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Der Besuch einer Vernissage in Frankfurt verändert Annes Leben von einem Moment auf den anderen. Der gut aussehende Unbekannte zieht sie mit seinen Blicken innerhalb von Sekunden in den Bann und auch der Quickie im Künstleratelier hat es in sich. Egal, was Anne auch tut, Mr. Right geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Ob sie ihn wiedersehen wird? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 39
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Im Atelier vernascht | Erotische Geschichte
von Amy Balton
Amy Balton, geb. 1978, lebt mit ihrem Ehemann und zwei Kindern in der pulsierenden Metropolregion Frankfurts. Beruflich wie familiär stark eingebunden, findet sie im Schreiben ihren persönlichen Ausgleich. Dabei verbindet Amy ihre Leidenschaft zur Sprache spielerisch mit der schönsten „Neben“-Sache der Welt. Sie kombiniert Erotik und Experimentierfreudigkeit mit Erfahrung und Fachwissen, beschreibt Praktiken gern detailgetreu, ohne dabei obszön oder anrüchig zu sein. Mit ihrem Sexualratgeber möchte Amy anderen Paaren die Lust und Leidenschaft am gemeinsamen Sex zurückbringen. Denn aus Amys Perspektive ist – neben der Liebe – Erotik der Schlüssel zum Erfolg für ein glückliches Paar-Leben.
Lektorat: Claudia Rees
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © iancucristi @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756105380
www.blue-panther-books.de
Im Atelier vernascht von Amy Balton
Sonntag, 06:30 Uhr – Hotel zur Weißen Krone
Als sie die Augen aufschlägt, liegt er schlafend neben ihr. Sein Atem geht ruhig, seine Haare sind leicht verwuschelt, ob von ihrer heißen Liebesnacht oder von den paar Stunden Schlaf, die sie sich gegönnt haben, mag sie nicht zu beurteilen. Sie versucht sich nicht zu bewegen, will diesen ganz wundervollen Moment genießen, will ihn aufsaugen bis in alle Ewigkeit. So liegt sie einfach nur da, den Kopf in die Hand gestützt, um ihn möglichst gut betrachten zu können. Mit einem leisen Grunzen dreht er sich zu ihr um, kuschelt seinen Kopf in das weiche Kissen, zieht ein wenig an der Decke, macht allerdings keine Anstalten aufzuwachen. Nun kann sie seinen Geruch noch viel intensiver wahrnehmen. Er riecht nach purer Männlichkeit, nach Sex und Leidenschaft. Sie saugt die Luft durch die Nase ein, immer und immer wieder, als könne sie den Geruch dadurch für alle Zeiten konservieren. Für einen Moment erliegt sie dem Drang, ihre Finger nach ihm auszustrecken und vorsichtig seine Gesichtszüge nachzufahren. Sie berührt seine Augenbrauen, streicht über die Wange bis hin zu seinen Lippen, die so wundervoll und zärtlich küssen können.
Vorsichtig öffnet er die Augen.
Mist, ich wollte ihn nicht wecken – noch nicht!, denkt sie, als er sie anlächelt und ihr leise ein »Guten Morgen!« zuhaucht.
Ein Blick auf die Uhr verrät ihr, dass ihnen noch zwei Stunden verbleiben, zwei Stunden absolute, ganz bewusst gelebte Zweisamkeit. Er lupft die Decke und sie kuschelt sich in seine Arme. Die Wärme seines Körpers fühlt sich großartig an. Sie schmiegt sich eng an ihn, möchte am liebsten in ihn hineinkriechen, ihn nie wieder loslassen. Ihre Nacktheit fühlt sich vertraut an.
In ihren Gedanken schweift sie ab und denkt an die vergangene Nacht. Nach ihrem letzten Sex waren sie erschöpft und selig in einen traumlosen Schlaf gesunken. Stundenlang hatten sie es getrieben, dabei die volle Bandbreite und das ganze Equipment genutzt, das die Suite im Hotel zu bieten hatte. Er hatte es ihr im Stehen unter der extra großen Regendusche besorgt, sie im dampfend heißen Badezimmer von hinten genommen, während sie sich über den Waschtisch gebeugt hatte, und durch den beschlagenen Spiegel versucht, ihm in die Augen zu sehen. Vom Duschen noch feucht, hatte er sie aufs Bett getragen, um sie dort nach allen Künsten oral zu verwöhnen. Die Stimulation unterbrechend, den Orgasmus hinauszögernd, legte er eine Pause ein und führte sie zu dem kleinen Sekretär.
Hat dieses kleine Holzding eigentlich eine andere Funktion, als darauf Sex zu haben?, hatte sich Ellen in dem Moment gefragt, als ihre Pobacken das leicht kühle Holz berührten und sie ihre Beine fest um seinen Körper schlang. Während er sie fickte, konnte sie seinen warmen Atem im Gesicht spüren, seinen Duft einatmen. Wie oft sie in dieser Nacht den Höhepunkt erreicht hatten, konnten die beiden nicht mehr zählen.
Trotzdem macht sich jetzt unter der Bettdecke die Lust schon wieder breit. Diesmal will Anne nicht gefickt werden, dieses Mal will sie Liebe machen, mit ihm verschmelzen, eins werden. Sie dreht sich auf die Seite, schmiegt sich noch näher an ihn und legt ihr Bein auf seine Hüfte, um ihm zu signalisieren, dass sie bereit ist für eine weitere Runde. Schon spürt sie seinen erigierten Penis an ihren Schamlippen. Mit kreisenden Bewegungen stimuliert er ihre Klitoris, seine Lusttropfen und ihre Feuchtigkeit vermischen sich, und als er langsam in sie eindringt, Zentimeter für Zentimeter, empfängt sie ihn mit Freude und schon jetzt mit ein bisschen Wehmut. Eine Ewigkeit liegen die beiden einfach nur so da. Verschmelzen in der Begegnung, vereinigen sich in der zarten Berührung, wollen dieses Spiel nicht enden lassen, halten sich einfach nur, spüren sich. So lange, bis das Surren des Weckers sie unerbittlich aus ihren Tagträumen reißt.