Halbwelten - Melchior Werdenberg - E-Book

Halbwelten E-Book

Melchior Werdenberg

4,9

Beschreibung

Achtzehn Erzählungen mit Todesfolge: Ehen mit einem starken Ende, Mordpläne unterm Gummibaum, tödliche Dreiecksgeschichten, Vergiftungen oder Motorradunfälle. Die Geschichten erzählen von Menschen, die ihre Lebenswege gewaltsam verändern – oder deren Lebenswege das Schicksal gewaltsam veränderte. Ein Pandämonium von Gier und Vernichtungswillen und doch nur Resultat unseres unerfüllten Alltags. Werdenberg streift durch eine ihm vertraute Welt voller Mord, Totschlag und Suizid, Unglücksfälle eingeschlossen, und bleibt doch gut gelaunt: Geschichten mit erstaunlichem Ausgang.

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Seitenzahl: 117

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Melchior Werdenberg

Halbwelten

Erzählungen

Elster & Salis wird mit einem Förderbeitrag des Bundesamtes für Kultur für die Jahre 2021 bis 2024 unterstützt.

 

Melchior Werdenberg

Halbwelten

Erzählungen

Verlag

Elster & Salis AG, Zürich

[email protected]

www.elstersalis.com

Lektorat/Korrektorat

Patrick Schär

Satz

Peter Löffelholz

Umschlaggestaltung

André Gstettenhofer

Umschlagbild

Kopf eines Skeletts mit brennender Zigarette, Vincent van Gogh, 1886.

Gesamtrealisation

www.torat.ch

Gesamtherstellung

CPI Books GmbH, Leck

 

Die Originalauflage erschien 2015 bei der Elster Verlagsbuchhandlung AG, Zürich.

 

Neuauflage © 2021, Elster & Salis AG, Zürich

Alle Rechte vorbehalten

 

eISBN 978-3-03930-017-4

Printed in Germany

INHALT

Ich bin so gut wie tot

Florian

Talion

Mary, Jim und Joe

Der Gummibaum

Die Kippe

Vaterliebe

Ehrenmord

Ordnungssinn

Händchen

Amok

Memento mori

I Kiss Your Eyes

Grillparty

Hallelujah

Sugardaddy

Brandtour mit Robert Walser

Fat Cat

Le manteau rouge

ICH BIN SO GUT WIE TOT

Das erste Swiss Finance Forum im Hotel Bellevue in Bern war ein Desaster. Eigentlich war ich gekommen, um dem Chef der Banque Suisse zuzuhören; die größte Buße aller Zeiten für ein Schweizer Institut stand bevor. Nur hatte ich die ganze Nacht mit dem kleinen Kerl mit der roten Kapuze zu tun gehabt. Als ich ihn endlich in hohem Bogen weit in die Aare hinuntergekickt hatte – ich war im zweiten Stock untergebracht worden und das Hotel steht auf einer Schanze –, da brach gerade der Morgen an.

Die Tagung war ausgebucht. Im großen Saal standen die Stühle so dicht, dass ich das Gefühl hatte, gleich werde mir noch jemand auf den Schoß gesetzt. Die Luft war stickig. Eine gute Seele hatte einen großen Ventilator aufgestellt, der von einer halb offenen Tür an der Rückseite etwas Frischluft zuführte. Ich saß ziemlich weit hinten und konnte mir ausrechnen, wie ich nach ein paar Stunden mit einer Nackenstarre enden würde. Auf dem Podest wurden vor allem Durchhalteparolen proklamiert. Der Finanzplatz hat eine Zukunft, die Dienstleistungsqualität muss hochgehalten werden. Wir müssen besser sein als die anderen. Sicher. Es gelang mir nicht, den Gedankengängen der Referenten ernsthaft zu folgen. Ich entschloss mich zur vorzeitigen Rückkehr nach Zürich. In Bern gehen die Uhren anders, aber der Zug aus Genf fährt trotzdem rechtzeitig ein. Gerade als die Lokomotive auf meiner Höhe ist, gerate ich ins Stolpern. Ich sehe mich schon auf den Zug knallen, Fleisch vom Knochen getrennt, da reißt mich ein kräftiger Bursche am Riemen meiner umgehängten Ledertasche zurück. Der Schock lähmt mich, meine Knie zittern. Ein Lautsprecher in meinem Kopf scheppert »Kollision mit Personenschaden«; dabei ist das ganz knapp nicht passiert. Ich bin froh, dass mich der junge Mann noch etwas am Arm hält, während der Zug immer langsamer wird und zum Halten kommt. Vielleicht denkt er, ich sei betrunken, mitten am Tag. Auch ich muss mich fragen, warum ich gestolpert bin. Winkelried, wer hat dich gestoßen? Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie links hinten die rote Kapuze auf dem Treppenabgang zu den Passagen verschwindet.

Als ich eine Stunde später in Zürich den Zug verlasse, scheint es mir für einen Moment, als sei einige Wagen weiter hinten etwas Rotes ausgestiegen. Ich mache ein paar Schritte Richtung Zugende, doch ich kann nichts entdecken. Übermüdet bin ich, bin ich auch überreizt?

Meine Kanzlei ist nicht weit vom Bahnhof entfernt. Zu Fuß gehe ich die fünf Minuten bis zur Garage gegenüber. Eine breite Ein- und Ausfahrt führt ins Untergeschoss zu den Autos. Auf der linken Mauer sitzen Jugendliche. Sie lassen die Beine baumeln, halten Bierdosen in der Hand und grölen zu mir hinunter: »He Kolleg, chunnsch vom Schaffe?!«

Schnell weg, sonst droht mir noch eine Bierdusche. Ich öffne mit dem Schlüssel das automatische Garagentor, und sofort schlägt mir ein intensiver Benzingeruch entgegen. Eine schlimme Ahnung überkommt mich: Mein Kopf verarbeitet eine Explosion, das Auto fliegt buchstäblich in Stücke, nur der brennende Fahrer sitzt wie gefesselt hinter dem Steuer, einer Fackel gleich.

Ich beschließe, das Auto keinesfalls zu starten, sondern unberührt stehen zu lassen. Meine Entscheidung scheint den Jungen auf der Mauer nicht zu gefallen. Als ich die Ausfahrt wieder hochgehe, blicken sie etwas enttäuscht auf mich hinunter, als sei ihnen ein versprochenes Spektakel vorenthalten worden. Und jetzt täusche ich mich nicht: Hinten, in der zweiten Reihe, sehe ich für einen Moment die rote Kapuze. Ich beschleunige meine Schritte, will schnell weg von hier und bin froh, dass auf dem Standplatz gleich in der Nähe ein freies Taxi wartet.

Als ich nach Hause komme, sitzt die rote Kapuze im Wohnzimmer und spielt mit meinen Kindern. Von meiner Anwesenheit nehmen sie kaum Notiz. Der Kapuzenmann hat Karten ausgelegt, und gebannt beobachten sie, wie er mit flinken Händen Karten aufdeckt, sie wieder mit den anderen Karten vermischt und erneut – zum Verzücken der Kinder – aus einem ganz anderen Stapel oder aus den Tiefen seines Gewandes hervorzaubert.

»Wie kam der hier herein?«, frage ich meine Frau. Sie ist etwas verwundert über meine ungehaltene Art. Es ist nicht gerade das charmanteste Begrüßungsszenario, das sich eine Hausfrau von ihrem öfter geschäftlich verreisten Ehemann bei der Heimkehr erhofft.

Schnippisch meint sie: »Was willst du, der versteht sich mit den Kindern. Er hat gesagt, er sei dein Freund, der dir all die Ideen für deine Geschichten geliefert habe.«

Ich lache hohl: »Denkst du, der sitzt in meinem Kopf?« Meine Frau schaut leicht befremdet, mein Grinsen ist nicht sehr vertrauenserweckend. »Ja, dort saß er die ganze verdammte Nacht lang, aber ich habe ihn in der Aare versenkt, mit einem Riesenkick«, sage ich zu ihr und will mich den Kindern zuwenden, will mich auf den Kapuzenmann stürzen, aber der ist plötzlich verschwunden.

Für den Moment muss ich mich geschlagen geben. Die schlaflose Nacht im Bellevue, die Todesnähe auf dem Perron, mein Kopf, meine Beine, alles verlangt nach Ruhe.

Auf dem Weg zum Schlafzimmer lässt mich ein plötzlich aufkommendes Gefühl an die Giftschlangen des Nachbarn denken. Vorsichtig nähere ich mich meinem Bett. Tatsächlich, jetzt liegt eines dieser kleinen, schwarzen, aalglatten Dinger unter meinem Kopfkissen. Keine Frage, dass der Nachbar, mit Handschuh und Schlangenstock bewehrt, seinen Liebling umgehend holen kommt. Er hat Angst vor einer Anzeige und kann sich nicht erklären, wie die Schlange aus dem verschlossenen Behältnis entfliehen konnte.

Ich sehne mich nach Schlaf, doch der lässt sich Zeit. Mit der rechten Hand greife ich unter das Kopfkissen. Es fühlt sich immer noch kühl an, als hätte die Schlange ihre Brut hingelegt. Ich sehe hundert kleine schwarze Schlangen züngeln. Sie stecken in meinem Kopf, durchdringen die Hirnrinde, suhlen sich in der schlabbernden Masse. Ich lasse sie einen Schlangentanz aufführen, dann beginne ich sie zu verknoten. Zuerst kleine Achterschlingen, dann Weberknoten, bis es mir zu viel wird. Ich knülle sie alle zu einem Knäuel zusammen, und den spucke ich aus. Der Knäuel wird zum blutroten Klumpen. Aus dem Klumpen entsteht der Kapuzenmann, sitzt auf dem Bett, schüttelt bedächtig sein bedecktes Haupt.

»Melchior, du hättest nicht zurückblicken sollen, jetzt sitzt dir der Tod im Nacken. Besiegen kannst du ihn nicht, aber beschäftige dich mit ihm. Deine Angst wird mit jeder Geschichte, die du erfindest, kleiner werden, vorausgesetzt, du lässt ihn mitspielen, den Tod, in all deinen Geschichten.«

FLORIAN

Er fiel aus der Reihe. Als er zugeführt wurde, trug er einen weißen Pullover und helle Jeans. Alles erkennbar nicht mehr ganz sauber, aber doch noch relativ neu und ungewohnt für einen aus der Szene. Auch sein Pilzkopf war auffällig, erinnerte an die Anfänge des Pop, passte aber nicht in diese Stadt.

Er hatte etwas Pech; zwei Monate früher, und man hätte ihn zum Jugendanwalt gebracht. Jetzt stand er unter Erwachsenenrecht. Aufgegriffen hatten ihn die Betäubungsmittelfahnder der Stadtpolizei. Sie hatten ihn beim Dealen beobachtet, und prompt kamen bei der Leibesvisitation auf der Straße ein paar abgepackte Minibriefe Heroin zum Vorschein. Nicht besonders originell hatte er sie in seiner Unterhose versteckt.

Florian hatte zu Hause einmal ein Mofa geklaut, öfters Marihuana geraucht, die Lehre abgebrochen. Vor zwei Wochen hatte er es in seiner Bergwelt nicht mehr ausgehalten. Sein Vater und er verstanden sich schon lange nicht mehr, und die Mutter, so fürsorglich sie sich bemühte, ihren Herzensbub immer wieder in Schutz nahm, konnte ihn nicht halten. Gegen Abend war er mit der Bahn von Chur zum Zürcher Hauptbahnhof gekommen. Ohne Retourbillet. Und von dort brauchte er kaum hundert Meter zu gehen, um in der offenen Szene Anschluss zu finden.

Florian erzählte gerne und gut, in schönem Bündner Dialekt. Er war hübsch, natürlich in seiner direkten Art, wirkte jünger. Er hatte keinerlei Anzeichen von Auszehrung, wie sie die Süchtigen sonst ziemlich schnell aufweisen. Irritierend war der glänzende Film auf seiner Haut. Auch das leichte Zittern seiner Hände passte nicht zu einem gesunden Jungen.

Aber der Beamte hatte das schon oft gesehen. Ihn interessierten primär die Hintermänner, die Dealer, und Florian schien eine vielversprechende Quelle zu sein. Doch Florian fiel aus der Reihe. Man könnte sagen, er war ein Sonntagskind. Er hatte eine einnehmende, offene und herzliche Art, der man sich auch auf dem Amt nicht leicht entziehen konnte. Der Beamte dachte an Florians Mutter, er kannte sie nicht, aber er spürte, das musste er von ihr bekommen haben. Er dachte auch an seinen eigenen Sohn. Würde er werden wie dieser junge Mann?

Das Verhör musste weitergehen. Florian berichtete brav, wie er in Zürich ankam, wie er sich noch in der ersten Nacht einen ersten Schuss gesetzt hatte. Der war gratis, ein Mädchen nahm sich seiner an, half. Er erzählte voller Stolz, er kenne in Zürich schon mehr Leute als im Bündnerland. Adressen, wo er geschlafen habe, wusste er nicht zu sagen, aber Probleme habe er nie gehabt. Irgendwo habe man ihm immer Platz gemacht. Überhaupt sei die Szene wie eine Gemeinschaft, man helfe sich, sei nie allein. Das nie allein betonte er öfters, auch wenn der Entzug zunehmend seine Euphorie milderte. Florian scheute sich auch nicht, über seinen Konsum zu sprechen. Er war ein Schnellstarter, ließ täglich zwei bis drei Schüsse rein. Er war offenkundig bereits stark abhängig, sein Zittern zeigte es.

Der Beamte rechnete im Kopf die Heroinmenge aus, die Florian in den zwei Wochen verkauft haben mochte. Bereits am dritten Tag nach seiner Ankunft hatte er damit begonnen. Für einen Gratisschuss mussten etwa fünf bis sechs Portionen verkauft werden. Mit seiner sympathischen Art war er gewiss ein ausgezeichneter Verkäufer.

Der bedingte Strafvollzug werde noch drinliegen, aber vor Gericht müsse er auf jeden Fall, wird ihm bedeutet.

Florian war nicht entsetzt. Wie ein altkluger Knabe antwortete er: »Ja, das verstehe ich, ist schon gut.«

Dem Beamten kamen Bedenken, der Inhaftierte könnte eventuell gewisse intellektuelle Defizite aufweisen. Aber er ist weder Mediziner noch Psychiater. Er wusste, dass Florian bald auf Entzug kommen würde, entweder in der Untersuchungshaft, wenn er ihn jetzt einsperrte, oder draußen, wenn er ihn laufen ließ.

Den Namen seines Dealers hatte Florian nicht genannt. Und die Beschreibung reichte für eine Fahndung nicht aus. War Florian smarter, als er schien, oder hatte ihn sein Dealer bewusst auf Distanz gehalten?

Die Uhr tickte, die Zeit lief gegen Florian. Die Anordnung von Untersuchungshaft bedeutete, einen liebenswürdigen jungen Mann dem kalten Entzug auszusetzen, leicht gemildert durch den Gefängnisarzt. Entlassung hieß, dass er in einer halben Stunde wieder in der Szene auftauchen würde, sich den nächsten Schuss mischelte und als Kleindealer weitermachte.

Der Beamte telefonierte mit den Fahndern: »Laufen lassen?« Sie waren einverstanden. Sie versprachen, ein Auge auf den Bündner zu werfen, man wolle an seinen Dealer rankommen. Die Verabschiedung fiel dem Beamten nicht leicht. Florian hingegen war erleichtert, seine Augen glänzten. Es war klar, was ihm wie ein Flash durchs Hirn zog. Sie gaben sich die Hand. Dem Beamten war, als würde er aufgeben, einen Schützling seinem Schicksal überlassen.

Florian lebte nur noch zwei Tage. Er setzte sich den goldenen Schuss. Sicher nicht mit Absicht. Warum der Stoff, den er sich spritzte, so gut war, wusste nur sein Dealer.

TALION

Gerda schaut aus dem Küchenfenster, der Blick geht über die Straße, die Wiese dahinter, bis zu einem großen Haus mit vielen Fenstern. Da drüben wird sie irgendwann wohnen, wenn sie allein sein und es allein nicht mehr gehen wird. Aber dafür ist noch Zeit. Jetzt hat sie Zeit für Waldi. Waldi ist ihr kleiner Dackel, der dringend mal rausmuss. Gerda ginge nicht ohne Waldi, aber für Waldi geht sie gern.

Sie nimmt den Stock, öffnet die Wohnungstür. Sie geht langsam Schritt für Schritt hinunter vom Hochparterre. Einen Lift hat das Haus nicht, aber die acht Stufen schafft sie. Waldi wedelt freudig. Er kann ohne sie nicht hinaus, aber er weiß, dass sie kommt. Dann öffnet sie die Haustür, und er rennt los, über die kleine Quartierstraße hinaus auf die Wiese.

An diesem Abend will Waldi nicht essen. Seine dunklen Augen sind voller Angst. Er scheint sich zu fürchten, liegt herum, winselt. Gerda nimmt ihn zu sich. Der kleine Hund zittert. Seine Nase ist ganz trocken. Gerda ruft einen Notfalltierarzt. Der kommt schon bald, doch er kann nur noch den Tod des kleinen Dackels feststellen.

»Wahrscheinlich vergiftet«, meint der Arzt. »Nicht der Erste in dieser Gegend.« Gerda wird blass, es geht ein Riss durch ihr Herz, und sie weiß, dass diese Wunde nie wird heilen können.

Das große Haus gegenüber, es scheint zu rufen. Komm, Gerda, du bist alt, jetzt bist du allein. Mit dem Hund hätten wir dich nicht aufgenommen, aber jetzt bist du uns willkommen. Doch Gerda will nicht hören. Stundenlang sitzt sie hinter dem Küchenfenster und starrt hinaus. Sie hat einen großen Block neben sich, auf den sie eine Skizze von Straße und Wiese macht. Jede Person in ihrem Blickfeld wird notiert – wann kommt sie, wohin geht sie, was macht sie? Jedes Identifikationsmerkmal wird aufgelistet.

Nach vier Wochen selektioniert sie die Personen. Die Kinder fallen weg. Die Hundehalter auch. Es bleiben der Postbote, der Gärtner, ein paar Hausfrauen und einige alte Männer aus dem Altersheim von gegenüber, die sich regelmäßig einen Spaziergang gönnen. Und Gerda schaut, wie sie sich verhalten, wenn ein Hund ihren Weg kreuzt.