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Himmelsschwingungen als Gedanken des Weltgeistes und als individuelles Wesen jedes Lebens. Das Buch enthält Stimmungsbilder, wie Himmelsschwingungen im Leben wirken können und ist nicht ganz so esoterisch, wie es klingt.
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Seitenzahl: 44
Veröffentlichungsjahr: 2020
Für alle Sinn Suchenden
Und besonders für Liam, Loïs, Florence und Carsten
Stell dir vor, jeder Mensch hätte sein eigenes Himmelsmuster, das ewig im Weltgeist vorhanden wäre, und die Seele versuchte stetig, dieses Muster zu erreichen, es mit Leben zu füllen, um so ihr Glück zu finden.
Wir können jeder Seele helfen, indem wir in Gedanken und Gefühlen mit ihr mitschwingen, uns auf sie einlassen, uns auf sie einstimmen – in Harmonie oder
mit Dissonanzen, beides kann stimmig sein. Wo immer wir auch sind, unsere Himmelsschwingungen werden sich finden.
Was sind nun Himmelsschwingungen?
Am Anfang waren die Himmelsschwingungen – was immer sie auch sein mögen
Wellenfunktionen von Quantenschwingungen
Quantenschwingungen selbst
Gedanken des Weltgeistes (Gott? Am Anfang war das Wort?)
Oder etwas ganz anderes.
Ich bevorzuge die Vorstellung der Gedanken des Weltgeists.
Die Schwingungen gibt es in unendlicher Zahl und in jeder erdenklichen Form. Sie schwingen zusammen, verstärken, schwächen oder überlagern sich. Daraus ergeben sich unendlich viele Muster, die alle schon vorhanden sind. D.h. es gibt nichts, was nicht schon als gedankliches Muster im Weltgeist vorhanden ist, vielleicht am ehesten vergleichbar mit Punktwolken,
teils schon deutlich erkennbar,
teils noch undeutlich.
Der Weltgeist hat das Bestreben alle seine gedanklichen Muster zu verwirklichen, sie mit Leben zu füllen
Und vielleicht gibt es noch andere Medien außer der uns bekannten Materie? Der Weltgeist schafft sich die Bedingungen für seine Verwirklichung selbst, und zwar durch das, was wir in der Natur an Geistigem vorfinden, durch ihre Gesetzmäßigkeiten. Angefangen von den einfachen physikalischen Gesetzen (mit ihren chaotischen Freiheitsgraden), den regulierenden, homöostatischen und adaptierenden Gesetzmäßigkeiten lebender Organismen, über die sozialen Gesetzmäßigkeiten von Tieren bis hin zu Lebewesen, die sich durch ihren eigenen, bewussten Willen – frei – eigene Gesetze geben können: die Menschen. Unser Wille formt idealerweise die Kontur, in der sich das Himmelsmuster mit Leben füllt.
Jeder Mensch hat sein eigenes einzigartiges Muster, das mit Leben gefüllt werden will. Diese Erfüllung ist als Freude und Glück spürbar.
Die Frage der Fragen
Vor dem Ende sprach Rabbi Sussja:
In der kommenden Welt wird man mich nicht fragen:
Sussja, warum bist du nicht Mose gewesen?
Man wird mich auch nicht fragen:
Warum bist du nicht David gewesen?
In der kommenden Welt wird man mich fragen:
Sussja, warum bist du nicht Sussja gewesen?
(Chassidische Geschichte)
Die Schwingungen können miteinander in Resonanz treten. So können wir wahrscheinlich die Naturgesetze erkennen, und auch Lernen geschieht wohl mehr durch (geistige) Resonanz als durch explizite Erklärungen.
Aber auch bei einfachen 'Erkenntnissen' spielt die geistige Komponente eine größere Rolle als uns gemeinhin bewusst ist. Wenn wir dieses Gebilde sehen denken wir, es ist ein großes 'h'. Kinder im Kindergartenalter halten es für 2 gerade Stöcke mit einem quer dazu, Russen wahrscheinlich für ein großes 'n'. Was es ist, bestimmt also weniger der Sinneseindruck als die Vorstellung. Man kann sagen, dass Realität tatsächlich Vorstellung ist. Wir können nichts erkennen, was wir nicht schon als Vorstellung in uns tragen. Diese Menschenmuster sind auch Teile des Weltgeistes und haben ähnliche Grundlagen und Gesetzmäßigkeiten wie die Himmelsmuster. Weitere Menschenmuster sind alle Institutionen und Konstrukte (wie Staat, Kirche, Schule, Eigentum oder Recht) und alle Ideologien. Sie werden Wirklichkeit, indem Menschen ihre Gesetzmäßigkeiten befolgen.
Unsere Gedankenwelt ist wichtig. Durch Resonanz können wir uns auf eigene und andere Muster einschwingen und sie mit Realität und Leben füllen. Unsere Gedankenwelt mit unseren Gesetzmäßigkeiten, Erfahrungen und Bestrebungen überdauert wahrscheinlich auch unsere physische Existenz.
Alle Muster durchdringen oder ergänzen sich. Sie sind alle im Weltgeist. Es gibt nichts außerhalb des Weltgeists.
Der Weltgeist hat sein eigenes Bewusstsein und vermutlich auch einen Willen. Den zu erkennen ist uns nicht vergönnt. Das, was wir im Weltgeist erreichen können, ist nur unser eigenes Himmelsmuster.
Wir können in der nachfolgenden Geschichte die beiden Himmelsschwingungen KRAIXL & KROIXL begleiten, wie sie versuchen, sich mit Leben zu füllen. Es ist dabei weniger eine zusammenhängende Geschichte als vielmehr einzelne – mehr oder minder Kind gerechte – Stimmungsbilder, auf die wir uns einschwingen können.
KRAIXL und KROIXL sind zwei Himmelsschwingungen und freuen sich an ihrem Dasein. Sie sind zwei besonders schöne Schwingungen, nämlich solche, die sich mit Menschen verbinden können.
Es gibt unendlich viele Himmelsschwingungen. Alle zusammen kann man Gott nennen oder Weltgeist. Im Weltgeist ist alles vorhanden, wirklich alles: das, was gewesen ist, und das, was kommen wird; das, was wir für gut und richtig halten, aber auch das, was uns nicht gefällt.
Himmelsschwingungen fühlen sich im Himmel am wohlsten. Aber es drängt sie doch immer wieder ins Leben. Dort haben sie kein besonderes Ziel, sie wollen nur sein, im Leben wirken und vom Leben durchströmt werden.
KRAIXL und KROIXL verspürten gerade wieder diesen Drang ins Leben kommen zu wollen. Himmelsschwingungen können in Zeit und Raum springen und sich aussuchen, an welchem Ort und zu welcher Zeit sie ins Leben kommen wollen. KRAIXL und KROIXL sind zwei Himmelsschwingungen, die gut zueinander passen und schon einmal zusammen im Leben waren.
Damals war die Menschheit noch ganz jung, fast noch Affen. Sie hatten noch keine richtige Sprache und nur Holzstöcke als Werkzeug.