Globi und die Bahn - Guido Strebel - E-Book

Globi und die Bahn E-Book

Guido Strebel

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Beschreibung

Globis sein grösstes Hobby ist Bahn fahren. Es ist Ferienzeit und diese beginnt mit einer kleinen Einladung am Anfang und endet mit grossem Bahnhof zum Schluss – dazwischen gibt's viele Einblicke in die Welt der Bahn. Sogar Lok fahren darf Globi. Wieder einmal stolpert Globi in bester Manier von einem Abenteuer ins nächste.

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Veröffentlichungsjahr: 2012

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Globi und die Bahn

Herausgeber: Globi Verlag

Schöpfer der Globi-Figur: Robert Lips

Bildergeschichten und Zeichnungen: Heiri Schmid

Verse: Guido Strebel

Globi und die Bahn

Copyright © 2001

Globi Verlag, Imprint der

Orell Füssli Verlag AG, 8036 Zürich, Schweiz

www.globi.ch

4. Auflage

ISBN 978-3-857-03268-4 eISBN 978-3-857-03412-1

Alle Rechte vorbehalten

Nachdruck, auch einzelner Teile, nur mit Genehmigung

des Globi Verlags gestattet

Umweltverträglich gedruckt und verpackt

2009

e-Book: mbassador GmbH, Luzern

Herrlich ist die Ferienzeit! Tausende sind schon bereit, an den Urlaubsort zu jagen mit dem frisch geputzten Wagen. Leider folgt dem Wohlbehagen bald ein klägliches Verzagen, und es wächst der Druck im Magen, weshalb, braucht man nicht zu fragen: Mitten auf der Autobahn hält die Blechlawine an. Wieder steht man ganz genau im gewohnten Urlaubsstau!

Solchen Unfug meidet Globi. Er fährt Bahn, das ist sein Hobby. So kann’s Reisen er geniessen, und kein Stau kann ihn verdriessen. Ohne Angst vor Staus und Pannen kann er sich total entspannen. Ausserdem kann er beim Reisen schlafen, lesen oder speisen. So reist er – mit einem Wort – sorgenfrei und mit Komfort!

Hinter den Rangiergeleisen, zwischen Schrott und altem Eisen, wohnt in einem Bahnwaggon Alfons wie ein Robinson.

Für ihn hat’s im ganzen Leben nur die Eisenbahn gegeben. Den Beruf als Kondukteur liebte Alfons immer sehr.

Er ist Rentner schon seit Jahren und schon lang nicht mehr gefahren, doch sein Wohnplatz ist ihm lieb, weil er nah beim Bahnbetrieb.

Heute geht man ihn besuchen. Globi trägt den grossen Kuchen. Hans und Vroni sind dabei; Blumen bringen diese zwei.

Alfons darf noch nichts erblicken, soll die Überraschung glücken. Globi zählt laut: «Eins, zwei, drei!» – Vroni gibt die Augen frei.

Alfons staunt, ist ohne Worte, eine Schoko-Dampfloktorte, schön geformt und obendrein noch geschmückt mit Kerzenschein!

Alfons’ 70. Geburtstag

Alfons muss genau erklären, wozu all die Dinge wären, welche er mit Leidenschaft sich als Sammler angeschafft.

Globi kann es kaum begreifen: «Wozu braucht’s so viele Pfeifen?» Alfons startet deshalb schon eine Demonstration.

Jeder Pfiff auf seine Weise meldet manchmal laut, mal leise, je nach Modulation eine Information.

Globi soll jetzt mal probieren, Alfons’ Pfiff zu imitieren, sicher ist das gar nicht schwer – Globi täuscht sich aber sehr!

Er holt Atem in die Lungen – doch sein Pfiff ist sehr misslungen. Dieses Quieken, das man hört, fast das Trommelfell zerstört!

Aber seht doch, alle Hunde, welche leben in der Runde, kommen angerannt aufs Mal, folgend diesem Pfeifsignal.

Ein leidenschaftlicher Sammler

Bestens gegen Langeweile dient ein Haufen Eisenteile. Daraus bastelt man direkt so ein Tinguely-Objekt.

Hier setzt man mit ernster Miene eine Achse auf die Schiene. Krampfen muss man dabei sehr, denn das Ding ist mächtig schwer!

Globi findet mittlerweile immer mehr skurrile Teile. Er weiss nicht, was das mal war – doch montiert wird’s, das ist klar.

Einen Kessel setzt man eben – mit dem Kran kann man ihn heben – ohne Sinn zwar, doch genau auf den Räder-Unterbau.

Sicher tausend Rost-Artikel bilden dieses Ulk-Vehikel, und es freut sich jedermann, dass es gar noch fahren kann.

Tinguel-Tangel

Globi stört die Art und Weise, wie auf dem Rangiergeleise Wagen stehen, kreuz und quer – das gefällt ihm gar nicht sehr!

Drum sitzt er mit froher Miene in die Lern-Motordraisine und fängt sofort mit Elan mit dem Umrangieren an.

Er will im Rangiergefilde fertigen ein Kunstgebilde, aufgebaut nach seinem Plan, nur mit Wagen von der Bahn.

Ratternd fährt er über Weichen und sucht Wagen, die sich gleichen. Er braucht, wie wir später sehn, von dem Wagentyp gleich zehn.

Dieser Stern im Gleisgewirre ist zwar schön, doch zugleich irre.