Humorvolles Lernen - mehr als ein Witz? - Frank Becker - E-Book

Humorvolles Lernen - mehr als ein Witz? E-Book

Frank Becker

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Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,7, Universität zu Köln (Seminar für Sozialpädagogik der Heilpädagogischen Fakultät Köln), Sprache: Deutsch, Abstract: Lieber Leser, liebe Leserin, Sie müssen jetzt ganz stark sein. Bei dem Thema "Humorvolles Lernen - mehr als ein Witz? ?" erwarten Sie sicher eine Abhandlung, bei deren Lektüre Sie sich vor Lachen nur so kringeln werden und nach deren Beendigung Sie alles über dieses Thema wissen. Dem ist aber nicht so. Humor ist ein Thema, zu dem eigentlich jeder etwas sagen kann, denn schließlich haben wir alle schon einmal Erfahrungen mit Humor (ob gutem oder schlechtem sei dahingestellt) gemacht. Genau aus diesem Grund möchte ich keine philosophische Arbeit schreiben, sondern dieser Arbeit einen wissenschaftlichen Hintergrund geben, der das ansatzweise belegt, was man immer schon irgendwie gedacht hat. ("Klar kann man mit Humor besser lernen. Wieso ? Keine Ahnung...") Die erleuchtende Erkenntnis werden Sie aber auch nach dieser Lektüre nicht erhalten, da Humor und insbesondere "humorvolles Lernen" ein Thema ist, das noch lange nicht gänzlich erforscht ist, falls es dies jemals werden wird. Überhaupt kam ich nach der Lektüre von philosophisch-esoterisch-aufgeblähten wie auch von rein wissenschaftlichen Humorforschungstexten meistens zu einem Schluß, den ich mit gesundem Menschenverstand auch schon vorher hatte. So ist das nun einmal mit einem allgegenwärtigen Thema, welches jedoch nur schwer greifbar ist. Diese Arbeit ist nicht darauf angelegt, ein kabarettistisches Meisterwerk zu sein. Ich möchte jedoch die Gratwanderung probieren zwischen wissenschaftlicher Präsentation (mit all ihren Tabellen und Grafiken) und einer gut leserlichen und manchmal vielleicht auch amüsanten Arbeit. Ich widme dieses Werk Herrn Otto Julius Bierbaum, der etwas gesagt hat, das ich bei meiner Recherche von so vielen Menschen (als Hilfestellung oder aus Hilflosigkeit) mit auf den Weg bekommen habe, daß ich es am liebsten nie mehr hören möchte: "Humor ist, wenn man trotzdem lacht."

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Vorwort

1. Einleitung, Hypothese und Arbeitsaufbau – alles in einem

2. Definition von „Humor“

2.1. Der Ursprung des Begriffs „Humor“

2.2. Humortheorien

2.2.1. Überlegenheitstheorie

2.2.2. Inkongruenztheorie

2.3. Verschiedene Definitionsversuche

3. Definition von „Lernen“

3.1. Lerntheorien

3.1.1 Das Grundmodell der menschlichen Informationsverarbeitung

4. Exkurs in die Gelotologie – was passiert eigentlich beim Lachen?

4.1. Lacheffekte – medizinisch gesehen

5. Lächeln, Lachen und Verstehen – die Humorentwicklung des Kindes

5.1. Das Lächeln

5.2. Das Lachen

5.2.1. Der Gegensatz: kindliches Lachen – Auslachen

5.3. Die Entwicklung des Humorverständnisses

5.3.1. Das kognitive Stufenmodell von McGhee

6. Humorvolles Lernen

6.1. Humor als Basis

6.1.1. Humor in der Schule

6.1.2. Weitere Eigenschaften des Humors

6.1.3. Fünf wichtige Aspekte für den Einsatz von Humor beim Lernen

6.2. Fakten, Fakten, Fakten – wissenschaftliche Erkenntnisse

6.2.1. Etwas Kritisches vorweg

6.2.2. Wie alles begann

6.2.3. Avner Ziv’s Studie – eine Art Referenz

6.2.4. Erhöht Humor die Aufmerksamkeit der Schüler ?

6.3. Kinder, Ironie & Co – paßt denn das zusammen ?

6.4 Die Kehrseite der Medaille – Nachteile von Humor

7. Darstellung und Anwendung eines Lernmodells auf Humor

7.1. Frederick Vesters Modell des vernetzten Lernens

7.1.1. Informationsverarbeitung durch den Hals einer Flasche

7.1.2. Eine Information im Milieukleid

7.1.3. Fazit

8. Zum Schluß ein paar persönliche Gedanken...

8.1 Wunschliste an die Humorforscher

9. Literaturverzeichnis

10. Abbildungsverzeichnis

 

Vorwort

Lieber Leser, liebe Leserin, Sie müssen jetzt ganz stark sein.

Bei dem Thema „Humorvolles Lernen – mehr als ein Witz ?“ erwarten Sie sicher eine Abhandlung, bei deren Lektüre Sie sich vor Lachen nur so kringeln werden und nach deren Beendigung Sie alles über dieses Thema wissen.

Dem ist aber nicht so.

Humor ist ein Thema, zu dem eigentlich jeder etwas sagen kann, denn schließlich haben wir alle schon einmal Erfahrungen mit Humor (ob gutem oder schlechtem sei dahingestellt) gemacht.

Genau aus diesem Grund möchte ich keine philosophische Arbeit schreiben, sondern dieser Arbeit einen wissenschaftlichen Hintergrund  geben, der das ansatzweise belegt, was man immer schon irgendwie gedacht hat. („Klar kann man mit Humor besser lernen. Wieso ?  Keine Ahnung...“)

Die erleuchtende Erkenntnis werden Sie aber auch nach dieser Lektüre nicht erhalten, da Humor und insbesondere „humorvolles Lernen“ ein Thema ist, das noch lange nicht gänzlich erforscht ist, falls es dies jemals werden wird. Überhaupt kam ich nach der Lektüre von philosophisch-esoterisch-aufgeblähten wie auch von rein wissenschaft-lichen Humorforschungstexten meistens zu einem Schluß, den ich mit gesundem Menschenverstand auch schon vorher hatte.

So ist das nun einmal mit einem allgegenwärtigen Thema, welches jedoch nur schwer greifbar ist.

In Ihren Händen halten Sie eine reine Literaturarbeit. Bei meiner Recherche habe ich dank unzähliger E-mails auch Kontakt zu Forschern aufnehmen können, die sich wissenschaftlich mit dem Thema Humor befassen. Überwiegend stieß ich dabei auf deren Bücher oder Aufsätze (fast alle aus dem englischsprachigen Raum), die sich auf so trockene Weise diesem eigentlich doch so erfrischend witzigen Thema „Humor“ widmeten, daß man nicht nur den Spaß am Lesen verliert, sondern sich den Autor auch als durchweg humorlosen Menschen vorstellt.

Wenn man sein Umfeld um eine Beschreibung von Humorforschern bittet, so sind zwei Arten besonders häufig. Für die einen sind das kleinkarierte, humorlose Menschen, die jeden Witz so lange analysieren, bis nichts mehr davon übrig ist. Für die anderen sind Humorforscher lustige Menschen, die bei ihrer Forschung (am besten natürlich mit der obligatorischen roten Clownsnase) den ganzen Tag nur lachen. Für keine der beiden Annahmen konnte ich jedoch empirische Belege finden.

Paul McGhee, eine Koryphäe der Humorforschung, wurde einmal nach einem Vortrag kritisiert, daß dieser gar nicht amüsant gewesen sei. Offenbar scheint man von Humorforschern zu erwarten, ihre Ergebnisse auch in unterhaltsamer und witziger Form zu präsentieren. Nach Ansicht von Paul McGhee nimmt die Disziplin der Humorforschung in dieser Hinsicht eine Sonderrolle ein, schließlich erwartet man von Aggressions- oder Sexualforschern auch nicht, daß sie besonders aggressiv oder sexy sind (vgl. McGhee 1989, S. 2).

Diese Arbeit ist nicht darauf angelegt, ein kabarettistisches Meisterwerk zu sein. Ich möchte jedoch die Gratwanderung probieren zwischen wissenschaftlicher Präsentation (mit all ihren Tabellen und Grafiken) und einer gut leserlichen und manchmal vielleicht auch amüsanten Arbeit.