Plötzlich ein Schrei, oder besser ein Geräusch. Uns standen die Haare zu Berge.
„Was war das?“ flüsterte ich vor Schreck.
„Sicher nur ein Kauz oder anderer Nachtvogel“ versuchte mich meine Schwester zu beruhigen. Aber ob sie es selber glaubte? Ich fragte lieber nicht weiter. Plötzlich löste sich auf der einen Seite des Weges eine finstere Gestalt aus dem Dunkel. Sie bewegte sich vorwärts und wirkte wie ein übergroßer gebeugter Affe. Aber wie sollte so etwas ausgerechnet nach Riesa kommen? Starr vor Schreck sahen wir uns an.
„Was ist das?“ Das Geschöpf hatte nun unseren Feldweg gekreuzt und lief aufrecht in leicht gebeugter Haltung auf der anderen Feldseite weiter.