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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Leipzig (Grundschuldidaktik), Veranstaltung: G3: Kinderliteratur und Kindermedien, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder sollen lesen lernen. Nicht nur als bloße Technik, sondern auch als Verstehens- und Interpretationsfähigkeit. Das ist ein unumstrittenes Ziel der Kultur und auch des Lehrplanes. Woran ließe sich dieses Ziel besser verwirklichen als an Büchern, die extra für Kinder geschrieben sind? Doch in der Fülle heutiger Kinder- und Jugendliteratur die richtigen und auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder abgestimmten Bücher zu finden, ist kein leichtes Unterfangen. Wenn Kinderbücher im Unterricht der Grundschule spannend und motivierend zum Lesen sein sollen, dann muss man sich als Lehrer darüber klar werden, was ein ‚gutes’ und für Kinder der Grundschule geeignetes Kinderbuch ausmacht. Im ersten Kapitel meiner Arbeit werde ich versuchen, die wichtigsten Auswahlkriterien für ein geeignetes problemorientiertes Kinderbuch in der Grundschule zu nennen. Im zweiten Abschnitt werde ich drei Kinderbücher vorstellen und anhand der im ersten Teil gefundenen Kriterien einschätzen, ob und wie sie für die unterrichtliche Arbeit geeignet sind. Dabei handelt es sich um „Alfons Zitterbacke“ von Gerhard Holtz-Baumert, „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner und „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren. Abschließend möchte ich methodische Vorschläge zum Einsatz des letztgenannten Buches im Unterricht der Grundschule bringen.
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Veröffentlichungsjahr: 2005
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Gliederung:
0. Einleitung
1. Kriterien für die Auswahl eines problemorientierten Kinderbuches
2. Inhaltsangabe und Analyse
2.1. Gerhard Holtz-Baumert: Alfons Zitterbacke
2.2. Erich Kästner: Emil und die Detektive
2.3. Astrid Lindgren: Ronja Räubertochter
2.3.2. Analyse
3. Methodische Vorschläge zu dem Buch „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren
3.1. Grundsätzliches
3.2. Konkrete Vorschläge
4. Literatur
Kinder sollen lesen lernen. Nicht nur als bloße Technik, sondern auch als Verstehens- und Interpretationsfähigkeit. Das ist ein unumstrittenes Ziel der Kultur und auch des Lehrplanes. Woran ließe sich dieses Ziel besser verwirklichen als an Büchern, die extra für Kinder geschrieben sind? Doch in der Fülle heutiger Kinder- und Jugendliteratur die richtigen und auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder abgestimmten Bücher zu finden, ist kein leichtes Unterfangen. Wenn Kinderbücher im Unterricht der Grundschule spannend und motivierend zum Lesen sein sollen, dann muss man sich als Lehrer darüber klar werden, was ein ‚gutes’ und für Kinder der Grundschule geeignetes Kinderbuch ausmacht.
Um sich der Notwendigkeit einer Auswahl bewusst zu werden, muss sich ein Lehrer erst einmal klar machen, was er mit der unterrichtlichen Lektüre eines Kinderbuches erreichen will. Nicht jedes Kinderbuch ist gleich gut geeignet für die verschiedenen Ziele, die mit dem Lesen eines ganzen Buches verfolgt werden. Speziell für die Form des problemorientierten Kinderbuches gibt es gewisse Merkmale.
Von Seiten des Handels und der Verlage gibt es ein breites Angebot von Empfehlungen und Hinweisen auf geeignete Kinderbücher. Verschiedene öffentliche Gremien geben regelmäßig Rezensionen und Auswahllisten heraus, die viele für empfehlenswert gehaltene Kinderbücher enthalten. Ich meine jedoch, dass das Verlassen auf fremde Urteile zwar eine Stütze sein kann, aber dennoch nicht die eigene Einschätzung und Bewertung ersetzen sollte. Darum ist es wichtig, Kriterien und Merkmale zu kennen, nach denen ein neues oder unbekanntes Kinderbuch eingeordnet und bewertet werden kann.