Göttliches Königreich:Ein LitRPG Fantasie Adventure Roman(Band 2) E-Book

Pasie Gasy.T

• Herausgeber: neobooks
• Kategorie: Fantasy und Science-Fiction
• Serie: Göttliches Königreich
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 383

Veröffentlichungsjahr: 2025

Beschreibung

Als der Feind von einst mit einer millionenstarken Armee vor unsere Tore marschierte und unsere kleine Nation wegen ihrer Anmaßung verspottete, stand ich auf den Stadtmauern und winkte nur mit der Hand. Hinter mir standen meine eisernen Wachen, gekleidet in schwere Rüstungen und still wie Berge; über mir schwebten Greifenritter durch die Lüfte und spuckten Drachenfeuer; in der Ferne rissen arkane Kanonen die Erde auseinander und flackerten mit einem unheimlichen blauen Schein. Von einem abgelegenen Grenzstaat zu einem gottgleichen Reich, in dem die Sonne niemals untergeht – all dies war lediglich das beiläufige Werk dieses "nutzlosen Königs". Dies ist eine epische Saga über den Aufbau einer Nation, die durch die Reiche einer anderen Welt hallt! Seht, wie eine moderne Seele, bewaffnet mit Wissen, Systemen und einer eisernen Faust, einen unangreifbaren Thron schmiedet. Werdet Zeugen des Aufstiegs eines göttlichen Imperiums!

Leseprobe

Pasie Gasy.T

Göttliches Königreich:Ein LitRPG Fantasie Adventure Roman(Band 2)

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 48

Kapitel 49

Kapitel 50

Kapitel 51

Kapitel 52

Kapitel 53

Kapitel 54

Kapitel 55

Kapitel 56

Kapitel 57

Kapitel 58

Kapitel 59

Kapitel 60

Kapitel 61

Kapitel 62

Kapitel 63

Kapitel 64

Kapitel 65

Kapitel 66

Kapitel 67

Kapitel 68

Kapitel 69

Kapitel 70

Kapitel 71

Kapitel 72

Kapitel 73

Kapitel 74

Kapitel 75

Kapitel 76

Kapitel 77

Kapitel 78

Kapitel 79

Kapitel 80

Impressum neobooks

Kapitel 48

„AHAHAHAHAHAHAH…“

Ein paar Soldaten, die neben dem Offizier standen, waren entsetzt. Ihre Nerven hielten dem Anblick nicht stand und sie brachen zusammen. Als hätten sie ihre Seele verloren, schrien sie und versuchten, vor den „Dämonen“ vor ihnen zu fliehen. Zu ihrem Unglück befanden sich hinter ihnen mehrere Reihen von Turmschilden und Drachenlanzen. Als sie sich umdrehten, um zu fliehen, wurden sie von ihren eigenen Kameraden hinter ihnen in diese hineingedrängt und zu „Kebabs“ verarbeitet. Die schweren Verletzungen töteten sie jedoch nicht sofort, sondern sie schrien und weinten, während sie qualvoll starben.

Fei nahm die magische Axt des Barbaren der Stufe 12. Nachdem er den feindlichen Offizier hinterrücks angegriffen hatte, holte er mit der Axt aus und die beiden feindlichen Soldaten vor ihm hatten nicht einmal die Chance zu fliehen. Sie wurden zusammen mit ihren Waffen von der Hüfte abwärts in zwei Hälften geteilt.

Hinter ihm begannen die vollständig geschützten, schwer gepanzerten Kraftprotze, die verängstigten Soldaten abzuschlachten.

Die schweren Rüstungen, die sie trugen, ermöglichten es ihnen, die Angriffe der Feinde zu ignorieren, und andererseits ernteten ihre riesigen Hämmer und Äxte unerbittlich das Leben der Feinde. Selbst wenn die Feinde reagieren und ihre Angriffe abwehren konnten, wurden die feindlichen Soldaten unter der monströsen Kraft der starken Männer mit ihren Waffen in Stücke geschlagen oder von der starken Kraft weggeblasen.

Das war die Kraft der wütenden Kraftmänner im Nahkampf.

Nachdem sie den verdünnten 【Ausdauer-Trank】 getrunken hatten, verfügten die Kraftprotze vorübergehend über unbegrenzte Ausdauer. Sie konnten ihre Kraft endlos einsetzen, ohne zu ermüden. Die schweren Rüstungen und Waffen behinderten sie überhaupt nicht, sondern wurden zum schlimmsten Albtraum ihrer Feinde. Mit ihren unzerstörbaren schweren Rüstungen und ihren unblockbaren Waffen glichen sie einer Truppe von Kriegsbestien aus der Hölle.

Die dreiundzwanzig Männer waren wie dreiundzwanzig voll gepanzerte hungrige Tiger, die in einen Schafstall geführt wurden. Das Ergebnis kann man sich schon denken.

Der König, Alexander, stand ganz vorne in ihrer Fleischwolf-Formation. Unter den Feinden gab es keinen Soldaten, der einen einzigen Schlag von ihm aushalten konnte. Er drängte fast mit derselben Geschwindigkeit vorwärts, mit der er angegriffen hatte. Der vordere Teil der Turmschildformation wurde ins Chaos gestürzt.

Die Feinde, die sich im hinteren Teil der Formation befanden, versuchten, ihre Positionen zu halten, aber die feindlichen Soldaten an der Front waren gebrochen. Sie hatten das Gefühl, einer Horde Dämonen gegenüberzustehen, und wünschten sich zwei weitere Beine, um schneller vor ihnen fliehen zu können. Jetzt konnten sie nur noch ihrem Instinkt folgen und um ihr Leben rennen. Viele von ihnen waren keine Neulinge auf dem Schlachtfeld, aber sie hatten noch nie ein so einseitiges Massaker erlebt. Sie konnten sich nicht einmal wehren, wie konnten sie da einfach auf ihren Tod warten?

Obwohl sie alle Elitesoldaten waren, hatten sie nur eines im Kopf:

Flucht!

So weit weg wie möglich zu rennen!

Vor diesen unbesiegbaren Dämonen fliehen!

……

An diesem Punkt musste jemand hervortreten und die Ordnung in diesem Chaos wiederherstellen.

Der schwarze Ritter [Zwei], der Kommandant der Turmschildformation, hatte nach dem Schock, den dieser schreckliche Schlag ihm versetzt hatte, endlich wieder zu sich gekommen.

Als er das Chaos in seinen Formationen sah, wusste er, dass er verhindern musste, dass es noch schlimmer wurde. Er zog sein Kommandantenschwert und schlug auf die beiden Soldaten ein, die flohen. Diese Soldaten hatten nicht einmal Zeit zu reagieren, und ihre Köpfe flogen davon. Die kopflosen Körper setzten ihre Flucht noch ein paar Schritte fort, bevor sie zu Boden fielen. Das Blut spritzte wie eine Fontäne……

„Haltet die Formation! Bildet die zweite Verteidigungslinie neu! Wer sich zurückzieht, wird hingerichtet! Keine Ausnahmen!“

[Zwei]s Schwert tropfte noch immer Blut, als er schrie.

Unter der Todesdrohung waren die meisten Soldaten in der Formation gezwungen, sich zu beruhigen. Sie kamen langsam zusammen und stabilisierten die Formation. Nachdem er sah, dass seine Formation wiederhergestellt war, beruhigte sich [Zwei] ein wenig. Er gab viele Befehle, um die richtige Verteidigungskraft der Formation wiederherzustellen.

Mit dem Kommandanten an seiner Position zeigten die Soldaten ihre überlegenen Kampffähigkeiten. Sie ließen die chaotischen Frontsoldaten zurück und zogen sich als Formation ein wenig zurück, um etwa 4,5 Meter Platz zu schaffen. In nur wenigen Sekunden wurden mehrere Reihen von Turmschilden aufgestellt und Reihen tödlicher Drachenlanzen erneut ausgerichtet. Damit war die ursprüngliche Kraft der Formation wiederhergestellt.

„Tink!“

Die Turmschild-Drachenlanzenformation war wieder stabil.

Black [Two] positionierte sich hinter der Formation und starrte auf die dreiundzwanzig gepanzerten Marschbestien.

Er grinste höhnisch. Der Abstand zwischen seiner Formation und den „Bestien“ war nicht groß genug, sodass sie nicht genug Schwung holen konnten, um erneut so zuzuschlagen, und es gab keine Möglichkeit, die Verteidigung erneut zu durchbrechen.

„Solange die neue Verteidigungslinie nicht wieder aufgerissen wird, könnten die Drachenlanzen die Rüstungen und Körper dieser Bastarde leicht durchbohren!“, dachte der schwarze Ritter [Zwei] kalt. Er starrte durch den schmalen Spalt zwischen den Schilden aufmerksam auf die Frontlinie.

Mit dieser neuen Umstellung hatte er mehr als dreißig Soldaten außerhalb der Formation zurückgelassen. Diese voll gepanzerten Bestien vernichteten die armen Soldaten wie Blätter. Blut, abgerissene Gliedmaßen und zerbrochene Waffen waren überall verstreut ...

[Zwei] musste zugeben, dass diese Bestien in der Tat brutale Monster waren. Die riesigen Waffen in ihren Händen jagten sogar ihm, einem Ein-Stern-Krieger, einen Schauer über den Rücken. Unter solchen Geländebeschränkungen wäre es für jede Armee ein Albtraum, mit diesen voll gepanzerten Bestien fertig zu werden.

Besonders der Mann an der Front – im Vergleich zu dem Schauer, den die Waffe in ihm auslöste, gab dieser Mann [Zwei] das Gefühl, als befände er sich in einem Gefrierschrank.

Der Mann war der kleinste unter seinen Gefährten, aber er war auch der stärkste und wildeste.

[Zwei] erinnerte sich noch genau daran, dass dieser Mann zu Beginn der Schlacht eine monströse Axt geworfen und die unzerstörbare Turmschild-Drachenlanzenformation wie ein Gott aufgebrochen hatte ... Immer wenn [Zwei] daran zurückdachte, bekam selbst er, ein Veteran auf dem Schlachtfeld, Angst.

Durch die schmalen Lücken zwischen den Schilden konnte [Zwei] deutlich sehen, dass dieser Mann irgendwie eine weitere, noch gefährlicher aussehende Axt bekommen hatte.

Die Axt war größer als eine Tür. Sie hatte eine Menge gefährlich aussehender Haken auf der Rückseite. Die schwarze Axt glänzte rot vor lauter Blut. Sie sah so schwer aus, dass sie nur von zwei oder drei Soldaten gehoben werden konnte. Aber so, wie dieser Mann sie benutzte, schien die Axt so leicht wie ein Strohhalm zu sein. Wann immer er mit dieser „Tür“ zuschlug, blieb niemand mehr stehen.

Dieser Mann war wie eine für den Kampf geschaffene Tötungsmaschine.

Dreißig gut ausgebildete Elitesoldaten konnten die „Metallmonster“ nicht einmal zwanzig Sekunden lang aufhalten. Sie wurden alle zu Leichen, zu besonders hässlichen Leichen. Sie wurden entweder in mehrere Teile zerhackt oder zu Fleischbrei zermalmt. Gliedmaßen, Organe, Waffen ... alles war überall zerbrochen ...

Wo immer sie hinkamen, außer auf der Brücke selbst, blieb nichts in seiner ursprünglichen Form zurück.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die schwarz gepanzerten Feinde 50 Meter auf der Brücke zurückgezogen.

Für die feindliche Armee und die verteidigenden Soldaten auf der Verteidigungsmauer von Chambord kam es ihnen wie eine Ewigkeit vor, aber der gesamte Vorgang dauerte nur 40 Sekunden.

Kapitel 49

„Gott segne euch!“

Fei vergaß nicht, die starken Männer weiter zu motivieren.

Seine Axt wurde nicht langsamer, während er rief. Zisch, zisch, er führte zwei Hiebe aus und der Feind vor ihm wurde in drei Teile zerlegt. Er blickte auf und stellte fest, dass die chaotische Formation sich bereits zwei Meter zurückgezogen und eine weitere Verteidigungslinie aufgebaut hatte.

Fei war etwas überrascht. Die Reaktion und die Geschwindigkeit, mit der sich der Feind neu formierte, übertrafen seine Erwartungen. Es sah so aus, als würde es jetzt viel schwieriger werden, voranzukommen. Aber einen Pfeil, der bereits abgeschossen war, konnte man nicht mehr zurückziehen.

Fei war sich klar darüber, dass er die Turmschildformation mit den starken Männern durchbrechen und die Belagerungsleitern und Trebuchets so schnell wie möglich zerstören musste.

In diesem Moment war Zeit gleichbedeutend mit Leben.

Ihre Angriffsgeschwindigkeit durfte nicht nachlassen. Alles musste erledigt sein, bevor der feindliche Befehlshaber reagieren und Befehle erteilen konnte. Andernfalls würden die zweiundzwanzig starken Männer, die keine Sternenkrieger waren und keine Energie mehr hatten, nicht entkommen können, selbst wenn Fei es alleine schaffen würde, wenn sie einmal eingekesselt waren und die Sternenkrieger des Feindes eintrafen.

„Mit mir als Zentrum, bildet wieder die Ahle-Formation! Schnell! Schnell! Schnell!!!“

Auf Feis Ruf hin stellten die zweiundzwanzig starken Männer, die aufgrund des Kampfes locker positioniert waren, schnell ihre Formation wieder her. Pierce und Drogba standen links und rechts hinter Fei. Beide waren mit dem Blut der Feinde bedeckt. Kreise aus Blut und Knochenfragmenten rutschten von ihren Waffen und verliehen ihnen das Aussehen von Dämonen aus der Hölle.

Die anderen starken Männer hinter ihnen sahen sehr ähnlich aus, als wären sie durch einen Blutregen gelaufen. Ihre Rüstungen tropften noch immer vor Blut, und die einzige Farbe, die man an ihnen sehen konnte, war Rot.

Da Fei, der „Super Mincer“, voranging, wurde jeder Feind, der sie bedrohen konnte, sofort von ihm getötet, sodass die starken Männer keine Verluste erlitten. Der größte Schaden, den die Feinde anrichteten, waren einige Spuren auf der schweren Rüstung.

„Trinkt alle etwas Wasser aus dem blauen Wassersack und wartet auf meine Befehle. Wenn ich das Signal gebe, greift sofort an!“, sagte Fei zu den starken Männern hinter ihm und stürmte selbst vor.

„Bam, bam, bam –!“

Während er auf die Feinde zustürmte, trat er ein paar Leichen um, die daraufhin über die 3 Meter hohen Turmschilde flogen und gegen die Feinde hinter den Schilden prallten. Hinter diesen Schilden gab es einige Schreie und Rufe, aber es kam nicht zu Chaos.

Tatsächlich hatte Fei nicht erwartet, dass ein paar Leichen die Feinde durcheinanderbringen würden.

Zwei bis drei Meter Entfernung waren für den Level-12-Barbaren Fei in weniger als einer Sekunde überwunden, aber Fei tat währenddessen noch etwas anderes –

„Modus wechseln.“

Das sagte er in Gedanken, und der Nekromant Fei übernahm die Kontrolle.

Plötzlich blitzte ein weißes Licht auf und die riesige Axt in seiner Hand verschwand, ebenso wie die monströse Körperkraft des Barbaren. Stattdessen umhüllte ihn eine düstere weiße Todesenergie wie Nebel.

Gleichzeitig wurden auch die Fähigkeiten des Nekromanten aktiviert.

【Leichenexplosion】!!!

Viele kleine, fast unsichtbare Wolken aus Todesenergie schossen aus Feis Handfläche. Sie schossen durch die dünnen Lücken zwischen den Schilden und drangen in die Leichen ein, die in die Mitte der neuen Formation getreten worden waren.

„Explodiert! Explodiert! Explodiert! Explodiert!“, schrie Fei in Gedanken. Plötzlich ertönten hinter der „Stahlwand“, die Feis Weg versperrte, laute „dröhnende“ Geräusche, gefolgt von erschreckenden Schreien.

Er setzte „Leichenexplosion“ ein.

Die Feinde, die sich hinter den Turmschilden versteckten, verachteten Feis Entscheidung, Leichen auf sie zu werfen. Wenn ein paar Leichen Chaos verursachen könnten, würden sie nicht als Elite bezeichnet werden. Aber nicht einmal in ihren wildesten Träumen hätten sie erwartet, dass die Leichen so explodieren würden. Die Explosionen waren auch sehr heftig. Das dichte Blut und das zerfetzte Fleisch durchdrangen augenblicklich ihre Lederrüstungen, und die explodierenden Knochenfragmente waren wie Pfeile, die ihre Metallrüstungen mühelos durchbohrten.

Da sie diesen Leichen keine große Beachtung schenkten, waren die Verluste enorm.

Mehr als zwanzig Feinde wurden augenblicklich getötet, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben. Es gab noch mehr unglückliche Feinde, denen Gliedmaßen weggerissen wurden, die aber nicht sofort starben. Sie wälzten sich schreiend vor Schmerzen auf der Brücke. Es gab auch ein paar wirklich unglückliche Feinde, die überhaupt nicht verletzt wurden, aber aufgrund des ganzen Chaos versehentlich von der Brücke in die schnelle Strömung des Zuli-Flusses gestoßen wurden. Ihre Köpfe tauchten ein paar Mal aus dem Wasser auf, als sie versuchten zu überleben, aber sie wurden bald von der Strömung „verschlungen“ und verschwanden ...

Die „Leichenexplosion“ war zu mächtig. Sie überraschte sogar den schwarzen Ritter [Zwei] und ein Knochenfragment drang in seinen linken Arm ein. Es hinterließ ein Loch von der Größe eines Daumens, aus dem das Blut einfach nicht aufhören wollte zu fließen. Obwohl er genug Energie in seinem Körper hatte, um seine Verteidigungsfähigkeiten zu verstärken, reichte es nicht aus, um den Schaden durch die 【Leichenexplosion】 vollständig abzuwehren. Hätte er nicht diese schwarze Maske getragen, hätten seine Soldaten sein blasses und verzerrtes Gesicht gesehen.

Keiner von ihnen wusste, warum und wie die Leichen plötzlich explodierten und eine weitere Runde Chaos verursachten.

Auf der anderen Seite verlangsamte sich Feis Angriffsgeschwindigkeit überhaupt nicht. Nach der „Leichenexplosion“ wechselte er sofort zurück in den Barbarenmodus.

Mit der Rückkehr seiner körperlichen Stärke brüllte er, als er mit beiden Füßen auf den Boden stampfte. Die harte Steinbrücke bildete Risse, als er die Barbaren-Fähigkeit „Sprung“ einsetzte.

„Wusch!“

Wie ein majestätischer Berg, der plötzlich abhob, warf Feis Körper einen großen Schatten unter der strahlenden Sonne. Er sprang mindestens 5 Meter hoch und sprang über die eisernen Stacheln wie Turmschilde und Drachenlanzen hinweg und war im Begriff, auf den Feinden hinter ihnen zu landen.

„Jetzt bist du tot!“

Der schwarze Ritter [Zwei] sah, dass dieser Gegner über die Frontlinie „flog“ und keine Waffen hatte. Er wusste, dass dies eine großartige Gelegenheit war. Er kümmerte sich nicht um die Verletzung an seinem linken Arm, sprang ebenfalls hoch, konzentrierte seine ganze Energie auf seinen rechten Arm und stach mit seinem Schwert auf Fei ein.

Er versuchte, mit seinen feinen und effizienten Schwerttechniken den „Stier“ vor ihm zu töten, der nur über Kraft verfügte.

Er war zuversichtlich, dass er den Kampf in der Luft gewinnen konnte, da er viel beweglicher war. Da der Gegner eine so schwere Rüstung trug, war er sich sicher, dass er mindestens hundert Möglichkeiten hatte, das Herz der „Bestie“ zu durchbohren, ohne dass sie ausweichen konnte.

Allerdings –

„Verpiss dich!“,

Fei schrie in der Luft und trat [Zwei]s Schwert direkt auf den Hals.

[Zwei] sah nur etwas vor seinen Augen aufblitzen und konnte die Bewegungen seines Gegners überhaupt nicht verfolgen. Bald spürte er, dass sein Körper taub und schmerzhaft war, als hätte ihn ein Blitz getroffen. Er konnte sein Schwert nicht festhalten, es wurde ihm aus der Hand getreten und flog davon wie eine Ameise im Sturm.

„Puuuuu-!“

Blut strömte aus [Two]s rechter Hand. Sie war durch die Wucht von Feis Tritt vom Griff des Schwertes aufgerissen worden.

Doch [Two]s Albtraum war damit noch nicht zu Ende. Bevor er auf dem Boden landete, versetzte Fei ihm einen weiteren Tritt.

Diesmal trat Fei [Zwei] direkt in die Brust. Knirschende und knackende Knochengeräusche drangen aus dem Körper von [Zwei] und ein tiefes, furchterregendes, fußförmiges „Loch“ erschien auf seiner Brust. Plötzlich beschleunigte sich sein Fall und er krachte auf andere feindliche Soldaten. Die Feinde fielen wie Dominosteine um, begleitet von einer Hintergrundmusik aus Schreien ...

[Two]s Herz wurde durch den Tritt in die Brust zertrümmert. Es war absolut kein Leben mehr in ihm. Als er schließlich auf den Boden fiel, gab er keinen Laut von sich ... er konnte nicht toter sein.

Seine Augen waren weit geöffnet und voller Schock, als wäre die letzte Frage, die ihm vor seinem Tod durch den Kopf ging, gewesen, wie ein Ein-Stern-Krieger wie ein Huhn unter den Füßen eines Mannes sterben konnte, der nicht einmal Energie hatte.

Hätte [Zwei] gewusst, dass der Mann, den er bekämpfen wollte, das „Biest“ war, das gestern bei der Belagerung zwei Ein-Stern-Krieger getötet hatte, wäre seine erste Reaktion natürlich gewesen, so schnell wie möglich zu fliehen und diesen Mann nicht anzugreifen, um militärische Verdienste zu sammeln.

Leider gab das Leben keine zweiten Chancen.

Als Fei ein Barbar der Stufe 5 war, konnte er Ein-Stern-Krieger leicht töten. Nachdem er die Stufe 12 erreicht hatte, konnte er Leute wie [Zwei] mit einer einfachen Handbewegung töten.

Nachdem sie gesehen hatten, wie ihr eigener Kommandant mit einem einzigen Tritt getötet wurde, geriet die Formation noch mehr in Chaos. Fei landete fest inmitten aller Feinde und rief seine Axt herbei. Nach einem weißen Lichtblitz hielt der Barbar erneut seine riesige, gefährliche Axt in den Händen.

„Tink, tink, tink, tink – !”

Er vollführte eine gnadenlose 360°-Drehung, die fast einen Klingenwirbel bildete. Sie zerschnitt alle Feinde, die sich ihm näherten, einschließlich ihrer Waffen. Unter dem vergossenen Blut näherte sich Fei schnell den Turmschilden. Er setzte seine ganze Kraft ein, und alle Stützbalken für die Schilde und Lanzen wurden unter der Reflexion des Sonnenlichts von der Klinge der Axt in Metallschrottstücke zerhackt. Alle Turmschilde, die von den drei Metallschichten bedeckt waren, wurden ebenfalls in zwei Teile zerhackt und von der Brücke in den Zuli-Fluss getreten. Sie verursachten viele Wellen im Wasser.

Die Turmschild-Drachenlanzen-Formation, die in den Augen vieler Menschen einst als unzerstörbar galt, war gerade wie eine weiche Scheibe Brot auseinandergerissen worden. Und das wieder einmal von Fei!

„Angriff! Macht diese Bastarde fertig!“

Fei wechselte zwischen Nekromanten-Modus und Barbaren-Modus und zerstörte die neu aufgestellte Turmschild-Drachenlanzen-Formation in weniger als einer Minute. Während viele Menschen noch unter Schock standen, winkte Fei den starken Männern, die gerade den verdünnten 【Ausdauer-Trank】 getrunken hatten, zu und signalisierte ihnen, anzugreifen.

„Bam, bam, bam, bam!!!“

Als die zweiundzwanzig starken Männer losrannten, fühlte es sich an, als würde eine schwere Kavallerie angreifen. Den Zuschauern entstand der Eindruck, dass die gesamte Steinbrücke unter ihren Füßen bebte und jeden Moment einzustürzen drohte.

Das Blut und die Fleischstücke auf den zweiundzwanzig Rüstungen ließen sie wie Dämonen aus der Hölle aussehen.

Kapitel 50

„Bumm!“

Es kam zu weiteren Nahkämpfen, und Blut und Gliedmaßen flogen überall herum.

Die gepanzerten Kraftprotze stürmten in das chaotische Meer von Feinden und die massiven Waffen tanzten in ihren Händen. Die Feinde wurden wie Drachen von der Brücke gefegt, fielen wie Knödel in den Fluss und wurden von der starken Strömung mitgerissen...

Auch Fei wurde nicht langsamer. Seine Axt verwandelte sich wieder in die Sichel des Sensenmanns; sie vernichtete alles, was sie berührte, wie ein Besen, der den Staub wegfegt. Nach jedem Schlag waren weniger Menschen auf der Brücke.

Fei erhöhte diesmal absichtlich seine Angriffsgeschwindigkeit. Um seine Geschwindigkeit zu erhöhen, schenkte er den starken Männern hinter ihm weniger Aufmerksamkeit. Er tötete nur die Feinde, die sich direkt in seinem Blickfeld befanden, nachdem er in die feindlichen Formationen eingebrochen war. Die Feinde, die Feis Axt entkommen waren, überließ er den starken Männern.

Auf diese Weise konnten sie viel schneller vorankommen. Allerdings standen die starken Männer nun unter größerem Druck. Die Feinde waren allesamt gut ausgebildete Soldaten. Die meisten von ihnen waren Veteranen, und einige verfügten sogar über geringe Energiemengen. Im Kampf stellten ihre Angriffe eine gewisse Bedrohung für die starken Männer dar. Obwohl ihre Rüstungen sie vor den Klingen schützten, betäubten die Stöße, die mit den Angriffen einhergingen, ihre Körperteile. Bald waren einige der starken Männer leicht verletzt, aber sie wussten, dass es keinen Ausweg gab. Anstatt zu hoffen, mehr Feinde zu töten, wollten sie ihrem König nicht zur Last fallen. Egal wie schwer ihre Verletzungen waren, sie bissen die Zähne zusammen, um die Schmerzen zu ertragen, und folgten ihrem König auf Schritt und Tritt.

Fei hatte dies ebenfalls bemerkt. Er schwang seine riesige Axt und erzeugte einen weiteren Klingensturm. Er verwandelte die herannahenden Feinde in „Blutstaub“ und erfüllte das Schlachtfeld mit dem Geräusch zerbrechender Waffen und Knochen. Dann wechselte er schnell wieder den Modus.

Der Barbar-Modus verschwand

Der Paladin-Modus wurde aktiviert.

Plötzlich strömte eine göttliche und reine Energie aus Feis Körper und umgab die „Eisenmänner“ hinter ihm. Fei stampfte mit den Füßen, und ein goldener Ring breitete sich von seinem Körper aus. Alle starken Männer spürten, dass die Verletzungen an ihren Körpern schnell heilten, sobald der Ring sie bedeckte. Ihre schwindende Kraft erholte sich mit wahnsinniger Geschwindigkeit, und sogar ihr Selbstvertrauen und ihr Mut wurden gestärkt.

Es war die Aura des Paladins 【Gebet】

„Heil dem König!“,

Pierce schrie, als er sie spürte. Er spürte, wie sein Blut kochte und wollte unbedingt noch mehr Feinde töten. Sein Kriegshammer war wie eine Verlängerung des Arms des Kriegsgottes. Nach einem horizontalen Schlag war das Knacken von zerbrechendem Metall so laut, als würde man kaltes Wasser in einen Topf mit kochendem Öl gießen. Vier oder fünf Feinde schrien, als sie vom Hammer weggefegt wurden und von der Brücke in den Fluss flogen...

„Heil König Alexander!“

Drogba folgte ihm. Er packte das Schwert, mit dem ein Feind auf ihn einschlug, mit seinem linken Arm und hackte mit der Axt in seiner rechten Hand auf den Feind ein. „Snip“, der Kopf des Schwertbesitzers flog in die Luft.

„Heil dem König!!!!“

Die übrigen Kraftprotze brüllten gemeinsam. Ihre Schlagkraft stieg sprunghaft an, als hätten sie sich in wilde Tiger verwandelt. Selbst der schüchterne Wächter Oleg, der ganz hinten stand, schien von der Atmosphäre beeinflusst zu sein. Endlich konnte er die Kraft seines Ein-Stern-Kriegers richtig einsetzen und schlug auf die drei Feinde vor ihm ein.

„Scheiße, dieser Mann ist ein heiliger Ritter!“

„Wow, ein Kampfring, das ist ein Kampfring... Gott! Es ist der Kampfring [Ode des Lebens]...“

„Zurückziehen! Rückzug! ... Bittet den Kommandanten, Sternkrieger zu schicken, um diesen heiligen Ritter zu töten ... Verdammt, da sie einen hochrangigen heiligen Ritter haben, der den [Ode des Lebens]-Kampfring erworben hat, haben wir überhaupt keinen zahlenmäßigen Vorteil ...“

Nachdem der goldene Ring unter Feis Fuß erschienen war, waren von den Feinden Keuchen und Schreie zu hören.

…

Als professionelle Soldaten wussten die Feinde genau, was es bedeutete, einen hochrangigen Heiligen Ritter im Kampf zu haben – Heilige Ritter waren Super-Heilungsmaschinen. Solange ein Heiliger Ritter den [Ode des Lebens]-Kampfring aufrechterhalten konnte, würden den Gegnern niemals Kraft und Ausdauer ausgehen. Besonders auf einer schmalen Brücke wie dieser, mit einer Gruppe starker Bestien und einem hochrangigen Heiligen Ritter, gab es nur ein Ergebnis – ein einseitiges Massaker.

Nachdem sie darüber nachgedacht hatten, begannen einige Feinde, die mutig genug waren, mit ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit die Kontrolle zurückzugewinnen, erneut an sich zu zweifeln; ihr Mut war wie eine dünne Schneeschicht an einem heißen Sommertag. Er schmolz schnell und verschwand, als er sich in Dampf verwandelte.

Fei gab diesen Feinden jedoch keine Zeit zum Rückzug.

„Brüll – !!!

Fei stampfte erneut mit den Füßen und das Wunder wiederholte sich.

Ein grüner Ring breitete sich von seinem Körper aus und hatte einen Radius von etwa 5 bis 6 Metern; auch alle starken Männer wurden gestärkt. Plötzlich hatten Pierce, Drogba und die anderen starken Männer das Gefühl, dass sich ihre Kraft mehr als verdoppelt hatte. Die Feinde waren viel schwächer, wie zerbrechliche Keramik. Sie fielen von der Brücke oder „flogen“ in den Himmel, nachdem sie nur leicht von den Waffen der starken Männer berührt worden waren.

Paladins Aura – 【Macht】 erschien zum ersten Mal in der realen Welt.

„Ohhhhhhhhh Scheiße! Es ist der [Doppelte Schaden]-Kampfring ...“

„Gott, ein doppelter Ring ... dieser Mann hat einen zweiten Kampfrings-Typ erworben? Was zum Teufel?“

„Rückzug ... Wir sind ihm nicht gewachsen ... Bogenschützen! Scheiße, wo sind die verdammten Bogenschützen? Schießt auf sie! Schnell!“

Die Augäpfel der Feinde traten fast wieder aus ihren Augenhöhlen hervor; sie standen kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

Die Situation auf der Brücke war noch chaotischer. Wenn die erste goldene Aura die Feinde nur dazu gezwungen hatte, über Aufgabe und Rückzug nachzudenken und ihr Selbstvertrauen zu erschüttern, dann hatte die zweite grüne Aura sie endgültig vernichtet. Sie hatten keinen Mut mehr, sich zu wehren.

Auf dem Kontinent Azeroth hatten heilige Ritter aufgrund der Existenz der einflussreichen Heiligen Kirche eine weitaus abschreckendere Wirkung. Viele formelle Gruppen heiliger Ritter hatten wichtige Plätze unter all den anderen mächtigen und tief verwurzelten Kräften auf dem Kontinent Azeroth eingenommen. Heilige Ritter konnten zu Formationen zusammengestellt werden und ihre Feinde leicht besiegen, aber sie konnten auch einzeln kämpfen. Ihre wahnsinnige Ausdauer, zusammen mit all den mysteriösen unterstützenden Kampfringen, die ihnen Fähigkeiten wie Heilung, Schaden und Flüche verliehen, waren der schlimmste Albtraum für jede Armee. Heilige Ritter waren die Starspieler auf jedem Schlachtfeld.

Nachdem Fei die Auren des Paladins eingesetzt hatte, gab die gesamte Formation aus Turmschild und Drachenlanzen ihre Verteidigung auf und begann, sich so schnell wie möglich zurückzuziehen.

Es gab viele Ähnlichkeiten zwischen dem Paladin in der Welt von Diablo und dem Heiligen Ritter auf dem Kontinent Azeroth. Einige Fähigkeiten und Auren des Paladins ähnelten stark den Kampfringen des Heiligen Ritters. Dies führte dazu, dass die Feinde glaubten, Fei sei ein Heiliger Ritter und habe Kampfringe erworben, sodass sie überhaupt keinen Mut mehr zum Kämpfen hatten.

Unter der Abschreckung eines Heiligen Ritters sowie dem Tod von [Zwei], dem Kommandanten der Formation, flohen die feindlichen Soldaten wie Mäuse, die eine große Katze gesehen hatten. Das Chaos wurde immer schlimmer. Einige der Feinde wurden von anderen in den Fluss gestoßen, andere rannten sogar in die entgegengesetzte Richtung und wurden von Chambords Bogenschützen zu Stachelschweinen gemacht.

Die meisten Feinde drehten um und versuchten, zu ihrer Basis zurückzueilen. Aber aufgrund des Chaos rannten sie gegen die Formation, die die Belagerungsleitern bewachte.

„Eine großartige Gelegenheit! Angriff!“

Fei sah, wie sich die Feinde so schnell wie möglich zurückzogen, nachdem er die Auren „Gebet“ und „Macht“ eingesetzt hatte. Obwohl er nicht wusste warum, wusste er, dass dies eine hervorragende Gelegenheit war, vorwärts zu stürmen. Er schrie, während er mit den starken Männern vorstürmte, und zerstörte bald die Formation aus Turmschilden und Drachenlanzen.

Die Formation, die schwere Kavallerieangriffe abwehren konnte, hielt dem wahnsinnigen Angriff von Fei und den starken Männern weniger als zwei Minuten stand und wurde zu einem Haufen aus Gliedmaßen und zerbrochenem Metall.

Die schmale Brücke verwandelte sich in einen Weg des Todes und des Blutes.

„Pierce, Drogba, schiebt diese Belagerungsleitern schnell in den Fluss!“

Fei bahnte sich mit seiner Axt einen Weg zur nächsten Formation und näherte sich schließlich der Belagerungsleiter. Zu diesem Zeitpunkt waren sie etwa 60 Meter auf die Brücke vorgedrungen. Fei blockierte die hereinströmenden Feinde allein und befahl Pierce und Drogba, die starken Männer zu organisieren und die Belagerungsleitern zu zerstören.

„Wie Sie wünschen, Eure Majestät!“

Die beiden antworteten, und ihre Waffen wirbelten wie Windräder in ihren Händen und schlugen eine Reihe von Feinden weg. Dann brüllten sie, als sie die Belagerungsleitern ins Visier nahmen.

„Bumm! Bumm!“

Obwohl die Feinde, die die Belagerungsleitern bewachten, aggressiv zurückschlugen, waren sie chancenlos. Die beiden Belagerungsleitern wurden bald von den starken Männern in den Fluss gestoßen. Es entstand eine riesige Wasserfontäne, als würde ein riesiges Wesen unter dem Fluss brodeln.

Ihre Moral war hoch; nachdem sie zwei Belagerungsleitern zerstört hatten, stürmten sie wie ein Rudel hungriger Wölfe brüllend auf die verbleibenden vier Belagerungsleitern zu. Sobald sie alle Belagerungsleitern zerstört hatten, hätten sie die Hälfte ihrer Mission erfüllt.

In diesem Moment –

„Muh-muh-muh!!!“

Klare und scharfe Trompetenstöße ertönten vom Südufer des Zuli-Flusses.

Durch unterschiedliche Melodien und Längen der Hornsignale wurden den Feinden, die auf der Brücke kämpften, zahlreiche Befehle übermittelt. Die Feinde starrten sich jedoch nur an und konnten die Befehle nicht ausführen. Die Befehlsserie war für die Turmschild-Drachenlanzen-Formation bestimmt, doch diese Formation, die einst als die beste Verteidigung der Armee galt, war durch die verzweifelten Angriffe der „Bestien” ausgelöscht worden.

Niemand hätte ahnen können, dass nur etwa zwanzig Männer mehr als hundert gut ausgebildete Turmschild-Drachenlanzen-Soldaten vernichten könnten. Obwohl der Zeitabstand zwischen der Übermittlung der beiden Befehlssätze nur zwei Minuten betrug, war dies nun nutzlos.

Es war zu spät!

Kapitel 51

In nur zwei Minuten war die spezialisierte Verteidigungsformation zerstört worden.

Im Gegensatz dazu hatten die dreiundzwanzig Gegner keinerlei Verluste zu beklagen. Sie setzten ihre Mordserie unermüdlich fort und drängten unaufhaltsam vorwärts.

Die schmale Steinbrücke hatte sich in einen Weg des Todes in die Hölle verwandelt. Die Feinde hatten keine Möglichkeit, sich zu wehren, und konnten nur langsam ihrem Ende in Wehklagen und Schreien unter dem Ruf des Sensenmanns entgegensehen.

Schnell wurden die verbleibenden vier Belagerungsleitern von der Brücke in den hundert Meter tiefer liegenden Fluss gestoßen. Sie wurden von der schnellen Strömung verschluckt und verschwanden innerhalb von Sekunden.

„Vorwärts!“

Die dreiundzwanzig einstimmigen Schreie erschütterten den Himmel. Die starken Männer waren wütend darüber, dass ihre Heimat überfallen worden war. Ihr Blut kochte, als sie ihrem König entschlossen folgten. Die dreiundzwanzig Bestien sahen aus, als wären sie gerade aus einer Blutlache in der Hölle gekrochen; Blut tropfte von jedem Teil ihres Körpers.

Sie drangen vier- oder fünfhundert Meter in die anderthalb Meilen lange Brücke vor.

Nachdem sie die Belagerungsleitern zerstört hatten, war die Trebuchet-Formation an der Reihe. Aber je weiter sie in die Brücke vordrangen, desto schmaler wurde sie. In der Mitte der Brücke war sie weniger als zwei Meter breit. Es war auch der gefährlichste Ort auf der Brücke. Die schnelle Strömung bildete irgendwie einen riesigen Strudel und erzeugte regelmäßig eine bizarre Sogkraft unter der Brücke. Wenn ein gewöhnlicher Mensch nicht aufpasste, wurde er in den Fluss gesogen und verschlungen.

Die Schlacht ging weiter.

Fei und seine treuen Kämpfer kamen den sechs Trebuchets immer näher, während sie vorrückten. Zurück auf der Verteidigungsmauer von Chambord war die Stimmung ausgelassen und es gab viel Jubel und Applaus. Die Soldaten und die neuen Rekruten schrien und versuchten, mit ihrer ganzen Energie die intensive Schlacht auf der Brücke anzufeuern.

Irgendwann während der Schlacht waren sogar die verängstigten und schwachen Bürger auf die Verteidigungsmauer geklettert. Sie hielten verschiedene Werkzeuge in den Händen, die bei der Verteidigung helfen konnten, und schrien wie verrückt, als sie sahen, wie ihr König und ihre Lieben auf die Feinde zustürmten und Rache nahmen. Diese Szene prägte sich tief in ihre Seelen ein, und sie würden sie wahrscheinlich nie vergessen, selbst wenn sie sterben würden.

Die schönen Angela und Emma hatten Angst zuzusehen und bedeckten ihre Augen mit den Fingern, als würden sie einen Horrorfilm ansehen. Sie konnten jedoch ihre Sorge um Fei nicht zurückhalten und spähten durch ihre Finger auf das Schlachtfeld. Sie schrien jedes Mal, wenn die Situation gefährlich wurde, umarmten sich und jubelten jedes Mal, wenn Fei die Situation gewendet hatte.

Der beste Krieger, Lampard, stand fest auf der Verteidigungsmauer.

Vom Beginn des Kampfes, als Fei von der Verteidigungsmauer sprang, bis zur Zerstörung der Turmschild-Drachenlanzen-Formation hatte Lampard als Drei-Sterne-Krieger die Situation viel besser gesehen und verstanden als die anderen. Obwohl sein Gesichtsausdruck ruhig und gelassen war, löste Alexanders Kraft einen Sturm in seinem Kopf aus. Es war klar, dass Alexander mindestens drei verschiedene Arten von mysteriösen, aber starken Kräften besaß – die monströse körperliche Stärke, die weiße kalte Energie und die heilige ritterliche göttliche Energie. Dies bestätigte Lampards Hypothese – der junge König Alexander war derjenige, der vier verschiedene Arten von Kräften im Wachturm gezeigt hatte.

„Was genau ist mit Alexander geschehen, dass er wieder normal geworden ist und nun über so starke Kräfte verfügt? Ist es wirklich der Kriegsgott ...?“

Lampard konnte sich keinen Reim darauf machen.

Aber tief in seinem Herzen wünschte er sich, dass Alexander seine geheimnisvollen Wunder fortsetzen würde. Plötzlich wurde er emotional und blickte zum klaren blauen Himmel hinauf. Es schien, als hätte er ein vertrautes Gesicht gesehen und war dankbar: „Alter Freund, du kannst deinen Sohn vom Himmel aus sehen, wie mutig und stark er ist, nicht wahr? Vielleicht wird er eines Tages mächtig genug sein, um uns zu helfen, die vermisste Helen zu finden ...“

...

Am Südufer des Zuli-Flusses, auf einem Hügel.

„Unmöglich! Das ist unmöglich! Scheiße ... Kann mir jemand sagen, wie das passieren konnte? Wie konnte das passieren?! Dieser Mann ist ein heiliger Ritter? Ein heiliger Ritter mit zwei Kampfringen? Aber er hatte doch vorher eindeutig keine Energie ... Meine Turmschildformation ... Unverzeihlich!“

Der silbermaskierte Ritter starrte auf das Schlachtfeld. Er war ruhig und gelassen, aber jetzt ein wenig träge.

Er konnte nicht glauben, was er sah.

Die Eliteformation, auf die er so stolz war, löste sich unter dem Angriff einer Horde Hunde in Luft auf.

Er war wütend; eine blaue Energie umgab seinen Körper und die Temperatur um ihn herum sank um einige Grad. Wie ein Eisberg, der seine gesamte Kälteenergie freisetzt, gefror die Reitgerte in der Hand des silbermaskierten Ritters zu einem Eiszapfen und zerbrach in eisige Stücke.

Gab es jemals etwas, das ihn mehr in Verlegenheit gebracht hatte?

Die Strategie, die er für unbesiegbar hielt, wurde von zwanzig oder so niederen Lebewesen zerschmettert. Sein Stolz und sein Schweiß, die Tower Shield-Dragon Lance-Formation, hielt nicht einmal zwei Minuten lang stand. Zwei Minuten! Es verging nicht einmal genug Zeit, um Befehle zu erteilen, und schon war alles zu einem Haufen Schrott und Fleisch geworden!

Diese plötzliche Niederlage war ein unerträglicher Schlag für den silbermaskierten Ritter, der eingebildet war und noch nie in seinem Leben eine Schlacht verloren hatte. Für ihn fühlte es sich an, als wäre er ein Gott, der alles kontrollierte, und von einem schmutzigen Bettler zu Boden geschlagen worden wäre. Außerdem trat der schmutzige Bettler mit seinen stinkenden und mit Abszessen übersäten Füßen auf das Gesicht des Gottes.

„Ich schwöre! Kein einziges Lebewesen wird am Leben bleiben, nachdem ich dieses schmutzige Königreich erobert habe! Ich werde alle schmutzigen Sklaven von Chambord häuten und ihre Häute an dieser Brücke aufhängen ... Ich werde ihr Fleisch und ihre Knochen zu Brei zerkleinern und es ihrem rücksichtslosen König zu fressen geben!“

Der silbermaskierte Ritter brüllte wütend.

Sein blaues Energiefeld tauchte auf und dehnte sich schnell aus. Nachdem eine weiße, kalte Energie hindurchgeweht war, verwandelte sich der Sattel seines Pferdes in eine Eisschicht. Das kostbare Schlachtpferd, das er ritt, gefror zu einer Eisskulptur; sein Blut und Fleisch gefroren augenblicklich.

Die schwarzen Ritter hinter ihm wagten kein Wort zu sagen. Sie senkten alle ihre Köpfe und hielten den Mund. Auch die Pferde, die die schwarzen Ritter ritten, spürten die Gefahr. Sie wichen alle verstört zurück, und ihre Augen waren voller Angst. Sie sahen den silbermaskierten Ritter an, als wäre er eine blutrünstige, wütende Bestie.

Niemand auf dem Hügel wagte einen Laut.

Kapitel 52

Es war nicht klar, wann der mysteriöse Mann unter dem schwarzen Umhang neben dem silbermaskierten Ritter erschienen war, aber er wurde von dem silbermaskierten Ritter überhaupt nicht beeinflusst. Eine schwarze Energiewolke umgab ihn und verbog das Licht um ihn herum. Das weiße, dünne Pferd, auf dem er ritt, schnaubte und kaute Gras vom Boden.

„Geben Sie meinen Befehl weiter – bereiten Sie die panzerbrechende Pfeilformation vor. Stellen Sie sicher, dass die gesamte vordere Hälfte der Brücke abgedeckt ist. Ich werde diese Hunde auf die Brücke nageln, egal was es mich kostet ...“ Der silbermaskierte Ritter befahl wütend. Seine Augen waren ganz rot und sahen furchterregend aus.

„Meister, da ... Da sind unsere Soldaten auf der Brücke ... Sie könnten versehentlich verletzt werden ...“

Alle schwarzen Ritter waren überrascht. Diese Metallbestien waren in ihre Formationen gestürmt, und die beiden Gruppen hatten sich vermischt. Wenn sie ihre panzerbrechenden Pfeile auf sie abschossen, würde der Gegner wahrscheinlich getötet werden, aber auch ihre über 100 Soldaten.

„Soldaten? Soldaten müssen ihr Blut und ihr Leben opfern, um die Ehre ihres Befehlshabers zu mehren. Das ist ihre Pflicht; wenn sie für mich auf dem Schlachtfeld sterben können, sollten sie sich glücklich schätzen.

Der silbermaskierte Ritter drehte sich nicht einmal um. Ein einziger Satz hatte das Schicksal von Hunderten von Soldaten besiegelt.

Das winzige bisschen Bewusstsein, das in der feurigen Wut des silbermaskierten Ritters noch übrig war, ließ ihn spüren, dass er einen Plan B brauchte. Die Reihe von Verlusten machte ihm die Situation noch bewusster und weckte auch etwas Angst in ihm. Der Mann, der ganz vorne angriff, versetzte ihm einen zu großen Schock; er hatte das Gefühl, dass selbst die panzerbrechenden Pfeile diese wilden Bestien nicht töten konnten.

Er saß eine Weile auf seiner erstarrten Pferdeskulptur, drehte sich dann um und sagte sanft zu dem mysteriösen Mann in der schwarzen Kapuze: „Meister, wenn ... wenn die panzerbrechenden Pfeile nicht wirken, dann helfen Sie mir bitte und vernichten Sie diese schwer zu bekämpfenden Hunde mit Ihrer gnadenlosen Magie!“

Der mysteriöse Mann in der schwarzen Kapuze nickte. Durch seine Bewegung hob der Wind leicht seinen Umhang und enthüllte einen Zauberstab mit vielen komplexen und geheimnisvollen Gravuren.

Er antwortete dem silbermaskierten Ritter nicht sofort, sondern flüsterte vor sich hin: „Erstaunlich … Ich hätte nie geglaubt, dass es möglich ist, zwischen wilder Körperkraft, düsterer Magie und göttlicher Heilkraft zu wechseln. Es sieht so aus, als hätte dieser Mann eine geheimnisvolle Fähigkeit erworben ... Obwohl alle drei Kräfte nicht besonders stark sind, ist es interessant ... Ich muss sein Geheimnis herausfinden. Auf diese Weise kann ich vielleicht zum nächsten Rang aufsteigen und meine Kraft um ein Vielfaches steigern, hahaha ...“

Nachdem er darüber nachgedacht hatte, drehte er den Kopf und sagte mit seiner kalten, heiseren Stimme zu dem silbermaskierten Ritter: „Ich kann dir helfen, aber dieser Mann muss lebend gefangen genommen werden; er ist nützlich für mich.“

Er zeigte mit dem Finger auf ihn. Der Finger war trocken wie ein alter Ast, voller Falten; er sah aus, als gehöre er zu einem Zombie. Der Mann, auf den er zeigte, war natürlich Fei, der den Angriff anführte.

Der silbermaskierte Ritter runzelte die Stirn. Er hasste diesen Mann am meisten. Wäre dieser Mann nicht ganz vorne mitgestürmt, wäre seine Turmschild-Drachenlanzen-Formation nicht so leicht durchbrochen worden und sie wären nicht so schnell getötet worden. Er wollte diesen Mann mit Tausenden von Pfeilen beschießen und ihn in einen Igel verwandeln, aber der mysteriöse Mann mit dem schwarzen Umhang hatte gesprochen. Er dachte an die verheerende Magiekraft seines Lehrers, eines Vier-Sterne-Magiers, und nickte schließlich und akzeptierte diese Bitte.

„Gib meinen Befehl weiter, sag den Bogenschützen, sie sollen vorsichtig sein. Lasst den Anführer des Feindes halbtot zurück. Sorgt nur dafür, dass er am Leben bleibt!“ Der silbermaskierte Ritter änderte kalt seinen vorherigen Befehl.

Die schwarzen Ritter hinter ihm wagten kein Wort zu sagen und gingen, um seinen Befehl weiterzugeben.

Schnell verließ eine Gruppe von Soldaten die feindliche Basis. Die Schritte dieser Feinde waren fest und zeugten von großer Kraft. Jeder von ihnen trug einen riesigen schwarzen Bogen auf dem Rücken und einen Köcher voller hässlich geformter Pfeile mit weißen Schwanzfedern. Die Pfeile waren mit magischen Gravuren versehen und enthielten ein wenig Magie. Es handelte sich um panzerbrechende Pfeile, die schwere Metallrüstungen und die magischen Schilde niedrigerer Magier durchdringen konnten. Sie waren der schlimmste Albtraum jedes Ritters und Magiers auf dem Schlachtfeld.

Jeder einzelne Pfeil war teuer in der Herstellung. Man könnte sagen, dass sie aus Gold gefertigt waren. Normalerweise zögerte der silbermaskierte Ritter, sie einzusetzen, aber dieses Mal zögerte er nicht und holte sie alle hervor. So wütend war er.

Der mysteriöse Mann mit dem schwarzen Umhang ignorierte dies.

Er lachte leise. Seine Stimme war scharf und schrill, als würde jemand mit einer Gabel auf einem Teller kratzen. Er ritt auf seinem mageren Pferd und näherte sich langsam der Steinbrücke. Die schwarze Energiewolke umgab ihn, aber je näher er der Steinbrücke kam, desto dichter wurde die Energiewolke und versperrte allen um ihn herum die Sicht.

Zur gleichen Zeit wurde der Kampf auf der Brücke noch intensiver. Genauer gesagt, wurde Feis Gemetzel immer aggressiver. Mit Fei als Diamantbohrkopf schmolz die Formation jedes einzelnen Feindes wie Käse; Fei und die starken Männer konnten sie leicht durchbrechen.

Die sechs Belagerungsleitern waren vor einer Weile in den Zuli-Fluss gestoßen worden. In den letzten zwei Minuten hatten die dreiundzwanzig blutrünstigen Schlächter eine Speerkämpferformation und eine weitere Schwertkämpferformation zerstört.

Überall, wo sie hinkamen, verwandelte sich die Umgebung in eine Hölle. Überall war Blut, und Schreie und Wehklagen waren das Hauptthema. Das Rauschen der schnellen Strömung unten klang wie das Lachen des Todes selbst. Sogar die Luft färbte sich rot. Wenn sie atmeten, inhalierten sie keine Luft, sondern Blut!

Als die Schlacht dieses Ausmaß erreicht hatte, hatten selbst die hartgesottenen Feinde, die viel trainiert hatten und viele Schlachten durchgestanden hatten, den Mut zum Kämpfen verloren. Die Blicke der Bestien unter ihrer Rüstung, die mit zerhacktem Fleisch und Knochen verziert war, ließen sie sich in die Hose machen. Ihr Gebrüll ließ die feindlichen Soldaten zittern. Obwohl die strahlende Sonne mitten am Himmel stand, fühlten sich die Feinde, als stünden sie in einem Gefrierschrank.

Die organisierten Formationen lösten sich vollständig auf. Die Feinde an der Front jammerten, während sie zurückrannten und in die anderen Formationen stürmten, und die organisierte Brücke wurde überfüllt, und viele Feinde schrien, als sie versehentlich von der Brücke fielen. Sie verursachten viele Spritzer im Wasser, aber das waren die letzten Bewegungen, die sie jemals machen konnten.

Noch erschreckender war, dass das Blut und Fleisch, das von der Brücke fiel, seltsame und furchterregende Fische anzog. Diese Fische hatten viele Haken auf dem Rücken und schwarze, metallähnliche Schuppen. Jeder von ihnen war etwa 4 bis 5 Meter lang und ihre riesigen Zähne glänzten in der strahlenden Sonne. Selbst wenn ein lebender Mensch in den Fluss fiel, würde er in wenigen Sekunden zu einem Haufen Knochen werden.

„Gott! Es sind die blutrünstigen Wasserungeheuer ... Scheiße! Das Blut hat sie hierher gelockt ...“

Viele feindliche Soldaten begannen zu schreien, als die Fische im Fluss auftauchten. Auf der Brücke wurde es noch chaotischer. Die Feinde gerieten immer mehr in Panik, und viele von ihnen fielen den Bestien zum Opfer. Einige der glücklichen Feinde hielten sich am Rand der Brücke fest und versuchten, wieder auf die Brücke zu klettern, aber bald wurden ihre Körper von anderen fallenden Soldaten getroffen; schließlich fielen sie in den Fluss ...

„Los! Los! Los! Los! Los! Los!“

Fei wechselte frei zwischen Paladin-Modus und Barbaren-Modus. Er nutzte die Auren des Paladins – 【Macht】 und 【Gebet】, um die Verluste der starken Männer zu minimieren, und schwang die riesige Axt des Barbaren, um die Feinde zu vernichten.

„Bumm, bumm – !“

Bald waren sie in der Mitte der Brücke – der schmalsten Stelle der Brücke. Die Trebuchets befanden sich direkt vor ihnen. Fei fegte die Feinde, die ihm im Weg standen, mit seiner Axt weg und trat gegen eine Trebuchet, die etwa sechs- oder siebenhundert Pfund wog. Als würde er einen Fußball treten, flog die Trebuchet von der Brücke und krachte in den Fluss. Dabei wurden einige der Wasserungeheuer getötet. Einige Feinde wurden ebenfalls durch die Wucht der Trebuchets in den Fluss geschleudert.

Die wahnsinnigen Angriffe waren nicht aufzuhalten. Nach nur wenigen Schlägen waren vier der sechs Trebuchets von Fei und den starken Männern von der Brücke gestoßen worden...

Alles verlief so, wie Fei es erwartet hatte; aufgrund des Chaos unter den Feinden verlief es sogar noch reibungsloser.

In diesem Moment geschah etwas –

„[Explodierender Sonnenangriff] – !”

Nach einem lauten Schrei flog ein riesiger roter Energiestrahl, der eine gebirgsartige Druckwelle mit sich brachte, über die Feinde hinweg und zielte auf Fei und die starken Männer.

Fei's Pupillen verengten sich.

Es war der Drei-Sterne-Krieger des Feindes – der Schwertkämpfer Landes.

Er war endlich angekommen.

Kapitel 53

„Haha, großartig! Daddy hat auf dich gewartet!“

Fei hatte damit gerechnet, dass Landes auftauchen würde. Im Dunkeln war ein Attentäter gefährlich, aber sobald er sich zu erkennen gab, war seine ganze versteckte Gefahr verschwunden. Deshalb war Fei eher erleichtert als überrascht. Er lachte, als er seinen lange vorbereiteten 【Sprung】 einsetzte. Er stampfte mit den Füßen auf und flog aus dem Staub empor. Er hielt seine Axt fest und konzentrierte seine ganze Kraft auf diesen einen Schlag.

„Riss –“

Dieser Schlag erzeugte ein fast unhörbares Geräusch, als würde jemand ein dünnes Stück Papier zerreißen.

Im Vergleich zu Landes' [Explosive Sun Strike], einem Drei-Sterne-Krieger, der so spektakulär war, dass seine Energie fast den Himmel bedeckte, war Feis Schlag schlicht und sah aus, als würde ein Holzfäller auf einen Baum einschlagen.

Aber zur Überraschung aller wurde Landes' 4 bis 5 Meter langer Energieschnitt, der den Himmel zu zerstören schien, von Feis Axt in zwei Hälften geteilt. Die beiden Energiewellen flogen an Fei vorbei und verschwanden nach einer kleinen Explosion.

Zur gleichen Zeit, sehr schnell –

„Tink, tink tink, tink, tink!“

Zahlreiche Funken erschienen in der Luft. Die beiden kämpften in der Luft mit einer Geschwindigkeit, die das menschliche Auge nicht einmal verfolgen konnte. Das Geräusch von Metall, das aufeinanderprallte, und die Funken, die dabei entstanden, standen plötzlich im Mittelpunkt des Kampfes. Bald brüllten beide und wichen zurück...

„Tap, tap, tap!“

Beide wurden ein paar Schritte zurückgedrängt und atmeten schwer, als sie landeten.

In dieser Reihe von Schlägen hatten beide ihre stärksten Fähigkeiten eingesetzt. Landes verließ sich auf seine ausgefeilten Schwerttechniken. Wie ein Phantom stach er achtundzwanzig Mal in einem einzigen Atemzug auf Fei ein. Da die Axt sehr schwer war, konnte Fei nur sechs Mal zuschlagen; die meiste Zeit versuchte er mit aller Kraft, die Angriffe mit seiner riesigen Axt abzuwehren...

Beide hinterließen keine Wunden am Körper des anderen, wie sie es sich gewünscht hatten. Obwohl Landes seine Gelassenheit bewahrte, war er innerlich schockiert.

Er stürmte sofort auf Fei und die starken Männer zu, nachdem er den Befehl des silbermaskierten Ritters erhalten hatte, aber aufgrund der großen Zahl der sich zurückziehenden Soldaten und der hohen Geschwindigkeit, mit der Fei und seine Anhänger vorrückten, konnte er nicht rechtzeitig eintreffen, bevor die Turmschild-Drachenlanzen-Formation zerstört war. Die Speer- und Schwertkämpferformationen waren aufgelöst und die Belagerungsleitern und Trebuchets waren fast alle verschwunden.

Als er endlich in der Mitte des Schlachtfeldes ankam, erkannte er sofort den unaufhaltsamen Gegner, der blutüberströmt war und das Massaker anführte. Es war das „Biest“, das ihn gestern auf der Verteidigungsmauer von Chambord verletzt hatte. Die Blutrünstigkeit und Wildheit der „Bestie“ hatten sich in sein Gedächtnis eingebrannt, und selbst nach einem ganzen Tag hatte er noch ein wenig Angst vor ihr. Er zögerte und griff nicht sofort an, nachdem er angekommen war.

Landes gab seinen Stolz als Drei-Sterne-Krieger auf, versteckte sich in der chaotischen Menge der Soldaten und versuchte einen Überraschungsangriff.

Er versuchte, seinen Albtraum mit seinem [Explosiven Sonnenangriff] zu beenden, aber wer hätte gedacht, dass die „Bestie“ darauf vorbereitet war und bei dem Überraschungsangriff nicht in Panik geriet. Die Bestie sprang hoch, zerteilte mit ihrer körperlichen Kraft die Luft und zerschmetterte seine stolze Technik [Explosiver Sonnenangriff].

„Wie viel körperliche Kraft hat er?“

Während des Luftkampfs spürte Landes die wilde Kraft seines Gegners. Im Vergleich zu ihrem vorherigen Kampf hatte sich die Kraft der Bestie fast verdoppelt. Jeder Schlag, den er auf die „türgroße“ Axt ausführte, ließ seinen Arm vor der Wucht des Aufpralls taub werden. Es war, als würde er versuchen, hundert Lagen Eisen zu durchbohren.