Ich muss meinen Weg gehen ... - Gerhard Klein - E-Book

Ich muss meinen Weg gehen ... E-Book

Gerhard Klein

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Beschreibung

Dieser Band vereint ausgewählte Gespräche mit ganz besonderen Menschen aus der erfolgreichen ORF-Sendung „FeierAbend“. „Ich muss meinen Weg gehen ... das tun, wovon ich überzeugt bin!“ Erwin Kräutler ist Bischof von Amazonien/Altamira. Der gebürtige Vorarlberger engagiert sich seit Jahrzehnten für Menschenrechte und gegen die Zerstörung des Regenwaldes. Dafür wurde er bereits verhaftet, gefoltert und mit dem Tod bedroht. Doch Erwin Kräutler lässt sich nicht beirren – geht es doch ums Überleben der Indios. „Ich meine, dass ich diesen Weg gehe, weil es meine Sendung ist und ich von Gott die Kraft dazu bekomme“, sagt der Bischof. Dieses Bewusstsein verbindet die Menschen, die in diesem Buch vorgestellt werden, mit Bischof Erwin Kräutler: Sie alle setzen sich aus christlicher Motivation heraus für Menschenwürde und Lebensqualität ein: ob es ums nackte Überleben geht, darum, aus ausweglos scheinenden Situationen wieder ins Leben zurückzufinden oder Sinn im Leben zu finden. Sie alle können durch ihr Tun, ihr Denken und ihre Einstellung zum Leben andere motivieren, den eigenen Weg zu finden und zu gehen – und auch ihre Stimme gegen menschenverachtende, lebenshindernde Strukturen zu erheben.

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Seitenzahl: 201

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Gerhard Klein · Barbara Krenn (Hg.)

Ich muss meinen Weg gehen…

Lebensgeschichten aus der Sendung FeierAbend

BILDNACHWEIS:

© alle Fotos ORF, außer S.38, Robert Maybach,

S.86, Verein Elijah. Pater Georg Sporschill SJ. Soziale Werke

ISBN 9783990402382

© 2013 by Styria premium

in der Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG Wien · Graz · Klagenfurt Alle Rechte vorbehalten

Bücher aus der Verlagsgruppe Styria gibt es in jeder Buchhandlung und im Online-Shop

LEKTORAT: Elisabeth Wagner

COVER- UND BUCHGESTALTUNG: Maria Schuster

COVERFOTOS: ORF

1. DIGITALE AUFLAGE: Zeilenwert GmbH 2014

INHALT

Cover

Titel

Impressum

Vorwort

Einleitung

ERWIN KRÄUTLER

Einer von ihnen – Der unbeugsame Bischof an der Seite der Indios

SAMUEL KOCH

Mein anderes Leben – Der „Wetten, dass…?-Kandidat über sein Leben nach dem Unfall

SCHWESTER HUBERTA ROHRMOSER

Fasten mit Leib und Seele – Die Ordensfrau auf der Suche nach der Quelle des Lebens

CHRISTOPH UND PHILIPP SCHÖNBORN

Der Kardinal und der Künstler – Die beiden Brüder und ihre verschiedenen Wege auf der Suche nach Sinn

ANDY HOLZER

Mit anderen Augen – Der blinde Extrembergsteiger über Mut, Vertrauen und das Wagnis Leben

PATER GEORG SPORSCHILL UND RUTH ZENKERT

Ein Leben für die Kinder – Der Jesuit, die Pädagogin und ihr Engagement für die Ärmsten der Armen

JEAN ZIEGLER UND MICHAEL BÜNKER

Der Schrei der Welt – Der Globalisierungsgegner und der Bischof über das Leid in der Welt

INES PFUNDNER

Liebe und Schmerz – Die Trauerbegleiterin über Wege aus der Trauer

WALTER KIRCHSCHLÄGER

Coraggio, coraggio! – Habt Mut! – Der Theologe und sein Plädoyer für weniger Angst in der Kirche

BRUDER RAIMUND VON DER THANNEN

Die Stille hören – Der Eremit über den Sinn des Verzichts

Anmerkungen

Die InterviewerInnen

Die HerausgeberInnen

VORWORT

FeierAbend1 ist eine Fernsehsendung der Abteilung Religion des ORF/​Fernsehen. Im Hauptabend, zur besten Sendezeit. Das leistet sich nur der ORF. Mit erstaunlichem Erfolg beim Publikum. Im Durchschnitt erreichen wir 620.000Zuseherinnen und Zuseher.

FeierAbend: Der Name ist Programm. Zu christlichen Feiertagen wollen wir den Charakter des Feierns, des Festes zum Ausdruck bringen. Im Fest vergewissern wir uns des Sinns. Im Fest bekennen wir auf nicht alltägliche Weise, dass es gut ist, zu leben. Allen Widrigkeiten zum Trotz.

Im Mittelpunkt der Sendung stehen Menschen – bekannte und unbekannte – mit ihren Glaubenserfahrungen. Wir gehen davon aus, dass christlicher Glaube keine Lehre ist, obwohl auf Einsicht angewiesen. Glaube ist in unserem Konzept Erfahrung, die sich im Leben bewährt und bewahrheitet.

Die Kürze der Sendung und das Medium Fernsehen erfordern Vereinfachung und Zuspitzung. Wir sind der Meinung, dass die Medaille des Glaubens zwei Seiten hat: „Mystik und Politik“, oder „Kontemplation und Aktion“ oder „ora et labora“. „Mystik“: weil christlicher Glaube nicht auf Moralität reduziert werden darf. Das Christentum ist keine Olympiade der Sittlichkeit. Hier meldet sich die Gottesfrage zu Wort. „Politik“: weil man nicht mit dem Rücken zu den Schwestern und Brüdern feiern kann – nur mit ihnen, solidarisch.

Danken möchte ich Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner, die uns besonders engagiert unterstützt. Nicht nur bei der Sendung FeierAbend.

Gerhard Klein Leiter der Abteilungen Bildung/​ZeitgeschehenundReligion ORF/​Fernsehen

EINLEITUNG

Der Titel dieses Buches bezieht sich auf ein Zitat von Bischof Erwin Kräutler:„Ich muss meinen Weg gehen und versuchen, das zu tun, wovon ich überzeugt bin!“

Diese Lebenshaltung verbindet die Persönlichkeiten, die in diesem Buch vorgestellt werden: Sie alle setzen sich für Menschenwürde, Gerechtigkeit, Solidarität und mehr Lebensqualität ein – ob gelegen oder ungelegen. Sie verhelfen Menschen, den eigenen Weg zu suchen, zu gehen, ins Leben zurückzufinden. Sie machen Mut, das eigene Leben in die Hand zu nehmen, eigenständig zu denken und zu handeln. Und sie zeigen auf, dass Engagement mehr ist als ein Tropfen auf den heißen Stein. Ihre Lebensgeschichten beweisen, dass sich Einsatz auszahlt und Großes bewirken kann.

Dieses Buch vereint ausgewählte Lebensgeschichten und Gespräche von Persönlichkeiten, die in den vergangenen drei Jahren in der ORF-SendungFeierAbend porträtiert worden sind. Bei ihnen bedanke ich mich sehr herzlich, dass sie sich auf dieses Vorhaben eingelassen haben, ihre Lebensgeschichten zur Verfügung gestellt und sehr persönliche Einblicke zugelassen haben.

Am Gelingen dieser Filmporträts und der Entstehung dieses Buches waren viele Menschen beteiligt – mit großer Leidenschaft. Herzlichen Dank dafür!

Allen voran bedanke ich mich bei den FilmemacherInnen, denen es in Zusammenarbeit mit den Kamerateams und Cuttern immer wieder gelingt, authentische, berührende, überraschende und verdichtete Porträts zu gestalten. Außerdem bei der TV-Produktionsfirma Cinevision – bei Herbert Martinschitz und seinem gesamten Team–, die mit großem Einsatz die Sendung FeierAbend im Auftrag des ORF herstellt. Und bei Verena-Maria Kalenda, Sarah-Julia Stroß und Ursula Unterberger, die äußerst sorgfältig viele Interviews und Gespräche exzerpiert haben.

Last but not least bedanke ich mich ganz besonders bei Gerhard Frühling. Ohne ihn gäbe es dieses Buch nicht – von ihm stammt die Idee dazu. Er hat uns HerausgeberInnen und AutorInnen außerdem „den Blick von außen“ geschenkt. Ihm verdanken wir viele wertvolle kritische Anmerkungen und Änderungsvorschläge.

Barbara Krenn Sendungsverantwortliche von FeierAbend

Einer von innen

Der unbeugsame Bischof an der Seite der Indios

„Ich bin glücklich! Trotz allem! Ich habe nie daran gezweifelt, dass das mein Weg ist. Keinen einzigen Augenblick in meinem Leben!“

Seit rund 50Jahren ist Erwin Kräutler mit den Ureinwohnern, der indigenen Bevölkerung, am Xingu in Amazonien/​Altamira unterwegs. Erst als ihr Priester – seit 1982 als ihr Bischof. Dass sich der gebürtige Vorarlberger für die Rechte der Ureinwohner und gegen die Zerstörung des Amazonasgebiets einsetzt, ist manchen ein Dorn im Auge. Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Bischofs haben ihr Engagement bereits mit dem Tod bezahlt. Erwin Kräutler selbst hat schon viel in Kauf genommen: 1983 wird er wegen der Teilnahme an einer Solidaritätsaktion mit Landlosen von der Militärpolizei verhaftet und misshandelt. Vier Jahre später überlebt der Kirchenmann einen Mordanschlag schwer verletzt. Kein Grund jedoch für Erwin Kräutler, nicht weiterhin Missstände, Ausbeutung, Plünderung und Raubbau öffentlich anzuprangern, kompromisslos ein Leben in Würde für alle Menschen zu fordern. Immer wieder ruft er zum verantwortungsvollen Umgang mit „unserer Mit-Welt“ auf.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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