Historical Weihnachten Band 1 - Margaret Moore - E-Book
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Historical Weihnachten Band 1 E-Book

MARGARET MOORE

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Beschreibung

DAS GESCHENK DER HEILIGEN NACHT von MOORE, MARGARET
Es ist Weihnachten: Nur deshalb erlaubt Lady Katherine DuMonde dem mittellosen Sir Rafe, in ihren Stallungen zu übernachten. Katherine, kühl und einsam, ahnt nicht, welch herzerwärmendes Geschenk der ritterliche Vagabund für sie zum Fest der Liebe hat …

DIE WINTERBRAUT von BEVERLEY, JO
Schnell wie der Wind reitet Edmund de Graves durch die Dezembernacht. Er hat die Tochter seines Feindes entführt, denn niemals soll sie seinen Bruder heiraten! Zu spät erkennt er, wen er auf sein Pferd gezogen hat: die falsche Jungfrau - die alsbald süße Gefühle in ihm weckt …

LICHT DER HOFFNUNG von SIMMONS, DEBORAH
Gerettet! In letzter Minute erreicht Lady Joy im Schneesturm eine Burg. Galant lädt der Earl of Campion sie ein, über die Festtage bei ihm zu bleiben, und fasziniert von ihm, willigt Joy ein. Dabei müsste sie weiter fliehen vor den Häschern, die ihr auf der Spur sind …

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Seitenzahl: 482

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Jo Beverley, Margaret Moore, Deborah Simmons

Historical Weihnachten, Band 1

IMPRESSUM

HISTORICAL WEIHNACHTEN erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Redaktion und Verlag: Brieffach 8500, 20350 Hamburg Telefon: 040/347-25852 Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Cheflektorat:Ilse BröhlProduktion:Christel Borges, Bettina SchultGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)Vertrieb:asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-27013

© 1999 by Jo Beverley Publications, Inc Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

© 1999 by Margaret Wilkins Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

© 1999 by Deborah Siegenthal Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

Fotos: Harlequin Books S.A.

© by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg, in der Reihe HISTORICAL WEIHNACHTEN, Band 1 - 2008

Veröffentlicht im ePub Format im 05/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-86349-623-4

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

JO BEVERLEY

Die Winterbraut

Ein Ritter zieht die junge Joan auf sein Pferd und prescht mit ihr durch die kalte Nacht. Muss Joan Angst haben? Schließlich ist Edmund de Graves der Erzfeind ihrer Familie! Doch ihr Herz verrät ihr: Sie hat nichts zu befürchten, in seinen Armen ist sie sicher. Denn es ist Weihnachten, und der helle Stern der Liebe weist ihnen den Weg …

MARGARET MOORE

Das Geschenk der Heiligen Nacht

Von Turnier zu Turnier zieht Sir Rafe Bracton, um seinen Lebensunterhalt im Kampf zu erstreiten. Weder Burg noch Land nennt der ritterliche Vagabund sein eigen. Ganz anders als die vermögende Lady Katherine DuMonde, die ihm über Weihnachten Unterkunft gewährt. Doch in der Heiligen Nacht hat er ein Geschenk für sie, das mehr wert als alles Gold der Welt ist …

DEBORAH SIMMONS

Licht der Hoffnung

Was verbirgt die geheimnisvolle Lady Joy Warwick, die auf seiner Burg Zuflucht vor einem Schneesturm gesucht hat? Als der Earl of Campion sie nach ihrem Reiseziel fragt, schweigt sie. Aber als sie ihn am nächsten Tag sinnlich küsst, erwacht in seinem einsamen Herzen eine Hoffnung: Wird für sie beide das nahende Weihnachtsfest ein Fest der Liebe?

Jo Beverley

Die Winterbraut

PROLOG

„Sie haben die gesegnete Jungfrau Maria geraubt!“

Die Leibeigenen von Woldingham schauten fassungslos dem Reiter nach, der sein Pferd mit donnernden Hufschlägen in Richtung des winterlichen Waldes galoppieren ließ. In der eisigen Kälte der Nacht verhallten allmählich die Hilferufe der Frau, die sich in seiner Gewalt befand. Dann auf einmal verstreute sich die versammelte Menge – einem Schwarm Stare auf dem Feld gleich – in alle Richtungen. Die meisten zogen sich rasch in ihre einfachen strohgedeckten Häuser zurück und hofften darauf, nicht mit der Katastrophe in Verbindung gebracht zu werden. Die wahrhaft Vorsichtigen scharten ihre Familie um sich und machten sich selbst auf den Weg in die Wälder.

Wer außer den de Graves würde schon ein solches Verbrechen begehen? Und wenn sich der Lord of Woldingham mit seinem alten Erzrivalen stritt, konnte man gar nicht vorsichtig genug sein, wollte man sich vor den Pfeilen und den Schwerthieben in Sicherheit bringen.

Es dauerte nur einige Augenblicke, dann standen der Priester und der Dorfschulze allein auf der vom Mond beschienenen Straße, die hinauf zur Burg führte – abgesehen von einem Esel, den man in der plötzlichen Aufregung zurückgelassen hatte und der mit gesenktem Kopf dastand und wartete. Sogar Josef hatte seinen geborgten Mantel zu Boden fallen lassen und war gegangen.

Die beiden Männer sahen sich in stummem Mitleid an, dann liefen sie in Richtung der nahe gelegenen Burg. Trotz der Festbeleuchtung, die durch schmale Fenster nach außen drang, und trotz des Freudenfeuers auf dem Burghof hob sich das Bauwerk von dem sternenübersäten Himmel wie ein unheilvoller Schemen ab.

Jemand musste Henry de Montelan, Lord of Woldingham, die Nachricht überbringen, dass seine Tochter seinem erbittertsten Feind in die Hände gefallen war.

Und das ausgerechnet zur Weihnachtszeit!

Die Burgtore standen weit offen, da man auf die traditionelle Prozession wartete, die Maria und Josef zur Burg führen sollte, um dort am Heiligen Abend eine Unterkunft zu suchen. Im Gegensatz zur Schilderung in der Bibel, wonach sie überall abgewiesen wurden, wo sie Einlass begehrten, würde sich der Lord of Woldingham von seiner gütigen Seite zeigen und sie in seinen verschwenderisch eingerichteten Gemächern nächtigen lassen.

Das Schauspiel selbst war eine seit Generationen überlieferte Tradition, begründet durch den letzten de Montelan, der zu einem Kreuzzug aufgebrochen war. Zugleich war diese Gepflogenheit eng verbunden mit der Blutfehde zwischen Woldingham und dem nahe gelegenen Mountgrave Castle.

Die zwei Wachleute am Tor musterten die beiden heraneilenden Männer und hielten dann Ausschau nach der Prozession. Im Vorbeilaufen erfuhren sie vom Priester Pater Hubert und vom Dorfschulzen Cob Williamson, was sich Schreckliches zugetragen hatte, und waren sofort in Alarmbereitschaft.

So etwas bedeutete Ärger.

Und das ausgerechnet zur Weihnachtszeit!

Die beiden Männer bahnten sich ihren Weg über den belebten Burghof, riefen den Umstehenden die unerfreuliche Neuigkeit zu, blieben aber nicht stehen, um sorgenvolle Fragen zu beantworten. Ein paar leicht angetrunkene Köche hielten erschrocken in ihrer Arbeit inne, Spanferkel und Ochsen am Spieß über den Flammen zu drehen, während der verschwitzte Bäcker fluchend seine Helfer zu sich rief, damit sie die Brote von den Tischen nahmen und in Körbe packten, um sie so leichter in Sicherheit zu bringen. Schon bald würde es auf dem Burghof von bewaffneten Männern und Pferden wimmeln.

Und das ausgerechnet zur Weihnachtszeit!

Der Lärm der Feier im großen Saal drang ebenso wie der goldene Lichtschein durch die Schießscharten und das erwartungsvoll offen stehende Tor nach draußen. Die beiden Männer mühten sich ab, die Außentreppe zu bewältigen, und oben angekommen, mussten sie erst einmal stehen bleiben, um Luft zu holen. Im Saal sorgten große Feuer dafür, die winterliche Kälte zu vertreiben. Funken stiegen jedes Mal auf, wenn hier und da ein brennendes Scheit verrutschte, und der Rauch dieser Feuer vermischte sich mit dem der Fackeln entlang der Wände.

Überall saßen die vornehmen Damen und Herren von Woldingham und unterhielten sich angeregt mit Gästen, Rittern des Hauses und dem höheren Dienstpersonal. Eine Kinderschar, die von Kleinkindern bis zu Grünschnäbeln reichte, spielte ausgelassen unter den Tischen und rings um die Bänke, wo sie sich mit einer Hundemeute vergnügte.

Allmählich wurde man auf die beiden Neuankömmlinge aufmerksam, und erwartungsvolle Stille breitete sich aus.

Lord Henry de Montelan erhob sich trotz seines massigen Körpers elegant von seinem Stuhl, und seine rosigen Wangen ließen erkennen, wie gut er sich amüsierte. „Da seid Ihr ja endlich! Nun, dann sprecht Euren Text.“

Der Dorfschulze sah Pater Hubert an, woraufhin der Priester sich mit einem Nicken in seine Rolle fügte. Er trat einen Schritt vor. „Lord Henry, etwas Entsetzliches ist geschehen.“

Aus dem erwartungsvollen wurde ein entsetztes Schweigen. „Wie bitte?“, rief Lord Henry und verließ das Podest, um zu ihnen zu kommen. Auch seine vier strammen Söhne standen langsam auf; sie wirkten zwar ein wenig verwirrt, waren aber hellwach. Irgendwo knurrte ein Hund. „Was ist geschehen? Wo sind Maria und Josef? Wo ist meine Tochter?“

Der Priester sank auf die Knie. „Die de Graves haben sie entführt, Mylord.“

Einen Moment lang herrschte unheilvolle Stille, dann auf einmal heulte ein Mann auf. Sir Gamel, der draufgängerischste von Lord Henrys Söhnen, sprang mit einem Satz über den Tisch, hinter dem er gestanden hatte, und bleckte die Zähne. „Mein Schwert! Mein Schwert! Ich werde ihnen allen den Leib aufschlitzen! Zu den Pferden, wir üben Rache!“

Mit diesen Worten stürmte er zum Tor, dicht gefolgt von seinen Brüdern.

Mit einer einzigen Handbewegung bewirkte Lord Henry, dass seine vier Söhne in ihrem Tatendrang innehielten. Vermutlich war er der einzige Mann in ganz England, der die jungen Männer aufhalten konnte. Obwohl Lord Henrys Gesicht noch immer gerötet war, hatte dies nun nichts mehr mit seiner vormals guten Laune zu tun. „Aye, mein Sohn, wir werden Rache üben, und es wird Blut fließen. Doch wir werden nicht blindlings in eine Falle laufen!“, rief er mit volltönender Stimme. Sofort waren alle Männer im Saal aufgesprungen. „Rüstungen! Waffen! Gamel, Lambert und Reyner, ihr werdet sie jagen und Nicolette unversehrt zurückbringen. Unversehrt, vergesst das nicht! Harry“, wandte er sich nun an seinen ältesten Sohn, „du und ich, wir bleiben hier. Für alle Fälle.“

Harry nickte zustimmend, wenngleich seine Miene keinen Hehl aus seiner Enttäuschung machte.

„Zu Weihnachten?“, fragte der junge Reyner, erst sechzehn, aber schon fast so groß wie seine Brüder. „Sie rauben am Heiligen Abend die Jungfrau Maria?“

„Den de Graves“, grollte sein Vater, „ist nichts zu schändlich.“

Innerhalb weniger Augenblicke legte sich eine kämpferische Stimmung über den ganzen Saal, während sich der Lord, sein ältester Sohn und der Waffenmeister in eine Diskussion über ihre Vorgehensweise vertieften. Pater Hubert und Cob beglückwünschten sich insgeheim, dass es für sie ohne Konsequenzen geblieben war, die schreckliche Nachricht zu überbringen, und verließen den Saal, nicht jedoch ohne zuvor noch ein großes Stück Fleisch und einige Brotlaibe mit auf den Weg zu bekommen, da den Anwesenden die Lust am Feiern vergangen war. Für die armen Dorfbewohner kam die Gabe dagegen einem kleinen Festmahl gleich.

„Eine schöne Bescherung“, brachte Cob hervor, den Mund voll mit saftigem Fleisch.

„An Weihnachten! An einem heiligen Feiertag! Was für gottlose Männer! Einfach nur gottlos.“

„Wollen wir hoffen, dass der armen Lady Nicolette nichts zustößt, Pater. Um unser aller Wohl.“

„Wie wahr, wie wahr.“ Dann warf der Priester seinem Freund einen nachdenklichen Blick zu. „Aber wisst Ihr, Cob, ich hätte schwören können, ich sah Lady Nicolette auf der Galerie des großen Saals, wie sie nach unten spähte.“

Verdutzt hielt der Dorfschulze inne. „Was sagt Ihr da? Nein, Pater, da müsst Ihr Euch irren. Wie sollte das möglich sein?“

„Nun, was wäre denn, wenn eine andere Dame die Rolle der Jungfrau gespielt hat? Ich fand es jedenfalls ein wenig seltsam, dass Lady Nicolette die ganze Zeit über kein Wort mit mir sprach und sich unter ihrem Mantel praktisch versteckte.“

Cob schluckte einen Happen Fleisch. „Aber es ist eine Tradition, Pater. Eine heilige Tradition. Die jüngste Jungfrau im heiratsfähigen Alter in der Familie des Lords übernimmt die Rolle der Jungfrau. Und indem …“

„… indem sie im Saal von Woldingham willkommen geheißen wird, anstatt sie fortzuschicken, um in einem Stall zu nächtigen, ist jedem für das kommende Jahr Gottes Segen sicher. Ja, ja. Das, was geschehen ist, macht einen schon nachdenklich, nicht wahr?“

„Es bereitet einem schreckliche Angst! Was soll aus uns allen werden, wenn die Tradition auf eine solche Weise verspottet wird?“

„Und was soll aus denen werden, die darin verstrickt sind, wenn alles bekannt wird?“, überlegte der Priester leise.

Er dachte dabei nicht an die Bauern oder an die Männer, die in den Kampf ziehen wollten, sondern an jene jungen Frauen, die an diesem gefährlichen Täuschungsmanöver beteiligt waren.

Und er dachte an deren Beweggründe, die sie zu dieser Täuschung veranlasst haben mochten.

Pater Hubert bekreuzigte sich und begann zu beten.

1. KAPITEL

Joan of Hawes war froh um das dicke Polster vor ihrem Bauch, da es zumindest die härtesten Stöße bei diesem Ritt abfederte. Bäuchlings lag sie vor ihrem Entführer quer über dem Pferd, wobei ihr Kopf nach unten hing. Sie hatte es längst aufgegeben, um Hilfe zu schreien, denn inzwischen tat ihr davon der Hals zu weh. Ihr Entführer behandelte sie wie einen Stoffballen und ignorierte sie fast völlig, abgesehen lediglich von seiner starken Hand an ihrem Gürtel, mit der er verhindern wollte, dass sie von seinem Reittier rutschte oder sich gar absichtlich fallen ließ.

Obwohl sie von Wut und Angst zugleich erfüllt war, empfand sie Dankbarkeit für diesen sicheren Griff. Immerhin ritten sie im Galopp über einen Waldweg, und sie wollte ganz sicher nicht durch einen Sturz vom Pferd ums Leben kommen. Aber wer hatte sie von dem Esel gezerrt? Und warum? Und weshalb gerade jetzt, wo doch klar sein musste, dass diese Tat nur schreckliche Folgen nach sich ziehen würde?

Urplötzlich brachte der Reiter sein Pferd zum Stehen, sodass sie glaubte, durch die Luft geschleudert zu werden, dann packte er sie und hob sie hoch, als wäre sie leicht wie eine Feder. Noch bevor sie vor Schreck aufschreien konnte, drehte er sie um, bis sie vor ihm rittlings auf dem Pferderücken saß, ganz benommen von der plötzlichen Bewegung. Als sich der Schwindel gelegt hatte, waren sie längst schon wieder unterwegs, und von dem Reiter hatte sie nichts weiter gesehen als einen Schatten, der unter einer Kapuze verborgen zu sein schien. Nun aber machte sie in der Dunkelheit ringsum weitere Reiter aus, die den Eindruck erweckten, als würden sie sich unglaublich schnell und mit teuflischem Geschick zwischen den winterlich kahlen Bäumen hindurchbewegen. Zuvor waren sie lautlos ins Dorf eingefallen, so wie ein Schwarm schwarzer Falken, die vom Himmel herabstießen …

„Heilige Maria, rette mich“, flüsterte sie. War sie etwa von den Mächten der Finsternis geholt worden?

Sie drehte sich um und versuchte zu ergründen, ob ihr Entführer ein menschliches Antlitz hatte, doch sie sah nichts als tiefes Schwarz. Ein Schauer des Entsetzens lief ihr über den Rücken, aber dann gewann der gesunde Menschenverstand die Oberhand. Er strahlte Wärme aus wie jeder Mensch, und er roch ganz wie ein Mann – nach Schweiß, Wolle und Pferd. Sie konnte nun auch erkennen, dass seine Kapuze weit nach vorn gezogen war, um sein Gesicht in einen tiefen Schatten zu tauchen. Was sie von seiner Haut sehen konnte, wirkte irgendwie dunkel. Er musste ein gewöhnlicher Verbrecher sein.

Dann aber fielen ihr noch mehr Dinge auf. Dieses Pferd trug keinen Sattel, und der Mann, der sie an sich gedrückt hielt, hatte kein Kettenhemd an. Zaumzeug und Zügel bestanden nur aus Stricken. Es waren also keine Teufel aus den Tiefen der Hölle, sondern Männer ohne Harnisch oder rasselndes Kettenhemd. Kein Wunder, dass es schien, als seien sie aus dem Nichts aufgetaucht.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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