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"Griechenland - Faszination einer Reise" ist eine inspirierende Reise durch eines der geschichtsträchtigsten und zugleich vielseitigsten Länder Europas. Das eBook verbindet fundiertes Wissen mit eindrucksvollen Eindrücken und lädt Leserinnen und Leser dazu ein, Griechenland in all seinen Facetten zu entdecken. Das Werk führt von den antiken Stätten Athens über die mythologischen Orte des Peloponnes bis hin zu den traumhaften Inselwelten der Ägäis und des Ionischen Meeres. Neben historischen Hintergründen beleuchtet es die lebendige Kultur des Landes – von Musik und Tanz über kulinarische Traditionen bis zu Festen und Bräuchen, die Griechenland bis heute prägen. Zahlreiche Kapitel widmen sich Naturwundern wie den Meteora-Klöstern, den türkisfarbenen Küsten Kretas oder den unberührten Landschaften des Epirus. Ergänzt wird dies durch praktische Reisetipps, Empfehlungen für Ausflüge und Einblicke in den griechischen Lebensstil, der Besucher seit Jahrhunderten begeistert. Das eBook eignet sich sowohl für Reiselustige, die ihre nächste Griechenlandreise planen, als auch für Leser, die das Land aus der Ferne kennenlernen möchten. Ein abwechslungsreicher, informativer und atmosphärischer Begleiter voller Entdeckungsmomente.
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Seitenzahl: 122
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Karte von Griechenland
Faszination Griechenland
Allgemeine Informationen
Geschichte
Vegetation
Wirtschaft
Athen
Bergdörfer
Klöster
Inseln
Höhlen
Rundreise
Links
Literaturverzeichnis
Bildnachweis
Haftungsausschluss
Impressum
Vorwort
Eines der beliebtesten Reiseziele deutscher Touristen ist Griechenland - das Land der Hellenen. Per Flugzeug, Auto oder als Teilnehmer einer Kreuzfahrt kann man das schöne Land und seine gastfreundlichen Bewohner kennenlernen.
Wie Sie bei der Lektüre dieses interessanten Buches feststellen werden, ist Griechenland sehr facettenreich. Das bezieht sich sowohl auf die Landschaft, Küsten, Gebirgszüge, Inseln - als auch auf die Geschichte.
Fast überall im Land findet man noch heute in zahllosen Ausgrabungen einen Bezug auf die Antike bzw. auf noch weiter zurückliegende Jahrhunderte - auf die Zeit, als Griechenland in Europa führend in der Philosophie und den Naturwissenschaften war.
Das Buch ist nicht nach Landschaften, sondern nach Erlebnisbereichen in Wort und Bild gegliedert. Natürlich konnte hier nur eine Auswahl der wichtigsten und interessantesten geschichtlichen, wirtschaftlichen und touristischen Informationen dargestellt werden. Über die angeführten Links kann sich der interessierte Tourist weitere Informationen einholen.
Dieses Land kenne ich bereits seit 50 Jahren. Ich habe mehr als 10 Jahre dort gelebt und gearbeitet. Ich habe die Zeit der Militärjunta kennengelernt und den Aufstand der Studenten des Athener Polytechnions erlebt.
Ich habe die Begeisterung der Athener und den unbeschreiblichen Jubel bei der Rückkehr von Konstantin Karamanlis erlebt. Es waren ereignisreiche Jahre und Geschehnisse, die sich mir eingeprägt haben.
Aber auch nach meiner Rückkehr nach Deutschland haben mich zahlreiche Reisen in viele Regionen Griechenlands geführt. Die Geschichte, die Menschen und ihre Kultur sowie die herrliche Vielfalt der Landschaft haben mich fasziniert.
Mit diesem Buch versuche ich, etwas von dem zu erfassen und weiterzugeben, was ich kennengelernt habe.
Frank Walter Oktober 2023
Karte von Griechenland
Mit freundlicher Genehmigung von: Editions Atlas SA – Provea SA
Faszination Griechenland
Griechenland
Urlaubsparadies zwischen dem südöstlichen Rand Europas und Afrika .
Ein Land zwischen
> Antike
Die Besiedelung Griechenlands begann vor etwa 100000 Jahren. Unsere Kenntnisse vom Leben im alten Griechenland haben wir von archäologischen Ausgrabungen, von den Resten antiker Bauwerke aber auch von Mythen und Legenden erlangt. Zahlreiche Zeugen der Vergangenheit finden wir noch heute in Griechenland, sowohl auf dem Festland - wie z. B. in Athen, Delphi, Mykene und Olympia, aber auch auf Inseln, u. a. auf Santorini (Thira) die Ausgrabung der Reste einer minoischen Stadt bei Akrotirion oder auf der Insel Delos eines der größten und interessantesten Ausgrabungsgebiete der griechischen Inseln.
> Moderne
Das heutige Griechenland stellt sich uns zweigeteilt dar. Moderne Großstädte und gleichzeitig Hafenstädte wie Athen und Thessaloniki sind Zentren des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens. Diese Städte spielen auch eine besondere Rolle bei der Umsetzung der außenwirtschaftlichen Aufgaben des Landes. Das Gros der Exporte und Importe Griechenlands wird über die Seehäfen abgewickelt. Und so spiegelt sich auch darin die Jahrhunderte währende Beziehung der Griechen zum Meer wider.
Ein völlig anderes Bild bietet sich uns im Norden des Landes. Während die thessalische Tiefebene sehr fruchtbar ist und als die Kornkammer Griechenlands bezeichnet wird, ist die Natur in den Bergdörfern des Gebietes von Olymp und Pindos karg und unwirtlich.
Die Winter sind mit Schnee und eisiger Kälte verbunden. Abgelegene Bergdörfer werden dann nur noch von einigen Wächtern bewohnt. Wölfe und Bären durchstreifen das Revier - auch das ist Griechenland!
(Foto Klaus Bossemeyer, Nutzungsgenehmigung erteilt am 16.4.2010).
> zerklüfteten Küsten
Zu Griechenland gehören ca. 2500 Inseln, deren Fläche etwa ein Fünftel der gesamten Landesfläche einnimmt. Jedoch nur etwa 115 Inseln sollen bewohnt sein. Die Inseln liegen - bis auf Kreta - im Ägäischen und Ionischen Meer und gruppieren sich somit östlich und westlich der griechischen Halbinsel. Kreta ist die größte griechische Insel und liegt im östlichen Mittelmeer. Die starke Zerklüftung der Küsten, besonders die der Ägäis zugewandte Küstenlinie, spiegelt sich auch in deren Länge wider - die Küstenlänge des Festlandes beträgt ca. 4000 Km, die gesamte Küstenlänge Griechenlands ca. 15000 Km.
und
> hohen Gebirgsketten
Lange und hohe Gebirgsketten wie Olymp und Pindos bilden den Kontrast zu der vielfältigen Küstenlandschaft Griechenlands. So ist auch Athen von allen Seiten von Bergen umgeben - im Norden erreicht der Parnes eine Höhe von 1415 m. Die gebirgige Landschaft wird teilweise von fruchtbaren Becken unterbrochen. Nur 25% der Gesamtfläche des Landes können ackerwirtschaftlich genutzt werden. Auf Grund dieser geologischen Situation konnte sich auch die Infrastruktur - seien es Bahn oder Straße - früher nur in Nord-Süd-Richtung entwickeln. Auch das wiederum ein Faktor, der die Bedeutung des Meeres für Griechenland unterstreicht - die Küstenschifffahrt einschließlich der Inselverbindungen ist ein wichtiger Faktor der griechischen Wirtschaft.
Allgemeine Informationen
Staatsformen
Griechenland hat in seiner Geschichte verschiedene Staatsformen durchlaufen. Begünstigt durch die geographische Situation und die zahllosen Gebirge wurde die Herausbildung kleiner wirtschaftlicher Einheiten bereits in der mykenischen Zeit gefördert.
Aus diesen Einheiten entwickelten sich dann ca. 800 v. Chr. die Polis, die Stadtstaaten. Die Polis war für etwa 1000 Jahre die charakteristische griechische Staatsform.
In diesen Polis wurden Verwaltung, Regierung und Gesetzgebung von den Bürgern selbst durchgeführt.
Die Staatsformen wurden nach ihrem Nutzen eingeteilt - dem Gemeinwohl dienten Aristokratie, Monarchie und Demokratie, dem Eigennutz Tyrannis und Oligarchie.
Man geht davon aus, dass die Athener Polis Ausgangspunkt der attischen Demokratie war. Herodot (etwa 490 v. Chr.), griechischer Historiograph und Völkerkundler, bezeichnete Kleistenes als Begründer der attischen Demokratie.
Ob man diese Demokratie als Vorbild der heutigen Demokratie bezeichnen kann, ist umstritten, da z. B. in der attischen Demokratie nicht alle Bürger ein Wahlrecht hatten. So waren Frauen, Kinder und Sklaven u. a. von der Wahl ausgeschlossen.
Wie in anderen antiken Hochkulturen in Ägypten und Italien spielte auch in Griechenland die Sklaverei eine bedeutende Rolle. Sklaven waren hier ursprünglich freie Griechen, die durch hohe Verschuldung gezwungen waren, sich als Sklaven zu verkaufen.
Später wurden auch Kriegsgefangene zu Sklaven gemacht. Mit der Ausdehnung der antiken Wirtschaft, zunehmender Warenproduktion und -distribution war der Einsatz von Sklaven unerlässlich.
Man kann sagen, dass sie einer der Grundpfeiler der antiken Wirtschaft waren. Durch ihre Arbeit entlasteten sie die freien Bürger, die somit genügend Zeit und Muße hatten, sich politischen Geschehnissen und philosophischen Fragen zu widmen.
Als Königreich bestand Griechenland von 1832 bis 1924 (erster König war Prinz Otto von Bayern, 1832 bis 1862) und von 1935 bis 1973. Der letzte König war Konstantin II., seine Schwester Sophia ist die jetzige Königin von Spanien. Im April 1967 kam es zu einem Militärputsch.
Der Anführer der Obristen, Giorgios Papadopoulos wurde zunächst Verteidigungsminister und dann Ministerpräsident. Der König wurde abgesetzt und ging ins Exil.
Der Aufstand der Studenten des Athener Polytechnions (Technische Universität Athen) am 14.11.1973 führte zum Sturz von Papadopoulos. Als Nachfolger wurde Plaidon Gizikis eingesetzt. Die Monarchie wird 1973 abgeschafft, eine Volksabstimmung hatte sich gegen die Monarchie entschieden.
Der im Juli 1974 ausgebrochene Zypernkonflikt brachte den Zusammenbruch der griechischen Militärjunta. Gizikis rief Konstantin Karamanlis aus dem Pariser Exil zurück. Noch am Tag seiner Ankunft wurde Karamanlis als Premierminister vereidigt. Er bildete eine Regierung der nationalen Einheit.
Die Verfassung wurde 1975 in Kraft gesetzt. Zitat aus der Verfassung: „Die Staatsform Griechenlands ist die republikanische parlamentarische Demokratie“. Seit 2002 ist Griechenland Mitglied der EURO - Währungszone. Oberstes Regierungsorgan ist der Ministerrat.
Nach einer Landschaft und einem kleinen Stamm im Süden Thessaliens nannten die Griechen ihr Land „Hellas“ und bezeichneten sich selbst als „Hellenen“. Daher leitet sich auch der offizielle Staatsname „Hellenische Republik“ ab.
Die heute allgemein gebräuchliche Bezeichnung „Griechen“ leitet sich aus dem Namen des westgriechischen Stammes der Graikoi ab. Der Staat ist in 13 Regionen mit 51 Präfekturen gegliedert. Athos, der heilige Berg, ist eine Mönchsrepublik mit eingeschränkter Autonomie.
Hier noch einige interessante Angaben:
Staatsreligion griechisch – orthodox (98%)
Topographie
Fläche des Landes
131957 Km²
davon Festland
107000 Km²
Inseln
25000 Km²
Gebirge
Olymp-Massiv
2917 m höchster Gipfel Mitikas
Pindos-Gebirgszug
2632 m höchster Gipfel Smolikas
Ida-Gebirge
2456 m höchster Gipfel Psiloritis
Taygetos-Gebirge
2407 m höchster Gipfel Profitis
Pilion-Gebirge
1543 m höchster Gipfel Pliassidi
Küstenlänge
15000 km²
davon Festland
4000 km²
Inseln
11000 km²
Lage
Mittelmeeranrainerstaat am südöstlichen Rand Europas, Grenzen zu Albanien, Mazedonien, Bulgarien und der Türkei, einzustufen als Gebirgsland
Einwohner
10.322.307 Einwohner (Januar 2023), in Griechenland lebend, damit ergibt
sich eine Einwohnerdichte von 78,22 Einwohnern/km²
sowie ca. 4 Millionen Auslandsgriechen
etwa 3.425.000 Einwohner leben 2016 im Großraum Athen einschließlich Piräus
weitere 1,1 Millionen im Großraum Thessaloniki
10.322.307 Einwohner (Januar 2023), in Griechenland lebend, damit ergibt
Anmerkung:
Im Zuge des Bevölkerungsaustauschs mit der Türkei in den Jahren 1923 - 1925 zogen 1,4 Millionen Griechen aus Kleinasien nach Griechenland und 0,4 Millionen Türken aus Griechenland nach Kleinasien.
Sprachen
Landes- und Amtssprache ist griechisch (älteste Sprache Europas) Handelssprache englisch und französisch
Zeit
Osteuropäische Zeit (MEZ + 1 Std.)
Verkehrsinfrastruktur
Hauptrouten des Autobahnnetzes:
Autobahn A1 in Nord - Südrichtung griechische Ostküste von Evzoni im Norden an der mazedonischen Grenze bis Piräus. Autobahn A2 in West - Ostrichtung von Alexandropouli an der türkischen Grenze im Osten nach Igoumenitsa (Hafen) im Westen, die A2 ist mit 670 km die längere Autobahn und wurde Mitte des Jahres 2009 fertiggestellt. Sie führt u. a. durch das beeindruckende Pindos-Gebirge.
Fernbusse verkehren zwischen Athen und allen größeren Städten. Busverkehr auf den Inseln eingeschränkt, oft in großen Abständen. Schienennetz auf dem Festland mit Stichbahnen in Normalspur, auf der Halbinsel Peloponnes als Schmalspurbahn, jedoch teilweise schon auf Normalspur umgespurt.
Pilionbahn von Ano Lehonia (Volos) nach Milies, Spurweite 600 mm, verkehrt in den Sommermonaten als Museumsbahn. Keine durchgehende Zugverbindung von Deutschland. Es bieten sich zwei alternative Routen an:
1. München/Dresden - Ungarn - Bulgarien - Thessaloniki
2. München - Österreich - Jugoslawien - Thessaloniki, Fahrtdauer etwa 30 Stunden. Von Thessaloniki nach Athen gibt es mehrmals täglich eine Zugverbindung (Dauer ca. 6 Std.).
Das gesamte Schienennetz Griechenlands hat eine Länge von 2548 Km.
Gut ausgebaute Küstenschifffahrt und Fährverbindungen mit allen bewohnten Inseln, zu den größeren mindestens einmal täglich.
Flugverbindungen mit 42 Inselflughäfen und Destinationen im Landesinneren durch die nationale Fluggesellschaft „Olympic Air“.
Klima und Wetter
In Griechenland herrscht subtropisches Klima (Mittelmeerklima), d. h. Griechenland liegt zwischen der gemäßigten Zone und den Tropen. Bedingt durch die starke Strukturierung der Oberfläche im Landesinneren und die Lage am Meer ist das Klima auf dem griechischen Territorium sehr unterschiedlich.
So gibt es deutliche Klimaunterschiede zwischen West- und Ostgriechenland, zurückzuführen auf die wie Barrieren wirkenden Gebirge des Peloponnes und Pindos. Die Westhälfte ist niederschlagsreicher als die Osthälfte und besitzt dadurch mehr Vegetation und Wald. Nicht ohne Grund bezeichnen die Griechen die Insel Korfu deshalb auch als grüne Insel.
Die südlichen Ägäisinseln, z. B. die Kykladeninseln Syros, Paros, Naxos, Mykonos dagegen sind im Sommer karg und ausgetrocknet. Die Hitze wird in der Ägäis durch den Sommerwind, den Meltemi, gemindert. Segler und Windsurfer sollten aber beachten, dass der Meltemi oft tagelang mit über 8 Windstärken wehen kann.
Die Sommer sind in Griechenland sehr warm und trocken (Tagestemperaturen bis 35°C sind möglich, in Athen wurden auch schon über 40°C gemessen). Niederschläge in den Sommermonaten sind selten.
Oft sind es nur kurze Gewitter, begleitet von heftigen Regenfällen. Die Winter mild und regnerisch (ca. 15°C). Die Gebirgsregionen im Landesinneren jedoch sind alljährlich mit Schnee bedeckt, der teilweise bis zum April liegenbleibt.
Im Frühjahr, frühen Sommer und Herbst tritt der Scirocco, auch bezeichnet als Saharawind, auf. Ein heißer Wind, der aus südlichen Richtungen von der Sahara in Richtung Mittelmeer weht und überall feinen braunen Staub verbreitet.
Die Einteilung des Wetters nach den 4 Jahreszeiten wie in Europa üblich, ist in Griechenland nicht möglich. In der Antike gab es 7 Jahreszeiten.
Heute teilt man folgende Zeiten ein:
• Blüte- und Reifezeit: März - Mai Höchsttemperaturen 18-22°C
• Trockenzeit: Juni - Oktober Höchsttemperaturen 26-32°C
• Regenzeit: November - Februar Höchsttemperaturen 13-15°C
Durchschnittstemperatur Luft in °C/Durchschnittstemperatur Wasser
Ort
April Mai Juni Juli
August Sept.
Oktober
Athen
16/15
20/18
25/22
28/24
27/24
23/23
19/21
Nördliche
13/15
18/17
23/22
25/24
25/24
22/23
16/21
Sporaden
Samos
17/16
20/18
24/21
27/22
27/23
24/22
22/21
Chios
16/17
19/22
25/25
27/26
27/25
23/24
19/20
Mykonos/Delos
17/15
20/18
23/22
25/24
25/25
23/23
21/21
Rhodos
16/17
20/19
24/21
26/23
27/25
24/24
20/22
Kos
17/16
20/19
24/27
27/23
27/25
24/24
20/22
Kreta
16/17
19/19
22/22
25/24
26/25
23/24
20/22
Kefalonia
15/16
18/18
23/21
25/23
26/24
23/23
18/21
Korfu
15/16
18/18
22/21
24/23
25/24
22/23
18/21
Zakynthos
14/14
21/18
24/22
27/24
27/25
24/23
22/20
Als allgemeine Reisetipps können folgende Angaben dienen:
Dezember-März
Wintersport, u. a. Parnassos, Olymp, Pindos
April, Mai
Sightseeing, Wandern
Juni-August
Badeurlaub
September, Oktober
Sightseeing, Wandern
Geschichte
Die Geschichte Griechenlands ist ebenso abwechslungsreich und von Höhen und Tiefen durchzogen wie seine Landschaft. Es ist jedoch nicht beabsichtigt, hier eine tiefergehende Abhandlung vorzunehmen - interessierte Griechenland-Besucher haben die Möglichkeit, sich in den Museen von Athen zu informieren.
Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang das Archäologische Nationalmuseum, das zu den berühmtesten Museen der Welt zählt.
Vielmehr sollen aus der Geschichte einige Ereignisse herausgegriffen werden, zu denen der Tourist auf Grund ihrer noch vorhandenen Gegenständlichkeit eine Beziehung aufbauen kann und deren Sehenswürdigkeiten sich in eine Urlaubsreise einbeziehen lassen.
Mit dem Niedergang des „Alten Reiches“ in Ägypten ca. 2200 v. Chr. kam es zur ersten großen Wanderungsbewegung. Indo-europäische Stämme drangen nach Griechenland ein. In der prähistorischen Epoche der griechischen Geschichte (100000 - 1100 v. Chr.) entstehen in Griechenland nicht nur die ältesten Bauern - und Hirtensiedlungen Europas, sondern auch die ältesten europäischen Kulturen, die minoische und die mykenische Kultur.
Ca. 2000 v. Chr. entstehen auf Kreta die ersten Paläste, u. a. der Palast des Königs Minos. Kreta hatte eine feste Handelsposition in der Ägäis. Es hatte sich ein hoher Lebensstandard entwickelt. Erstaunliche Leistungen wurden im Schiffbau, Straßenbau, der Kanalisation und im Wasserleitungsbau erbracht. Zum Teil noch heute sichtbare Beweise findet man in den Ruinen der Paläste. Die Paläste dienten jedoch nicht alleine Wohnzwecken, von hier aus wurden auch die wirtschaftlichen Aktivitäten gesteuert.
Die benötigte Schrift entwickelte sich aus Hieroglyphen.
Es war die Linearschrift A, später B, die auf kleine Tontäfelchen eingeritzt wurde. Bei Ausgrabungen im Palast von Knossos, die der Archäologe Evans 1900 begann, fand man mehr als 10000 Tontäfelchen in Linearschrift B. Dem Engländer Ventris gelang 1953 die Entzifferung - ein bedeutsames Forschungsergebnis. Die minoische Kultur wurde um 1450 v. Chr. durch die mykenische abgelöst. Ob der Ausbruch des Vulkans auf der Insel Santorini im 15. Jahrhundert v. Chr. mit Ursache des Untergangs der minoischen Kultur war, ist bis heute umstritten.
