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Das Stundenbuch enthält eine Auswahl von Gebeten, Psalmübertragungen, Liedtexten und Segensversen, die für Gottesdienste und Andachten enstanden sind. Es die überarbeitete und erweiterte Fassung des Kleinen Beckumer Stundenbuchs und enthält Überarbeitungen und viele neue Texte.
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Seitenzahl: 60
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Stundenbücher und Breviere sollten ursprünglich das Stundengebet der Mönche auf die Lebensrhythmen von Menschen außerhalb der Klostermauern übertragen. Im evangelischen Bereich haben sich daraus Andachts- und Tagzeitenbücher entwickelt.
Dieses Kleine Stundenbuch enthält eine Auswahl von Gebeten, Psalm-Übertragungen, Liedtexten und Segensversen, die für Gottesdienste und Andachten entstanden sind. Es ist die überarbeitete und erweiterte Fassung eines Bändchens, das 2014 als „Kleines Beckumer Stundenbuch“ die Renovierung der Christus-Kirche unterstützen sollte. Mittlerweile bin ich Pfarrer in der Friedens-Kirchengemeinde Münster und hier wurde ein alter Segenstext zum neuen Titel: Gottesfarben.
Für diese Neufassung wurden die Texte des ersten Stundenbuchs noch einmal durchgesehen, überarbeitet und um ein paar weitere Psalmen, Gebete und Liedtexte ergänzt. Es würde mich freuen, wenn es dabei hilft, sich mitten im Alltag Zeit zu nehmen für Andacht und Gebet – und für einen Augenblick zur Ruhe zu kommen.
Karsten Dittmann
Gebete
Ein Morgengebet
Am Sonntagmorgen
Meine Hoffnung
Abendgebet
In einer vollen Woche
Nach einem langen Tag
Danke
Schweig und verstumme
Stille zu Gott
Öffne mir die Augen
Ich komme zu dir
Im Herbst
Gebet im Advent
Wind und Wellen
Ich verstehe nicht
Zur Taufe
Bloß weil du mich liebst
Gott ist Licht
Kyrie
Ich glaube
Glaubensbekenntnis
Psalmen und Lieder
Psalm 1
Psalm 2
Psalm 3
Psalm 4
Psalm 8
Psalm 18
Psalm 18
Psalm 19
Psalm 23
Psalm 24
Psalm 25
Psalm 27
Psalm 30
Psalm 32
Psalm 34
Psalm 36
Psalm 37
Psalm 37
Psalm 39
Psalm 40
Psalm 42
Psalm 47
Psalm 48
Psalm 50
Psalm 51
Psalm 55
Psalm 61
Psalm 62
Psalm 66
Psalm 67
Psalm 69
Psalm 69
Psalm 71
Psalm 77
Psalm 80
Psalm 84
Psalm 85
Psalm 86
Psalm 90
Psalm 91
Psalm 91
Psalm 94
Psalm 95
Psalm 96
Psalm 98
Psalm 102
Psalm 103
Psalm 104
Psalm 104
Psalm 107
Psalm 111
Psalm 116
Psalm 118
Psalm 119
Psalm 121
Psalm 122
Psalm 127
Psalm 130
Psalm 131
Psalm 137
Psalm 139
Psalm 139
Psalm 146
Psalm 147
Jonas Gebet
Magnifikat
Benedictus
Gloria Patri
Ehr sei dem Vater
Früh bin ich erwacht
In der Stadt von König David
In der Wintermitte
Geht, ruft es von den Bergen
Segensworte
In Gottes Armen
Singen und Segnen
Leib und Seele
Freude und Frieden
Durch Sonne, Mond und Regen
Wo du gehst und stehst
Reich an Erfahrung
Gott richte dich auf
Vom Morgen bis zum Abend
Raue See
Segen der fünf Sinne
Dir und den deinen das Beste
Jahreszeiten
Weihnachtssegen
Segen zum neuen Jahr
Gottesfarben
Danke, dass es nach der Nacht
einen neuen Morgen gibt.
Es ist früh. Ich bin verschlafen.
Munter machen sollen mich
ein Gebet aus Atemzügen
und ein Lied auf meinen Lippen.
Mein Herz erwacht
und voll Erstaunen
sieht es die Wunder,
die ringsum geschehen.
Danke, Gott des Lebens.
Ich freue mich auf diesen Tag.
Ich danke dir für die vergangenen Tage
und bitte dich für die neue Woche,
auf die ich mich neugierig freue.
Ich feiere deine Namen
und nenne dich Liebe,
Güte und Gnade,
Barmherzigkeit.
Du bist mir wie
eine Wasserquelle,
aus der neuer Mut
und frische Kraft
entspringen.
Mit Liedern
lobe ich dich.
In meinem Bitten
setze ich meine Hoffnung auf dich.
Überwinde, was mich von dir trennt,
denn in deiner Nähe blühe ich auf.
Ein Gebet nach dem Choral „Die güldne Sonne“
Gott, meine Krone, vergib mir.
Schau nicht auf das, was ich falsch mache.
Lenke meine Schritte.
Führe mich die Wege, die du für richtig hältst:
Ich gebe mich und alles in deine Hand.
Du gibst, was ich zum Leben brauche.
Du bist das Größte,
das Schönste und Beste,
du bist die Lebensfreude
und der Boden, auf dem ich stehe.
Du bist der größte Schatz auf Erden.
Muss ich leiden und Lasten tragen,
hilf mir zu sagen: „Dein Wille geschehe.“
Du weißt, was gut für mich ist und mir nützt.
Du weißt, was schlecht für mich ist und mir schadet.
Ich vertraue darauf, dass du es am Ende
gut mit mir meinst.
Kreuz und Elend werden ein Ende haben.
Nach Sturm und Unwetter wird mir
die Sonne wieder ins Gesicht scheinen.
Erfüllung und stille Freude erwarten mich,
darauf ist meine Hoffnung gerichtet.
Der Tag geht zu Ende.
Die Nacht kommt herbei.
Ich denke an die frohen Zeiten dieses Tages
und danke dir für jeden schönen Augenblick.
Ich denke daran, was mich traurig gemacht hat.
Ich denke an meinen Ärger –
über andere und über mich selbst.
Wie du Fehler vergibst,
will auch ich vergeben.
Gib mir Kraft,
stets den Frieden zu suchen.
Lass mich in Frieden ruhen.
Behüte mich in dieser Nacht
und bewache meinen Schlaf,
dass ich morgen wieder frisch und froh erwache.
Die Woche ist so voll
mit Dingen, die zu tun sind.
Manchmal, wenn ich zur Ruhe komme,
spüre ich, wie leer und ausgelaugt ich bin.
Manchmal, wenn es still ist,
werde ich innerlich ganz unruhig.
Im Alltag gibt es
so viele Aufgaben und Anforderungen,
Tag für Tag so viele Neuigkeiten.
Manchmal, wenn es nichts zu tun gibt,
frage ich mich: Warum mache ich das alles?
Ich hetze und renne,
ich tue und mache –
aber wofür?
Bei dir lass mich zur Ruhe kommen.
Einen Augenblick lege ich die Hände in den Schoß.
Es gibt nichts zu tun.
Ich schweige und lausche in die Stille.
Hinter mir liegt ein langer Tag.
Ich sammle mich einen Augenblick.
In deiner Gegenwart will ich aufatmen
und zur Ruhe kommen.
Nimm von mir
allen Druck und alle Last,
meine Sorgen und meinen Ärger.
Ich will sie loslassen,
damit sie mich nicht festhalten
und in meine Träume verfolgen.
Wie ein Kind bei Mutter und Vater
nehme ich meine Zuflucht bei dir.
Behüte alle, um die ich mich sorge.
Beschütze alle, über die ich mich ärgere.
Hilf mir, die Dinge leichter zu nehmen.
Umhülle mich mit Frieden.
Staunend stehe ich vor dem Rätsel des Lebens.
Nicht alles ist gut in dieser Welt.
Aber dann sehe ich das Blau der Kornblume.
Ich rieche frisches Brot.
Die Vögel zwitschern
und ich genieße jeden Atemzug.
Meine Sorgen treten zurück,
denn du sorgst für mich.
Ich bin da,
hier und jetzt.
Danke.
Manchmal habe ich das Gefühl,
in einem tosenden Meer zu versinken:
Alles stürmt gleichzeitig auf mich ein.
Ich kann gar keinen klaren Gedanken fassen.
Inmitten der Stürme, die mich bedrohen,
bitte ich, sprich dein „Schweig und verstumme“.
Schaffe mir einen Augenblick der Stille.
Lass mich zur Ruhe kommen,
dass ich neue Kraft tanke
und aufatme.