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Der kleine Hamster Klecksi macht sich auf die Reise um neue Abenteuer zu erleben. Ob in den Bergen, in der Wüste oder im ewigen Eis überall findet er Freunde und lernt viel Neues. Ein Kinderbuch zum Vorlesen oder Selbstlesen für Kinder ab 4 Jahren.
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Seitenzahl: 30
Veröffentlichungsjahr: 2020
Als der Sommer langsam zu Ende ging, begann der kleine Hamster Klecksi, Vorräte für
den Winter zu sammeln. Die Arbeit war mühsam, und er musste viele schwere Bündel
Ähren in seinen Bau schleppen. Neidisch beobachtete Klecksi all die Schwalben, Stare
und anderen Zugvögel, die in den Süden flogen. Wie wundervoll musste es sein, dem
kalten Winter zu entkommen.
Eines Tages machte ein Storch Rast am kleinen Bächlein. Klecksi nutzte die
Gelegenheit und sprach ihn an: „Hallo, ich bin Klecksi. Kannst du mir sagen wie der
Winter im Süden ist?“ „Hallo, ich bin Adi. Der Winter ist überall etwas verschieden.
Komm doch mit und sieh es dir selbst an!“
Klecksi hatte schon lange keine Abenteuer mehr erlebt, also kam ihm das Angebot von
Adi gerade recht. Schnell packte er ein paar Vorräte zusammen und verabschiedete
sich von seinen Freunden. Schon ging die Reise mit dem Storch los.
In den Bergen
In der Wüste
Im Regenwald
Im Pinguinland
Auf der Insel
Im hohen Norden
Endlich zu Hause
Klecksi flog auf Adis Rücken hoch über Felder, Flüsse, Wälder und Seen. Nachdem sie
fast den ganzen Tag geflogen waren, erreichten sie mächtige Berge, deren Spitzen mit
Schnee bedeckt waren. Auf einer kleinen Hütte, die ganz einsam am Berg stand,
landete Adi: „Leider muss unsere gemeinsame Reise hier enden. Zusammen sind wir
zu schwer, so habe ich nicht genug Kraft, über die Berge zu fliegen.“ Etwas traurig, aber
dankbar für die angenehme Reise, verabschiedetet sich Klecksi von dem Storch und
machte sich alleine auf den Weg.
Von der Hütte führte ein schmaler Pfad bergauf. Adi hatte gesagt, dass er über die
Berge kommen muss, um nach Süden zu gelangen. Also musste dies auch der richtige
Weg sein. Tapfer ging Klecksi los. Als er einen kleinen Wald durchquert hatte, wurde
die Landschaft immer karger, es waren kaum noch Bäume zu sehen und auch nur noch
einzelne Büsche. Dafür blühten auf den Wiesen zwischen den Felsen die herrlichsten
Blumen.
Nach einer Weile entdeckte Klecksi riesige Pfosten auf der Wiese. Zwischen diesen
waren lange Seile gespannt. Sollte das etwa ein Zaun für riesige Tiere sein? Plötzlich
sah er eigenartige Körbe, die, wie von Zauberhand, an den Seilen entlangschwebten.
Das machte den kleinen Hamster sehr neugierig, und er beschloss, der Sache auf den
Grund zu gehen. Gespannt blickte er den Körben nach und bemerkte in der Nähe ein
kleinen Haus, in dem die Körbe landeten. Rasch lief er zu dem Häuschen hinüber. Hier
sah es ja merkwürdig aus. Auf der einen Seite kam ein Seil vom Berg hinunter und
führte in das Haus hinein, dort drehte es sich um ein großes Rad, und auf der anderen
Seite ging es wieder hinaus und den Berg hinauf. Die Körbe waren in Abständen an
dem Seil befestigt und fuhren so immer mit im Kreis.
Klecksi beobachtete, wie ein Mann Kisten in einen der Körbe stapelte und überlegte
kurz, ob er nicht auch mitfahren könnte. Gesagt getan, schnell hüpfte der kleine
Hamster neben die Kisten in den Korb. Schon ging die Fahrt los. Langsam schwebte die
Gondel bergauf. Von hier oben hatte er eine tolle Aussicht. Er sah weit unter sich die
Wiese und konnte sogar den Wald und die anderen Berggipfel sehen. So schnell wie
jetzt wäre er niemals bergauf gekommen. Oben angekommen, erlebte Klecksi eine
Überraschung. Als er aus dem Korb hüpfte, versank er direkt im Schnee.
Er hatte zwar gesehen, dass er direkt auf den schneebedeckten Gipfel gefahren war,