Grauenvolles Anezkovice - Florij Dzik - E-Book

Grauenvolles Anezkovice E-Book

Florij Dzik

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Beschreibung

Gibt es Anezkovice wirklich? Und was hat es mit den Gerüchten um die Stadt auf sich? Finden Sie es heraus!

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Seitenzahl: 109

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Grauenvolles Anezkovice

Grauenvolles AnezkoviceGerücht oder WahrheitVerfallKein guter TagUngebetene GästeÜberlebenMärchenstundeZeit für die WahrheitLauf!Unfassbare EntdeckungEpilogImpressum

Grauenvolles Anezkovice

Anezkovice. Sie werden mit bestimmter Sicherheit nicht wissen, wo diese vom Grauen überschattete Stadt liegt und auch ich wusste es vor meinem Besuch nicht. Genau wie Sie hatte ich nie zuvor etwas von Anezkovice gehört, bis ich es leichtsinniger Weise aufsuchte.

Dieses Anezkovice ist eine uralte, verdorbene Stadt und so sieht sie heute auch aus. Alte verfallene Häuser, mit vernagelten Fenstern und Türen. Straßen, zwischen deren Pflastersteinen das Unkraut und sogar Bäume sprießen und Geräusche, deren Ursprünge im Unklaren liegen.

Der Name der Stadt schreibt sich ursprünglich, wie viele Städtenamen in Böhmen, mit einem kleinen Häkchen über dem Z, dessen Bedeutung sich mir allerdings entzieht und weshalb ich es in meinen Schilderungen wegfallen lasse. Geografisch liegt dieses Anezkovice im Gebiet des Grenzübergangs von Polen und der Tschechischen Republik, was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass niemand sich für diese Stadt zuständig fühlt.

Wie ich erfuhr, schotten sich die Bewohner des von Bergen umschlossenen und in einem Tal liegenden Anezkovice bereits seit Jahrhunderten von ihren Nachbarn ab. Die schwer zugängliche Lage erleichtert ihnen die selbst gewählte Isolation.

Niemand außerhalb der Region weiß etwas Genaueres von diesem fürchterlichen Nest und im Umland kursieren die verschiedensten und fantastischsten Gerüchte über das entlegene Anezkovice. Die Spekulationen beginnen damit, ob diese Stadt wirklich existiert, beziehungsweise noch existiert. Sie ziehen sich über die Gerüchte einer Krankheit, welche sich dort bereits vor Jahrhunderten ausbreitete, bis hin zu einem ›Mafiaclan‹, der dort ungestört seinen Geschäften nachgeht. Auch die Behauptung fremdes Blut hätte sich in den vergangenen Jahrhunderten mit dem der Bewohner vermischt hält sich, ließen sich doch im dreizehnten Jahrhundert einige wenige indische Sinti in der Stadt nieder. Doch keiner weiß, warum sie wieder verschwanden oder was mit ihnen geschah.

Gerücht oder Wahrheit

Seit etwa einer Woche war ich, Daniel Doroziak, bereits unterwegs. Mal zu Fuß, mal mit dem Bus oder dem Zug – aber immer so günstig wie möglich. Zwei Monate hatte ich zwischen den Semestern frei und diese Zeit wollte ich nutzen, um nach Opole in Polen zu reisen und Ahnenforschung zu betreiben.

Mein Urgroßvater hatte etwa im selben Alter wie ich zum Zeitpunkt meiner Reise, das selbe Vorhaben unternommen. Er kam, so hatte man mir erzählt, mit einem äußerst detail- und umfangreichen Stammbaum zurück, welcher in eine hölzerne Tafel geschnitzt war.

Dieser Stammbaum war jedoch mittlerweile verschwunden, niemand wusste wo oder wann, und mit ihm war auch die Familiengeschichte immer mehr in die Schatten der Vergangenheit gerückt.

Deswegen machte ich mich auf diese Reise. Aus Interesse zu erfahren, woher meine Familie ursprünglich stammte, ob es bekannte Vorfahren gab oder ob es heute noch Orte gibt, an denen sie gelebt haben, die man besichtigen kann und die vielleicht noch heute von ihnen zeugen.

Im Laufe der ersten Woche hatte ich Sachsen durchquert, die Grenze zur Tschechischen Republik übertreten und war, an der polnisch-tschechischen Grenze entlang, bis Broumov gewandert.

Zwei Tage hatte ich schon in der Stadt zugebracht, hatte mich in ein kleines, billiges Hotel eingemietet und mir die Stadt angeschaut.

Die Besichtigung der winzigen und schlichten Maria Kirche aus Holz und eine Führung im Kloster waren nur wenige meiner getätigten Unternehmungen.

Am Abend machte ich abermals einen Stadtspaziergang und ließ mich danach in dem kleinen und gemütlichen Aufenthaltsraum meines Hotels nieder. Nur wenige Besucher hatten sich eingemietet und so war der Aufenthaltsraum angenehm leer.

Auf einem Sofa mir gegenüber saß ein einsamer tschechischer Reisender, der die Finger über die Tasten seines Laptops tanzen ließ, während ich meine Unterlagen für die Weiterreise studierte.

Ich hatte eben erst die Karten, Karten sein lassen und mein Buch zur Hand genommen, als die Hotelbesitzerin sich an meinen Tisch gesellte und fragte, ob ich etwas trinken mochte.

»Gerne«, antwortete ich, »einen Pfefferminztee, wenn Sie haben.«

»Natürlich, junger Mann, einen Augenblick«, sie lächelte.

Ich erwiderte ihr Lächeln und freute mich, dass sie so gut Deutsch sprach – in Anbetracht der Unzulänglichkeit meiner tschechischen Sprachkenntnis.

Ihre Sprachkompetenz führte sie auf die Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg zurück. Der Großteil der Bevölkerung hatte während dieser Zeit Deutsch lernen müssen und es später ihren Kindern beigebracht. So wie ihre Eltern ihr.

Es vergingen nur wenige Minuten, bis sie die Teetasse vor mir abstellte. Sie warf einen neugierigen Blick auf meine Karten und fragte: »Sie wollen morgen wirklich weiterreisen und nicht noch ein wenig bleiben? Ich bin mir sicher, Sie haben noch nicht alle Sehenswürdigkeiten aufgesucht. Wissen Sie denn, was besonders an Broumov ist?«

Ich sah sie aufmerksam an und schüttelte den Kopf.

»Broumov heißt auf Deutsch Braunau und euer ehemaliger Reichspräsident, Hindenburg, dachte, dass Adolf Hitler, der ja in Braunau am Inn, also in Oberösterreich geboren wurde, aus unserem Braunau stammte.«

Auch wenn es mich sicherlich nicht so beeindruckte wie erhofft, runzelte ich ihr zu Liebe die Stirn und gab einen erstaunten Laut von mir.

»Deswegen nannte er ihn stets den ›böhmischen Gefreiten‹«, ergänzte sie.

»Interessant«, antwortete ich und noch bevor ich näher darauf eingehen konnte, nahm sie ungefragt meine Karte, breitete sie aus und fragte: »Wo wollen Sie eigentlich hin?«

»Nach Opole«, antwortete ich und tippte wiederholt mit dem Finger auf die entsprechende Stelle.

Sie zog mit ihrem Finger eine imaginäre Linie von Broumov nach Opole. »Das ist ja noch ein ganzes Stü…«, dann hielt sie inne. Ihr Finger verharrte auf einem Bereich der Karte, in dem nichts als Wald eingezeichnet war.

»Alles in Ordnung?«, erkundigte ich mich und sah sie verwundert an.

»Wo wollen Sie denn entlang wandern?«

»Naja«, begann ich zu erklären. »Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade, also wahrscheinlich immer Ihrem Finger nach.« Ich nahm einen Schluck von meinem Tee.

»Nehmen Sie einen anderen Weg«, flüsterte sie.

»Warum?«

»Dieser Wald ist kein guter Ort.«

»Und warum?«, wiederholte ich.

Keine Antwort.

Ich unterstützte meine Frage mit einer ungeduldigen Handbewegung.

Sie zögerte.

Ich blickte ihr daraufhin ernst und mahnend in die braunen Augen. »Sagen Sie schon!«

Schließlich antwortete sie doch noch. Sie erzählte mir, dass es in diesem Wald ein kleines Städtchen gebe, aber die Leute dort seien nicht sonderlich gastfreundlich. Man bliebe dort lieber unter sich. Im Umland munkelte man, es seien dort bereits Menschen verschwunden und tatsächlich seien bei der Polizei diesbezüglich Vermisstenmeldungen eingegangen. Ab und zu waren Beamte daraufhin dort, sie fanden aber nie etwas und gaben die Suche außerdem schnell auf, weil selbst sie nicht länger als nötig dort sein wollten.

Der Name dieser unheilvollen Stadt sei Anezkovice und ist nirgendwo verzeichnet, weil niemand der jemals dort war, je wieder dort hin wollen würde … zudem wäre es für jeden besser, wenn niemand davon wüsste. Man versuche zu vermeiden, das Interesse bei Reisenden zu wecken – zu ihrem eigenen Wohl. Und auch wenn es im Umland ein gewisses Konkurrenzdenken und damit verbundene Meinungsverschiedenheiten gäbe – was Anezkovice betraf, waren sich alle einig.

»Die Bewohner dieser Stadt sollen äußerst ungewöhnlich aussehen«, flüsterte mir die Hotelbesitzerin zu und sah misstrauisch zu dem einzigen weiteren Gast. »Sie sind sehr blass, beziehungsweise aschgrau und ihre Gesichter sehen …«, sie überlegte wie sie sich ausdrücken sollte, »… irgendwie entstellt aus. Aber! Nicht nur manche, sondern alle!

Man erzählt sich, dass man dort niemanden auf der Straße sehe. Sie leben wohl zurückgezogen in ihren Häusern und gehen nur für das Nötigste raus.

Es gibt nur wenig Geschäfte und die Zustände sind noch wie vor dem Zweiten Weltkrieg.

Wirtschaftlich ist die Stadt ein Wrack, niemand weiß wie diese Ekel es schaffen zu existieren. Handel betreiben sie jedenfalls nicht wirklich. Hin und wieder sieht man einen von ihnen im Umland, um Waren zu kaufen, aber eigentlich meiden sie die Umwelt, so wie die Umwelt sie meidet. Keiner weiß, woher sie das Geld bekommen, mit dem sie ihre wenigen Waren erstehen.«

»Haben Sie selbst schon einmal einen von ihnen gesehen?«, sie machte mich neugierig.

Sie starrte mich einen Moment lang an, dann antwortete sie knapp: »Nein … Aber mein Vater hat mir von ihnen erzählt und viele andere erzählen auch von ihnen, doch keiner traut sich, sie aufzusuchen. Aber wenn ich einen von ihnen sehen würde – und so würde es jedem anderen auch ergehen – könnte ich vermutlich meine Abscheu und mein Entsetzen nicht verbergen«, sie stockte kurz, »… so grässlich sollen sie aussehen!«

»Klingt wie in einem Gruselmärchen«, spottete ich.

Ihr Gesicht verzog sich zu einer finsteren Miene. »Aber das Märchen … ist wahr!«

Die Art wie sie es sagte, ließ mir völlig grundlos einen Schauer über den Rücken laufen.

»Na gut«, winkte ich ab. »Ich werde einen anderen Weg einschlagen.«

Sie nickte zufrieden und schien erleichtert zu sein. »Glauben Sie mir«, sagte sie als sie sich erhob, »es ist besser so.«

Nachdem sie verschwunden war, verlor sich mein Blick einige Minuten lang in der Leere und ich ließ mir ihre Worte noch einmal durch den Kopf gehen, dann zog ich mich in mein Zimmer zurück.

Schlafen konnte ich nicht, lange Zeit starrte ich in das Dunkel über mir. Ich wusste nicht warum, aber die Erzählung der Hotelbesitzerin schien mich mehr fasziniert als abgeschreckt zu haben und unerklärlicherweise spürte ich tief in mir einen sardonischen Sog, der mich geradezu dorthin, zu dieser angeblich vom Bösen erfüllten Stadt, zu ziehen versuchte.

Ich würde aufbrechen und ich würde mir diese geheimnisvolle Stadt ansehen. Ich war mir sicher, dass das, was man sich erzählte, nichts weiter als Gerüchte und Verleumdungen waren.

So oder so, der Reiz des Abenteuers war stärker als die nichtssagende Warnung der leichtgläubigen Frau.

Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg in die Wälder, geleitet von Karte und Kompass, in Richtung des angeblichen Anezkovices.

Einen Tag war ich unterwegs, verbrachte eine Nacht mitten im Wald in meinem kleinen Ein-Mann-Zelt, schlaflos, weil unaufhörlich irgendwelche Tiere um mich herum schlichen und die merkwürdigsten Geräusche verursachten.

Am nächsten Tag brach der Empfang meines Mobiltelefons ab. Wo auch immer ich war, es war so tief im Nirgendwo, dass das Funknetz völlig versagte.

Eine Stunde später verabschiedete sich mein Mobiltelefon schließlich endgültig. Die bisherige Nutzung zur Wiedergabe von Musik hatte viel Energie gekostet und noch immer war vor mir nichts anderes zu sehen als Wald.

Verfall

Ein gewisser Teil in mir hatte bereits während die Hotelbesitzerin ihre Warnung ausgesprochen hatte, geglaubt, dass diese verwunschene Stadt des Grauens überhaupt nicht existiere, doch dann - tatsächlich, zur Mittagsstunde erreichte ich Anezkovice.

Erst sah ich nicht viel, doch bald wurde der Wald lichter und es zeigten sich unzählige ein- und zweistöckige Wohnhäuser. Alle in einer Bauweise aus früheren Jahrhunderten und stark verwittert, teilweise eingestürzt oder verfallen, jedoch alle samt verlassen und vernagelt.

Über ihren Dächern erhob sich ein deutlich baufälliger Kirchturm. Von diesem abgesehen, gab es nur ein weiteres Gebäude, welches groß genug war, um sich über die Wohnhäuser zu erheben. Es war ein merkwürdig altertümlicher Tempel, noch stärker verfallen als die Kirche und in seiner Architektur mehr als befremdlich wirkend, widersprach er doch in seiner Bauweise allem mir bisher bekannten. Ich konnte nicht sagen, ob er mir gefiel oder nicht, doch ich konnte meinen Blick kaum von ihm abwenden.

Auf der Straße war keine Menschenseele zu sehen – ganz wie die Hotelbesitzerin es berichtet hatte. Es stand außer Frage, hier wohnte keiner mehr. Vermutlich hatten die Bewohner die Stadt schon vor Jahrzehnten verlassen. Kein Außenstehender hatte davon erfahren und so hielt sich das Gerücht der seltsamen Eigenbrötler weiterhin im Umland.

Ich setzte den ersten Schritt auf die Pflastersteinstraße zwischen den grauen Häusern. Alles um mich herum war dreckig, nicht vermüllt, einfach nur dreckig und zwischen dem Pflaster wucherten Unkraut und sogar kleinere Bäume, welche die Straße aufgebrochen und sich im Laufe der Jahre in die Höhe gekämpft hatten. Ich vermutete, dass es mindestens ein Jahrhundert her sein musste, dass sich hier das letzte Mal Menschen aufgehalten hatten. Also spazierte ich stadteinwärts, locker beschwingt und neugierig, jedoch mit einem eigenartig mulmigen Gefühl in der Brust, dessen Ursprung ich mir nicht erklären konnte.

Schleichend trat mir nach einiger Zeit ein unglaublich widerlicher Geruch in die Nase, wie von Fäkalien, doch ich konnte mir keinen Reim darauf machen, woher er stammte.

Ich besah mir die verschiedenen Häuser, die im Grunde genommen alle gleich aussahen und machte einige Fotos. Architektonische Meisterwerke gab es in diesem Stadtteil nicht zu sehen, ganz zu schweigen von wirklichen Sehenswürdigkeiten. Stattdessen gab es nur Grau in Grau, vernagelte Türen und Fenster von verlassenen, teils eingestürzten Häusern.

Eingestürzte Stallungen schmückten die Hinterhöfe, einige waren abgebrannt und vollendeten den Eindruck des völligen Verfalls.

Um den Gestank hinter mir zu lassen wandte ich diesem Außenbezirk den Rücken zu und lief weiter stadteinwärts.

Als ich das Zentrum betrat und auf den zentral gelegenen Marktplatz gelangte, stellte ich fest, dass der Gestank endlich nachließ und die Stadt wie zweigeteilt wirkte. Der Südteil, über den ich Anezkovice betreten hatte, war verlassen und verwahrlost und die Gebäude wirkten als stammten sie aus dem sechszehnten Jahrhundert. Hier im Nordteil hingegen waren die Häuser deutlich neueren Baujahrs. Auch sie waren alt, keine Frage, aber bei weitem nicht so alt.

Hier war es auch, wo ich eines Besseren belehrt wurde, da ich überraschend ein paar der berüchtigten Bewohner Anezkovices erblickte.

Zwei Frauen und ein Mann.

In einfacher Kleidung aus vergangenen Jahren liefen sie über den Platz, getrennt von einander, ohne Blickkontakt, ohne sich zu unterhalten. Ich sah sie von Weitem, und das war gut so, denn wären sie plötzlich vor mir aufgetaucht, hätte ich höchstwahrscheinlich einen Herzinfarkt erlitten. Meine Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt.

Als ich unachtsam gegen einen Stein trat und das Geräusch über den in Stille liegenden Platz hallte, zuckten sie zusammen, fuhren abrupt herum und starrten mich aus zornigen Augen an.

In diesem Moment schien die Welt still zu stehen.

Sie starrten noch einige Sekunden, musterten mich, dann warfen sie sich gegenseitig finstere Blicke zu, schienen eine nonverbale Absprache zu halten und eilten daraufhin schnelleren Schrittes davon. Jeder von ihnen in ein anderes Gebäude.

Dann war ich wieder allein.

Doch plötzlich fühlte ich mich von unzähligen Augen beobachtet. Ich drehte mich und hielt Ausschau nach anderen Bewohnern, deren Anwesenheit ich zu spüren glaubte – aber ich sah keine. Leider waren die Drei zu weit entfernt gewesen, um sie richtig sehen zu können, doch ich war mir sicher, die Gelegenheit würde sich mir noch bieten.