Griechische Mythen und Sagen - Jean Menzies - E-Book

Griechische Mythen und Sagen E-Book

Jean Menzies

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Beschreibung

Griechische Sagen für Kinder Von der Geburt der Athene über Theseus und den Minotaurus bis zur Reise des Odysseus – dieses Sachbuch entführt Kinder ab 8 Jahren in die fantastische Welt der griechischen Mythologie. Wunderschöne Illustrationen und kindgerechte Texte erzählen auf moderne Weise über 30 klassische, aber auch weniger bekannte griechische Sagen. In spannenden Hintergrundinfos erfahren die Leser*innen alles zur Entstehung der Götterwelt, den wichtigsten Gestalten sowie ihren Heldentaten. Die Highlights aus dem Kinderbuch zur griechischen Mythologie: - Die wichtigsten Figuren des alten Griechenland: Infoseiten präsentieren die wichtigsten griechischen Götter und Helden, altgriechische Ungeheuer, Olymp, Unterwelt uvm. - Über 30 griechische Sagen werden modern und kindgerecht erzählt - Faszinierende Hintergrundinfos sorgen dafür, dass die Leser*innen Zusammenhänge herstellen können und sich in der komplexen griechischen Mythologie zurechtfinden. So zeigen anschauliche Übersichtsseiten z.B. einen Götter-Stammbaum, die Aufgaben des Herakles, die Reise des Odysseus, die Unterwelt oder die verschiedenen Arten von Tieren und Ungeheuern. - Wunderschöne Gestaltung: Die beliebte YouTuberin Jean Menzies und die preisgekrönte Illustratorin Katie Ponder wecken gemeinsam das Interesse bei Kindern für die Welt der Mythen und Sagen.Auf den Spuren von Zeus, Hera, Odysseus und Co.: Eine zauberhafte und fantasievoll illustrierte Einführung für Kids in die griechische Mythologie!

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Seitenzahl: 115

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INHALT

Einführung

Antikes Griechenland

DER ANFANG

Die Schöpfung

Der Sturz des Uranos

Die Geburt des Zeus

Kampf der Titanen

GÖTTER DES OLYMP

Zeus, Hades und Poseidon

Sonne, Mond und Morgenröte

ZEUS UND HERA

Apollon und Artemis

Die Geburt der Athene

Die Geburt des Dionysos

Hermes und die Leier

Hephaistos’ Rache

DEMETER UND POSEIDON

Die Entführung von Persephone

HADES UND DIONYSOS

Orion

MENSCHEN UND GÖTTER

Prometheus erschafft die Menschen

Die Büchse der Pandora

Die große Flut

Dionysos und die Piraten

Orpheus und Eurydike

HESTIA UND HERMES

Midas’ goldene Hand

Eros und Psyche

Arachne

ARES UND ATHENE

Der Trojanische Krieg

HELDEN UND HELDINNEN

Kadmos gründet Theben

Perseus und Medusa

Die Amazonen

Bellerophon und Pegasos

APOLLON UND ARTEMIS

Iason und die Argonauten

Theseus und der Minotauros

APHRODITE UND HEPHAISTOS

Die zwölf Taten des Herakles

Die Irrfahrten des Odysseus

Atalantes Abenteuer

ALLES ÜBER MYTHEN

Erzählweisen der Antike

Vasen

Mythische Wesen

Ungeheuer

Mythen als Namensgeber

Die Anbetung der Götter

Der Olymp

Die Unterwelt

Glossar

Dank

EINFÜHRUNG

In der Antike war die griechische Kultur im ganzen Mittelmeerraum verbreitet und überall erzählte man sich ähnliche Geschichten über die griechischen Götter und Helden. Diese Geschichten, die man Mythen nennt, halfen den alten Griechen, die Welt zu begreifen. Sie malten ihre Mythen auf Geschirr, sie schrieben Theaterstücke darüber und sie richteten sogar ihre Gesetze danach aus. Man kann die alten Griechen nur dann verstehen, wenn man ihre Mythen kennt und weiß, was diese Geschichten für sie bedeuteten.

Zum Glück haben die alten Griechen ihre Mythen auf vielfältige Weise in jeden Lebensbereich eingebunden. So wurden sie über viele Jahrtausende weitergetragen. Diesen Brauch setzen wir bis heute fort, indem wir ihre Geschichten in diesem Buch mit euch teilen.

JEAN MENZIES, AUTORIN

ANTIKES GRIECHENLAND

Die Kultur der alten Griechen entwickelte sich ab 1200 vor Christus und endete gegen 600 nach Christus. Das antike Griechenland war kein einheitlicher Staat, aber die Menschen teilten dieselbe Sprache und verehrten dieselben Götter. In vielen ihrer Mythen kommen antike griechische Städte und Inseln vor.

STADTSTAATEN

Das antike Griechenland war kein einheitlicher Staat so wie das heutige Griechenland, sondern es bestand aus vielen einzelnen Stadtstaaten. Das waren unabhängige Städte und Gebiete mit jeweils eigenem König oder einer eigenen Regierung.

TRANSPORT

Griechenland besteht aus vielen Inseln, deshalb waren Schiffe schon für die alten Griechen sehr wichtig. Mit ihnen transportierten sie Waren oder Personen zwischen den Inseln hin und her.

RELIGION

Die alten Griechen verehrten sehr viele Göttinnen und Götter. Sie glaubten, dass die Götter jeden Lebensbereich der Menschen kontrollieren.

DER ANFANG

Die alten Griechen glaubten, dass die fantastischen Geschichten, von denen die Mythen handeln, irgendwann einmal wirklich passiert sind. Mit Mythen erklärten sie sich die Vergangenheit – bis hin zu der Zeit, als die Welt entstand.

Die Geschichten in diesem Kapitel erzählen von den ersten Göttinnen und Göttern, die die Welt erschufen und Regeln für alle festlegten, die nach ihnen kamen.

Die Schöpfung

Am Anfang war nur Chaos,die ungeordnete Energie des Universums.Chaos gähnte und es entstand Leben.

Die erste und mächtigste Gottheit, die aus dem Chaos entstand, war Gaia, die Erde. Sie schuf die hohen Berge als ewigen Wohnsitz für die folgenden Götter sowie das funkelnde Meer. Sie schuf außerdem Uranos, den Himmel, der sie umgeben sollte.

Als Nächstes entstanden aus dem Chaos Tartaros, die Unterwelt, und Eros, die Liebe. Zuletzt kamen Erebos, die Dunkelheit, und Nyx, die Nacht. Erebos und Nyx schufen gemeinsam Aether, das Licht, und Hemera, den Tag. Dies waren die ersten Götter.

Gaia war in Berge und Ozeane gekleidet.

Gaia und Uranos herrschten gemeinsam als Königin und König des Universums. Zuerst waren sie sehr glücklich, und sie hatten viele Kinder. Gaia gebar die zwölf Titanen, die wie riesige Männer und Frauen aussahen. Sie lebten auf der Erde und bekamen selbst viele Kinder.

Als Nächstes gebar Gaia die drei Kyklopen, von denen jeder nur ein Auge in der Mitte des Kopfes besaß, und die drei Hekatoncheiren, die jeweils 50 Köpfe und 100 Arme hatten. Uranos war entsetzt. „Meine Kinder sind Monster!“, rief er.

Uranos versteckte die Kyklopen und die Hekatoncheiren an einem finsteren Ort tief in der Erde, damit er sie nicht mehr ansehen musste.

Gaia war traurig, dass Uranos diese Kinder nicht liebte. Sie konnte ihm nicht verzeihen, wie schlecht er sie behandelte.

Der Sturz des Uranos

Uranos bemerkte nicht, dass Gaia immer wütender wurde, weil er die Hekatoncheiren und Kyklopen versteckt hatte.

„Uranos denkt, er kann sich alles erlauben“, dachte Gaia, „dagegen muss etwas getan werden.“ Sie wusste, dass sie Uranos nicht allein besiegen konnte, weil er viel schwerer war als sie. Deshalb bat sie ihren mutigsten Sohn, den Titanen Kronos, um Hilfe.

Kronos versprach Gaia, Uranos zu stürzen, wenn er dafür die Herrschaft über das Universum erhielte.

Gaia erschuf daraufhin einen sehr harten Stein und stellte daraus eine gezahnte Sichel her, die sie Kronos gab. „Nimm diese Sichel“, sagte sie, „und warte, bis dein Vater Uranos kommt, um mich zu besuchen. Verstecke dich in der Nähe, und wenn er dir den Rücken zuwendet, schlage zu!“ Voller Vorfreude, dass er bald die Macht seines Vaters haben werde, nahm Kronos die Sichel an sich.

Wie Gaia verlangt hatte, wartete er, bis Uranos bei seiner Mutter erschien. Uranos bemerkte seinen Sohn nicht, und im passenden Moment sprang Kronos aus seinem Versteck und versetzte Uranos einen Hieb mit der Sichel.

Gaia gab Kronos eine gezahnte Sichel.

Uranos schrie laut auf und konnte sich vor Schmerzen nicht wehren. Blut lief aus seiner Wunde, es tropfte auf den Boden und ins Meer. Als es sich mit dem Salzwasser vermischte, begannen die Wellen zu schäumen. Gaia und Kronos sahen, wie sich aus dem Schaum eine riesige Muschel erhob und ans Ufer glitt.

Die Muschel öffnete sich und aus ihr entstieg Aphrodite, die Göttin der Liebe.

Aus dem Blut, das auf den Boden getropft war, entstanden jedoch drei furchterregende Frauen mit Flügeln, die Erinnyen, auch Furien genannt. Sie hießen Megaira, Tisiphone und Alekto und sie waren Rachegöttinnen, die Verbrecher bestraften, indem sie sie in den Wahnsinn trieben.

Die Furien entstanden aus dem Blut, das auf den Boden fiel.

Uranos aber floh in den Himmel und die Herrschaft über das Universum ging an seinen Sohn Kronos über. Gaia war überglücklich – nun konnten ihre anderen Kinder endlich befreit werden.

Die Geburt des Zeus

Kronos hatte seinen Vater Uranos besiegt und wurde König der Götter. Seine Titanenschwester Rhea machte er zu seiner Frau und Königin.

Kronos erfüllte den Wunsch seiner Mutter. Er schickte seinen Bruder Okeanos, um die Geschwister, die Hekatoncheiren und Kyklopen, aus ihrem Gefängnis zu befreien. Als sie jedoch zu ihm gebracht wurden, bekam Kronos so große Angst vor ihnen, dass er sie sofort wieder zurückbringen ließ. Gaia wurde wütend und verfluchte ihren Sohn: „Kronos, eines Tages werden dich deine Kinder entmachten, so wie du deinen Vater entmachtet hast.“

Kronos fürchtete sich vor dem Fluch seiner Mutter, deshalb beschloss er, alle seine Kinder zu vernichten.

Rhea und Kronos bekamen zuerst die drei Töchter Hestia, Demeter und Hera, dann die zwei Söhne Hades und Poseidon. Kronos nahm jedes Kind gleich nach der Geburt und schluckte es am Stück hinunter. Als unsterbliche Wesen konnten sie nicht getötet werden, aber sie waren nun im Bauch des Vaters gefangen. „Jetzt wird sich der Fluch meiner Mutter nicht erfüllen“, dachte Kronos zufrieden.

Als Rhea jedoch zum sechsten Mal schwanger wurde, beschloss sie, dieses Kind vor Kronos zu schützen. Sie reiste nach Kreta, um ihr Kind weit weg von ihrem Ehemann auf die Welt zu bringen. Gaia half Rhea bei der Geburt und versteckte das Kind danach in einer Höhle. Als Kronos erfuhr, dass Rhea einen Sohn geboren hatte, ging er zu ihr. „Gib mir den Jungen“, verlangte er.

„Hier hast du ihn“, antwortete Rhea. Doch statt des Kindes gab sie Kronos einen Stein, den sie in eine Decke gewickelt hatte. Zum Glück ahnte Kronos nichts und er nahm das Bündel.

Kronos verschluckte den eingewickelten Stein, ohne Verdacht zu schöpfen.

Rheas jüngster Sohn war gerettet. Sie nannte ihn Zeus. Kronos glaubte, alle seine sechs Kinder verschluckt zu haben, und so konnte Zeus ungestört aufwachsen. Rhea brachte Zeus zu Gaia, die sich um ihn kümmerte, bis er groß genug war.

Als Zeus erwachsen war, beschloss er, seine Geschwister zu befreien. Er ging zu Metis, der Göttin der Klugheit, und fragte sie: „Kannst du mir helfen, meine Geschwister aus dem Bauch von Kronos zu befreien?“

„Ich braue dir einen Trank, von dem Kronos übel wird, wenn er ihn trinkt“, sagte Metis.

Zeus nahm von Metis den Trank und schmiedete einen Plan, wie er ihn heimlich seinem Vater geben konnte.

Mithilfe seiner Mutter Rhea schlich sich Zeus in Kronos’ Palast und verkleidete sich als Diener. Kronos hatte seinen jüngsten Sohn noch nie gesehen, deshalb erkannte er ihn nicht. Er trank den Wein, den Zeus ihm servierte, und ahnte nicht, dass sich darin der Trank von Metis befand.

Nach wenigen Schlucken wurde Kronos schwindelig und übel. Er spuckte zuerst den eingewickelten Stein aus und danach Poseidon, Hades, Hera, Demeter und Hestia, die inzwischen alle erwachsen waren. Zeus hatte seine Geschwister aus ihrem Gefängnis befreit.

Kronos übergab sich, und alle Kinder, die er verschluckt hatte, kamen zum Vorschein.

Kampf der Titanen

Zeus war wütend auf seinen Vater Kronos. Denn Kronos hatte Zeus’ Geschwister verschluckt und in seinem Bauch gefangen gehalten. Deshalb forderte Zeus ihn zum Kampf um die Herrschaft über das Universum heraus.

Kronos war jedoch nicht allein. Fast alle Titanen, seine Geschwister, standen ihm zur Seite. Sie wollten nicht von einem jüngeren Gott regiert werden. Auch Zeus war nicht allein. Seine Geschwister wollten sich an Kronos rächen. Sie waren Zeus dankbar, dass er sie aus Kronos’ Bauch befreit hatte, und schlossen sich ihm im Kampf gegen die Titanen an.

Beide Seiten, die Titanen wie auch die jungen Götter, waren sehr mächtig.

Weil beide Seiten gleich stark waren, kämpften sie zehn Jahre lang gegeneinander, ohne dass es einen Sieger gab. Schließlich hatte Zeus’ Großmutter Gaia eine Idee. „Befreie meine Kinder, die Kyklopen und Hekatoncheiren, aus dem Gefängnis, in das Kronos sie werfen ließ“, sagte sie zu Zeus. „Sie werden dir helfen, den Kampf zu gewinnen.“

Zeus wich Kampes Stachel aus.

Also stieg Zeus in die Tiefen der Erde hinab, um seine riesenhaften Verwandten zu finden. Sie wurden von dem schrecklichen Ungeheuer Kampe bewacht, das den Kopf einer Frau und den Körper eines Skorpions hatte. Zeus wich immer wieder Kampes gefährlichem Stachel aus, bis er endlich mit seinem Schwert zustechen konnte. Er durchbohrte Kampes Panzer und das Ungeheuer fiel tot zu Boden.

Dank Zeus waren die Hekatoncheiren und die Kyklopen endlich frei.

Die Kyklopen, die geschickte Handwerker waren, machten Zeus und seinen Brüdern zum Dank großartige Geschenke. Hades erhielt einen Helm, der ihn unsichtbar machte. Poseidon gaben sie einen Dreizack, der Erdbeben auslöste, wenn man ihn in den Boden stach. Zeus aber schenkten sie Blitze, die er als Waffe benutzen konnte.

Bewaffnet mit den Geschenken der Kyklopen und gemeinsam mit den hundertarmigen Hekatoncheiren wagten die jungen Götter einen letzten Angriff auf Kronos und die anderen Titanen.

Schwerter klirrten und Blitze schwirrten, und schließlich gewann Zeus.

Kronos und seine Titanen waren geschlagen. Damit sie die Götter nie wieder angreifen konnten, verbannte Zeus sie in die Unterwelt und ließ sie von den Hekatoncheiren bewachen.

Manche Kinder der Titanen hatten ihren Eltern im Kampf gegen Zeus geholfen. Unter ihnen war auch Atlas. Zur Strafe musste er nun für alle Ewigkeit das Gewicht des Himmels auf seinen Schultern tragen, damit dieser nicht auf die Erde stürzte.

Die Titanen, die auf Zeus’ Seite gestanden hatten, wurden dagegen von ihm belohnt. Die Titanin Styx hatte so tapfer gekämpft, dass Zeus sie zur Göttin der Schwüre ernannte. Den Göttern befahl er, alle Schwüre in Zukunft auf ihren Namen abzulegen. Styx durfte jeden Gott bestrafen, der sich nicht daran hielt.

Die Titanen wurden für immer in die Unterwelt verbannt.

Die Titanen wurden tief in der Erde eingesperrt. Zeus und die jungen Götter waren die neuen Herrscher über das Universum.

GÖTTER DES OLYMP

In der altgriechischen Religion gab es viele Götter und Göttinnen, die für die verschiedensten Lebensbereiche zuständig waren. Die mächtigsten waren die Götter des Olymp.

Die alten Griechen bauten ihnen die größten Tempel und veranstalteten für sie die schönsten Feste. Die Götter des Olymp waren für die wichtigsten Bereiche des Lebens zuständig: von der Geburt bis zum Tod. Man musste ihnen deshalb großen Respekt erweisen.

Zeus, Hades und Poseidon

Die neuen, jungen Götter bezogen den höchsten Berg Griechenlands, den Olymp, als Wohnsitz.

Da nun die olympischen Götter das Sagen hatten, war es an der Zeit, die Welt aufzuteilen und festzulegen, wer von ihnen über welchen Teil herrschen sollte. Obwohl Zeus den Kampf gegen Kronos angeführt hatte, fand er es nur gerecht, die Herrschaft über die Erde mit seinen älteren Brüdern Hades und Poseidon zu teilen. Er traf sich deshalb mit den beiden auf dem Olymp.

Zeus, Poseidon und Hades beschlossen auszulosen, wer welchen Teil der Welt erhalten sollte.

Sie nahmen dazu drei verschiedenfarbige Kieselsteine. Wer den weißen Stein zog, sollte König der Götter werden und über den Himmel herrschen. Wer den grauen Stein zog, sollte der Gott der Meere sein. Wer den schwarzen Stein zog, würde die Unterwelt regieren.

Die drei Steine wurden in einen Helm gelegt und Zeus war als Erster an der Reihe. Er schloss die Augen und zog den weißen Stein: Er würde von nun an vom Olymp aus über den Himmel und die anderen Götter herrschen.

Als König der Götter wurde Zeus der mächtigste Gott von allen.