If I only knew - Kyra Madu - E-Book

If I only knew E-Book

Kyra Madu

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Beschreibung

***Femdom Dark Reverse Harem mit farbigen Kapitelseiten inkl. der ins Buch gedruckten Charakterkarten*** "Haben wir uns nicht alle schonmal gewünscht einen hübschen Mann einfach mit nach Hause zu nehmen und einzusperren damit er für immer uns gehört? Oder geht es nur mir so? Ich tue genau das. Am liebsten Männer die lebenslänglich im Gefängnis sitzen, denn die haben nichts mehr zu verlieren. Verzweifelte Männer die sich gerne auf meinen Deal einlassen. Ein Jahr als mein Besitz gegen ein neues Leben nach Ablauf des Jahres. Wenn sie überhaupt gehen wollen, nachdem ich ihnen gezeigt habe, wie ihr Leben zu meinen Füssen aussehen kann. Manche sind einfacher zu erziehen als andere. Manche sind dankbar für die Chance, andere sind störrischer und brauchen ein wenig mehr Erziehung. Aber am Ende bekomme ich immer, was ich will. Denn ich bin Katharina Veleno." Tauch ein in eine Welt voller Geheimnisse und Gefahren. Katharina Veleno ist eine Frau, die kein “Nein” akzeptiert. Sie hat ihren Platz in einer von Männern regierten Welt erobert und nutzt diese Macht, um sich das Leben so zu versüßen, wie sie es will. Lass dich entführen in eine wunderschöne, sommerliche Atmosphäre. Genieß die Sonne im Garten, das gute Essen und die trügerische Vertrautheit, nur um dann wieder brutal auf dem Boden der Tatsachen zu landen: Sie haben dich in der Hand, so wie jeden in der Villa. Wem kannst du trauen, wenn du von Killern umgeben bist und jeder seinen eigenen Vorteil sucht? “If I only knew” ist ein Dark Reverse Harem, wo die Frau das Sagen hat. Es richtet sich ausschließlich an Erwachsene, die mit harten Themen umgehen können und wissen, dass das, was man liest, nicht reflektieren muss, was man im realen Leben akzeptieren würde. Bitte die Inhaltswarnung beachten.

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Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Bonus
Dankeschön

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kyra Madu

 

If I only knew

 

 

 

 

 

 

 

 

Für all die wundervollen Frauen, die sich immer als falsch empfunden haben, weil sie ihren Prinzen lieber auf Knien vor sich hätten als von ihm gerettet zu werden. Die lieber die böse Königin sein wollten, als die Prinzessin unter seiner Herrschaft.

Die «Miststück» als Kompliment nehmen.

Für die Cleopatra in jeder von uns.

 

Ich sehe euch, meine wunderschönen bösartigen Seelen.

Haltet die Männer weiter auf Trab.

 

“Well behaved women rarely make history.”

 

Triggerwarnung/Inhaltswarnung

 

Dieses Buch geht in dunkle Abgründe. Es werden Dinge beschrieben und angedeutet, die für manche Menschen verstörend sein können.

In diesem Buch hat die Frau das Sagen und sie ist brutal. Männer werden wie Sexspielzeuge benutzt und das auch gegen ihren Willen. Gewalt und sexueller Missbrauch findet aber unabhängig des Geschlechts von Täter und Opfer statt. Die Geschichte aller Personen ist brutal und enthält verstörende Themen wie Gewalt, Drogen, Tod eines Kindes (erwähnt, nicht beschrieben) und Mord. Es gibt mehrere POVs, das heißt, dass Gewalt, Vergewaltigung und Ängste detailliert aus der Sicht der Opfer und Täter beschrieben werden. Sexuelle Handlungen finden zum Teil unter Drogeneinfluss, im bewusstlosen Zustand oder auch gleichgeschlechtlich statt.

Wenn du eine Liebesgeschichte suchst, nimm bitte ein anderes Buch. Anziehung, Zärtlichkeit und Gefühle füreinander sind keine Liebe. Das hier ist kein Dark Romance.

Viele der beschriebenen Praktiken finden im BDSM unter CNC (Consensual Non Consent) statt. Dies hier ist allerdings klarer DubCon/NonCon (Einverständnis unter Manipulation/Unwissenheit oder gar kein Einvernehmen). BDSM ohne Einvernehmen ist Missbrauch. Sex ohne Einvernehmen ist Vergewaltigung. Auch Männer können Opfer werden. Auch Frauen können Täter sein. Obwohl ich eine Femdom bin und die beschriebenen Praktiken aus eigener Erfahrung im CNC so realitätsnah wie möglich beschreibe, ist dies keine Anleitung. Die einzelnen beschriebenen Praktiken werde ich hier nicht nochmal aufzählen. Was ich dir sagen kann, ist, dass du hier keine Spiele mit Fäkalien oder Erbrochenen finden wirst.

Dieses Buch richtet sich explizit an erwachsene Leser, die mit diesen Themen umgehen können. Wenn dir diese Themen zu hart sind, ist das völlig in Ordnung, aber bitte beleidige deswegen nicht die, die es lesen, nur weil es nicht deins ist.

Dies ist eine fiktionale Geschichte, doch die Gewalt, der Missbrauch, die Manipulation und die Gefühle, welche die Charaktere erleben, sind Sachen, die in der Realität passieren. Wenn du diese Dinge kennst, dann wünsche ich mir für dich, dass du heilen kannst. Du bist nicht alleine.

Trotzdem ist diese Geschichte einfach nur Fantasie und man darf sich von den Charakteren um dich Finger wickeln lassen, ohne sich schlecht zu fühlen. Wenn du meine Jungs und Mädels heiß findest: Ich versteh dich. Nicht nur du. Wenn du jemanden wie ihnen im realen Leben begegnest: Renn!

Playlist

Ich habe mich bewusst gegen meine eigene Playlist entschieden und möchte euch stattdessen gerne zeigen, was Kat, Vic und Damien ständig im Auto angemacht haben, während ich aufschrieb, was sie mir erzählten.

Damien

Von jedem der Feind - Fler

Junge von der Straße - Sido

Reich mir nicht deine Hand - Bushido

Technisches K.O. – Farid Bang

BUBU - Yakary

Kat

Bubblegum Bitch - Marina

The Monster (feat. Rhianna) - Eminem

American Horror Show – Snow Wife

Sweet but Psycho – Ava Max

Boytoy – Halle Abadi

Vic

Erfolg ist kein Glück – Kontra K

1000x Cooler – TJ_beastboy

Bad Chick - CRO

I wanna be your slave – Måneskin

Monsta – Culcha Candela

 

Prolog

“Du lebst mit Psychopathen zusammen, die dich jederzeit umbringen könnten. Hast du keine Angst, dass sie irgendwann das Gleiche mit dir machen, Mäuschen? Du lebst gefährlich.”, sage ich leise, ein diabolisches Grinsen auf meinen Lippen. Am liebsten würde ich ihr direkt an Ort und Stelle beweisen, wie schnell das Realität werden kann. Ihr das Genick brechen oder sie mit bloßen Händen erwürgen. Ihre Todesangst sehen, wenn sie merkt, dass sie keine Luft mehr bekommt, dafür, dass sie das Gleiche mit mir gemacht hat.

“Ach bitte.”, beginnt sie emotionslos und die Kälte ihrer Stimme geht durch meine Glieder, “Den Gefährlichsten habe ich geheiratet. Ihr seid nur Amateure, die man gekriegt hat, weil sie sich für den nächsten großen Gangster gehalten haben.”. Sie wendet sich wieder zu mir und fixiert mich wie eine Raubkatze, die zum Sprung ansetzt. „Und nun seid ihr nichts mehr als meine Schoßhunde. Hübsche kleine Spielzeuge, mit denen ich mir die Zeit vertreibe.“ Sie kommt langsam auf mich zu und diese absolute Selbstsicherheit in ihrem Gang macht es mir schwer, mein Pokerface zu bewahren. Wenn ich eins im Knast gelernt habe, dann, dass die Psychos die gefährlichsten sind. Die, von denen du denkst sie hätten keine Chance gegen dich, aber am Ende verlierst du, weil sie krank im Kopf sind. Die, die keine Schmerzen spüren, weil sie so drauf sind. Die, die irgendeine versteckte Waffe ziehen, selbst wenn es eine Glasscherbe ist, mit der sie sich beim Angriff selbst die Hand aufschlitzen. Die, die schlicht keine Hemmungen und keinen Selbsterhaltungstrieb haben. Gegen die Psychos hast du keine Chance. Und diese Frau bewegt sich auf mich zu wie einer von ihnen. Doch ich versuche, mir nichts anmerken zu lassen. Wenn ich verhindern will, dass sie mich weiterhin, wie ein lebloses Spielzeug benutzt, dann muss ich dafür sorgen, dass sie zu viel Angst vor mir hat, um mit mir allein sein zu wollen. Also weiche ich nicht zurück und senke auch nicht meinen Blick. Ich fixiere sie hasserfüllt und bin bereit für alles, was sie vorhaben könnte. Selbst von hier unten hätte ich sie so schnell gepackt und bewusstlos geschlagen, dass sie weder schreien noch anders reagieren könnte. Also schaue ich gradewegs zu ihr hoch, während sie vor mir stehen bleibt und mich widerlich anlächelt. Sie streckt langsam ihre Hand nach mir aus. So bedacht, als würde man sich einem verängstigten Hund nähern, der bei jeder plötzlichen Bewegung zubeißen würde. Ich beobachte sie genau und warte auf den richtigen Moment. Ich kann nicht sehen, was sie hinter ihrem Rücken hat, und habe keine Lust, mir eine Kugel zu fangen. Sie legt ihre Hand zärtlich auf meine Wange und streichelt mit dem Daumen darüber, um mich in Sicherheit zu wägen. Als sie sich zu mir runter beugt, muss ich grinsen.Ja, komm näher. Mach es mir noch einfacher, Miststück. „Sprichst du noch einmal so mit mir oder versuchst mir anderweitig zu drohen, werde ich dich zum Frühstück vor allen Jungs auf den Tisch binden und deinen Arsch so lange blutig ficken, bis du bettelst, dass ich dich töten soll, du wertloser, kleiner Straßenköter.“.

 

 

 

 

 

 

Kapitel 1

Damien

„Aufschluss. 30 Minuten bis zum Essen.“, hallt es durch die Gänge als das Geräusch der schweren Eisentüren, die sich öffnen, meine Zelle erfüllt.

Müde vom gestrigen Training schleppe ich meine schmerzenden Glieder zu den Waschräumen. An jedem dieser beschissen gleichen Tage ist dies die beste Zeit. Die Dusche anstellen und genießen, wie das heiße Wasser meine Muskulatur lockert. Ich sollte meine Aggressionen wirklich besser kontrollieren. Ich habe es im Trainingsraum mal wieder völlig übertrieben. Aber so wie der neue Schließer mich blickgefickt hat, als ich an der Essensausage für sein Empfinden nicht schnell genug war, musste ich die Wut irgendwo rauslassen, um ihm nicht direkt eins in die Fresse zu schlagen. Ich kenne solche Typen. Selbst nichts in ihrem Leben erreicht, also suchen sie sich einen Job, in dem sie andere schikanieren können. Dreckiger Wichser. Nächstes Mal sollte ich ihm einfach sein dämliches Grinsen aus der Visage boxen und dafür die Woche Isohaft in Kauf nehmen. Sonst denkt er am Ende noch, er hätte leichtes Spiel mit mir.Das war das Erste, was ich gelernt habe, als ich vor nunmehr drei Jahre meine lebenslängliche Haft im Forthmore High Security State Prison antrat: Lass immer alle wissen was passiert, wenn man sich mit dir anlegt. Sonst bist du das nächste Opfer. Und ich bin kein Opfer. Ich bin der Täter. Ich bin der Typ, dem du nachts nicht auf der Straße begegnen willst.

„Bennet. Beweg deinen fetten Arsch. Andere wollen auch noch duschen.“, höre ich Novak hinter mir. Für den Pisser beeile ich mich sicher nicht. Er hat eh nur eine große Fresse aber traut sich nicht, sich mit mir anzulegen, nachdem ich seinem Kumpel vor zwei Monaten so hart aufs Maul gegeben habe, dass sie sicher neue Fotos für seine Akte machen mussten. „Gibt es hier Probleme Novak?“, reißt mich eine weitere vertraute Stimme hinter mir aus den Gedanken. Viktor Orlov. Der dreckige Wichser. Der neue Schließer. „Nein, keine Probleme, Chef.“, antwortet Novak, während wir beide keine Sekunde den Blick voneinander abwenden. Ich stelle die Dusche ab, lege mir mein Handtuch um die Hüfte und gehe langsam an ihm vorbei.Eine falsche Bewegung, Junge. „Ist gut jetzt, Prinzessinnen. Genug Schwanzvergleich für heute.“, unterbricht Orlov die Spannung zwischen uns.,Einen fucking Morgen mal meine Ruhe haben.Zurück in der Zelle schmeiße ich mir Jogginghose und Pullover über und gehe die Treppe runter zum Speisesaal. Der Tritt in meinem Rücken kommt so unerwartet, dass ich keine Möglichkeit habe, mich festzuhalten und die letzten fünf Stufen auf einmal runterfalle. Dumpf höre ich den Aufprall meines Kopfes auf den Betonboden, doch mir bleibt kaum Zeit mich zu orientieren. Ich spüre nur das Gewicht auf meinem Brustkorb und den ersten Faustschlag als ich reflexartig die Arme vors Gesicht ziehe. Die Schläge kommen von allen Seiten. Hektisch versuche ich, abzuwehren, was möglich ist. Die Anderen grölen und genießen das Spektakel. Die Sirene ertönt und mischt sich mit dem Geräuschchaos in meinem Kopf. Es dröhnt immer lauter. Schlagartig sehe ich Novaks dreckiges Grinsen, bevor alles Schwarz wird.

 

 

 

Es ist so hell, dass selbst mit zugekniffenen Augen mein Kopf explodiert.Fuck Ich habe das Gefühl meine Augen wollen mir aus dem Kopf springen und ich habe mir selten so sehr gewünscht, jemand würde ein Bolzenschussgerät nehmen und es beenden.Fuck „Ah sehr gut. Sie sind wach.“, höre ich die vertraute Stimme unserer Ärztin. Ich versuche, ein Auge zu öffnen und zu meinem Glück zieht sie die Läden zu, sodass mich wenigstens die Helligkeit nicht mehr foltert. „Danke Doc.“, presse ich heraus und öffne endlich die Augen. Besorgt schaut sie mich an und holt sich mit einer Hand ihren Stuhl zu mir ran. „Immer eine Freude sie zu sehen, Doc, aber wir sollten wirklich aufhören uns so zu treffen.“. Ich versuche ein charmantes Lächeln, bereue es jedoch direkt wieder. „Au…Gott.“, stöhne ich. „Einen schönen Morgen gehabt, Bennet?“, sagt sie, während sie eine Spritze aufzieht. „Dank ihnen ist er grade schön geworden.“, versuche ich es erneut. „Witzig.“. Sie schüttelt den Kopf und setzt dann wieder ihren überheblich, professionellen Ton auf, „Sie haben anscheinend, wie durch ein Wunder, nur eine leichte Gehirnerschütterung und eine kleine Platzwunde am Kopf. Ich gebe ihnen etwas gegen die Schmerzen und sie versuchen zu schlafen. In zwei Stunden sehe ich wieder nach ihnen damit wir sicher gehen können, dass sie nicht doch eine Hirnblutung haben.“. „Eine schöne Frau und guter Stoff. Sie verwöhnen mich mal wieder. Wann darf ich das endlich mal wiedergutmachen?“, zwinkere ich ihr gewinnend zu, doch sie übergeht mich eiskalt. „Wenn was ist, wissen sie ja, wo die Klingel ist.“. Kommentarlos erhebt sie sich und verlässt den Raum.Prüdes Stück. Nicht mal ein bisschen Spaß kann man machen, ohne dass die Weiber direkt verklemmt sind.Ich seufze und begutachte mit den Fingern dem Verband an meinem Kopf. Der Kopfschmerz lässt mich erneut zusammenzucken. „Den Kerl mach ich kalt, wenn ich ihn das nächste Mal sehe.“, fluche ich vor mich hin. „Ich glaube eher nicht, Bennett.“. Erschrocken reiße ich den Kopf herum, was eine scheiß Idee ist und meinen Schädel direkt explodieren lässt. Orlov steht lässig, mit verschränkten Armen, an die Wand gelehnt. „Fuck, geht’s noch?“, zische ich ihn direkt an, doch er lacht nur. Sein Lachen klingt komisch. Hallend… doppelt. Mein Kopf fängt an, sich zu drehen.Wow, guter Stoff Doc. Ich sehe Orlov langsam auf mich zukommen, während er grinsend meinen Blick fixiert.Was zur Hölle hat er vor? Er zieht seinen Schlüsselbund vom Gürtel ab und bleibt neben mir stehen. „Was willst du? Bist du auf Kuschelkurs?“, versuche ich rauszubringen, doch es hört sich falsch an, als ich es ausspreche. „Fertig?“, höre ich ihn und merke, dass meine Augen nicht mehr fokussieren wollen. „Wof…fertisch?“, versuche ich zu antworten. „…angerufen……Nein ist klar……Hast du den…“. „Alter was labb…laberst…u…da?“. Ich erkenne, wie Orlov sich zu mir runter beugt, und bilde mir ein, dass er grinst. „Gute Nacht Arschloch.“.Was zur…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 2

Damien

Holy shit. Was für ein geiles Zeug. Davon muss ich mir was besorgen.Ein kühler Luftzug streift meine Haut. Boah ist das kalt.Ich ziehe die Decke bis zum Hals hoch. Die Krankenbetten sind um einiges gemütlicher als die auf Zelle. So weich und bequem.Der Schock schießt mir durch den gesamten Körper, als mir klar wird, was ich für einen Bullshit denke.So weich sind weder Decke noch Matratze auf der Krankenstation.Ich reiße die Augen auf und setzte mich auf.Mir bleibt der Mund offen stehen.Ich liege in einem Kingsize-Bett, bezogen mit glänzend weißer Bettwäsche, die aussieht, wie aus dem Teleshopping. Während ich mich umsehe, wird mir bewusst, dass alles hier völlig falsch ist.Der riesige Raum ist zwar schneeweiß, aber im Gegensatz zum Krankenzimmer wirkt es nicht steril, sondern edel. Außerdem gibt es hier keine anderen Betten. Es hat mehr von einem Zimmer in einem noblen Hotel als von einer Station.Es ist schlicht eingerichtet mit dem Bett, einer Kommode und einem Sessel… auf dem Orlov sitzt und mich angrinst.„Gut geschlafen Prinzessin?“, sagt er sarkastisch, als mein Blick auf ihm hängen bleibt.Er sitzt da in Anzughose und lässigem schwarzen Pullover, als ob er außer Dienst wäre.„Wo bin ich?“, ist das Einzige, was ich vor Schock rauskriege.„Das ist nicht wichtig.“, beginnt er und erhebt sich. Nicht wichtig? Geht’s noch?„Wichtiger ist, wieso du hier bist.“. Das Grinsen verschwindet und weicht einem angewiderten Ausdruck. Er scheint mich von oben bis unten zu mustern. Wie ich es hasse, wenn man so starrt. „Sag mir sofort, wo ich bin, oder ich reiße dir den Kopf ab.“, presse ich durch die Zähne und versuche, durchzuatmen, um nicht auszurasten. „Weißt du“, er begibt sich zum Ende des Bettes. Das schmierige Grinsen ist wieder da. „das glaube ich eher nicht.“. „Lass das Gelaber.“, schreie ich los, „Wo bin ich zur Hölle?“. Er lacht. „Ja, das trifft es tatsächlich ziemlich gut.“. Verständnislos starre ich ihn an. „Das wird dir Misses Veleno alles erklären. Ich bin nur das Begrüssungskommitee.“, fährt er völlig unbeeindruckt fort und wendet sich zum Gehen. „Lass mich hier nicht so stehen, Arschloch“, schreie ich ihm hinterher und bemerke, dass mein Fuß irgendwie festhängt. Ich ziehe die Bettdecke weg und starre geschockt die Metallschelle um das Fußgelenk an, die durch eine Kette mit der Ecke des Bettes verbunden zu sein scheint. „What the fuck?“, murmele ich irritiert vor mich hin, doch da hat Orlov die Tür schon lautstark hinter sich geschlossen.Fuck. Fuck. Fuck. Was mach ich jetzt? Fuck. Ich rase auf allen Vieren zum Ende der Kette, um mich loszumachen, doch diese ist mit einer dicken Schweißnaht fest mit dem Metallfuß des Bettes verbunden. Hier wollte jemand ganz sicher gehen, dass es kein Entkommen gibt.Wo zur Hölle bin ich hier gelandet? Ist das irgendein Hinterzimmer? Bin ich noch im Knast? Aber wo soll ich sonst sein?Ich kann mich nicht erinnern, rausgegangen zu sein und mich wird wohl kaum jemand unbemerkt aus einem Hochsicherheitsknast raustragen. Oder doch? Aber wieso? Organhändler? Geht doch mit Obdachlosen viel einfacher. Drogenschmuggel? Möglich. Aber hätten die dann nicht angeworben. Es sei denn…Schnell ziehe ich meinen Pullover hoch und bin erleichtert, dass mir weder was rausgeschnitten, noch reingepackt wurde. Also was? Menschenhändler? Ich dachte, die interessieren sich nur für Frauen. Hab ich irgendwen abgefuckt der mich umbringen will? Ja gut, ja, aber doch keinen der mich aus den Knast holen könnte. Nicht mal jemanden mit genug Macht, um mich IM Knast kalt machen zu lassen. Also doch wahrscheinlich Profis. Irgendwelche richtig üblen Typen. „FUCK“, schreie ich vor Verzweiflung und Wut. Ein helles Lachen lässt mich rumfahren. Ich traue meinen Augen kaum. In der Tür erscheint wieder Orlov, doch neben ihm steht eine Frau. Und was für eine. Sie geht ihm, trotz High Heels, grade mal bis zur Schulter, allerdings dürfte er auch um die 1,90m sein wie ich. Aber ihr Auftreten erfüllt den ganzen Raum. Goldblonde Wellen umspielen ihre Schultern und mit schwarzer Anzughose und weißer Bluse wirkt sie wie eine Businesslady. Nur dass sie mich auf eine Art und Weise mustert, dass ich das Einsetzen der Pornomusik erwarte.Das muss wohl diese Veleno sein. Oder nicht? Klingt Italienisch, aber sie wirkt eher russisch oder skandinavisch. Vor allem mit den eisblauen Augen. „Keine Stunde hier und schon rastest du aus?“, grinst sie immer noch und kommt langsam auf mich zu. Ihr Gang ist selbstsicher und geschmeidig. Sie erinnert mich an einen Jaguar. „Hört mal, ich weiß nicht wer euch schickt und was man euch gesagt hat, aber ich bin mir sicher, ich kann euch besorgen, was ihr wollt.“, erkläre ich und lasse keinen der beiden aus den Augen. Die Frau lächelt heimtückisch. „Niedlich.“. Orlov macht eine ausladende Geste zu ihr und sagt dann in einem hoch offiziell klingenden Ton: „Damien Bennet, ich darf dir Katharina Veleno vorstellen. Deine Gastgeberin.“. Katharinas Lächeln bleibt unverändert, aber sie macht keine Anstalten in meine Reichweite zu kommen. Ob das Absicht ist? „Freut mich, dich endlich persönlich kennenzulernen, Damien. Herzlich willkommen.“. „Hey“, gebe ich irritiert von mir. Orlov funkelt mich an, als würde er mir direkt den Hals umdrehen wollen. Ich räuspere mich. „Also…Ma’m…ich will nicht unhöflich sein, aber sie haben den Falschen. Ich habe noch nie von ihnen gehört.“ Sie lacht kurz leise auf. „Nein, das hast du nicht Kleiner. Dafür bist du viel zu weit unten in der Nahrungskette.“. Ihr Blick bedrohlich, finster, und irgendwas ist da noch in ihm. Mir fehlen die Worte. Ich kann sie nur irritiert anstarren.Wie komme ich hier nur wieder raus? „Ich bin mir sicher, du hast viele Fragen, aber wie wäre es“, sie sieht kurz zu Orlov, der direkt losgeht und den Sessel aus der Ecke holt, damit sie sich setzen kann, „wenn ich erstmal alles erkläre und das mit den Fragen machen wir später, ja?“. Es klingt zwar wie eine Frage, aber an ihrem Ton merke ich, dass sie keine Widerworte hören will. Also nicke ich nur stumm, während sie sich setzt. „Ich habe dich hergeholt.“, beginnt sie ruhig. Ich öffne den Mund, um etwas zu sagen, doch sie hebt nur den Finger.Okay, Fuck. Ich bin so am Arsch. „Ich habe dich hergeholt, um dir ein Angebot zu machen.“, erklärt sie weiter. Ich sehe Orlov im Hintergrund die Augen rollen und muss mir fast das Lachen verkneifen, weil er abgefuckter von der Situation zu sein scheint als ich. „Ein Jahr deines Lebens gegen deine Freiheit.“. „Was?“, rutscht es mir raus und sie schaut mich streng an. „Entschuldigung.“, schiebe ich schnell hinterher und versuche durchzuatmen. Bevor ich nicht weiß, was los ist, muss ich davon ausgehen, dass sie mich jederzeit abknallen könnte, also muss ich mir ausnahmsweise mal die Sprüche verkneifen. „Du darfst dich hier heute Abend frei bewegen. Victor“, sie schaut in seine Richtung. Er steht an die Wand gelehnt und sieht immer noch genervt aus, „wird dir alles zeigen. Am Ende hast du zwei Optionen. Entweder du gehst wieder hier ins Bett“, sie macht eine Handbewegung auf das Kopfkissen, „und wachst morgen in deiner Zelle auf, als wäre nie etwas passiert. Du wirst keinem von uns je wieder begegnen und sitzt deine Zeit ganz normal ab.“. „Solange ich mein Maul halte.“, rutscht es mir raus, aber sie lächelt nur vielsagend. „Selbstverständlich. Andernfalls wirst du nächstes Mal nicht die Krankenstation erreichen.“ So wie sie mich ansieht, habe ich keinen Zweifel an ihren Worten. „Okay. Und die andere Option?“. Ich versuche ruhig zu klingen, aber jeder Muskel meines Körpers ist angespannt. Sie schließt die Augen für einen Moment und scheint durchzuatmen, bevor sie, mit erzwungen gefasster Mimik, anmerkt: „Wenn du mich aussprechen lassen würdest, bräuchtest du auch keine unnötigen Fragen zu stellen.“.Holy fuck, die Frau ist eine tickende Zeitbombe. Ich versuche dem Drang zu widerstehen, mich zu rechtfertigen, dass man doch wohl eine normale Frage stellen dürfe. Sie atmet noch einmal aus, lässt die Schultern wieder sinken und lächelt, während sie zu mir schaut und weiterspricht: „Die andere Möglichkeit ist mein Zimmer. Wenn du später zu mir kommst, entscheidest du dich automatisch dafür hier zu bleiben. Du wirst als mein Sklave unter mir leben und mir für jedes Bedürfnis zur Verfügung stehen.“. Ihr Blick wird verführerisch und düster, als sie hinzufügt: „Absolut jedes.“. Ich blinzele mehrmals, völlig fassungslos von dem, was ich da gerade gehört habe. „Ich soll ihr Sexsklave sein?“, bricht es plump aus mir raus. „Nicht ausschließlich, aber ja, hauptsächlich bist du für alle meine körperlichen Bedürfnisse zuständig.“, erklärt sie, weiterhin ein Lächeln auf den Lippen. Mir wäre fast der Mund offen stehen geblieben. Ich hatte schon von solchen Sachen gehört, aber ich dachte sowas würden nur reiche Männer machen, die sich junge Mädchen kaufen. Aber das hier war eine erwachsene, sehr schöne Frau. Ich bin mir sicher, dass sie jeden haben könnte. Wieso holt sich so eine einen Typen aus dem Knast? Einen Typen, der nichts hat, außer sich selbst? Da klickt es in meinem Kopf.Einen Typen, der nichts hat, außer sich selbst. Den niemand vermisst, nach dem keiner sucht, der nichts zu verlieren hat. Der alles tun würde, um da rauszukommen. Es ist klar wieso. „Was für eine Art Sex?“, frage ich misstrauisch und sie lacht auf. „Du bist ja doch nicht so dumm.“. Ihr Lachen jagt mir einen Schauer über den Rücken. Sie blickt mir tief in die Augen, als sie fortfährt. „Ich bin eine Sadistin. Also werde ich dir teilweise auch Schmerzen zufügen oder dich demütigen. Allerdings werde ich dir niemals bleibende Schäden zufügen und ich verspreche dir, dass du auch deinen Spaß haben wirst. Ich liebe es Männer stöhnen und kommen zu sehen.“. Die Direktheit, mit der sie das sagt, als hätte sie mir erzählt, was es zu essen gibt, schockiert selbst mich. Vor allem, weil ich das Lodern in ihren Augen dabei sehen kann. Innerlich ist sie sicher grade schon am planen, was sie alles mit mir vor hat. Keine Ahnung wie ich mich damit fühlen soll. Frauen haben mich schon öfter darum gebeten sie beim Sex zu würgen oder ihnen auf den Arsch zu hauen, aber jetzt will mir eine selbst weh tun. „Und wie genau wollen sie mir weh tun?“, versuche ich mehr rauszufinden aber sie lacht wieder nur. „Stellst du immer so viele Fragen wenn man dir die Freiheit anbietet?“Freiheit? „Wieso Freiheit?

---ENDE DER LESEPROBE---