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Die Aneignungen der Gelder und anderer Waren werden am meisten durch Menschen verübt, die dienstlich über den Besitz des Vermögens (Gelder, Wertpapiere und anderer Waren) verfügen. Habsucht, Unehrlichkeit, Unbescheidenheit, Gesinnungslosigkeit einer Person sind Voraussetzungen ihrer Zuneigung zur Korruption (Bestechung, Aneignung des fremden Vermögens), zur seelischen und körperlichen Ausbeutung bzw. Ausnutzung der anderen Menschen mit der Absicht Gewinn, Vorteile zu erzielen und auch dadurch eine Karriere zu machen. Sollten solche Personen eine Stelle als Leiter (Werk- oder Unternehmensleiter) bekleiden oder eine Stellung als Beamte, Amtsperson im öffentlichen Dienst (Polizist, Staatsanwalt, Richter, Untersuchungsrichter, Bürgermeister, Minister usw.) einnehmen, dann sind sie mehr geneigt, in solchen Verbrechen Mittäter zu werden. Je höher das bekleidende Amt solche Personen in der Obrigkeit innehaben, desto mehr Machtbefugnis haben sie den Personen gegenüber, die über den dienstlichen Besitz des Vermögens verfügen, um die Letzte zur Aneignung des sich bei ihnen befindendem Geld und Gut zu zwingen.
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Seitenzahl: 192
Veröffentlichungsjahr: 2017
WALDEMAR HAHN
INSPEKTOR ALEXANDER
KRIMIGESCHICHTEN
Gewidmet Menschen,
die tagtäglich selbst ihr Leben
aufs Spiel setzen,
um die Rechte der anderen
Menschen zu schützen.
Die Geschichten beruhen auf
wahren Begebenheiten.
Die Personen sind frei erfunden.
Waldemar Hahn
Krimigeschichten
Bibliografische Information der deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.ddb.de abrufbar
© Copyright 2017. Waldemar Hahn
Inspektor Alexander
ISBN:
978-3-7439-4075-8
(Paperback)
978-3-7439-4076-5
(Hardcover)
978-3-7439-4077-2
(e-Book)
Alle Rechte beim Autor
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
Im Buch beschreibt der Autor die Weisen der Aneignungen der Gelder und der anderen Waren der Unternehmen durch Verübungen der Verbrechen von Leitern der Warenlager und von den anderen Mitarbeitern, die Typisch zu Gemeinschaftsküchen (Restaurant, Speisehalle), zu Warenhandlungen (Groß- und Kleinhandlungen), zu Versicherungen, zu Einkaufshandlungen, gehören.
Auf diese Weise, die im Buch beschrieben werden, können Aneignungen der Gelder und der anderen Waren in Unternehmen jeder Art und jeder gesellschaftlich-ökonomischen Formation getan werden.
Derartige Handlungen können in jedem Unternehmen sowohl zum Zweck der Aneignungen der Gelder bzw. der Waren als auch zur Steuerhinterziehung verübt werden.
Gleichzeitig beschreibt der Autor die Prozesse der Sammlungen der Beweise zum Zweck der Entlarvungen der Täter, die Gelder und andere Waren den Unternehmen entwenden.
Das Buch ist deshalb als Methodik geeignet, weil das Verfahren der Buchführung bzw. der Buchhaltung in Unternehmen jeder Gesellschaft auf dem Prinzip der Verbuchungen jedes Geschäftsvorfalls über zwei Konten erfolgt.
Der Autor zeigt, wie mittels der dokumentarischen Revision durch die Wiederherstellung der ursprünglichen Einnahmen und der ursprünglichen Ausgaben auf Grund der Rechnungen, Liefererscheinen die Entlarvung der Verübung der Geldaneignungen sowie der anderen Waren möglich gemacht werden.
Alexander überzeugte den Autor, dass am meisten die Aneignungen der Gelder und der anderen Waren von Leuten verübt werden, die über den Besitz der Gelder bzw. der Waren verfügen oder an der staatlichen Macht sind und zu Mittätern werden.
Habgier, Unehrlichkeit, Unbescheidenheit, Gesinnungslosigkeit einer Person sind Voraussetzungen ihrer Zuneigung zur Korruption (Bestechung, Aneignung des fremden Vermögens).
Sollten solche Personen eine Stelle als Leiter bekleiden oder eine Stellung als Beamte, Amtsperson im öffentlichen Dienst einnehmen, dann sind sie mehr geneigt, in solchen Verbrechen Mittäter zu werden.
Je höher das bekleidende Amt solche Personen in der Obrigkeit innehaben, desto mehr Machtbefugnis haben sie den Personen gegenüber, die über den dienstlichen Besitz des Vermögens verfügen, um die Letzte zur Aneignung des sich bei ihnen befindendem Geld und Gut zu zwingen.
Als die Einführung der privatwirtschaftlichen Eigentumsordnung durch den Staat verordnet war, sozusagen die Privatisierung des staatlichen Vermögens, prägte sich sehr scharf dieser Prozess aus.
Leute, die an der Macht gewesen waren, privatisierten durch die Ausnutzung der Macht die besten Unternehmen. Und wer auf dem Wege stand, wurde einfach umgebracht bzw. vernichtet.
Während seiner Tätigkeit als Inspektor vergewisserte sich Alexander und erzählte dem Autor, dass in vielen Fällen zwischen den Mittätern und Mittäterin Liebesaffären entstehen, und ihre Beziehungen manchmal auch zur echten Liebe werden.
Dabei beschreibt der Autor selbst die Liebesakten, weil er der Meinung ist, dass das Geschlechtsleben normalerweise zum Teil des menschlichen Lebens gehören.
Von daher müssen die Menschen davon Kenntnisse haben.
Mit seinen Krimi-Kurzgeschichten schildert der Autor wie in solchen Familien zugleich aufgrund der Ehebrüche zum Drama und sogar zur Tragödie kommt.
Die Beteiligte an Verübung der Verbrechen und ihre Familienmitglieder erlebten in vielen Fällen Unglück und überzeugen sich, dass allein das Geld kein Glück bringt.
Während der Ermittlungen der Aneignungen der Gelder, die in den achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts verübt wurden, konnte Alexander sich nicht vorstellen, dass die Einteilungen der angeeigneten Gelder 50% zu 50% in der Kriminalwelt zu Gewohnheit geworden war.
Was heißt Gewohnheit?
Das heißt, dass in neunziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts bei der Aufnahme der Kredite bei Banken die neu gestaltende Unternehmer 50% ihrer Kreditsummen für die Zubilligung der Kredite den Bankier abgeben mussten.
In neunziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts war es zur Regel in vielen Regionen der Sowjetunion geworden.
Aber mit dem Unterschied, dass die angeeignete Gelder, die in den achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts unter den Mitttätern eingeteilt wurden, zum staatlichen Eigentum gehört hatten, und Gelder, die in neunziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts zu Gegenständen der Einteilungen geworden waren, waren Eigentum der neu entstehenden Unternehmen, deren Unternehmer für das private Business Kredite aufgenommen hatten.
Alexanders Belehrungen halfen dem Autor in seinen philosophischen Werken, die er von 2005. bis 2016. geschrieben hatte, die Theorie über die Axiomen und besonders über die Axiomen zu subjektiven und zu objektiven Kräften der Warenproduktion zu entwickeln.
Waldemar Hahn
Marsberg, den 05.07.2017
Im Juni 1981. fuhr Elena Mayer nach Novosibirsk zu Besuch ihres Bruders – Edmund Strecker. Bevor sie von Zuhause abgefahren war, hatte sie mit ihrem Ehemann - Georg Mayer vereinbart, dass sie dort bis zum Juli bleiben wird.
Sie telefonierten miteinander jede Woche und weder ihr Bruder noch ihre Tochter – Elisabeth merkten, dass ihre Beziehung zueinander wirklich in Krise gewesen war.
Nach einiger Zeit fuhr Elisabeth nach Omsk, um dort Aufnahmeprüfungen an Juristischen Fakultät der Staatsuniversität abzulegen.
Elena erzählte gar nichts Edmund von ihrer Ehekrise. Aber Elisabeth war schon 18. Jahre alt und war der Ansicht, dass ihre Eltern einer für den anderen sich nicht mehr interessieren. Sie fand, dass sie sich nicht mehr lieben. Mama liebt ihn vielleicht noch, aber Papa hat sie nicht mehr lieb. Manchmal kriegte sie mit, wie sie sich wegen irgendwelcher Mira gestritten hatten.
Sie erinnerte sich an ihre Kindheit, wie ihre Familie damals gut gelebt hatte, als Mama und Papa sich geliebt hatten. Sie waren nett und liebenswürdig zueinander.
Elisabeth war die einzige Tochter und ihre Eltern erlaubten ihr alles, was sie sich leisten konnten. Unter ihrem Freundeskreis zählte sie zur wohlhabenden Familie.
Eltern, von vielen ihren Freunden und Freundin konnten ihnen sowas wegen Mangel an Geld nicht kaufen. Fast jeden Sommer verbrachten sie zu dritt bei Vaters Schwester – Klaudia Zimmermann in Kaukasus. Das waren die glücklichsten Jahre im Leben ihrer Familie.
Von 1977. an hatte sich in Beziehung ihrer Eltern vieles verändert. Obwohl ihre Eltern mehr Geld für Schmuck und teure Bekleidungen ausgegeben hatten, waren sie aus ihrer Sicht nicht mehr glücklich. Mit zunehmendem Alter ist sie der Meinung geworden, allein das Geld bringt kein Glück.
Jetzt war sie soweit und legte in Omsk an Juristischen Fakultät der staatlichen Universität Aufnahmeprüfungen ab.
Am Anfang Juli rief Elena Zuhause an und sagte: »Georg, am 7. Juli komme ich mit dem Zug »Wladiwostok – Taschkent« nach Siebenzelt. Bitte hole mich vom Bahnhof ab!« »Elena, weißt du um wie viel Uhr der Zug in Siebenzelt ankommt?«, fragte er sie.
Elena: »Ich habe mich danach erkundigt, er kommt gegen 15 Uhr dort an.«
»Gut, ich hole dich ab«, antwortete Georg.
Beim Abholen unterwegs nach Hause redeten sie über Zukunft von ihrer Tochter - Elisabeth, über sich selbst, wie sie sich den Aufbau ihrer Existenz in Zukunft ersehnen.
Es schien, als ob das Schwerste in ihrer Beziehung vorbei gewesen war. Es war mehr als 30 Grad Wärme als sie auf dem Weg nach Hause waren.
Beim Vorbeifahren des von rechts liegenden Wasserspeichers drehte Georg nach rechts und fuhr zum Stausee, der ein paar Kilometer von der Straße in den Bergen liegt.
Der Stausee bildete sich aus dem Schneewasser. Kleine Fischbetriebe züchteten hier Fisch. Am Nordstrand und am Südstrand wurden zwei Gasthofe für Touristen und Durchreisende aufgebaut, die entsprechende Namen Gasthof »Nord« und Gasthof »Süd« gehabt haben, in denen sich hauptsächlich müde von weiten Wegen durchreisende Leute erholt haben.
In der Sommerzeit waren hier auch Touristen aus Kasachstan, Russland, Kirgistan und anderen Ländern der Sowjetunion.
Es war sehr warm und die beiden verbrachten am Nordstrand die Zeit bis zum Abend. Dann schlug Elena vor, hier im Gasthof »Nord« zu übernachten. Sie sahen sich schon lange nicht und Elena sehnte sich schon nach Georg.
Die Angestellte von der Rezeption des Gasthofs Irma Schnell sagte ihnen: »Leider sind alle Doppelzimmer bereits besetzt. Sie können für sich nur noch Einzelzimmer einmieten.«
Damit sie bequem schlafen können, nahmen sie zwei Einzelzimmer. Zum Abendessen gingen die beiden in die Bar, die sich auf dem Erdgeschoss befand. Hier aßen und erholten sich am meisten nur Touristen und Durchreisende, die im Hotel zum Nachtquartier geblieben waren.
In der Bar gab es auch Musik für Tanzende. Nach dem Abendessen zogen sie sich zurück in ihre Zimmer. Ein paar Minuten später kam Elena zum Georg.
Sie redeten weiter über ihre Tochter und über ihre Gefühle zueinander. Als sie sich zu ihm ins Zimmer vorbereitet hatte, dachte sie, dass er nach so vieler Zeit des Getrenntseins mit ihr schlafen werden will und wird sie dazu in sein Bett verlocken. Sie war erwartungsvoll, aber es ist nicht geschehen. Dann versuchte Elena die Initiative zu ergreifen. Sie schmiegte sich an ihn an und wollte mit ihm knutschen; dabei küsste sie ihn.
»Nein, ich bin müde und will mich richtig erholen. Morgen früh müssen wir nach Hause fahren. Zuhause ist viel zu tun. Elena, ich bin müde, komm gehen wir schlafen«, sagte Georg.
Von seinem kühlen Verhalten zu ihr überlief sie heiß und kalt.
Sie begriff, dass er alles aus Mitleid zur ihr und nicht aus Liebe gemacht hat. Sie fühlte sich erniedrigt und verletzt. Davon brauste sie auf und sagte: »Du liebst mich gar nicht mehr. Ehrlich gesagt, ich wollte nicht mehr zu dir zurück kommen. Ich wollte für immer in Novosibirsk bleiben.
Du denkst nur an Mira. Du vögelst sie, wann du willst und wie du willst. Deshalb brauchst du mich nicht mehr. Mache keine Geschichte! Irgendwann kommt ihr beiden ins Gefängnis«. Elena schrie sich aus und verließ sein Zimmer.
Sie ging in ihr Zimmer hinein, stürzte sich auf das Bett, steckte das Gesicht ins Kissen und weinte bittere Tränen. So lag sie nicht lange und dann wischte sie die Tränen ab.
Durch Georgs Benehmen ist sie betrübt geworden. Und sie verstand auch, dass sich in Ihrer Beziehung sowieso nichts ändern wird.
»Jetzt muss ich mich irgendwie ablenken, irgendwie die Zeit verbringen, damit die Nacht schneller rum ist. Ich muss mehr unter Menschen gehen und mich nicht verschließen«, fiel ihr die Idee abrupt ein.
»Ab morgen muss ich denken, wie ich mich aus dieser Patsche ziehen soll«, dachte sie.
Es war Dreiundzwanzig Uhr nachts. Schnell machte sie sich schick und ging nach unten in die Bar.
Hier nahm sie an einem Tisch Platz und in Kürze kam zu ihr Kellner und fragte: »Wollen Sie etwas bestellen?«
Sie antwortete sehr leise: »Bitte, nur ein Glas Rotwein.« Ihr Geld war zu Ende.
Als sie mit dem Kellner geredet hat, drehte sich zu ihnen ein Mann, der am anderen Tisch mit dem Rücken zu ihnen saß, um, und richtete sein Blick auf Elena. Das war Artur Engelhard. Er war nicht nur ihr Klassenkamerad, sondern die beiden hatten sich geliebt.
Er ging zu ihr, grüßte und küsste sie an die Wange.
Er sagte: »Elena, so viele Jahre sind vergangen, aber ich habe dich sofort an deine sanfte, zärtliche Stimme erkannt. Damals hatte mein Gehirn deine Stimme auf ewig gespeichert. Darf ich neben dir Platz nehmen?«
Elena: »Ja, gerne!«
Artur: »Hättest du je gedacht, dass wir uns nochmals so treffen werden?«
»Willst du was zum Essen«, fragte er sie. »Nein, ich habe schon mit meinem Mann gegessen«, antwortete sie.
Artur: »Mit deinem Mann? Wo ist er denn?«
Elena: »Er schläft in seinem Zimmer«.
Artur: »Habt ihr verschiedene Zimmer?«
Elena: »Als wir kamen, waren schon alle Doppelzimmer besetzt. Deshalb konnten wir nur Einzelzimmer einmieten.«
Artur bestellte jedem ein Glas Rotwein, für sich etwas zum Essen und für Elena ein Glas Wasser.
Sie aßen und redeten über ihre Schuljahre und ihre Jugend, über ihre Klassenkameraden. Danach bestellte er noch einmal jedem ein Glas Rotwein und ein Wasser.
Die beiden konnten niemals die Schuljahre und die Schulentlassungsfeier vergessen. Damals hatten sie die ganze Nacht zu zwei verbracht. Artur fragte Elena: »Elena, erinnerst du dich an unser erstes Mal. Ich war wahnsinnig aufgeregt. Ich wusste nicht, wie man das richtig machen sollte«.
Elena: »Ich ebenso. Trotzdem gefiel es mir, wie du alles mit mir gemacht hattest. Wahrscheinlich, weil ich dich immer sehr lieb gehabt hatte. Wenn ich mich daran erinnerte, wollte ich dich immer wieder haben.«
Elena lächelte ihm zu und lehnte sich mit dem Kopf an seine Schulter. So saßen sie Schulter an Schulter eine Weile und redeten miteinander.
Von ihren Seelenwärme zueinander prickelte etwas in ihren Körpern und seine innige Berührung ihrer Hände, ihres Armes weckte in Elena das Wohlgefallen, das sie an ihm fand.
In ihnen stieg die Begierde zur sexuellen Annäherung.
Das waren Anzeichen ihrer gebliebenen gegenseitigen Gefühle der sexuellen Zuneigung, die am meisten aus Liebesgefühlen aufflammen.
Es spielte Musik zum Lied »Delilah« von Tom Jones. Elena und Artur tanzten.
Artur: »Elena, hier kann man nicht reden, die Musik ist zu laut, komm gehen wir in mein Zimmer.«
Sie gingen in Arturs Zimmer, schlossen sich ein und redeten miteinander. Artur erzählte wie er bei Militär von seinem Truppenteil für 2. Jahre ins Ausland eingesetzt wurde. Nach der Demobilisierung lebte er mit seinen Eltern in Radviliskis in Litauen. Seine Versuche Elenas Aufenthaltsort festzustellen, waren ohne Erfolg.
Elena: »Ich habe doch Berufsausbildung in Siebenzelt gemacht. Und wie mir später bekannt geworden war, haben meine Eltern deine Briefe vernichtet. Sie wollten nicht, dass ich dich heirate, weil du Deutscher bist.«
Beide waren angetrunken und strahlten vor Glück von ihrer Begegnung. Im Nur war in Elenas großen braunen glänzenden aus Freude Augen Liebe zu sehen.
Die auffressenden Augen bei ihren Blicken aufeinander verraten das behaltene Gegenliebe.
Elena war außer sich vor Freude. Das Lächeln auf ihren leicht schwellenden dunklen mit roter Pomade geschminkten Lippen machte sie hübscher.
Ihre bogenförmige schmale Augenbrauen, die sich zeitweise abwechselnd nach oben bewegten, machten ihr Gesichtsausdruck freundlich und glücklich.
»Sie sind genauso geblieben, wie sie vor mehr als 19. Jahren gewesen waren«, dachte Artur.
Die behaltene Liebesgefühle zueinander gaben ihnen keine Zeit zum Reden. Artur ging zu ihr, armte sie um und sagte: »Ich liebe dich bis heute noch!«
Schweigend mit einem Kuss auf seine Lippen erwiderte sie ihre Gefühle zu ihm. Er knöpfte ihre Bluse auf und küsste sie auf die Brust. Sein Verstand war nicht mehr beisammen und er hörte kaum ihre Herzklopfen, die sie verraten, dass sie ihn wollte. Artur küsste sie auf die Brustwarzen.
Sie armte seinen Kopf um, drückte ihn an ihre Brust und schob ihn allmählich nach unten zu ihrem Bauch und weiter nach unten. Und er küsste ihren Körper immer wieder und sie merkten nicht, wie er sie und sich ausgezogen hat.
Er nahm sie zärtlich in seine Hände und legte sie auf das Bett. Von ihren gegenseitigen Berührungen stieg ihnen das Blut zu Kopfe, ihre brennende Herzen pumpten das Blut in alle Glieder ihrer Körpern, sodass bei den beiden die geschlechtliche Begierde angestiegen war und sie sich wieder und wieder aneinander angeschmiegt hatten.
Er tat mit ihrem Körper, was ein Musiker mit seinem Musikinstrument machte und dadurch ließ er seine Liebe zu ihr raus: Er armte sie liebevoll an ihrem Becken und Oberschenkel um, zog sie nach oben und schmiegte sich immer wieder kraftvoll an sie; drehte sie auf den Bauch, armte sie an ihrer Brust um, legte ihre Busen in seine Handflächen und drückte sich mit voller Zärtlichkeit an ihren Genitalienbereich und dabei küsste er sie unaufhörlich auf die Lippen, auf den Busen, auf die Brustwarzen, auf den Bauch, auf den Rücken und auf das Hals.
Mit voller Pathos, nämlich mit übertriebenen Gefühlserregung, ließ er Elena seine Liebe zu ihr, zu spüren. Sie drückte von der Wonne ihre Augen zu, bekam hintereinander zweimal Orgasmus und die beiden wünschten sich die Wollust bis ins Unendliche zu sei.
Danach lagen sie auf dem Bett und redeten eine Weile miteinander.
Elena: »Das war aber süß!«
Artur: »Ich liebe dich bis jetzt noch. Komm mit mir nach Radviliskis in Litauen mit.«
Elena: »Du bist doch verheiratet.«
Artur: »Meine Frau ist vor zweieinhalb Jahren durch Autounfall verunglückt. Ich bin allein. Meine Kinder haben schon eigene Familien.«
Nach einer Weile schlief er ein.
Elena, die hübsche, attraktive, brünette Frau, die nicht einmal ihren Ehemann – Georg betrogen hatte, traute ihren Ohren nicht, dass in ihrem Leben im Nu sich alles verändern werden kann.
Was im Georg vorgeht, ist ihr wahrscheinlich klar. Er liebt sie nicht mehr und irgendwann wird er sie sowieso verlassen. Elisabeth wird Studium machen. Sie kann ihre Tochter auch aus Litauen unterstützen und ihr beim Studium finanziell mithelfen.
Aber sie hat hier in Maibach gute Arbeit. Viele Jahre ist sie beim Krankenhaus als Krankenschwester beschäftigt.
Elena: »Wenn Artur sagt, dass in Radviliskis ich auch Arbeit als Krankenschwester finden werden kann, dann fahre ich mit ihm mit, ohne daran nachzudenken. Er liebt mich und das ist für mich wichtig!«
Unmerklich fiel sie in Schlaf und schlief bis 5. Uhr, ohne aufzuwachen. Sie wurde von Arturs Küssen aufgewacht.
Artur: »Elena, komme bitte mit mir nach Radviliskis mit!«
Elena: »Bis du dir sicher, dass du mich dort brauchen wirst?«
Artur: »Ehrlich gesagt, ich habe dich in Maibach gesucht und dann zum Glück rein zufällig hier getroffen. Das ist unser Schicksal.«
Elena: »Wie meinst du, kann ich bei euch Arbeit als Krankenschwester finden?«
Artur: »Mache dir keine Sorge. Das werden wir schon hinbringen.«
Artur überredete Elena nach Litauen zu gehen.
Elena und Artur meldeten sich bei der Rezeption des Gasthofs im Einzelnen ab, damit niemand merkte, dass sie gemeinsam weggefahren sind. Eineinhalb Stunden darauf waren Elena und Artur mit dem Zug auf dem Weg nach Litauen.
Am nächsten Tag fiel Elena ein, dass sie vor 3. Monaten unmerklich gesehen hatte, wie Georg auf ihrem Hofe nicht weit von ihrem Hund ein Beutel aus Plastik in der Erde verbergt hatte. Als er von Zuhause weg gewesen war, hatte sie den Beutel ausgegraben. Im Beutel waren mehrere dutzende Tausende Rubel in verschiedenen Geldscheinen.
Den Beutel legte sie in ein hermetisches Kästchen aus Stahl, das sie vom Krankenhaus mitgebracht hatte, und vergrub es im Keller ihrer Wohnung, sodass es niemand mitgekriegt hatte.
Vor dem Vergraben des Kästchens erstellte sie eine Liste von Geldscheinen mit der gesamten Geldsumme und steckte aus Vergesslichkeit die Liste beisammen mit Geld ins Kästchen hinein.
Bis jetzt weiß Georg davon gar nichts.
»Was jetzt? Sie verlässt ihr Zuhause, ohne jemandem etwas zu sagen. Aber es kann doch mit dem Geld gar nichts passieren. Und ich kann das Geld jede Zeit ausgraben und holen. Ich muss das Geld in die Zukunft unserer Tochter – Elisabeth investieren. Georg denkt sowieso nicht mehr an uns«, ging ihr durch den Kopf.
Niemand wusste, dass sie mit Artur nach Litauen weggefahren worden ist.
Im 1980 machte Alexander in der Hochschule für Untersuchungsrichter von Staatsanwalt und Innenministerium der Sowjetunion in Petersburg ein weiteres Studium.
Er studierte zusätzlich das Strafgesetzrecht, Kriminalistik, Buchhaltung, Durchführung der dokumentarischen Revisionen und der buchhalterischen Expertisen.
Nach dem Erwerb der guten Kenntnissen von oben genannten Fachen arbeitete er weiter als Untersuchungsrichter und ermittelte am meisten Verbrechen, die in Unternehmen der Volkswirtschaft begangen worden waren.
Im 1981 wurde Alexander zum Inspektor ernannt. Seine Aufgaben waren jetzt hauptsächlich Ermittlungen gegen Korruption, Bestechung und andere Verbrechen durchzuführen, die in den Unternehmen der Volkswirtschaft verübt waren.
Er wusste, dass man erfolgreich solche Verbrechen nur dann ermitteln kann, wenn man die Untersuchungen mit voller Verantwortung, ehrlich, gerecht und ohne Bestechungsgeld zu bekommen, macht.
Dabei darf man nicht eine Doppelzüngigkeit ausüben, besonders bei den Ermittlungen gegen vorbestrafte Personen, die schon Freiheitsstrafe abgebüßt hatten.
Wenn die Leute merken, dass man über die Information und über die Informanten nichts jemandem erzählt, nämlich, dass das unter vier Augen stattgefundenes Gespräch auch so in der Tat bleiben wird.
Dann nehmen die Menschen am schnellsten mit solchen Inspektoren Kontakt auf, und benachrichtigen die Letzte von Tatsachen der Verbrechen bzw. der Täter.
Alexander erlebte sowas nicht einmal. Eines Tages rief ihn eine Frau an, stellte sich nicht vor und sagte: «Alexander, ich möchte gerne dir etwas über Diebstahl beim Restaurant und bei der Speisehalle der Stadt Maibach mitteilen.«
Bis heute weiß Alexander nicht, wer diese Person gewesen war.
Bei der Ermittlung informierte sie Alexander noch ein paar Mal telefonisch über die Tatsachen des Diebstahls beim Restaurant und bei Speisehalle. Dafür zahlte er ihr für jede Information Geld, das er am ausbedingten Ort im Umschlag für sie hinterlassen hatte.
Sie wollte sich mit ihm niemals treffen. Vielleicht war sie eine nahe Freundin oder Kollegin von Mira Kayt.
Beim ersten Telefonat sagte sie: »Die Leiterin vom Warenlager des Restaurants und der Speisehalle Mira Kayt kauft von den Leuten Rindfleisch, Schweinefleisch und Schaffleisch von guter Qualität ein.
Das Fleisch muss sie normalerweise mit Fakturen bzw. Liefererscheinen an das Restaurant und die Speisehalle für die Vorbereitungen der Gerichte für Besucher des Restaurants und der Speisehalle übergeben. Aber sie verkauft das Fleisch an Einwohner der Stadt gegen hohe Preise und das Geld nimmt sie an sich.«
Mehr hatte sie ihm nicht gesagt, weil sie nicht wusste, was Alexander vornehmen wird. Davon berichtete Alexander niemandem und nahm auch nichts vor. Für ihn war nicht klar, wie die Leiterin des Warenlagers Mira Kayt das Manko am Fleisch gedeckt hatte, falls sie das eingekaufte Fleisch verkauft hatte.
Jeden Monat gab Mira Kayt der Buchhalterin vom Restaurant und von Speisehalle Frau Olga Busch die Bestandsrechenschaft ab, in der sie das Saldo vom vorigen Monat und die Einnahmen und die Ausgaben aller Waren in ihren Mengen und Preisen für laufenden Monat berechnete und das neue Saldo ermittelt hatte.
Solch eine Ordnung galt für alle rechenschaftspflichtige Personen in den Ländern mit Staatseigentum und einschließlich in der ehemaligen Sowjetunion.
Alexander stellte folgende Versionen (Varianten) auf: Entweder entwenden Mira Kayt, Buchhalterin und Direktor dem Restaurant und der Speisehalle das Fleisch in einer verbrecherischen Gruppe und die Buchhalterin sorgt darum, dass die Rechenschaften von Mira Kayt jeden Monat richtig falsifiziert werden, oder sind Buchhalterin und Direktor keine Mittäter und Mira Kayt entwendet Waren in einer Gruppe mit Chefkochen und die Fälschungen der Einnahmen und der Ausgaben bei Erstellung der Rechenschaften machen sie zusammen, sodass das neue Saldo summarisch richtig herauskommt.
Und es kann auch sein, dass die Informantin den Ruf von Mira Kayt aus Feindseligkeit oder vor Neid schädigen will. In solchem Fall wird der Tatbestand fehlen.
Heimlich stellte Alexander fest, dass Mira Kayt wirklich für ihre Familie ganz viel Geld ausgibt, obgleich sie nicht so viel verdient. Ihr Ehemann – Anton Kayt arbeitet als Elektro-Ingenieur und verdient auch nicht so viel Geld.
Von jetzt auf gleich entschied Alexander mit der Durchsuchung des Warenlagers nicht zögern, um den rohfassenden Notizblock bzw. das Notizbuch von Mira Kayt und andere Beweisstücke zu finden und zu beschlagnahmen.