Hallo Kunst! Kunstunterricht Grundschule Klasse 1 - Für Fachfremde + Quereinsteiger - Maria Best - E-Book

Hallo Kunst! Kunstunterricht Grundschule Klasse 1 - Für Fachfremde + Quereinsteiger E-Book

Maria Best

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Beschreibung

Hilfe Kunststunde? Mit Kunst nix am Hut? Werde Bastelprofi! Du musst kein Kunstfan sein und nicht perfekt zeichnen können, um mit Kindern in der Grundschule erfolgreich kreativ zu arbeiten. Wenn Du ein paar Basics beherrschst, kannst Du daraus immer wieder Ideen für weitere Schuljahre entwickeln. Das Buch ist aus der Praxis für die Praxis! Es ist in erster Linie für alle gedacht, die das Fach Kunst nicht studiert haben und deshalb mit Kunst und Basteln (noch) wenig oder gar keine Erfahrung haben. Der Ratgeber gibt Dir step-by-step Basiswissen zu Techniken und Materialien. Diese vier Themen erwarten Dich: • Papier, Schere, Stifte • Farbkasten + Pinsel • Modellieren + Bauen • Collage + Basteln Jedes Thema hat sechs Aufgaben. Sie können alle als Doppelstunden im Klassenraum gehalten werden und haben einen überschaubaren Materialaufwand. Die 24 Einheiten steigern sich langsam in Schwierigkeit und Komplexität, angepasst an die typische Entwicklung von Kindern im ersten Schuljahr. Die Kinder gewinnen Sicherheit in den geometrischen Grundformen und in den Basistechniken Zeichnen, Schneiden, Kleben. Gleichzeitig wollen wir sie zu kreativem Denken anregen. Denn die Entwicklung lebenspraktischer Fähigkeiten, Bezüge zur Berufswelt und zu anderen Unterrichtsfächern bieten sich gerade im Kunstunterricht an. Das Buch gibt viele praktische Tipps für Arbeitsabläufe. Dazu kommen Goodies und Bonusmaterial, Materialinfos, Einkaufstipps. Alle Aufgaben sind mit passenden Bastelvideos verlinkt. Das Buch ist durchgehend illustriert und hat viele farbige Beispielfotos. So macht Kunst in der ersten Klasse Spaß - viel Erfolg!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

Hallo Kunst?!

1 Hallo Papier, Schere, Stifte!

1.1 Kritzeln, schnippeln, kleben

1.2 Bunte Hände, tolle Klasse!

1.3 Kürbisfratzen aus Papier

1.4 Leckere Pilzwiese

1.5 Wir bauen ein Schloss

1.6 Meine Familie als Buch

2 Hallo Farbkasten + Pinsel!

2.1 Malen mit Wasser?

2.2 Ballons mit Farbgefühlen

2.3 Sonne, Himmel, Wiese, Wir

2.4 Schmetterlingsdruck

2.5 Die Welt von oben sehen

2.6 Dot Painting

3 Hallo Modellieren + Bauen!

3.1 Ton ist einfach toll

3.2 Modellier' dein Tier!

3.3 Schmetterling jetzt 3D

3.4 PlayMais-Dino

3.5 Lieblingstier von der Rolle

3.6 Quasselquallen Stabpuppen

4 Hallo Collage + Basteln!

4.1 Eine fröhliche Wiese

4.2 Faltkatze aus einem Blatt

4.3 Die verrückte Achterbahn

4.4 Bauen mit Papierprismen

4.5 Mein Freund hockt im Regal

4.6 Wir fliegen über die Welt

Hallo, schon zu Ende?

Materialliste

Links + Empfehlungen

Wer bin ich?

Meine Bücher

Impressum

Hallo Kunst?!

Ich bin Maria Best und mache als Künstlerin Kunstprojekte an Grundschulen. Meiner Meinung nach ist Kunst machen mit Grundschulkindern super einfach und macht großen Spaß.

Aber ich habe gemerkt, dass für viele Lehrer + Lehrerinnen der Kunstunterricht nicht so einfach ist, wie ich mir das dachte. Deshalb will ich mit diesem Buch allen helfen, die mit dem Fach Kunst „fremdeln“, die andere Fachschwerpunkte haben oder einfach etwas Unterstützung suchen. Natürlich sind auch alle anderen Leser willkommen!

Ich glaube, wer Buchstaben an die Tafel zeichnen kann, kann auch Kunst! Du musst kein Künstler und auch kein Kunstfan sein, um mit Deinen Erstklässlern guten Kunstunterricht zu machen. Berührungsängste abbauen und mehr Menschen zum kreativen Arbeiten mit Kindern bringen – das ist mein Ziel.

Denn alle Kids brauchen unbedingt ein umfassendes motorisches Training mit Aufgaben, die ihre Kreativität auf verschiedensten Ebenen fordern.

Anhand von vier Themen führe ich Euch Step-by-step durch ein Portfolio typischer „Kunst“-Aufgaben. So bekommt Ihr eine Basis an Elementarwissen, mit dem Ihr anschließend selbstständig weiter arbeiten könnt.

Maria Best

Horror Kunststunde?

Kunst mit Kindern ist ganz einfach – wenn wir uns von der Vorstellung lösen, Kunst machen zu müssen. Vergesst einfach das mit der „Kunst“, es geht dabei nicht um großartige Ergebnisse, sondern um das gemeinsame Tun und Lernen!

Ich spreche ohnehin lieber von Basteln und als Künstlerin bin ich quasi Berufsbastlerin. Ich habe die verschiedensten Techniken erlernt oder mir selbst angeeignet und ich lerne ständig weiter. Genau das wollen wir doch den Kindern vermitteln – die Freude am Lernen.

Im Kunstunterricht müssen wir keine Mini-Künstler ausbilden, sondern Menschen, die mit dem Herzen, den Händen und dem Kopf selbständig und umsichtig durch ihr Leben gehen können.

Kunst + Basteln bringt was! Es fördert:

die Motorik,

die Hand-Auge-Koordination,

das Finden eigener Lösungen für auftretende Probleme,

das Beobachten und Analysieren,

das räumliche Denken,

das erfolgreiche Scheitern,

die Empathie für die Schwierigkeiten anderer,

die Disziplin und die Arbeitsstruktur.

Große Überraschung (!) – das sind Fähigkeiten, die in allen Berufen gebraucht werden, ob es Ärztinnen sind oder Handwerker, Ingenieure oder Programmiererinnen, Pflegepersonal, oder was auch immer Euch einfällt. Sogar Lehrer brauchen sie … ;-)

Was ist Kunst?

Tja, diese Frage hat bisher noch keiner so richtig erschöpfend beantwortet und sie ist wohl so rätselhaft wie die nach dem Sinn des Lebens. Ohnehin ist es eine Frage, die nur Erwachsene stellen, und die Kinder im Grundschulalter null interessiert.

Unsere Vorstellung von Kunst ist sehr europäisch-angloamerikanisch geprägt. Sie blendet einen Großteil von Weltkunst aus oder degradiert sie ins Folkloristische oder Ethnologische. Es ist also noch viel Luft nach oben in der Kunst. Und da Kinder aus den verschiedensten Kulturen die Schulen besuchen, mit ganz anderen Kunstvorstellungen, ist es auch unsere Aufgabe, alle mitzunehmen, wertzuschätzen und für die Kunst in aller Welt zu begeistern.

Das gute alte Buchwissen (Maler XY lebte von bis) ist zwar nicht verkehrt, aber wir reproduzieren damit vorwiegend die bekannte Auswahl berühmter Herren, die nun zum Glück schon seit einer Weile ins Wanken geraten ist. Die personenorientierte Kunst (s. weiter unten – „Genies“) ist ein sehr europäisches Phänomen, und es gibt viel mehr grandiose Kunstwerke, die von „Niemand“ stammen, als wir ahnen.

Sinnvoller ist es, Kunst breit aufzufassen und die Berührungspunkte zu anderen Lebensthemen zu sehen und zu suchen: Handwerk, Technik, Wissenschaft, Ethik, Sprache, Bewegung. Ihr seht – Ihr müsst keine Kunstprofis sein, um mit Kindern „Kunst“ zu machen.

Alles ist Kunst!

Ok, das ist zugegeben etwas großspurig und stimmt natürlich in dieser Einfachheit nicht – aber manchmal braucht es halt Clickbait.

Auf alle Fälle eignen sich Kunst + Basteln prima für fächerübergreifendes Arbeiten. Die Kids können damit weitere Zugänge zum Lernstoff entdecken.

Ob Buchstaben, Zahlen, Sachthemen – alles kann im Kunstunterricht wieder als Motiv auftauchen und bearbeitet werden.

Basteln übt das problemlösende Denken und den Umgang mit „misslungenen“ Versuchen. Wie kann ich etwas zusammen kleben, wie nutze ich einen Rest für etwas Neues? Man braucht nur etwas Offenheit für die Alternativideen und Abwandlungen der Kinder. Dann werden Papierreste zu Masken oder Ohren, zu Schmuckstücken, Handys und Fernrohren.

Ich stelle immer wieder fest, dass die Kinder geradezu einen Hunger nach solchen Aktivitäten haben, denn oft wird zuhause nicht oder kaum mehr gebastelt. Deshalb möchte ich alle Lehrenden motivieren, mehr „Kunst“ mit den Kids zu machen. Vor allem in der Grundschulzeit, in der die Basis für alles Weitere gelegt wird, ist das so wichtig!

Ihr braucht keine teuren Materialien, Ihr müsst selbst keine Künstler sein, Ihr müsst keine Ahnung von Kunstgeschichte haben, Ihr müsst Euch einfach trauen.

Täglich grüßt das Basteltier!

Baut kreative Elemente so viel wie möglich in den Unterrichtsalltag ein, so dass jeden Tag auch mal etwas geschnipselt und geklebt wird. Es müssen nicht immer ganze Stunden sein. Wiederholung übt mehr als einmalige Großaktionen. Man kann fast immer etwas ausschneiden oder zeichnen, das zum Unterrichtsthema passt. Sticker, die sich für Collagen eignen, könnt Ihr leicht über die Internet Bildersuche finden und ausdrucken.

Mit Bastelaktivitäten kann man Kinder zu neuen Themen führen und sie dafür interessieren. Vermeidet die vorkonfektionierten Bastelsets, bei denen am Ende 20 gleiche Figürchen auf der Fensterbank stehen. Hört auf damit, etwas „Schönes“ machen zu wollen. Lasst Euren Erwachsenenblick zuhause!

Damit Ihr das besser in den Alltag integrieren könnt, legt Euch Bastelkisten an, auf die Ihr schnell zugreifen könnt. Zum Beispiel eine Kiste mit Papierresten, eine Kiste mit kleinen Objekten, eine Kiste mit Stoffen, usw. Je klarer die Struktur im Raum ist, die Material- und Ablageorte definiert sind, desto einfacher fällt spontanes Arbeiten.

Mit kleinen Aufgaben könnt Ihr für die Kinder „positive Mikromomente“ im Schulalltag schaffen – ein winziges Lob kann bei einem Kind einen unheimliche Nachwirkung auslösen und wird lange erinnert. Freut Euch an der Kreativität der Kids – ich weiß, man kann richtig neidisch werden, denn diesen frischen Blick haben wir Erwachsene nicht mehr.

Und so funktioniert das Buch

Es gibt vier Themen mit jeweils sechs „Aufgaben“. Ihr müsst euch nicht unbedingt an die Reihenfolge halten, es ist aber sinnvoll, denn sie bauen in der Schwierigkeit aufeinander auf, sowohl innerhalb des Themas als auch von einem Thema zum nächsten.

Zu jedem Thema gibt es eine kurze Einführung mit allgemeinen Tipps. Alle Aufgaben sind für Erstklässler gedacht und so angelegt, dass sie in 90 Minuten problemlos zu schaffen sind und im Klassenraum durchgeführt werden können. Damit könnt Ihr fast ein komplettes Schuljahr gestalten. Ihr braucht keine besonderen zeichnerischen oder künstlerischen Fähigkeiten. Jede kreative Abwandlung ist erwünscht, denn Ihr sollt mit diesem Buch die Mittel und den Mut für eigene Ideen bekommen.

Es ist sinnvoll, wenn Ihr euch von jeder Aufgabe ein Demo-Beispiel bastelt, das Ihr den Kindern zeigen und mit ihnen besprechen könnt. Zu allen Aufgaben gibt es von mir ein Bastelvideo auf YouTube. Ihr findet den Link dazu am Ende jeder Aufgabe. Auch das könnt Ihr gerne mit den Kindern anschauen, wenn Eure technische Ausstattung es erlaubt. Den Ton würde ich dann ausschalten ...

Hinweis: Titel und Kapitelstruktur sind dort etwas anders, da sich die Videos auf ein spezielles Projekt beziehen – also nicht wundern! Genauso wie die Arbeiten der Kinder nicht perfekt sein müssen, müsst Ihr nicht perfekt sein! Es ist sowieso immer wichtiger, ein menschliches Vorbild zu sein, als den perfekten Kreis zeichnen zu können!

Ihr wollt mehr Ordnung?

Hier findet Ihr Schilder zum Download.

Wir starten mit den Basismaterialien des Künstler-, Lehrer-, und Schülerdaseins …

Papier ist halt Papier? No way! Es gibt so viele Unterschiede zu entdecken und zu erfühlen – raues, glattes, dickes, dünnes. Macht daraus doch ein haptisches Abenteuer, regt die Kinder an, Papiere mitzubringen und erforscht sie gemeinsam. Das fördert die Aufmerksamkeit für die eigene Umgebung, den bewussten Umgang mit Material und sogar den Wortschatz.

Das simple weiße A4-Kopierpapier (auch hier gibt es Unterschiede) sollte unbedingt immer ausreichend vorhanden sein. Interessant sind alternativ Recyclingpapiere, die leicht ins Gräuliche gehen und eine etwas rauere Oberfläche haben. Dadurch eignen sie sich prima zum Zeichnen mit Bleistiften, Buntstiften und Wachsmalkreiden, während für Filzstifte ein glatteres Papier besser ist.

Für A3-Formate muss man nicht unbedingt Zeichenblöcke haben, auch hier es sinnvoll, das Papier lose im Paket zu kaufen. Das spart Geld und das immer etwas fummelige Abreißen, bei dem das ganze Blatt gerne mal entzweigeht, entfällt.

Wenn Ihr Zeichenblöcke benutzt, dann bitte bitte bitte hebt die tolle Rückpappe auf! Diese Pappen sind superstabil und eignen sich für so viele Dinge: Als Hintergründe für Collagen, als Schneide- oder Bastelunterlage. Denn:

Sammeln, sammeln, sammeln ist das Credo aller wahren Bastelfreunde ;-)

Also legt Euch Sammelkisten an für Papiere aller Art – Geschenkpapiere, Seidenpapier vom Einwickeln, Packpapier, Tapetenstücke, Lebensmittelkartons, Pappröllchen, Zeitungen, Magazine, Goldpapier aus Kaffeetüten. Papier ist ein so unglaublich vielfältiges Material!

Die Kunststunde ist immer auch eine wichtige Trainingsstunde für den Umgang mit Stiften und Schere (und Kleber) – und selbst wer später im Leben nie wieder eine Schere benutzt (gibt es das?), profitiert von diesem Training der Feinmotorik.

Dazu kommt das Verinnerlichen von geordneten Arbeitsabläufen: Kleber auf, Kleber zu, Schere zur Seite legen, Buntstifte nicht werfen, Filzstifte gut verschließen, Ordnung am Arbeitsplatz halten … Kreative Leistungen erfordern Selbstdisziplin, und diese Selbstdisziplin muss eingeübt werden. Auch wenn es nervt, immer die gleichen Hinweise zu wiederholen.

Mir ist immer sehr wichtig, dass die Kinder die geometrischen Grundformen (Rechteck, Kreis, Dreieck) benennen und erkennen können. Damit schulen wir die Analysefähigkeit und das genaue Hinsehen. Wir starten deshalb unsere Aufgabenreihe mit ganz einfachen Formübungen und arbeiten uns bis zu einem kleinen Leporello vor.

Nicht alle Kinder haben bereits Erfahrung mit Stift und Schere, wenn sie in die Schule kommen.

Diese Einstiegsübung hat den Sinn, den Stand der Kinder festzustellen und ihnen ein einfaches Erfolgserlebnis zu schenken. Sie üben lockeres Zeichnen mit den Grundformen Kreis, Rechteck, Dreieck.

Nebenbei entsteht ein hübsches Klassenplakat.

Einfaches A3/A4-Papier oder Zeichenpapier von der Rolle

1-2 große Tonkartons (50x70 cm) zum Sammeln der Ergebnisse

Wachsmalkreide (alternativ Buntstifte)

Schere

Klebestift

Unterlage, wenn vorhanden

Bevor es losgeht, einfach mal mit dem ganzen Arm große Kreise in die Luft „schreiben“, vielleicht mit ein paar herzhaften „Ohs“, „Ahs“ und „Uiiis“– das lockert und belebt.

… am besten mit schönen, großen Kreisformen. Den Stift nicht absetzen, sondern fortlaufend malen. Zwischendurch gerne mal die Farbe wechseln und drübermalen.

Es darf bunt und wild sein – es geht nicht um eine perfekte Form.

Auf den Kreis folgen Dreieck und Rechteck – alles übereinander auf einem Blatt!

Meistens entstehen noch mehr Motive – jedes Kind darf ein Teil ausschneiden und auf den großen Karton kleben.

Zügig und locker zeichnen, nicht langsam und verkrampft.

Die Formen so groß wie das Blatt machen.

Freie Flächen nach Lust und Laune ausfüllen.

Langsam ausschneiden.

Vorsichtig aufkleben.

Auf dem großen Karton Platz für andere Kinder lassen.

Ist das erste Blatt gefüllt, kann man als Abwandlung oder Ergänzung ein nächstes Blatt komplett mit den Grundformen in verschiedenen Größen füllen. In höheren Klassenstufen bieten sich Buchstaben und Zahlen an.

Die Ergebnisse sind ein tolles Ausgangsmaterial für Collagen aller Art – aufbewahren lohnt sich also!

Die Beherrschung der geometrischen Grundformen ist nicht nur in der Kunst wichtig, sondern überall im Leben. Und wer einen Kreis kann, kann schon fast das halbe Alphabet …

Hier geht es zum Bastelvideo auf YouTube.

In der nächsten Aufgabe von “Papier, Schere, Stifte” geht es um Handumrisse – da ist Koordination gefragt!

Bei einer neuen ersten Klasse starte ich zu Beginn des Schuljahres oft mit den Handumrissen.

Das ist motorisch gar nicht so einfach. Die Hand fest auf das Blatt drücken, gleichzeitig mit dem Bleistift drum herum fahren.

Wir trainieren so das Führen des Stifts und das Ausschneiden.

weißes A4-Kopierpapier, 2-3 Blätter pro Kind

Bleistift

Schere

Buntstifte oder Filzstifte

zum Ausmalen

Tesafilm, weil immer mal ein (Papier-)Finger abgeschnitten wird

Zum Einstieg hilft etwas Handgymnastik – nicht nur bei dieser Aufgabe. Das macht locker, fördert die Konzentration und übt das Hände spreizen.

Jetzt kommt die Hand auf das Blatt – schön spreizen und los geht’s. Ruhig etwas Arm mitzeichnen! Den kann man beim Zusammenkleben brauchen und abschneiden geht ja immer ...

Jetzt die Buntstifte schnappen. Mit Liebe ausmalen: Streifen, Zickzack, Muster, Punkte, Herzen, Blümchen ... Langsam mit der Schere ausschneiden.

Nicht vergessen: Den Namen hinten auf die Hand schreiben.

Finger gut spreizen und halten.

Langsam mit dem Bleistift umfahren.

Zum Ausmalen verschiedene Farben nutzen und auch mal ein Muster versuchen.

Schere vorsichtig benutzen.

Langsam ausschneiden – laaaangsam!

Geht das auch mit der anderen Hand?

Und welche Sachen aus dem Mäppchen kann man auch “umfahren” und daraus vielleicht sogar ein neues Bild gestalten?

Aus den fertigen Händen kann man tolle Objekte zusammensetzen: Einen Geburtstagskalender auf einem großen Tonkarton, eine Girlande, eine Blume, oder ein witziges Klassentier.

Handabdrücke gehören zu den ältesten erhaltenen künstlerischen Spuren der Menschheit. Sie finden sich auf Felswänden an den unterschiedlichsten Orten der Erde …

Hier geht es zum Bastelvideo auf YouTube.

Die nächste Aufgabe von “Papier, Schere, Stifte” bringt immer tolle Ergebnisse – lustige Kürbisgesichter!

Kleine Collagen aus Tonpapier sind viel mehr als hübsche Deko. An den Motiven können die Kinder lernen, Objekte auf ihren Aufbau aus Grundformen hin zu analysieren. Womit wir wieder bei Kreis, Rechteck, Dreieck wären … ;-)

pro Kind 1 A4-Blatt Orange, ½ A4-Blatt Schwarz, ½ A4 Weiß, ein Rest Grün (oder weißes Papier grün anmalen)

Bleistift

Schere

---ENDE DER LESEPROBE---