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Dieses E-Book entspricht 224 Taschenbuchseiten ... Neue heiße Kurzgeschichten, die erotische Einblicke in das Leben ganz normaler Menschen geben. Saskia verführt als Lucinda Männer und verschwindet dann aus deren Leben. Klappt das auch bei Gregor? Fensterputzer Ben beobachtet Flora mit ihrem Chef durchs Fenster beim Sex. Wird auch er sie ins Bett bekommen? Brenda will die Kosten der Autopanne mit einer ganz besonderen Bezahlung tilgen. Ob Eddie und Drago dieses Entgelt akzeptieren? Mit einer List versucht Moira, ihre fehlende Unberührtheit zu vertuschen. Kann ihr die Fremde, die ihr so täuschend ähnlichsieht, dabei helfen? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 313
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Impressum:
Heiße Geschichten für heiße Nächte 3 | Erotische Geschichten
von Ricarda Amato
Ricarda Amato, eine rassige Halbitalienerin, wohnt im südhessischen Odenwald, wo sie neben Arbeit, Familie und Hunden erotische Kurzgeschichten schreibt. In diesen erzählt sie mit immer neuen Protagonisten ihre sexuellen Fantasien und Erlebnisse – verpackt in alltägliche Situationen, sodass sie immer und überall passieren könnten.Lesen Sie ihre lebendig geschriebenen Geschichten und entscheiden Sie selbst, was Wirklichkeit sein könnte und was Fantasie ist …
Lektorat: A. K. Frank
Originalausgabe
© 2021 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © PK289 @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783750702783
www.blue-panther-books.de
Die Halloween-Party
Das dumpfe Brummen eines Motors brachte Isabell dazu, den Kopf zu heben, und lenkte ihre Aufmerksamkeit weg von ihrer Semesterarbeit hinaus auf die Straße. Ein bunt lackierter Umzugswagen hielt vor dem Nachbarhaus und vier starke Männer sprangen aus dem Führerhaus.
Aha, die neuen Nachbarn sind da, dachte Isabell und wartete ab, was passierte. Doch noch standen die Möbelpacker nur um den Lkw herum und rauchten eine Zigarette. Etwas enttäuscht wendete sich Isabell wieder ihrer Arbeit zu und dachte kurz über das gegenüberliegende Haus nach.
Vor vielen Monaten – oder war es sogar schon ein Jahr - verstarb der alte Besitzer der bildschönen Jugendstilvilla, an deren Grundstück Isabells Elternhaus grenzte. Es war ein prachtvolles Gebäude, mit hohen Räumen, einer geschwungenen Treppe bis an die wuchtige Eingangstür und einem wunderschönen Garten. Es dauerte nicht lange und dann prangte ein großes Verkaufsschild an dem schweren, schmiedeeisernen Tor. Neugierig hatte Isabell gleich im Internet nachgesehen, für wie viel Geld das Gebäude verkauft werden sollte und erschrak. Der geforderte Betrag war so hoch, dass sich kein normaler Sterblicher dieses Haus leisten konnte.
Wie erwartet stand das schöne Haus lange leer, bis sich endlich ein solventer Käufer fand und das Schild vom Tor verschwand. Die Anwohner der ruhigen Allee waren alle sehr gespannt, wer das schicke, große Haus erworben hatte, und es wurden viele Vermutungen angestellt.
Heute war es nun so weit – der oder die neuen Besitzer zogen ein! Wie aufregend! Noch passierte draußen nicht viel und doch konnte es Isabell nicht lassen, immer wieder von ihrer Arbeit aufzusehen und die Möbelpacker zu beobachten. Sie trugen nun Möbelstücke ins Haus, denen Isabell sogar auf die Entfernung ansah, dass sie sehr alt und wertvoll waren. Gerade wollte sie sich wieder zurück auf ihren Bürostuhl fallen lassen, als ein großer schwarzer Kombi mit abgedunkelten Seitenscheiben neben dem Möbelwagen hielt und ein gut gekleideter Mann ausstieg. Er sah aus wie aus einem Männermagazin! Groß, schlank, schwarze leicht gewellte Haare, markantes, aber sehr bleiches Gesicht. Der dunkle Anzug war maßgeschneidert und Hemd sowie Einstecktuch passten perfekt zueinander.
Dieser Mann ist garantiert der neue Besitzer, schoss es Isabell durch den Kopf und sie wollte ihn gerade genauer betrachten, als er hinter den Möbelwagen ging und damit aus ihrem Blickfeld verschwand. Schade, dachte sie und beugte wieder einmal den Kopf über ihre Arbeit. Sie hätte den Mann gern länger beobachtet – aus reiner Neugier, versteht sich. Eisern arbeitete sie eine ganze Weile konzentriert an ihrer Aufgabe und widerstand der Versuchung, wieder einmal zum Fenster hinauszusehen.
Schließlich hatte sie den Abschnitt, den sie sich für heute vorgenommen hatte, geschafft und erlaubte sich einen Blick aus dem Fenster. Der schwarze Kombi stand immer noch neben dem Möbelwagen, doch von dem neuen Nachbarn war nichts zu sehen. Die Möbelpacker stiegen gerade wieder ein, starteten den Motor und fuhren davon, jedoch nur, um einem neuen Lkw Platz zu machen. Auch aus diesem Lkw wurden erlesene Möbelstücke herausgetragen, die im Haus verschwanden. Inzwischen wurde die Sache für Isabell doch ein wenig langweilig und sie wollte sich gerade abwenden, als der neue Nachbar wieder am Lkw erschien. Er redete mit dem älteren Möbelpacker, der anscheinend in diesem Trupp das Sagen hatte, und beide gingen zu dem schwarzen Kombi. Er öffnete die Heckklappe und plötzlich fiel Isabell auf, dass dieses Auto für einen normalen Kombi um einiges zu lang war.
»Eindeutig eine Sonderanfertigung«, murmelte Isabell vor sich hin und dann geschah etwas, was sie noch neugieriger auf den neuen Nachbarn machte! Zwei der Möbelpacker luden gerade eine lange Kiste aus dem Wagen, die sehr seltsam aussah. Sie war aus unbehandeltem Holz, rau und grob – eine Transportkiste also. Doch was wurde in ihr transportiert? Welches Möbelstück war über zwei Meter lang und sah fast aus wie ein Sarg? So wirkte die Kiste, die die Männer nun ins Haus trugen, auf Isabell. Befanden sich in ihr etwa Waffen? In vielen Schmugglerfilmen waren in solchen Kisten immer Waffen versteckt. Misstrauisch, mit zusammengezogenen Augenbrauen beobachtete sie die Männer so lange, bis sich die Tür hinter ihnen schloss.
Die Wochen vergingen wie im Flug und trotz aller Bemühungen hatte Isabell noch nicht viel über den neuen Nachbarn in Erfahrung bringen können. Seit dem Tag im August, als er eingezogen war, wurde das Wetter immer schlechter. Isabell konnte sich nicht erinnern, dass es Mitte Oktober schon einmal so nass und ungemütlich gewesen war. Ständig nieselte es und die Nebelfelder wollten an manchen Tagen gar nicht verschwinden. Von einem goldenen Oktober konnte man in diesem Jahr wirklich nicht reden. Eigentlich herrschte im Moment schon richtiges Novemberwetter – nass, kalt, deprimierend. Die hohen Bäume im Garten der Villa hatten schon ganz viele Blätter verloren, und das herabgefallene Laub lag unberührt auf dem Rasen. Der frühere Besitzer hatte seinen Garten gehegt und gepflegt, was der neue Nachbar anscheinend nicht tat. Das große Grundstück verwilderte zusehends und der trostlose Anblick der verblühten Rosen neben dem Eingang machte Isabell traurig. Wie der alte Herr Kruse liebte auch sie den Garten und verbrachte möglichst viel Zeit darin. Herr Kruse würde sich im Grab umdrehen, wenn er sehen könnte, wie sein Garten jetzt aussah, dachte sie grimmig, als sie trotz der nasskalten Luft die verblühten Dahlien abschnitt. Immer wieder wanderte ihr Blick hinüber zu der Villa, deren große Fenster mit dicken Vorhängen abgedunkelt waren. So sah das Haus tagsüber immer aus – verschlossen und verlassen. Nur gegen Abend schien Licht durch die Fenster und spätestens nach Einbruch der Dunkelheit hörte man den sonoren Klang des schwarzen Kombis, wenn der Nachbar das Grundstück verließ. Isabell kannte mittlerweile den Klang des Autos genau und manchmal hörte sie ihn im Morgengrauen zurückkommen. Keiner der Nachbarn wusste etwas über den neuen Besitzer der Villa und irgendwie wollte auch keiner etwas mit ihm zu tun haben.
Langsam ging Isabell die Blumenrabatte am Rande des elterlichen Grundstückes ab und kontrollierte, ob sie alle alten Blütenstände beseitigt hatte. Mit ihrem Ergebnis einigermaßen zufrieden hob sie den Kopf und blickte noch einmal hinüber zu der Villa. Da! An einer der Terrassentüren war der Vorhang nicht ganz zugezogen und der handbreite Spalt zog sie fast magisch an. Nur einen kurzen Blick auf die Einrichtung wollte sie werfen, als sie über den viel zu hohen Rasen darauf zuging. Wie ein neugieriges Kind legte sie beide Hände gegen die Scheibe und blickte hinein. Anscheinend hatte sie das Schlafzimmer erwischt, denn ihr Blick fiel auf eine Ecke eines breiten Bettes und einer Kommode. Dann hielt sie den Atem an und erstarrte: An der hinteren Wand sah man ein Stück von etwas schwarz Glänzendem. Was war das bloß? Dieses Stück, das man erkennen konnte, sah aus wie ein …
Isabell fröstelte plötzlich. Das Ding sah aus wie ein Sarg! Hastig zog sie die Hände zurück und verließ fast fluchtartig das Grundstück. Ihr Puls raste vor Schreck und sie brauchte einen Moment, um sich zu sammeln. Das war bestimmt nur so ein Fetisch, beruhigte sie sich selbst. Der Neue war vielleicht ein Gothic und die schliefen öfters in Särgen, so hatte Isabell es auf jeden Fall schon mal gehört.
***
Victor Dragomir, Hugenottenallee 13 stand als Empfänger auf dem Päckchen, welches Isabell in den Händen hielt. So hieß der neue Nachbar also. Der Postbote hatte sie gefragt, ob sie so freundlich wäre, das Päckchen bei ihrem Nachbarn abzugeben. Er hätte geläutet, sagte er, jedoch schien niemand zu Hause zu sein. Isabell fühlte förmlich das Unbehagen des Postboten. Sie mochte den älteren Briefträger und erklärte sich bereit, das Päckchen für ihn abzugeben. Das war die Gelegenheit, den Nachbarn, über den man so gar nichts wusste, einmal aus der Nähe zu sehen. Der Name klang osteuropäisch, kam es Isabell in den Sinn, als sie das Päckchen vorsichtig schüttelte. Was es wohl enthielt? Isabells angeborene Neugier brachte sie dazu, das Päckchen genauer zu untersuchen. Ein Adressaufkleber offenbarte ihr die Absenderin: Elena Dragomir, RT 500001 Brasov, Romania. Aha, aus Rumänien kam der neue Nachbar also. Brasov.
Isabells Gedächtnis arbeitet auf Hochtouren. Lag nicht in der Nähe dieser Stadt das berühmte Schloss Bran, auf welchem Graf Dracula angeblich hauste? Sicher war sie sich nicht und zum Nachforschen hatte sie im Moment keine Zeit. Sie hatte noch einiges zu tun, denn ihre Eltern waren zurzeit im Urlaub und sie hatte für morgen eine Party geplant. Da Halloween war, sollte auch die Dekoration passen, und so gestaltete Isabell gerade ihr Elternhaus so gruselig wie möglich. Überall standen und lagen schaurige Gegenstände sowie Spinnen, Ratten und anderes Gruselzeug herum. Zum Glück musste sie sich nur um die Getränke und einen kleinen Teil der Verköstigung kümmern, da jeder ihrer Bekannten etwas für das Buffet mitbringen wollte.
Über die Vorbereitungen für ihre Party vergaß Isabell das Päckchen völlig und erst am nächsten Morgen fiel es ihr beim Aufstehen siedend heiß wieder ein. Sie beeilte sich im Bad, fuhr sich noch hastig mit der Bürste durch die dunklen Locken und schnappte sich das kleine, braune Päckchen. Sie wollte es nun so schnell wie möglich abgeben und achtete gar nicht auf die Uhr, die erst kurz nach sieben zeigte.
Auch heute herrschte wieder dasselbe trübe Wetter wie in den letzten Wochen und Isabell fröstelte etwas in ihrer leichten Jacke, als sie zur Villa hastete. Das große schmiedeeiserne Tor war nur angelehnt und nicht wie üblich fest verschlossen, stellte sie erleichtert fest und betrat den Garten. Mit Bedauern betrachtete sie die ungepflegten Blumenrabatten und die mittlerweile wild wuchernden Rosen. Der Garten verwilderte immer mehr, hatte denn Herr … wie hieß er noch mal? Isabell blickte noch einmal auf das Päckchen - ach ja, Herr Dragomir. Hatte er denn gar kein Interesse an dem Garten? Hastig lief Isabell die große Treppe hinauf und griff nach dem schweren Klopfer, den Herr Kruse einer Klingel vorgezogen hatte. Dumpf hallte das Klopfen durch das weiträumige Gebäude, als der schwere Ring gegen die dunkle Eichentür schlug. Isabell wartete einen Moment und klopfte dann ein zweites Mal. Wieder nichts. Sie legte die Hand erneut an den Klopfer, als die Tür geöffnet wurde. Erschrocken zog Isabell die Hand zurück und starrte in das Gesicht des Mannes. Eingehüllt in einen Morgenmantel aus schwarzer Seide stand Victor Dragomir mit blassem Gesicht und zusammengekniffenen Augen vor ihr. Dunkle Schatten unter den Augen ließen den Mann unausgeschlafen, ja sogar krank wirken. In diesem Moment fiel Isabell ein, dass er ja immer erst im Morgengrauen nach Hause kam. Seine Stimme klang rau und übellaunig, als er Isabell ansprach. »Einmal Klopfen reicht! Was soll eigentlich die frühe Störung? Sie wünschen?«
Während er sie so anherrschte, musterten seine hellgrauen, fast farblosen Augen die junge Frau vor sich. Eigentlich hatte er den frühen Störenfried ordentlich zurechtweisen wollen, doch Isabells Anblick besänftigte ihn und sein Tonfall wurde versöhnlich. Auch sein Blick wurde freundlicher, während er Isabells weibliche Formen betrachtete. Plötzliches, heftiges Verlangen nach ihrem jungen, biegsamen Körper durchschoss ihn und sein Hunger wuchs. Sie schien wie geschaffen für ihn.
»Ich habe hier ein Päckchen für Herrn Dragomir. Sind Sie das?« Isabells Stimme zitterte etwas vor Aufregung und unter dem seltsamen Blick des Nachbarn wuchs ihr Unbehagen. Der Mann vor ihr wirkte aber auch zu unheimlich. Die wachsbleiche Haut, die kalten Augen und das seltsame Verhalten machten ihr Gedanken. Der Sarg im Schlafzimmer fiel ihr wieder ein und die Herkunft des Päckchens. Brasov. Schloss Bran. Der bleiche Mann mit den seltsamen Augen - sie machte einen kleinen Schritt zurück.
Victor bemerkte die Reaktion von Isabell und beeilte sich, ihr zu antworten. Er wollte nicht, dass sie angsterfüllt von seinem Grundstück flüchtete. Er wollte ihren Körper – nicht jetzt, aber bald – und da sollte sie keine Angst vor ihm haben. »Ich bin Victor Dragomir und wer sind Sie?«
Ein kleines Lächeln teilte die schmalen, festen Lippen des Mannes und Isabells Herzschlag beruhigte sich etwas. Eine unerklärbare Anziehungskraft ging plötzlich von dem großen, schwarzhaarigen Mann mit den stechenden Augen aus, der in schwarze Seide gehüllt vor ihr stand. Wie an unsichtbaren Fäden gezogen trat Isabell wieder näher und reichte Victor das Päckchen. »Ich heiße Isabell Kaiser und wohne mit meinen Eltern in dem Haus gegenüber.« Sie drehte sich halb um und zeigte mit der Hand auf das Haus ihrer Eltern.
Aha, so nah war die begehrte Beute also, dachte sich Victor und verwandelte sich in Sekundenschnelle in den geborenen Charmeur. »Das ist sehr freundlich von Ihnen, Frau Kaiser, dass Sie mir mein Päckchen bringen. Wie kann ich mich für diese Freundlichkeit bedanken?« Während er Isabell das Päckchen abnahm, berührten sich ihre Hände und ein seltsamer Schauer rann über Isabells Rücken. Plötzlich wünschte sie sich, ihre Hände hätten sich länger berührt und bevor sie darüber nachdachte, schlüpften ihr die Worte über die Lippen. »Heute Abend findet bei mir eine Halloween-Party statt und es würde mich freuen, wenn Sie einfach mal reinschauen würden.«
Victor schmunzelte innerlich etwas. »Eine Halloween-Party habe ich schon seit Jahren nicht mehr besucht! Ich glaube nicht, dass ich ein passendes Kostüm habe.« Er schaffte es, dass seine Stimme bedauernd klang, und Isabell fiel sofort darauf herein. »Das macht doch nichts«, wollte sie ihn beruhigen. »Sie können einfach so vorbeikommen. Bei Ihnen fällt es bestimmt nicht auf, dass Sie kein Kostüm tragen. Es würde mich sehr freuen!« Sie wollte unbedingt, dass er auf ihr kleines Fest kam und blickte in sein blasses Gesicht.
Er lächelte plötzlich breit und zeigte seine tadellosen Zähne. »Das ist aber freundlich, dass Sie meinen, dass ich kein Kostüm brauche! Sehe ich so schrecklich aus?«
Jetzt erst bemerkte Isabell die unglückliche Wortwahl und eine flammende Röte überzog ihr Gesicht. Wie tollpatschig von ihr! Nun würde er bestimmt nicht kommen! »So meinte ich das nicht! Ich wollte sagen, dass so, wie Sie aussehen … ähm … ein Mann mit Ihrem Aussehen …« Isabell verstummte, als ein leises Lachen erklang.
Victor war wirklich amüsiert und begeistert von der jungen Nachbarin. »Ich werde kommen, aber bitte keine Komplimente mehr!«
Isabell begriff - sie hatte sich wieder einmal mit jedem Versuch, es besser zu machen, tiefer in die Verlegenheit geredet. »Das würde mich sehr freuen! Bis heute Abend«, stieß sie hastig hervor und verließ fast fluchtartig sein Grundstück. Nur weg von dem unheimlichen Mann mit den hellen Augen und der bleichen Haut, dessen seltsamer Anziehungskraft sie kaum widerstehen konnte. Ihr war noch kein Mann begegnet, bei dem sie sich schon beim ersten Anblick wünschte, er würde sie berühren – und zwar überall. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass ihr der durchdringende Blick von Victors hellen Augen bis an die Haustür folgte, während sie über den Rasen hastete. Doch als sie sich umdrehte, war der Platz an seiner Haustür leer.
***
Kritisch betrachtete Isabell ihr Halloweenkostüm im Spiegel. Sie hatte sich für einen weiblichen Vampir als Kostüm entschieden und trug ein schwarzes Minikleid mit einem engen roten Mieder. Der vorn kurze und hinten knöchellange Rock war mit schwarzen und roten Spitzen verziert und zeigte viel von ihren schönen Beinen, die in feinen schwarzen Strümpfen steckten. Das Kostüm gefiel ihr ganz gut - bis auf den großen Ausschnitt des Mieders. Der war ihr definitiv zu groß! Die prallen weißen Halbkugeln ihrer Brüste waren bis an den Rand der Höfe zu sehen, doch nun war es zu spät, um dies zu ändern. Sie musste es so lassen, wie es war, denn in diesem Moment kamen schon die ersten Gäste. Schnell füllte sich das kleine Einfamilienhaus und die Stimmung wurde ausgelassen. Doch ihr Nachbar, auf den sie insgeheim wartete, erschien nicht.
Erst als die Dämmerung schon lange von der Dunkelheit verdrängt worden war, spürte Isabell, dass er da war. Sie blickte sich um und entdeckte ihn in der Nähe der Terrassentür. Ihr Herzschlag setzte für einen Moment aus, so sehr fesselte sie sein Anblick. Wie war er hereingekommen? Die Klingel hatte sie nicht gehört und die Terrassentür war schon den ganzen Abend verschlossen. Gekleidet mit einem schwarzen Anzug, einem blütenweißen Hemd und einem langen, schwarzen Umhang mit hohem Kragen wirkte er wie ein Wesen aus der Unterwelt und jagte Isabell einen Schauer über den Rücken. Das leichte Lächeln um seine schmalen Lippen vertiefte sich, während sie zu ihm ging. »Schön, dass Sie gekommen sind.« Isabell lächelte ihren seltsamen Besucher an.
»Nach Ihrer freundlichen Einladung konnte ich nicht anders. Ich musste einfach kommen.« Viktor spielte lächelnd auf Isabells holprige Einladung an und blickte ihr dabei für einen Moment tief in die Augen. Sein Blick wanderte anerkennend über ihre Figur und blieb an ihrem Ausschnitt hängen. Die weiche Pracht, die sich prall nach oben wölbte, schürte sein wachsendes Verlangen nach ihr. Sie wäre ein echter Leckerbissen, den er nur zu gern vernaschen würde. »Ihr Kostüm steht Ihnen ausgezeichnet, Isabell. Ich darf doch Isabell sagen, oder?« Victor griff nach ihrer Hand und deutete, ganz alte Schule, einen Handkuss an. Isabells Lächeln wurde noch ein wenig freudiger und erneut war sie seiner seltsamen Anziehungskraft verfallen. »Gern, Victor!« Begeistert über sein Kommen plapperte Isabell wieder einmal einfach so drauf los. »Sie sehen übrigens in Ihrem Kostüm sehr authentisch aus.«
Victors Gesicht wurde schlagartig ernst und ein seltsames Glühen trat in seine hellen Augen. »Oh, das ist kein Kostüm, sondern meine Alltagskleidung! Bis auf den Umhang, den trage ich nur noch selten.«
Da sie nicht wusste, ob er scherzte, oder nicht, schwieg sie, um nicht schon wieder in ein Fettnäpfchen zu treten. Um die Stimmung wieder aufzulockern, bot sie ihm etwas zu trinken an, was er aber dankend ablehnte. Mittlerweile konnte er seinen Blick kaum noch von ihrem tiefen Ausschnitt und ihrem schlanken Hals abwenden. »Ihre Möbel zeugen von einem guten Geschmack. Wären Sie so freundlich und würden mich einmal kurz durch Ihr Haus führen?« Isabell bemerkte die List nicht, mit der Victor sie von ihren Gästen trennen wollte, und stimmte freudig zu.
Auf ihrem Rundgang durch das Haus kamen sie auch an dem großen Spiegel im Flur vorbei und Isabell sah suchend hinein. Ihre Augen trafen sich im Spiegel und Victor lächelte belustigt. Hatte sie etwa wirklich gedacht, er hätte kein Spiegelbild?
Das letzte Zimmer, was ihm Isabell zeigte, war ihr eigenes. Der Raum war dunkel bis auf das bleiche Mondlicht, das durch die Fenster in das Zimmer fiel und Isabell griff nach dem Lichtschalter. Doch ihre Finger fanden nur Victors kühle Hand und dann hörte sie, wie die Tür mit einem leisen Klacken ins Schloss fiel. Erstaunt drehte sie sich um und landete direkt in Victors Armen. Zielsicher fanden seine Lippen ihren Mund und er küsste sie gierig. Seine Lust auf Isabells Körper war seit ihrer ersten Begegnung stetig gewachsen und er konnte sich kaum zurückhalten.
Ohne sich darüber im Klaren zu sein, was sie tat, erwiderte Isabell seinen feurigen Kuss und drängte sich an ihn. Die Tatsache, dass sie ihn heute Morgen erst kennengelernt hatte, verdrängte sie und genoss seinen Kuss einfach. Auch sie spürte einen fast unbändigen Hunger auf ihn und als er seine Hand auf ihren Busen legte, stöhnte sie vor Lust auf. Seine Hand fühlte sich kühl auf ihrem warmen Busen an und ihre Nippel richteten sich auf. Victors Mund wanderte an ihrem Hals hinunter und plötzlich erstarrte Isabell. Hatte sie da wirklich Zähne an ihrem Hals gespürt? Es hatte sich angefühlt wie ein kleiner Biss, ganz zärtlich nur und doch hatte es einen seltsamen Schauer durch ihren Körper gejagt. Vielleicht war er ja wirklich ein Vampir – wenn man an solche Schauergeschichten glaubte - doch das erschreckte Isabell nicht mehr. Im Gegenteil! Sie wollte ihn, wollte spüren, wie er in sie eindrang und sie vögelte. Eine unbändige Lust erfasste Isabell und willig drückte sie ihren Körper an ihn. Ganz deutlich spürte sie seinen harten Schwanz an ihrem Venushügel und sie griff danach.
Ein leises Stöhnen drang über Victors Lippen, als er ihre Hand auf seinem Glied spürte und dieses noch eine Spur härter wurde. Seine Hand fand den Weg unter Isabells Kleid und schob den leichten Slip beiseite. Liebkosend streichelte er über ihre zarten Schamlippen und drang dann mit seinem Finger in sie ein. Feuchte Wärme empfing ihn und Isabell stöhnte gierig auf. Im dämmrigen Licht des Mondscheins erkannte Victor den Stuhl neben dem Bett und steuerte darauf zu.
Ein leises Rascheln verriet Isabell, dass seine Hose zu Boden fiel, bevor er sich auf den Stuhl setzte und sein Glied wie eine Lanze in die Höhe stand. Lustvoll starrte sie das prächtige Teil an und begriff sofort, was er wollte. Breitbeinig stellte sie sich über seine Beine und schob mit einer Hand den Slip beiseite. Langsam senkte sie sich auf sein hartes Glied und platzierte die Spitze zwischen ihren zarten Schamlippen am Eingang ihrer Spalte. Der Blick seiner hellen Augen fesselte sie und sie sah deutlich das gierige Leuchten in ihnen. Seine Hände griffen nach ihrer schlanken Taille und mit einem festen Ruck zog er sie nach unten. Hart drang sein Glied in sie ein, teilte ihr weiches Fleisch und füllte sie sofort ganz aus. Etwas erschrocken atmete Isabell tief aus, genoss aber auch die männliche Kraft, mit der er in sie eingedrungen war. Der Lärm der Party trat für sie in den Hintergrund, war nur noch ein leises Gemurmel und sie vergaß die restlichen Gäste. Jetzt zählte nur noch Victor, dessen Ständer bis an die Wurzel in ihr steckte.
Berauscht von ihre Feuchte und Enge hob er Isabell an und zog sich fast ganz aus ihr zurück. Isabell ahnte, was er wollte und begann sich zu bewegen, hob und senkte sich auf seinem harten Schwanz.
Wie lange war es her, dass ihn eine Frau so scharf gemacht hat wie Isabell? Er konnte sich nicht mehr daran erinnern! Ihr Geruch, ihre Haut – er musste mehr von ihr spüren und befreite ihren prachtvollen Busen aus dem Mieder. Direkt vor seinen Augen schwangen die prallen Brüste auf und ab, mit steil aufgerichteten Nippeln und er griff danach. Mal zärtlich, mal fester spielte er mit ihnen und brachte Isabell damit zum Stöhnen. Immer schneller hob und senkte sie sich auf seinem harten Schwanz und nahm ihn immer tiefer in sich auf. Victor zog sie fester an sich, schloss seine Lippen um einen ihrer Nippel und biss sie zärtlich. Etwas erschrocken zuckte Isabell zusammen und stockte in ihren Bewegungen. Sie befürchtete schon, er würde nun wirklich seine Zähne in ihr Fleisch schlagen. Doch der Biss blieb zärtlich, eigentlich war es nur ein leichtes Knabbern, welches ihre Nippel noch etwas härter werden ließ und Isabell entspannte sich wieder. Sein harter Schwanz in ihrer Spalte brachte sie schnell wieder auf Touren und stöhnend ritt sie Victor, dass der Stuhl bedrohlich unter ihnen knarrte. Mit flinken Fingern knöpfte sie sein blütenweißes Hemd auf und strich über seine glatte, kühle Brust. Er fühlte sich so besonders an, ganz anders als die anderen Männer, die Isabell kannte. Ihr Atem flog, als sie sein Glied immer wieder tief und schnell in sich aufnahm. Seine Hände lagen mittlerweile auf ihren Pobacken und steuerten ihre Bewegungen, sodass er ein Höchstmaß an Wohlgenuss erhielt. Doch dabei vergaß er nicht, Isabell mit seinen Bewegungen weiter anzuheizen.
Wie eine unaufhaltsame Kraft begann der Höhepunkt durch Isabell zu fließen. Er erfasste ihre Spalte und die daraus entstehenden Zuckungen schüttelten ihren Körper durch. Ihre Hände krallten sich in seine Schultern, während sie den Kopf in den Nacken warf und ihr zwischen den zusammengepressten Lippen ein dumpfes Stöhnen entwich.
Das Zucken ihrer Möse brachte auch Victor an die Schwelle des Höhepunktes und nach einem besonders tiefen Stoß konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Sein Samen flutete ihr kleines Loch und stöhnend presste er sie fest an sich. Seine Lippen fanden ihren Hals und schon öffnete er seinen Mund, doch dann beherrschte er sich und strich nur mit seiner Zunge über ihre Haut. Er wollte sie nicht beißen – nein, er wollte sie besitzen – und das nicht nur einmal. Der Geschmack ihrer Haut berauschte ihn und er war sich sicher, dass sie die richtige Frau für ihn war.
Glücklich und entspannt war Isabell auf ihm zusammengesunken und spürte seinen Schwanz immer noch in ihrer Spalte. Was für ein Mann! Langsam nahm sie die Geräusche ihrer Party wieder wahr und wurde sich bewusst, dass sie wieder zu ihren Gästen musste. Sie löste ihren Oberkörper von ihm und sah ihn an. »Ich glaube, ich muss langsam wieder zurück. Meine Gäste werden mich bestimmt schon vermissen.«
Victor nickte verstehend, obwohl sein Schwanz anderer Meinung war. Noch fast völlig steif rutschte er aus Isabells Möse, als sich diese erhob und ihren Slip richtete. Sein Hunger nach ihrem Körper war noch lange nicht gestillt und er wünschte sich eine Fortsetzung. Er schlang die Arme um sie und flüsterte dicht an ihrem schlanken Hals. »Schick sie nach Hause! Sag, dass du Kopfschmerzen hast oder was ihr Frauen sonst noch so sagt. Ich habe mir den heutigen Abend extra für dich freigehalten.« Sein warmer Atem streifte ihre Haut und sandte einen erotischen Schauer durch ihren Körper. Sie hatte auch keine Lust mehr auf die Fete. Viel lieber hätte sie sich auf ihr Bett geworfen und Victor ihre Möse zum Vögeln angeboten. »Das kann ich nicht machen«, hauchte sie, während sie ihren Busen zurück in das Mieder zwängte.
»Okay, gehen wir zurück und warten, bis alle gegangen sind.« Victors Stimme klang unbekümmert, ja fast belustigt, während er seine Kleidung richtete und Isabell einen sanften Kuss auf die Stirn hauchte.
***
Keiner der Gäste hatte etwas vom Fernbleiben der beiden bemerkt und so mischten sie sich einfach wieder unter die Feiernden.
Während Isabell das kalte Buffet etwas auffüllte und den Getränkebestand kontrollierte, genoss Victor den Anblick von Isabell. Die dunklen Locken umrahmten ihr schmales Gesicht mit den großen braunen Augen und ihre Figur wirkte wie eine Droge auf ihn. Immer wieder trafen sich ihre Blicke und Victors Hunger nach ihrem Körper wuchs stetig.
Doch dann war die große, schlanke Gestalt von Victor verschwunden! Der Platz neben der Terrassentür, wo er gestanden hatte, war leer! Suchend blickte sie durch die Menge, doch es dauerte einige Minuten, bis sie ihn entdeckte. Mit einem Glas, gefüllt mit einer roten Flüssigkeit kam er aus der Küche und prostete ihr zu. Erst lächelte Isabell ihn erleichtert an, doch dann sah sie das blasse Gesicht von Miriam dicht neben ihm und erschrak. Ihre Bekannte sah furchtbar blass aus, während Victors Gesicht ungewöhnlich rosig erschien. Was war in seinem Glas und warum war Miriam so blass? Besorgt drängte sich Isabell an zwei Gästen vorbei bis zu Victor und Miriam. »Miriam, was ist denn los? Du bist ja leichenblass!«
Victors Arm lag um Miriams Schultern und er antwortete an ihrer Stelle. »Sie hat sich in der Küche geschnitten und anscheinend kann sie kein Blut sehen. Es ist nicht schlimm, ich habe ihr schon einen Notverband angelegt. Jedoch wäre es besser, wenn jemand sie in die Notaufnahme fahren würde. Nur zur Sicherheit.«
»Ich werde sie fahren«, bot sich Miriams Freund an und kümmerte sich sofort liebevoll um sie. Erneut fiel Isabell Victors gesunde Gesichtsfarbe auf, die so ganz anders war als die Blässe, die er sonst hatte. Misstrauisch sah sie ihn an und schnupperte an seinem Glas. Es roch nach Tomatensaft – eine Bloody Mary. Seltsam, sie hatte gar keinen Tomatensaft im Haus. Ein amüsiertes Grinsen überzog Victors Gesicht, als ahnte er, was sie dachte.
Absichtlich schürte er ihr Misstrauen mit einer vagen Andeutung. »Ich musste mich stärken! Das Geschehene hat mich Kraft gekostet und ich will dich ja noch öfters beglücken.«
Etwas entgeistert sah Isabell ihn an und entdeckte eine leichte rote Spur in seinem rechten Mundwinkel. Victor bemerkte ihren Blick und leckte mit der Zungenspitze darüber. »Sie schmeckt lecker.«
Isabell zuckte zusammen und sah Victor fassungslos mit riesigen Augen an. »Wen meinst du?«
Nun konnte er sich nicht mehr beherrschen und lachte leise. »Meine Bloody Mary. Was dachtest du denn?«
Flammende Röte überzog ihr Gesicht und sie senkte beschämt den Blick. Genau in diesem Moment kam einer der Gäste, um sich zu verabschieden, und Isabell nutzte die Gelegenheit, um aus Victors Nähe zu fliehen. Nach und nach verabschiedeten sich alle Gäste und irgendwann stand nur noch Victor mitten im Wohnzimmer. Diese unerklärliche, unheimliche Ausstrahlung umgab ihn und er sah mit seinem Umhang wirklich wie ein Vampir aus. Seine hellen Augen zogen sie sofort wieder in ihren Bann und sie spürte, wie ihre Spalte feucht wurde. Der Sex mit ihm war so berauschend gewesen, dass allein die Erinnerung ausreichte, um sie zu erregen. Wortlos schloss er sie in die Arme und eroberte mit seiner Zunge ihren Mund. Lüstern drückte Isabell ihren Körper an seinen und ihre Hand fand sofort sein hartes Glied. Ein leises Stöhnen drang über Victors Lippen, als Isabell aufreizend über die große Beule strich.
Er musste sie haben! Mit einem schnellen Ruck nahm er sie auf die Arme und trug sie in ihr Zimmer. Geschickt knipste er mit dem Ellenbogen das Licht an und legte sie auf dem Bett ab. Hastig löste er den Umhang, knöpfte sein Hemd auf und streifte seine Hose ab. Mit hungrigen Augen sah Isabell zu, wie sich Victor entkleidete, und ihre Augen blieben an seinem harten Schwanz hängen. Sie schlüpfte eilig aus ihrem Kostüm und legte sich nackt bis auf die schwarzen Strümpfe wieder auf das Bett. Weit spreizte sie ihre Beine, lud ihn ein, bot sich ihm an, und er kniete sich zwischen ihre Schenkel. Ihre Hände strichen über seinen Rücken und sie spürte die unerwartete Wärme seiner Haut. Nichts war mehr zu spüren von der Kühle, die seine Haut vorhin noch umgeben hatte. Seine Zunge liebkoste ihren Busen, spielte mit den Nippeln und seine Zähne knabberten zärtlich an ihnen. Seufzend wand sich Isabell unter ihm, während er seinen Mund tiefer wandern ließ.
Genüsslich atmete Victor ihren Duft ein, schmeckte ihre Haut und begann ihre Möse mit der Zunge zu verwöhnen. Ein wohliges Stöhnen drang über Isabells Lippen, als er ihre Schamlippen teilte und mit seiner Zunge ihre Spalte leckte. Der Geschmack ihrer Haut berauschte ihn und er konnte es nicht lassen, vorsichtig an ihren Schamlippen zu knabbern. Er liebte das Gefühl von weicher Haut zwischen seinen Zähnen, war jedoch immer darauf bedacht, den Frauen keine Schmerzen zu bereiten. Sie sollten Lust in seinen Armen empfinden und keine Angst oder gar Schmerzen haben. Isabells Hände fuhren durch sein Haar und sie genoss seine Zungenfertigkeit, mit der er sie verwöhnte. Ihre Erregung wuchs mit jeder Berührung seines warmen Mundes und ihr lustvolles Stöhnen wurde immer lauter. Victor spürte, dass Isabell nicht mehr weit von einem Orgasmus entfernt war, und schob sich über sie. Kurz strich er mit seiner Gliedspitze über ihre Spalte und neckte sie ein wenig, bevor er in sie eindrang. Genüsslich versenkte Victor sein Glied in der warmen engen Möse von Isabell, während sein Mund sich ihrem Hals näherte. Zuerst spürte Isabell nur seine Lippen, die sie zärtlich küssten. Doch dann war es wieder da, dieses kleine Knabbern an ihrer Haut, das sie so sehr erregte. Leise stöhnend kam sie seinen Stößen mit den Hüften entgegen und er presste seinen Schwanz tief in ihre nasse Spalte. Isabells Körper machte ihn fast hemmungslos in seiner Lust und er begann sie hart und fest zu stoßen. Immer schneller bewegte er sich in ihr und schien völlig entfesselt.
Doch dann besann er sich und versuchte Isabell mit jedem seiner Stöße einen Lustseufzer zu entlocken, was ihm auch gelang. Wieder gingen seine Hände auf ihrem Körper auf Entdeckungsreise, liebkosten ihren Busen. Er neckte die steil aufgerichteten Nippel mit den Zähnen.
Isabells Inneres schien sich in einem Strudel der Leidenschaft zu befinden, der sie immer weiter hinab zog in die Tiefen der Ekstase. Ihr Stöhnen wurde lauter, wilder und ihre Hände griffen nach Victors Hüften, um ihn fester an sich zu ziehen. Sie wollte ihn so wild und hart wie vorhin in sich spüren und kam ihm mit ihren Hüften entgegen. Ein leichter Schweißfilm überzog ihre Körper, als sie sich unweigerlich dem Höhepunkt näherten.
Noch ein letzter, tiefer Stoß und Victor konnte seinen Orgasmus nicht mehr zurückhalten. Mit einem Ruck warf er seinen Kopf in den Nacken und ein unterdrückter Lustschrei drängte sich über seine Lippen.
Das Zucken seines Schwanzes und die Kraft seines letzten Stoßes trugen Isabell über die Schwelle des Erträglichen und ihre Spalte zog sich in Wellen um sein zuckendes Glied zusammen. Der Höhepunkt war so gewaltig und so befreiend, dass sie für einen Moment das Gefühl hatte, als würde sie schweben. Sie schloss völlig losgelöst die Augen. Was für ein Mann! Was für ein Sex! Sie wollte mehr davon – mehr von ihm, dem Mann mit dieser seltsamen Anziehungskraft und diesen sonderbaren Augen.
Victors Atem ging schnell, als er sich von Isabells erhitztem Körper gleiten ließ und sich neben sie legte. Sein Blick auf den Wecker auf ihren Nachttisch sagte ihm, dass es Zeit wurde, zu gehen. Nur noch zwei Stunden, bis der Morgen dämmerte, und da sollte er wieder in seinem Haus sein. Doch sein Hunger auf Isabell war nur gedämpft und nicht gestillt. Zu lange hatte er auf eine passende Frau warten müssen und nun war er völlig ausgehungert. Seine Gedanken wanderten zu ihrer engen, feuchten Spalte und sofort erwachte seine Lust aufs Neue. Vielleicht wäre es möglich, dass Isabell mit in sein Haus käme und er sie dort noch einmal vögeln konnte. Dann hätte er alle Zeit der Welt.
***
Scheu strich Isabell über das glatte, glänzende Holz des prunkvollen Sarges, der neben dem breiten Himmelbett in Victors Schlafzimmer stand. Ausgeschlagen mit tiefroter Seide und mit einer bestickten Decke und Kissen in der gleichen Farbe wirkte er irgendwie beklemmend. Victor stand dicht hinter ihr und flüsterte dicht an ihrem Ohr. »Gefällt er dir?« Ein Schauer rann über ihren Rücken, als sein warmer Atem ihren Nacken streifte und ihre Möse begann zu pochen. Ihre Nippel wurden hart und sie stellte fast erschrocken fest, dass sie schon wieder scharf auf ihn war. Was war es nur, was sie in seiner Gegenwart so unersättlich machte?
»Schläfst du darin?« Ihre Stimme klang seltsam in ihren Ohren, als sie Victor das fragte.
»Ja, im Sommer, wenn die Tage so lange sind, da ich bei Tageslicht nicht schlafen kann.« Er spürte, wie Isabells Atem stockte, und grinste hinter ihrem Rücken. »Isabell.« Er drehte sie zu sich herum und nahm ihr Gesicht in beide Hände. »Ich bin kein Vampir! Meine Heimat liegt zwar in Transsilvanien und ich bin ständig blass, aber ich bin kein Untoter! Ich vertrage nur das Sonnenlicht nicht, da mir Pigment fehlt. Ich bin fast ein Albino und hätte sofort einen gigantischen Sonnenbrand. Helles Licht verursacht bei mir heftigste Kopfschmerzen und ich meide es, so oft es geht. Ich besitze eine Bar, wo ich jede Nacht arbeite, und tagsüber schlafe ich. Deshalb sind meine Vorhänge immer zugezogen und mein Garten so verwildert. Leider hat nicht jedes Haus Fensterläden und so kam mir vor Jahren die Idee mit dem Sarg.«
Während er sprach, röteten sich Isabells Wangen und sie kam sich richtig kindisch vor. Selbstverständlich gab es keine Vampire, schalt sie sich selbst und lächelte Victor an. Um ihre Verlegenheit zu kaschieren, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn, was er sofort ausnutzte, um sie in seine Arme zu schließen. Er erwiderte den Kuss, drängte seine Zunge zwischen ihre Lippen und brachte ihren Körper zum Vibrieren. Seine Hand schob sich unter ihr weites T-Shirt, das sie sich schnell übergezogen hatte, und liebkoste ihre Nippel. Mit einer schnellen Handbewegung zog er ihr das T-Shirt über den Kopf und begann die weiche Pracht ihres Busens mit den Lippen zu verwöhnen. Kleine leichte Bisse brachten ihre Brustwarzen in Sekundenschnelle dazu, sich zu verhärten, und sie zum Stöhnen. Seine Art, sie zu erregen, war unbeschreiblich und unwiderstehlich. Er wirkte wie eine Droge auf sie und sie konnte einfach nicht genug von ihm bekommen. Schon befassten sich seine Finger mit dem Knopf ihrer Jeans und nach wenigen Augenblicken stand sie wieder nackt vor ihm. Mit leuchtenden Augen umfasste er ihre schlanke Gestalt mit den verlockenden Kurven, dann drehte er sie um und drückte sie auf das breite Bett. Auf Händen und Knien gestützt reckte sie ihm nun ihr rundes Hinterteil mit der bereits feuchtglänzenden Spalte entgegen. Hastig befreite sich Victor aus seiner Hose und brachte sein hartes Glied an den Eingang zu ihrer Möse. Mit angehaltenem Atem sah er im Schein des Kronleuchters, wie sein harter Schwanz Zentimeter für Zentimeter in Isabell verschwand. Ihre zarte Haut spannte sich um seinen Riemen und die Enge ihres Lochs berauschte ihn wieder aufs Neue. Sie waren wie geschaffen füreinander und trotz der Enge nahm sie ihn willig in sich auf. Ihre runden Pobacken pressten sich an sein Becken, als sein Schwanz bis auf den letzten Zentimeter in ihr verschwunden war. An diesen herrlichen runden Hüften hielt er sie fest, als er sich zu bewegen begann. Die ersten Stöße waren noch ruhig und genüsslich, doch bald ergriff ihn wieder diese wilde Gier nach ihrem Körper und seine Stöße wurden schneller und härter. Keuchend drang er tief in sie ein, spaltete ihre enge Möse und brachte das Bett zum Knarren.