Im Rudel - Kayla Gabriel - E-Book

Im Rudel E-Book

Kayla Gabriel

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Beschreibung

Die hübsche Werwölfin Aurelia hat ein Problem: eben wurde sie von einem sexy Wolf gerettet, dessen Großzügigkeit kaum Grenzen kennt und irgendwie ist es doch nicht genug. Als Alphaboss Lucas auf Geschäftsreise geht, überlässt er sie der Obhut eines anderen Mannes, dem Aurelia einfach nicht widerstehen kann. Ben, umwerfend und brillant wie er ist, berührt ihr tiefstes Wesen und das Feeling zwischen den beiden ist nicht zu leugnen. Ben und Aurelia können weder ihre Anziehung füreinander stoppen, noch die Gefühle, die sich daraus ergeben. Schade nur, dass Aurelias Herz bereits an Lucas vergeben ist … oder etwa nicht? Lucas hat Aurelia die Möglichkeit überlassen mit anderen Männern ins Bett zu gehen. Trotzdem ist ihr klar, dass jeder Schritt in Richtung Ben sie weiter von Lucas entfernt, dem Mann, der ihr das Leben gerettet hat. Sie wird sich entscheiden müssen …on Lucas entfernt, dem Mann, der ihr das Leben gerettet hat. Sie wird sich entscheiden müssen

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Im Rudel

Werwölfe: 2

Kayla Gabriel

Im Rudel

Copyright © 2020 by Kayla Gabriel

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln ohne ausdrückliche, schriftliche Erlaubnis der Autorin elektronisch, digital oder analog reproduziert oder übertragen werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Fotokopieren, Aufzeichnen, Scannen oder Verwendung diverser Datenspeicher- und Abrufsysteme.

Veröffentlicht von Kayla Gabriel als KSA Publishing Consultants, Inc.

Gabriel, Kayla: Im Rudel

Coverdesign: Kayla Gabriel

Foto/Bildnachweis: Nirkri; Deposit Photos: w10er, dsom

Anmerkung des Verlegers: Dieses Buch ist ausschließlich für erwachsene Leser bestimmt. Sexuelle Aktivitäten, wie das Hintern versohlen, die in diesem Buch vorkommen, sind reine Fantasien, die für Erwachsene gedacht sind und die weder von der Autorin noch vom Herausgeber befürwortet oder ermutigt werden.

Inhalt

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Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Fortsetzung folgt

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Über den Autor

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1

Nach mehreren Tagen Marathonsex gab es nichts Schöneres, als ein langes heißes Bad.

Aurelia Gilson streckte ihre langen Beine aus, gähnte und ließ sich tiefer ins duftende Lavendelblütenwasser gleiten. Von der Wasseroberfläche stiegen Dampfschwaden auf und Blütenblätter wirbelten um ihre Schultern und Knie, als sie in der massiven Krallenfußwanne versank. Sie wackelte mit den Zehen, seufzte und dankte der verjüngenden Wirkung des Bades.

Aurelia bewunderte die bunten Tattoos auf ihren Oberarmen, Rippen und Schenkeln. Sogar ihre Fußrücken waren geschmückt, allesamt nahtlose und hochwertige Arbeiten von einigen der weltbesten Tattookünstler. Sie lächelte über ihre geliebten Kunstwerke und versank wieder in der Wanne.

Sie war ziemlich sicher, dass niemand einen Montagmorgen mehr geschätzt hatte als sie gerade. Das Wochenende war zugleich holprig und wunderbar verlaufen, im einen Moment war sie in Indien von der Straße gezerrt und zurück in die Staaten geflogen worden, im nächsten war sie in voller Wolfsgestalt durch die herrlichen Wälder bei Asheville, North Carolina gerannt. Ganz zu schweigen, dass sie sich in einen irre heißen und sexuell standfesten Werwolf verliebt hatte. Der Teil war auch wichtig.

Aurelia war immer noch leicht schockiert über die Tatsache, dass Milliardär Lucas Kiern sie im Grunde gekidnappt und zurück in die Staaten verfrachtet hatte, um ihr ein unwiderstehliches Angebot zu machen. Als Gegenleistung für ein Jahr ihrer Gesellschaft hatte Lucas ihr angeboten, sich um ihr seitenlanges Strafregister wegen Cyber-Kriminalität zu kümmern und dazu ihre Familie vor möglichen Konsequenzen zu schützen. Oh, und außerdem bot er ihr noch eine Stange Geld an. Der Vertrag, den sie ein paar Tage zuvor unterzeichnet hatte, hatte Aurelia wohl buchstäblich das Leben gerettet.

Ihre Wölfin regte sich und gab Aurelia zu verstehen, wie zufrieden sie mit dieser Vereinbarung war. Aurelia kannte Alphawolf Lucas zwar erst seit kurzem, ihre Wölfin aber war jetzt schon bereit sich auf den Rücken zu rollen und Lucas zu bitten, sie zu seiner Partnerin zu machen, sie zu schwängern und sie für immer zu behalten.

Aurelia verdrehte die Augen und befahl ihrer Wölfin, die Klappe zu halten. Sicher, Lucas hatte diese Woche seinen Charme spielen lassen, er hatte ihr bereits mehrere Briefe ausländischer Justizbehörden überreicht, in denen angekündigt wurde, dass alle Anklagen gegen sie fallengelassen wurden. Er hatte sie bis ins kleinste Detail über ihre Vorlieben und Abneigungen ausgefragt und ihr jede erdenkliche Frage gestellt, auf die er bis zu ihrer Ankunft noch keine Antwort gefunden hatte.

Folglich gab es Lavendel in ihrem Badewasser, der gigantische Edelstahlkühlschrank unten war mit ihrem Lieblingssaft bestückt worden (Apfel, Spinat, Grünkohl und Zitrone – eine Mischung, die man nicht mal eben im Laden fand) und das herrliche Badezimmer war in einem hellen Kanariengelb neu gestrichen worden, weil sie erwähnt hatte, dass sie die Farbe mochte …

Und das kleine Detail, dass sie zwar alleine aufgewacht war, dafür aber um ihren Hals eine atemberaubende Diamanthalskette vorgefunden hatte. Die Halskette war so schwer, dass Aurelia sich nicht einmal ausmalen wollte, wie viel sie gekostet hatte. Sie war aus dem Bett gesprungen, hatte eines von Lucas’ T-Shirts übergestreift und sich auf die Suche nach Antworten gemacht. Natürlich war Lucas weit und breit nicht zu sehen.

Also würde sie sich einfach mit einer Kaffeepresse voll von diesem fantastischen Kaffee begnügen, den Lucas aus Peru importierte und sich auf eines der gigantischen Sofas legen, während eine alte Staffel von America’s Next Top Model im Fernsehen lief. All das natürlich mit Diamanten im Wert von mehreren hunderttausend Dollar um den Hals.

Die echte Überraschung aber folgte, als sie in ihr Zimmer ging und einen nagelneuen Mac mit einer Notiz darauf fand, die einfach nur “öffne mich” besagte. Als sie den Laptop hochgefahren hatte, war ein Fenster mit einem Videochat aufgetaucht, das sie automatisch mit ihrem Bruder Edgar verbunden hatte.

Edgar, den sie abgöttisch liebte, aber den sie seit über drei Jahren nicht gesprochen hatte. Sie hatte den Kontakt zu ihm abgebrochen, um ihn vor den Konsequenzen zu schützen, als sie es geschafft hatte binnen einer Woche die Saudis, Neuseeland und Interpol anzupissen, weil sie ein riesiges Finanzdatenzentrum für Regierungsanleihen gehackt hatte. Der Hacking-Job hatte sich gut bezahlt gemacht, aber dafür den Kontakt zu Edgar zu verlieren war es dann doch nicht wert gewesen.

Als sie dann sein Gesicht erblickt hatte und klar wurde, dass Lucas ihm bereits alles erzählt hatte und dass Edgar sie verstand und ihr verziehen hatte … als er seine sechzehn Monate alte Tochter Magdalena vor die Kamera geholt und sie zum ersten Mal ihre Tante getroffen hatte …

Nun, Aurelia war heulend zusammengebrochen und hatte Edgar alles erzählt, genau wie damals, als sie noch Kinder waren. Nachdem ihre Tränen getrocknet und sie mit ihrem Bruder einen weiteren Videochat verabredet hatte, hatte sie das Fenster geschlossen und dann einfach lange Zeit nur an ihrem Schreibtisch gesessen. Sie war so dankbar, und so unglaublich glücklich, in den letzten Tagen aber hatte sie jede denkbare positive und negative Emotion durchlebt und irgendwie fühlte sie sich jetzt ausgelaugt.

Dann war ihr die große Klauenfußbadewanne eingefallen und sie hatte an all die Zeiten im indischen Exil gedacht, als sie sich etwas so Simples wie ein heißes, beruhigendes Bad gewünscht hatte. Also war sie ins Badezimmer gegangen und hatte festgestellt, dass Lucas große flauschige Handtücher, frische Lavendelblüten und Badesalz für sie vorbereitet hatte, zusammen mit all ihren bevorzugten Pflegeprodukten.

Jetzt war sie dabei, sich zurück ins Leben zu weichen. Ihre Wehwehchen waren verschwunden, zusammen mit der emotionalen Erschöpfung.

Sie stieg aus der Wanne und ließ das Wasser ab, dann trocknete sie sich ab und zog sich schnell an. Sie wählte ein einfaches Outfit, ihre geliebten Jeansshorts mit einem dunkelblauen Bandeau-BH und einem trendigen grauen Baumwolltanktop. Lucas stand auf ihre blasse Haut und er mochte es, wenn sie möglichst viel davon zeigte. Da sie es sich durchaus erlauben konnte, tat sie genau das.

Die Schuhreihen in ihrem Schrank würdigte sie kaum eines zweiten Blicks, denn das Anwesen war exklusiv für Wölfe vorbehalten und das bedeutete, dass der Komfort vorging. Lucas, Walker oder Ben hatten im Haus kein einziges Mal Schuhe getragen, nicht einmal im Garten trugen sie welche. Schuhwerk war für die Welt der Menschen und Aurelia würde diese Welt eine ganze Weile nicht mehr betreten. Jedenfalls nicht, solange ihr Abkommen mit dem US-Justizministerium nicht geklärt war. Lucas’ Anwälte waren noch dabei, über die Details zu streiten und ihr den bestmöglichen Deal auszuhandeln. Bis dahin würde sie sich in North Carolina verstecken und im Moment hätte sie nicht glücklicher sein können.

Aurelia verließ die Suite, die sie mit Lucas teilte und ging nach unten in den Wohnbereich des Anwesens. Die riesige Küche war leer, auf einem der großen Sofas aber lag Ben zusammen mit seinem Laptop ausgebreitet. Dunkles Haar, hübsche dunkelblaue Augen, die durch seine große schwarze Wayfarer-Brille nur hervorgehoben wurden. Er trug seine übliche enge Jeans und Streifenshirt, war barfuß und wie immer der heiße Geek.

Ben war in seine Aufgabe vertieft und weil er der verantwortliche Programmierer bei einem der 500 größten Unternehmen war, das er zusammen mit Lucas und Walker besaß, wollte Aurelia unbedingt erfahren, woran er gerade arbeitete. Sie wollte zu ihm rübergehen und ihn ausfragen, dann aber erblickte sie Lucas draußen auf der hinteren Veranda und wechselte ihren Kurs.

Groß, muskelbepackt, herrlich blond gelocktes Haar … sogar von hier aus konnte sie die fesche graue Strähne auf seiner Stirn sehen, die seine Silberaugen hervorstechen ließ. Er war unrasiert, eine Seltenheit für den sonst so peniblen Lucas.