Internal Investigations - Markus Adick - E-Book

Internal Investigations E-Book

Markus Adick

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Beschreibung

Das Standardwerk zu Internal Investigations führt die allgemeinen rechtlichen Grundlagen und Anforderungen an unternehmensinterne Ermittlungen mit praxiserprobten Darstellungen der für Wirtschaftsunternehmen aller Branchen relevanten Fachgebiete zusammen. Zahlreiche umfassende gesetzliche Änderungen, wie z.B. bei der Selbstanzeige, im WpHG oder im Korruptionsstrafrecht, waren einzuarbeiten. Erweitert wurde das Handbuch um Beiträge zur Personenüberwachung und den kommunikativen Herausforderungen bei einer Internal Investigations sowie presserechtlichen Vorgaben für Compliance-Krisen. Im ersten Teil werden sämtliche grundlegenden Querschnittsthemen wie gesellschafts- und arbeitsrechtliche Grundlagen, Anforderungen an Art und Umfang einer Internal Investigation – auch grenzüberschreitend – aufbereitet. Einen für den Praktiker besonderen Reiz haben Kapitel über die Planung und Organisation der Investigation, die Dokumentenanalyse, die Datenaufbereitung sowie die Mitarbeiterbefragung. Standards setzt das Handbuch auch beim Datenschutz, bei Kronzeugen- und Amnestieprogrammen sowie der Reorganisation eines von der Investigation betroffenen Unternehmens. Darauf aufbauend umfasst der zweite Teil ausführliche Kompendien für themenspezifische Aufklärungsmaßnahmen einschließlich materiell-rechtlicher Grundlagen sowie prozessualer Besonderheiten u.a. zu den Themen: Korruption im Vertrieb, steuerrechtliche Verfehlungen, Vermögensschädigung des Unternehmens durch Mitarbeiter, kartellrechtliche Verfehlungen, Geheimnisverrat und illegaler Know-how-Transfer, Unfälle und Katastrophen, Kapitalmarktstraftaten, Außenwirtschafts- und Zolldelikte.

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Veröffentlichungsjahr: 2016

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Internal Investigations

Ermittlungen im Unternehmen

 

Herausgegeben von

Thomas C. KnierimRechtsanwalt

 

Dr. Markus Rübenstahl, Mag.iur.Rechtsanwalt

 

Prof. Dr. Michael TsambikakisRechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht

 

2., neu bearbeitete Auflage

C.F. Müller

www.cfmueller.de

© 2016 Müller GmbH, Waldhofer Straße 100, 69123 Heidelberg

Impressum

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

 

ISBN 978-3-8114-4275-7

 

E-Mail: [email protected]

Telefon: +49 89 2183 7923Telefax: +49 89 2183 7620

 

www.cfmueller.de

 

© 2016 C.F. Müller GmbH, Waldhofer Straße 100, 69123 Heidelberg

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Vorwort zur 2. Auflage

Seit Erscheinen der 1. Auflage haben sich unternehmensinterne Aufklärungen, Internal Investigations, als ein fester Bestandteil einer Corporate Governance etabliert. Weit über den Kreis gut organisierter börsennotierter Gesellschaften und Weltkonzerne hinaus reichen mittlerweile Maßnahmen und Reaktionen auf Compliance-Verstöße in die mittelständische Privatwirtschaft hinein. Auch mittlere und kleinere Unternehmen und sogar juristische Personen des öffentlichen Rechts stellen sich zunehmend der Herausforderung, ein adäquates Compliance Management System vorzuhalten und intern zu ermitteln. Diese begrüßenswerte Entwicklung wird begünstigt durch interne Risikoevaluierungen und Aufklärungsbemühungen im Umfeld einer zunehmenden Internationalisierung. Wer seine Produkte mit Produktions- und Handelsbetrieben rund um den Globus anbietet oder lokal Rohstoffe und Leistungen beschafft oder veredelt, erfährt nicht nur über lokale Diskussionen mit Behörden und Justiz am Standort, sondern sieht sich auch einem internationalen Netzwerk europäischer und supranationaler Kontrollbehörden gegenüber, deren Rollen und Funktionen auch bei der Internal Investigation bedacht werden müssen. Aber auch z. B. Krankenhäuser der öffentlichen Hand und Universitäten machen verstärkt die Erfahrung, dass sie nicht etwa als „Teile des Staates“ von Strafverfolgungsmaßnahmen ausgenommen werden.

Ohne ein überzeugendes investigatives Konzept wäre die Selbstverpflichtung einer Compliancekultur nicht aufrecht zu erhalten, in allen Bezügen des unternehmerischen Handelns, sei es im Vertrieb, im Einkauf, bei Umweltgefahren und im Export, auf die Einhaltung von Menschenrechten und europäischen Grundrechtestandards zu achten. Erfreulich ist es zu beobachten, dass die Verstärkung des Daten- und Arbeitnehmerschutzes durch den Gesetzgeber von den Unternehmen akzeptiert und umgesetzt wurde. Durch diese Entwicklungen erfährt die Internal Investigation eine rechtsstaatliche Prägung, die ihr Ansehen stärkt und ihren Ergebnissen nützt.

Die schon in der 1. Auflage tragende Idee, ein „Recht der Internal Investigation“ sowie deren Praxis im Sinne einer „best practice“ zu beschreiben, d.h. Zwecksetzung, Aufgaben und Befugnisse der Unternehmen, ihre Vorgehensweise und Ergebnisfindungen zu beschreiben, ist das Leitmotiv der 2. Auflage geblieben. Die schon in 2012 beobachteten Entwicklungen sind zwar weiterhin nicht abgeschlossen. Der Gesetzgeber selbst hat Anreize für Internal Investigations bei der Novellierung des Außenwirtschaftsrechts (2013) gesetzt und Vorgaben für Risikomanagementsysteme, Compliance-Management, und die Bekämpfung von Betrug, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in allen Sparten der Finanz- Versicherungs- und Wertpapieraufsicht verschärft. Durch intensivierte Berichtspflichten, Abschlussprüfungen und Bilanzkontrollen werden Unternehmen zudem stärker kontrolliert und – bei Verstößen - sanktioniert. Hinzu kommen die Handlungs- und Organisationspflichten der gewerblichen Unternehmen für eine wirksame Wettbewerbscompliance angesichts des mit dem Korruptionsbekämpfungsgesetz v. 20.11.2015 ausgeweiteten Strafanwendungsbereichs. Gerichte befassen sich schließlich mit der Abgrenzung der persönlichen Handlungsfreiheit von Arbeitnehmern mit den Pflichten des Arbeitgebers, auf Fehlverhalten angemessen zu reagieren. Durch das offenbar am Horizont der deutschen Rechtsordnung heraufziehende „Unternehmensstrafrecht“ bzw. „Unternehmenssanktionsrecht“ wird die interne Aufarbeitung verdächtiger Sachverhalte als Voraussetzung sowohl kompetenter Unternehmensverteidigung als auch kooperativer, auf Sanktionsmilderung zielender Strategien in den kommenden Jahren voraussichtlich massiv weiter an Bedeutung gewinnen.

Diese Entwicklungen haben die Autoren veranlasst, ihre Beiträge anhand Gesetzgebung und Rechtsprechung weiter zu entwickeln und anzupassen. Neu in das Handbuch aufgenommen wurde ein Kapitel zur Personenüberwachung sowie zwei Kapitel zu den kommunikativen Herausforderungen bei einer Internal Investigations und den geeigneten presserechtlichen Vorgaben für Compliance-Krisen.

Dem Verlag und insbesondere Frau Lektorin Annette Steffenkock danken wir – erneut – für die hilfreiche und motivierende Unterstützung bei der Zusammenstellung und Drucklegung dieses Handbuchs. Auch sind wir den Autorinnen und Autorinnen zu einem tief empfundenen Dank verpflichtet dafür, dass sie uns an ihren Erfahrungen und Ratschlägen teilhaben lassen.

Mainz/Köln, im August 2016

Thomas C. Knierim

Markus Rübenstahl

Michael Tsambikakis

Bearbeiterverzeichnis

Dr. Markus Adick

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht, Rettenmaier & Adick, Bonn

25. Kapitel Rn. 85–98

Philipp Beckers

Rechtsanwalt, Ashurst LLP, München

11. Kapitel

Folker Bittmann

Leitender Oberstaatsanwalt, Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau

34. Kapitel (zusammen mit Püschel)

Florian Block

Rechtsanwalt, CMS Hasche Sigle, München

2. Kapitel (zusammen mit Potinecke)

Prof. Dr. Dennis Bock

Universität Kiel

5. Kapitel (zusammen mit Gerhold)

Dr. Matthias Brockhaus

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht, VBB Rechtsanwälte, Essen

29. Kapitel

Dr. Rainer Buchert

Rechtsanwalt, Dr. Buchert & Partner Rechtsanwälte – Partnerschaftsgesellschaft mbB, Frankfurt am Main

9. Kapitel (zusammen mit Jacob-Hofbauer)

Herrn Dr. Matthias Dann, LL.M.

Rechtsanwalt, Wessing & Partner, Düsseldorf

28. Kapitel

Lucian E. Dervan

Assistant Professor of Law, Universität Carbondale, USA

24. Kapitel Rn. 291–349 (zusammen mit Piel und Rübenstahl)

Björn Fiedler, LL.M.

Rechtsanwalt, Fiedler Cryns-Moll Jüngel FCMJ Rechtsanwälte Partnerschaft, Köln

3. Kapitel

Dirk Fleischer, M.A.

Geschäftsführer, System 360 Deutschland GmbH

8. Kapitel (zusammen mit Krüger)

Cornelia Gädigk

Oberstaatsanwältin, Staatsanwaltsschaft Hamburg

19. Kapitel

Prof. Dr. Söhnke Gerhold

Universität Bremen

5. Kapitel (zusammen mit Bock)

Felix A. Gloeckner, LL.M.

Rechtsanwalt (Syndikusanwalt), Siemens AG, München

20. Kapitel (zusammen mit Racky)

Dr. Gina Greeve,

Rechtsanwältin, MGR Rechtsanwälte, Frankfurt am Main

18. Kapitel (zusammen mit Tsambikakis)

Dr. Sebastian Hölscher, M.I.Tax

Steuerberater, Ebner Stolz, Köln

24. Kapitel Rn. 450–465, Rn. 498–517, Rn. 641–664; 25. Kapitel Rn. 99–129

Dipl.-Kfm. Jesco Idler

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Flick Gocke Schaumburg, Bonn

4. Kapitel (zusammen mit Knierim und Waeber); 21. Kapitel (zusammen mit Waeber)

Dr. Caroline Jacob-Hofbauer

Rechtsanwältin, Fachanwältin für Strafrecht, Dr. Buchert & Partner Rechtsanwälte – Partnerschaftsgesellschaft mbB, Frankfurt am Main

9. Kapitel (zusammen mit Buchert)

Dr. Gerwin Janke, LL.M.

Rechtsanwalt, Janke & Reinsch, Frankfurt am Main

17. Kapitel (zusammen mit Schilling)

Antje Klötzer-Assion

Rechtsanwältin, Dipl.-Finanzw.(FH), Livonius Rechtsanwälte, Frankfurt am Main

35. Kapitel (zusammen mit Rosiuns)

Dr. Oliver K.-F. Klug

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Arbeitgeberverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., Bochum

7. Kapitel (zusammen mit Knierim und Tsambikakis)

Thomas C. Knierim

Rechtsanwalt, Knierim & Krug Rechtsanwälte, Mainz

4. Kapitel (zusammen mit Idler und Waeber); 7. Kapitel (zusammen mit Klug und Tsambikakis); 16. Kapitel (zusammen mit Schröder)

Sven Köhnen

Rechtsanwalt, Friedrich Graf von Westphalen & Partner, Köln

27. Kapitel Rn. 43–103

Dr. Oliver Kraft

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht, Kapellmann und Partner, Mönchengladbach

32. Kapitel

Helmut Kranzmaier

Managing Partner, Bernstein Communications GmbH, Frankfurt am Main

22. Kapitel

Lutz Krüger

Chief Operating Officer, System 360 Deutschland GmbH

8. Kapitel (zusammen mit Fleischer)

Carsten Laschet

Rechtsanwalt, Friedrich Graf von Westphalen & Partner, Köln

30. Kapitel

Jan Olaf Leisner

Rechtsanwalt, Leisner Rechtsanwälte, München

10. Kapitel

Dr. Anja Mengel, LL.M.

Rechtsanwältin, Fachanwältin für Arbeitsrecht, Altenburg, Fachanwälte für Arbeitsrecht, Berlin

14. Kapitel

Ole Mückenberger

Rechtsanwalt, Tsambikakis & Partner Rechtsanwälte, Frankfurt am Main

26. Kapitel (zusammen mit Sättele)

Prof. Dr. Nina Nestler

Universität Bayreuth

1. Kapitel; 24. Kapitel Rn. 350–379

Dr. Christian Pelz

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht und für Steuerrecht, Noerr LLP, München

31. Kapitel

Hannah Milena Piel

Rechtsanwältin, Albert & Piel Rechtsanwälte, Düsseldorf

24. Kapitel Rn. 1–218 (zusammen mit Rübenstahl), Rn. 291–349 (zusammen mit Dervan und Rübenstahl)

Dr. Harald W. Potinecke

Rechtsanwalt, CMS Hasche Sigle, München

2. Kapitel (zusammen mit Block)

Dr. Martin Pröpper

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Ulrich Weber & Partner mbB, Köln

15. Kapitel

Christof Püschel

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht, strafverteidiger | büro, Köln

34. Kapitel (zusammen mit Bittmann)

Dr. Michael Racky

Rechtsanwalt, Compliance Officer, Deutsche Bank, Frankfurt am Main

20. Kapitel (zusammen mit Gloeckner)

Frank Reutter

Dipl.-Wirtschaftsinformatiker, CISA, Flick Gocke Schaumburg, Bonn

6. Kapitel (zusammen mit Strecker)

Dr. Christian Rosinus

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, AC Tischendorf Rechtsanwälte, Frankfurt am Main

35. Kapitel (zusammen mit Klötzer-Assion)

Dr. Markus Rübenstahl, Mag. iur.

Rechtsanwalt, Tsambikakis & Partner Rechtsanwälte, Köln

24. Kapitel Rn. 1–218 (zusammen mit Piel), Rn. 219–290, Rn. 291–349 (zusammen mit Dervan und Piel), Rn. 380–449, 466–497, Rn. 518–640; 25. Kapitel Rn. 1–84

Prof. Dr. Markus Ruttig

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz, Cornelius Bartenbach Haesemann & Partner, Köln

23. Kapitel

Alexander Sättele

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht, Danckert Huber Bärlein GbR, Berlin

26. Kapitel (zusammen mit Mückenberger)

Dr. Hellen Schilling

Rechtsanwältin, Fachanwältin für Strafrecht, kempf schilling Rechtsanwälte, Frankfurt am Main

17. Kapitel (zusammen mit Janke)

Kathie Schröder

Rechtsanwältin, Fachanwältin für Strafrecht, Schröder | Rechtsanwaltskanzlei, Frankfurt am Main

16. Kapitel (zusammen mit Knierim)

Prof. Dr. Frank Peter Schuster, Mag. iur.

Universität Würzburg

12. Kapitel Rn. 128–186

Dipl.-Kfm. André Strecker

Wirtschaftsprüfer, Flick Gocke Schaumburg, Bonn

6. Kapitel (zusammen mit Reutter)

Dr. André-M. Szesny, LL.M.

Rechtsanwalt, Heuking Kühn Lüer Wojtek, Düsseldorf

33. Kapitel

Prof. Dr. Michael Tsambikakis

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht, Tsambikakis & Partner Rechtsanwälte, Köln

7. Kapitel (zusammen mit Klug und Knierim); 18. Kapitel (zusammen mit Greeve)

Dipl.-Betriebsw. Marc J. Waeber, MBA

Krailling

4. Kapitel (zusammen mit Idler und Knierim); 21. Kapitel (zusammen mit Idler)

Dr. Sebastian Wollschläger

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht, Fachanwalt für Steuerrecht, Gercke | Wollschläger, Köln

27. Kapitel Rn. 1–42

Tim Wybitul

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Hogan Lovells International LLP, Frankfurt am Main

12. Kapitel Rn. 1–127

Dr. Silvia Ziebell

Abteilungsleiterin Konzernrevision, REWE Group-Zentrale, Köln

13. Kapitel

Zitierhinweis:Knierim/Rübenstahl/Tsambikakis/Adick Internal Investigations, 25. Kap. Rn. 5

Inhaltsverzeichnis

 Vorwort zur 2. Auflage

 Bearbeiterverzeichnis

 Inhaltsübersicht

 Abkürzungsverzeichnis

 Literaturverzeichnis

 1. TeilErmittlungen im Unternehmen

  1. KapitelInternal Investigations: Definition und rechtstatsächliche Erkenntnisse zu internen Ermittlungen in Unternehmen

   I.Einführung

   II.Trendsetter und Early Follower

    1.Der Boom unternehmensinterner Ermittlungen in den USA

     a)Die Rolle der SEC

     b)Bedeutung interner Ermittlungen bei der Strafverfolgung

    2.Bedeutung in Deutschland

     a)Gesetzliche Verpflichtung zur Durchführung interner Ermittlungen?

     b)Die Katalysator-Funktion des Siemens-Skandals

     c)Privatisierungstendenzen im Strafverfahren und Schaffung eines Unternehmensstrafrechts

   III.Begriffsbestimmung „Internal Investigation“

    1.Definitionsansätze der Literatur

     a)Definition nach einem „Drei-Kriterien-Modell“

      aa)Repressive Zweckrichtung/Ahndung von Fehlverhalten

      bb)Hinzuziehung externer Berater

      cc)Zusammenhang mit staatlichem Verfahren

     b)Begriffsbestimmung durch Klassifizierung

    2.Historische Herleitung der Definition

    3.Einordnung in verwandte Bereiche

     a)Internal Investigations als Bestandteil von Corporate Governance

     b)Internal Investigations als Gegenstück zur Compliance

      aa)Begriff der Compliance

      bb)Maßnahmenkongruenz

      cc)Compliance durch Internal Investigations

    4.Zwischenergebnis

   IV.Kriminologisch-rechtstatsächliche Erkenntnisse

    1.Häufigkeit und Vorkommen

     a)Vorhandener Datenbestand

     b)Statistischer Umfang

     c)Deliktsspektrum

    2.Gründe für und Funktionen von Internal Investigations

     a)Funktion im Rahmen behördlicher Verfahren

     b)Funktion im Rahmen der Corporate Governance

      aa)Effekte innerhalb des Unternehmens

      bb)Außenwirkung

     c)Kosten und Nutzen unternehmensinterner Ermittlungen

    3.Ablauf der Ermittlungen

     a)Interviews

     b)Sichtung von Dokumenten

    4.Auswirkungen

     a)„Vertikale“ Auswirkungen in Über-unter-Ordnungsverhältnissen

     b)„Horizontale“ Auswirkungen in Gleichordnungsverhältnissen

     c)Konsequenzen und Außenwirkung

  2. KapitelGesellschaftsrechtliche Rahmenbedingungen und Beratung der Unternehmensführung

   I.Einleitung

   II.Recht und Pflicht zur Durchführung von unternehmensinternen Untersuchungen

    1.Einleitung

    2.Die AG

     a)Der Vorstand

      aa)§§ 76 Abs. 1, 93 Abs. 1 AktG: Leitungssorgfalt des Vorstands

      bb)§ 130 OWiG: Aufsichtspflicht

      cc)§ 91 Abs. 2 AktG: Einrichtung eines Überwachungssystems

      dd)Allgemeine Compliance-Verantwortung des Vorstands

       (1)Allgemeine Compliance-Verantwortung

       (2)Unternehmensinterne Untersuchungen als Teil der Compliance

      ee)Recht zur Delegation auf untere Ebenen

      ff)Gesamtvorstand oder einzelnes Vorstandsmitglied

     b)Der Aufsichtsrat

      aa)§ 111 Abs. 1 AktG: Überwachung der Geschäftsführung

       (1)Was wird überwacht?

       (2)Anwendbarkeit der Business Judgement Rule, § 116 S. 1 i.V.m. § 93 Abs. 1 S. 2 AktG

      bb)Instrumente zur Überwachung des Vorstands

       (1)§ 90 Abs. 1 S. 3, Abs. 3 S. 2 AktG: Sonderberichtspflicht des Vorstands

       (2)§ 111 Abs. 2 AktG: Einsichts- und Prüfungsrechte

      cc)Untersuchungen am Vorstand vorbei

      dd)Ausmaß der Überwachung durch den Aufsichtsrat

      ee)Delegation an Prüfungsausschuss

     c)Aktionäre

      aa)Sonderprüfung, § 142 Abs. 1 AktG

      bb)Minderheitenantrag, § 142 Abs. 2 AktG

      cc)§ 131 Abs. 1 AktG: Auskunftsrecht

    3.Die GmbH

     a)Geschäftsführer

      aa)§ 43 Abs. 1 GmbH-Gesetz: Sorgfaltspflicht der Geschäftsführer

      bb)Analoge Anwendbarkeit des § 91 Abs. 2 AktG

      cc)§ 130 OWiG

     b)Aufsichtsrat

     c)Gesellschafter

      aa)Informations- und Einsichtsrechte nach § 51a GmbHG

      bb)§ 46 Nr. 6 GmbHG: Überwachung der Geschäftsführung

      cc)Weisungsrecht nach § 37 Abs. 1 GmbHG

    4.Die GmbH & Co. KG

     a)Geschäftsführung der GmbH & Co. KG

      aa)§ 708 BGB, § 43 Abs. 1 GmbHG: Sorgfaltspflicht der Geschäftsführer

      bb)§ 116 HGB: Umfang der Geschäftsführungsbefugnis

      cc)Regelungen im Gesellschaftsvertrag

      dd)§ 130 OWiG

     b)Beirat

      aa)Fakultativer Beirat

       (1)Beirat mit bloßer Beratungsfunktion

       (2)Beirat mit Überwachungsfunktion

      bb)Obligatorischer Aufsichtsrat

     c)Gesellschafter

      aa)Zustimmungserfordernisse und Weisungsrecht

      bb)Auskunfts- und Informationsrechte

    5.Im Konzern

     a)Generelle Verpflichtung zur Durchführung unternehmensinterner Untersuchungen im Konzern

      aa)Konzernspezifische Vorschriften

      bb)§ 130 OWiG

      cc)Gesamtschau der Normen

     b)Konkrete Pflicht zur Durchführung konzernweiter unternehmensinterner Untersuchungen

      aa)Vertragskonzern

      bb)Faktischer Konzern

     c)Die Rolle des Aufsichtsrats im Konzern

   III.Inhalt und Umfang der Untersuchungen

    1.Einschaltung externer Ermittler

    2.Einrichtung einer ständigen Untersuchungsabteilung oder anlassbezogener Kommissionen

    3.Sonderproblem: Schutz vor Beschlagnahme bei Einschaltung Dritter

    4.Konkrete Maßnahmen zur Informationsgewinnung

     a)Anwendbarkeit der Business Judgement Rule

     b)Konkrete Maßnahmen

    5.Faktoren für Umfang der Ermittlungen

    6.Besonderheiten bei behördlichen Ermittlungen

    7.Besonderheiten für börsennotierte Unternehmen

   IV.Amnestieprogramme und unternehmensinterne Untersuchungen

    1.Grund für die Einführung von Amnestieprogrammen

    2.Umfang und Inhalt der Amnestieregelungen

    3.Gesellschaftsrechtliche Grenzen von Amnestieprogrammen

   V.Verwendung der gewonnenen Ergebnisse

    1.Unternehmensinterne Verwendung

    2.Einschaltung staatlicher Behörden

     a)Keine Verpflichtung zur Meldung

     b)Laufendes Ermittlungsverfahren

     c)Freiwillige Meldung von Verstößen durch Unternehmensleitung

    3.Weitergabe an Geschäftspartner

   VI.Haftung im Rahmen von unternehmensinternen Untersuchungen

    1.Haftung der Unternehmensleitung

     a)Haftung der Unternehmensleitung gegenüber der Gesellschaft

      aa)Anspruchsgrundlagen

      bb)Pflichtverletzung

      cc)Schaden

     b)Haftung der Unternehmensleitung gegenüber Aktionären bzw. Gesellschaftern

    2.Haftung des Aufsichtsrats

    3.Haftung der Gesellschafter/Aktionäre

    4.Haftung im Konzern

     a)Haftung im Vertragskonzern

     b)Haftung im faktischen AG-Konzern

     c)Haftung im faktischen GmbH-Konzern

    5.Ergebnis

  3. KapitelVersicherungsrechtliche Rahmenbedingungen

   I.Vorbemerkung

   II.Das Deckungskonzept der D&O-Versicherung

    1.Haftpflichtversicherung und Versicherung für fremde Rechnung

    2.Wirtschaftliches Eigeninteresse des Unternehmens im Rahmen der Innenhaftung und Abgrenzung zur Eigenschadenversicherung

    3.Mittelbarer Schutz der Gläubigerinteressen durch die in § 93 AktG/§ 43 GmbHG normierte Innenhaftung

    4.Innenhaftung als Reflex der Außenhaftung

    5.Zwischenergebnis – Die Innenhaftung als maßgeblich versichertes Risiko der D&O-Versicherung

   III.Deckungsrechtliche Fragen im Rahmen der Durchführung von „Internal Investigations“

    1.Die Situation vor und anlässlich des Abschlusses einer D&O-Versicherung

     a)Vorvertragliche Anzeigepflichten – § 19 VVG

     b)Mögliche Anfechtungsrechte – § 22 VVG

     c)Ausschluss von Gestaltungsrechten auf Grundlage der Versicherungsbedingungen

    2.Die Situation während der Laufzeit einer D&O-Versicherung

     a)Kritik an dem Claims-Made-Prinzip – Mögliche Unangemessenheit im Rahmen von § 307 BGB

     b)Konsequenzen bei Vorliegen interner Untersuchungsergebnisse

     c)Der von der Gesellschaft durchzuführende Abwägungsprozess

     d)Nachhaftungsklauseln

     e)Umstandsmeldung

   IV.Zusammenfassung

  4. KapitelProjektorganisation, Projektplanung, Projektsteuerung und Reporting

   I.Einführung

    1.Internal Investigation als Projekt

     a)Zweck, Prinzipien, Leitlinien

     b)Erfolgsfaktoren

     c)Information und Kommunikation

    2.Ausgangssituation und Projektziele

     a)Steuern und planen vom Ziel her – Was soll erreicht werden?

     b)Herausforderungen meistern

    3.Rechtliche Einflussfaktoren

     a)Identifikation der rechtlichen Anforderungen

     b)Festlegung des Referenzrahmens für das Projekt

     c)Verwertung der Ergebnisse

   II.Projektorganisation

    1.Grundsätzliches zur Projektorganisation

     a)Definition und Ziele einer Projektorganisation

     b)Formen der Projektorganisation

      aa)Überblick

      bb)Die Einfluss-Projektorganisation

      cc)Die autonome Projektorganisation

      dd)Die Matrix-Projektorganisation

      ee)Überlegungen zur Wahl der Organisationsform einer Internal Investigation

    2.Aufbauorganisation

     a)Gegenstand der Aufbauorganisation, Vorgehensweise

     b)Einzelne Aufgabenträger

      aa)Auftraggeber des Projektes

      bb)Projektlenkungsausschuss

      cc)Projektleiter

      dd)Projektteam

      ee)Arbeitskreise und Fachausschüsse

      ff)Einzelpersonen mit besonderen Aufgaben

    3.Ablauforganisation

     a)Gegenstand der Ablauforganisation, Ausgangspunkt

     b)Ablauf- und Terminplanung

     c)Gestaltung des Informationsflusses

    4.Sonderaspekte zur Verzahnung von Projekt und Unternehmensorganisation

   III.Projektplanung und -steuerung

    1.Untersuchungskonzeption

     a)Analyseobjekte

     b)Vorgehensweise in sachlicher/fachlicher Hinsicht

     c)Aufgabenplanung

    2.Ablauf- und Terminplanung

    3.Ressourcen-/Kapazitätsplanung

    4.Termin- und Kostenüberwachung

     a)Terminüberwachung

     b)Kostencontrolling

    5.Qualitätssicherung

    6.Projektsteuerung

   IV.Reporting

    1.Grundlegendes zur Projektberichterstattung

     a)Notwendigkeit eines Informations- und Kommunikationssystems

     b)Interne und externe Information

     c)Informationsgrundsätze

     d)Gestaltung des Informations- und Datenaustauschs

    2.Berichterstattung an das Projektteam

     a)Transparenz als zentrale Forderung

     b)Fortschrittsberichte für Mikromanagement

     c)Protokolle, Aufgaben- und Beschlusslisten, Risikoregister

    3.Berichterstattung an Auftraggeber

     a)Projektberichterstattung und Ergebnisbericht

     b)Detailberichte, Spontanberichte

     c)Abgleich mit Unternehmensberichten (Pressemitteilungen, Geschäftsberichte etc.)

     d)Rechtswirkungen der Berichterstattung

     e)Geheimnisse und andere Verwertungsprobleme in der Berichterstattung

    4.Berichterstattung an Behörden

     a)Pflichtberichte und freiwillige Berichte

     b)Berichtsinhalt, Berichtsformat

    5.Projektabschluss

     a)Abschlussbericht; typische Inhalte

     b)Abnahme der Projektergebnisse durch den Auftraggeber

     c)Abschlussgespräch

     d)Aufbewahrungspflichten für die Projektdokumentation

  5. KapitelDie Rechtsstellung der internen Ermittler

   I.Allgemeines

   II.Anwendbarkeit des § 53 StPO

    1.Allgemeines

    2.Zeugnisverweigerungsberechtigte Personen

     a)Verteidiger i.S.d. § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 StPO

     b)Rechtsanwälte und sonstige Mitglieder einer Rechtsanwaltskammer, Patentanwälte, Notare, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Steuerberater und Steuerbevollmächtigte i.S.d. § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 StPO

    3.In dieser Eigenschaft anvertraute oder bekanntgewordene Tatsachen

    4.Keine Entbindung von der Verschwiegenheitspflicht gem. § 53 Abs. 2 S. 1 StPO

     a)Grundlagen

     b)Entbindungsberechtigter

   III.Anwendbarkeit des § 53a StPO

    1.Grundlagen

    2.Gehilfen

    3.Teilnehmer zur Vorbereitung auf den Beruf

    4.Keine Entbindung von der Verschwiegenheitspflicht gem. § 53a Abs. 2 StPO

   IV.§ 97 StPO

    1.Grundlagen

    2.Voraussetzungen des Beschlagnahmeverbotes

     a)Zeugnisverweigerungsberechtigte Person

      aa)Grundlagen

      bb)Stellung als Zeuge, nicht Beschuldigter

      cc)Kein Wegfall des Zeugnisverweigerungsrechts

       (1)Keine Entbindung von der Verschwiegenheitspflicht

       (2)Sonstiges

     b)Gegenstände

      aa)Schriftliche Mitteilungen i.S.d. § 97 Abs. 1 Nr. 1 StPO

      bb)Aufzeichnungen über anvertraute Mitteilungen oder über andere Umstände, auf die sich Zeugnisverweigerungsrecht erstreckt, § 97 Abs. 1 Nr. 2 StPO

      cc)Andere Gegenstände, auf die sich Zeugnisverweigerungsrecht erstreckt, i.S.d. § 97 Abs. 1 Nr. 3 StPO

     c)Gewahrsam des Zeugnisverweigerungsberechtigten gemäß § 97 Abs. 2 S. 1 StPO

     d)Beschlagnahme erforderlich, keine freiwillige Herausgabe

    3.Kein Ausschluss der Beschlagnahmefreiheit

     a)Sog. „Verstrickung“, § 97 Abs. 2 S. 3 1. Var. StPO

     b)Sog. „Deliktsgegenstände“, § 97 Abs. 2 S. 3 2. Var. StPO

    4.Rechtsfolgen des Verstoßes gegen das Beschlagnahmeverbot

   V.§ 160a StPO

    1.Grundlagen

    2.§ 160a Abs. 1 StPO

     a)Geschützte Personen

      aa)Abs. 1 S. 1 und S. 5

      bb)Kein Ausschlussgrund nach Abs. 4

     b)Ermittlungsmaßnahme

     c)Voraussichtliche Erkenntnisse, über die diese Person das Zeugnis verweigern dürfte

     d)Rechtsfolgen

      aa)Unzulässigkeit der Ermittlungsmaßnahme gemäß Abs. 1 S. 1

      bb)Beweisverwendungsverbot gemäß Abs. 1 S. 2

      cc)Pflicht zur unverzüglichen Löschung gemäß Abs. 1 S. 3 und zur Erstellung von Aktenvermerken gemäß Abs. 1 S. 4

      dd)Revisionsgrund

    3.§ 160a Abs. 2 StPO

     a)Geschützte Personen

     b)Ermittlungsmaßnahme und Erkenntnisprognose

     c)Rechtsfolgen

      aa)Berücksichtigungspflicht bei der Verhältnismäßigkeitsprüfung gemäß Abs. 2 S. 1 und 2

      bb)Beweisverwertung gem. Abs. 2 S. 3

      cc)Revisionsgrund

    4.§ 160a Abs. 5 StPO: § 97 StPO bleibt unberührt

   VI.Strafbarkeit des internen Ermittlers

    1.Strafbarkeit gemäß § 203 StGB

    2.Strafbarkeit gemäß § 356 StGB

    3.Sonstiges

   VII.Berufsrechtliche Verstöße des internen Ermittlers

    1.Verstöße gegen § 43a BRAO

    2.Verstöße gegen § 45 BRAO

    3.Sonstiges

  6. KapitelErmittlungen und Beweissicherung – Unterlagen und EDV

   I.Einleitung

   II.Prüfungsplanung

    1.Sachliche Planung

     a)Definition von Ermittlungszielen

     b)Risikoorientiertes Prüfungsprogramm

      aa)Red flags im betrieblichen Finanzwesen

      bb)Red flags im betrieblichen Einkauf

      cc)Projektspezifische Entwicklung von Indikatoren

    2.Personelle Planung

   III.Durchführung der Ermittlungen im Unternehmen

    1.Informationserhebung und -strukturierung

     a)Allgemeine Anforderungen an die Informationserhebung

     b)Informationsquellen

      aa)Self-Assessment im Unternehmen

      bb)Unternehmensinterne Daten

      cc)Exkurs: Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD)

      ee)Unternehmensexterne Daten

    2.Informationsaufbereitung und -auswertung

     a)IT-gestützte Auswertung digitaler Daten

     b)WinIdea

     c)Benford-Analyse und weitere Anwendungsbeispiele

     d)Data Mining

     e)Hürden und Grenzen der IT-gestützten Informationsauswertung

    3.Durchführung alternativer Prüfungshandlungen

   IV.Ausgewählte Aspekte der Dokumentation des Ermittlungsprozesses

    1.Arbeitsablauf

    2.Berichtswesen

    3.Arbeitsergebnisse

  7. KapitelErmittlungen und Beweissicherungen – Personenbefragungen

   I.Grundlagen – Rahmenbedingungen für eine Personenbefragung

    1.Rollenverständnis des Interviewenden und Auftragsfocus

     a)Warum ist ein Interview überhaupt erforderlich?

     b)Aufgaben und Kompetenz des Interviewenden

     c)Verantwortung des Interviewenden

    2.Gewährleistung der Legalität, Objektivität und Neutralität

     a)Legalität

     b)Objektivität

     c)Neutralität

    3.Aufklärung auf unsicherer Erkenntnisgrundlage

    4.Berichterstattung, Auskunfts- und Anzeigepflichten gegenüber Externen

     a)Berichterstattung

     b)Auskunfts- und Anzeigepflichten

   II.Vernehmungslehre

    1.Vorbereitung der Befragung

    2.Belehrung

    3.Durchführung der Befragung

     a)Grundregeln

      aa)Kontaktaufnahme

      bb)Freundlichkeit und Geduld

      cc)Interesse an und Bemühen um die Auskunftsperson

      dd)Positive und negative Kritik – kommunikative Folgen

      ee)Verständlichkeit und klare Sprache

      ff)Kompetenz

     b)Grundstruktur der Vernehmung

     c)Fragetypen

    4.Dokumentation

    5.Kosten

   III.Arbeitsrechtliche Grenzen

    1.Anhörung als Voraussetzung der Verdachtskündigung

    2.Recht auf Beistand

    3.Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates

    4.Haftungsrisiken

  8. KapitelPersonenüberwachung durch Observationen

   I.Begriffsbestimmung

    1.Ziel der Observation

    2.Arten von Observationen und andere Begrifflichkeiten

   II.Rechtliche Überlegungen

    1.Recht auf informationelle Selbstbestimmung

    2.Rechtliche Erheblichkeit des operativen Vorgehens

    3.Interpretationsrahmen öffentlich rechtlicher Normen

    4.Rechtliche Anforderungen an eine Observation

     a)Erlaubnistatbestände

     b)Verhältnismäßigkeit

    5.Einsatz technischer Mittel

    6.Recherchen

   III.Planung der Observation

    1.Definition des Observationszieles

    2.Observationsauftrag

    3.Identifizierung potentieller operativer Risiken und Einflussfaktoren

    4.Vorbereitende Recherche

     a)Methoden der Informationsgewinnung

     b)Raumbezogene Aspekte

     c)Zeitliche Aspekte

    5.Auswahl der Observanten

   IV.Umsetzung/Durchführung

    1.Observationsgrundsätze

    2.Dokumentation

     a)Observationsprotokoll

     b)Observationsbericht

   V.Nacharbeitung

    1.Mitwirkungs- und Benachrichtigungspflicht

    2.Beweisverwertungsverbot

    3.Vorbereitung auf eine Verhandlung vor Gericht

   VI.Schlussbetrachtung

  9. KapitelHinweisgebersysteme des Unternehmens

   I.Einleitung

   II.Grundlagen und Bedeutung von Hinweisgebersystemen im Rahmen interner Ermittlungen

   III.Hinweisgebersysteme unterschiedlicher Art

    1.Interne Hinweisgebersysteme

    2.Externe Hinweisgebersysteme

     a)Call-Center und andere Dienstleister

     b)Internetbasierte E-Mail-Systeme

     c)Ombudspersonen

      aa)Die Entwicklung des Ombudsmann-Systems

      bb)Aufgaben einer Ombudsperson

   IV.Praxisbericht: Zusammenarbeit des Ombudsmanns mit Hinweisgebern und Unternehmen

   V.Hinweisgebersysteme in öffentlich-rechtlichen Institutionen und Einrichtungen

   VI.Schutz von Hinweisgebern durch gesetzliche Regelungen

   VII.Umgang mit erlangten Hinweisen in Unternehmen

   VIII.Schlussbemerkung

   IX.Praxistipp: Anforderungen an einen externen Ombudsmann

  10. KapitelAmnestie- und Kooperationsprogramme

   I.Einführung

   II.Nutzen von Amnestie- und Kooperationsprogrammen

    1.Vorteile von Amnestie- und Kooperationsprogrammen

    2.Mögliche Nachteile von Amnestie- und Kooperationsprogrammen

    3.In welchen Situationen sind Amnestie- und Kooperationsprogramme sinnvoll?

    4.Gründe gegen die Durchführung von Amnestie- und Kooperationsprogrammen

    5.Notwendige Abwägungsprozesse: „Aufklärung vs. Sanktion und Regress“

   III.Inhaltliche Ausgestaltung von Amnestie- und Kooperationsprogrammen

    1.Eingrenzung des Anwendungsbereichs

    2.Voraussetzung für Teilnahme am Programm und Gewährung der Amnestie

    3.Wesentliche Inhalte von Amnestie- und Kooperationsprogrammen

    4.Vorschläge zur Ausgestaltung

     a)Warum wird das Programm durchgeführt, was ist der Anlass?

     b)Welche Lebenssachverhalte sollen aufgeklärt werden?

     c)An wen wendet sich das Programm, wer ist teilnahmeberechtigt?

     d)Anmeldefrist und Zulassung

     e)Wo und wie kann die Anmeldung erfolgen? Wer beantwortet Fragen im Vorfeld?

     f)Welche Reichweite/welchen Umfang hat die Amnestie? Welche arbeitsrechtlichen und zivilrechtlichen Folgen ergeben sich für die Teilnehmer?

     g)Wie werden die Angaben der Mitarbeiter verwertet? An wen werden sie weitergegeben?

     h)Welche Kosten werden übernommen?

   IV.Umsetzung des Amnestie-/Kooperationsprogramms im Unternehmen

    1.Abstimmung mit den Beteiligten/Informationspflichten

     a)Aufsichtsrat

     b)Betriebsrat

     c)Ermittlungsbehörden

    2.Durchführung

  11. KapitelErmittlungen und Beweissicherung – mit Auslandsbezug und im Ausland

   I.Einführung

   II.Vorbereitung einer internen Auslandsuntersuchung

    1.Abstimmung der geplanten Auslandsuntersuchung innerhalb des Unternehmens

    2.Abstimmung der geplanten Auslandsuntersuchung mit Ermittlungsbehörden

    3.Einschaltung, Auswahl und Beauftragung externer Rechtsberater

     a)Einschaltung externer deutscher Rechtsberater

     b)Auswahl lokaler Rechtsberater

     c)Beauftragung lokaler Rechtsberater

    4.Klärung des ausländischen Rechtsrahmens

     a)Gesellschaftsrechtlicher Rahmen

     b)Strafrechtlicher Rahmen

     c)Zivilrechtlicher Rahmen

     d)Arbeitsrechtlicher Rahmen

     e)Datenschutzrechtlicher Rahmen

     f)Sonstiges

    5.Anpassung des Untersuchungsplans an den lokalen Rechtsrahmen

    6.Klärung der unternehmensinternen Richtlinienlandschaft

    7.Involvierung der lokalen Geschäftsführung

    8.Abstimmung der Projekt- und Team-Organisation innerhalb des Untersuchungsteams

    9.Implementierung lokaler Vorbereitungsmaßnahmen

   III.Durchführung einer internen Auslandsuntersuchung

    1.Projektmanagement

    2.Sachverhaltsermittlung und Beweissicherung

    3.Dokumentation und Kommunikation der Untersuchungsergebnisse

   IV.Kontrolle der lokalen Umsetzung von Maßnahmen und Empfehlungen

  12. KapitelDatenschutzrechtliche und strafrechtliche Rahmenbedingungen der Ermittlungen

   I.Interne Untersuchungen und Datenschutz

    1.Bedeutung des Datenschutzes bei internen Ermittlungen

     a)Folgen von Fehlern beim Datenschutz

     b)Herausforderungen beim Datenschutz

    2.Grundlagen des gesetzlichen Datenschutzes

     a)Verhältnismäßigkeitsgrundsatz

      aa)Zum Erreichen des verfolgten Zwecks geeignet

      bb)Wahl des mildesten aller gleich effektiven Mittel zur Verwirklichung des verfolgten Zwecks

      cc)Angemessenheit des Erhebens oder Verwendens von Daten

     b)Zweckbindungsgrundsatz

     c)Verbot mit Erlaubnisvorbehalt

     d)Transparenzgebot

    3.Grundbegriffe des BDSG

     a)Personenbezogene Daten

     b)Betroffener und Beschäftigter

     c)Verantwortliche Stelle und Dritte

     d)Erforderlichkeit des Umgangs mit personenbezogenen Daten

     e)Erheben personenbezogener Daten

     f)Verarbeiten personenbezogener Daten

     g)Nutzen personenbezogener Daten

     h)Anonymisieren und Pseudonymisieren

    4.Erlaubnistatbestände zur Rechtfertigung interner Ermittlungsmaßnahmen

     a)Einwilligung als Erlaubnis für einzelne Ermittlungshandlungen

      aa)Anforderungen an wirksame Einwilligungen

       (1)Freiwilligkeit der Einwilligung

       (2)Informierte Einwilligung

      bb)Möglichkeit zum Widerruf

     b)§ 32 Abs. 1 S. 1 BDSG als Erlaubnis für einzelne Ermittlungshandlungen

      aa)Abgrenzung von anderen Erlaubnistatbeständen

      bb)Anwendung von § 32 Abs. 1 S. 1 BDSG

       (1)Geeignet zur Sachverhaltsaufklärung

       (2)Mildestes Mittel zur Sachverhaltsaufklärung

       (3)Angemessen zur Verwirklichung des Zwecks der Untersuchung

     c)§ 32 Abs. 1 S. 2 BDSG als Erlaubnis für einzelne Ermittlungshandlungen

      aa)Pflicht zum Dokumentieren von Verdachtsmomenten

      bb)Zur Aufklärung der konkret vermuteten Straftat geeignet

      cc)Zur Aufklärung der konkret vermuteten Straftat erforderlich

      dd)Zur Aufklärung der konkret vermuteten Straftat angemessen

     d)§ 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BDSG als Erlaubnis für einzelne Ermittlungshandlungen

     e)Betriebsvereinbarungen als Erlaubnis für einzelne Ermittlungshandlungen

    5.Internationale Datenübermittlung bei internen Ermittlungen

    6.Fazit und Handlungsempfehlungen zur Durchführung interner Ermittlungen

     a)Strenge Anforderungen des BDSG

     b)Folgen von Fehlern beim Datenschutz bei internen Untersuchungen

     c)Beweisverwertungsverbote vermeiden

     d)Weitere Handlungsempfehlungen

      aa)Enge Abstimmung zwischen Ermittlern und Datenschützern

      bb)Risikobasierte Analyse einzelner Ermittlungsmaßnahmen

      cc)Dokumentieren von Maßnahmen zur Sicherstellung des Datenschutzes

      dd)Auswertung der Rechtsprechung der Arbeitsgerichte und von Verlautbarungen der Aufsichtsbehörden

    7.Neuerungen durch die DS-GVO

     a)Was ändert die DS-GVO?

     b)Grundsätze der DS-GVO

      aa)Rechtmäßigkeit (Verbot mit Erlaubnisvorbehalt) nach Art. 5 Abs. 1 lit. a DS-GVO

      bb)Zweckbindung nach Art. 5 Abs. 1 lit. b DS-GVO

      cc)Transparenz nach Art. 5 Abs. 1 lit. a DS-GVO

     c)Betriebliche Datenschutzbeauftragte

     d)Handlungsempfehlungen

   II.Strafrechtliche Grenzen der Ermittlungen

    1.Einführung

    2.Strafrechtliche Risiken bei der Durchführung von informatorischen Befragungen und Interviews

     a)Strafbarkeitsrisiken nach den §§ 132, 132a StGB

     b)Strafbarkeitsrisiken nach § 240 StGB

    3.Zuverlässigkeitstests – regelmäßige Straflosigkeit des Tatveranlassers

    4.Strafrechtliche Risiken bei Inaugenscheinnahme des Arbeitsplatzes

     a)Betreten von Räumlichkeiten – Strafbarkeitsrisiken nach § 123 StGB

     b)Sichtung von Schriftstücken – Strafbarkeitsrisiken nach § 202 StGB

    5.Strafrechtliche Risiken bei IT-gestützten Ermittlungen

     a)Sichtung von Computerdateien im Allgemeinen – Strafbarkeitsrisiken nach § 202a StGB

     b)Sichtung des E-Mail-Verkehrs im Speziellen – Strafbarkeitsrisiken insb. nach § 206 StGB

    6.Akustische Überwachung, Observation und Videoüberwachung

     a)Wanzen- und Richtmikrofone, Telefonüberwachung – Strafbarkeitsrisiken nach § 201 StGB

     b)Observation, heimliches Fotografieren und Videoüberwachung – Strafbarkeitsrisiken nach § 201a StGB und § 33 KunstUrhG

     c)„Getarnte“ Sendeanlagen – Strafbarkeitsrisiken nach §§ 148 i.V.m. 90 TKG

    7.Weitere strafrechtliche Risiken

     a)Verstoß gegen Verschwiegenheitspflichten – Strafbarkeitsrisiken nach § 203 StGB

     b)Parteiverrat – Strafbarkeitsrisiken nach § 356 StGB

     c)Verbot der Sachverhaltsverfälschung – Strafbarkeitsrisiken insb. nach § 258 StGB

  13. KapitelUnternehmensbezogene Auswirkungen und Einbettung in die Unternehmensabläufe

   I.Wichtige Rahmenbedingungen

    1.Rahmenbedingungen für die Interne Revision oder weitere mit Ermittlungen befasste Fachbereiche

    2.Die Vorbereitung des Unternehmens auf eine Ermittlung

    3.Das Zusammenwirken der Fachbereiche

   II.Die Auswirkungen von Ermittlungen auf die Unternehmensabläufe

    1.Ermittlung von Sachverhalten vor Einschalten der Justiz

    2.Unternehmensabläufe bei Hausdurchsuchungen, Sicherstellungen und Festnahmen

    3.Unternehmensabläufe bei langwierigen Ermittlungen

     a)Die Wahrung der Unternehmensinteressen

     b)Die effiziente Unterstützung der Ermittlung von Straftaten

     c)Die Sicherung der Unternehmensabläufe

  14. KapitelArbeitsrechtliche Rahmenbedingungen sowie arbeitsrechtliche Gestaltung, Beratung und Vertretung für das Unternehmen

   I.Einleitung

   II.Rahmenbedingungen

    1.Datensammlung

     a)Dokumente und Daten

      aa)Dienstliche Dokumente und Akten

      bb)Einblick in die Personalakte

      cc)Private Dokumente

      dd)Elektronische Dokumente und Dateien

      ee)E-Mails

      ff)Telefonie und Internet

     b)Mitarbeiterinterviews

      aa)Auskunftspflichten

      bb)Beteiligung externer Ermittler

      cc)Beteiligung des Betriebsrats oder von Arbeitnehmeranwälten

      dd)Dokumentation und Einsichtnahme

      ee)Mitwirkungspflichten nach Ende des Arbeitsverhältnisses

     c)Sonstige Maßnahmen

      aa)Arbeitsplatzdurchsuchung

      bb)Observation

      cc)Leibesvisitation/Tor- und Spindkontrolle

    2.Mitbestimmung des Betriebsrats

     a)Mitbestimmung nach § 87 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG

     b)Mitbestimmung nach § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG

     c)Mitbestimmung nach § 94 BetrVG

    3.Beteiligung des Datenschutzbeauftragten

    4.Einsatz externer Dienstleister

   III.Amnestie-/Leniency-Programme und Kronzeugenregelungen

    1.Ausgestaltung von Amnestie-/Leniency-Programmen

    2.Zusagen in Amnestie-/Leniency-Programmen

    3.Rechtliche Probleme

     a)Verzicht auf arbeitsrechtliche Maßnahmen

     b)Verzicht auf Schadensersatz

    4.Beteiligung des Betriebsrats

   IV.Bewertung der Ermittlungsergebnisse und arbeitsrechtliche Maßnahmen

    1.Typen von arbeitsrechtlichen Maßnahmen

    2.Besonderheiten

    3.Prozessmanagement

    4.Beteiligung des Betriebsrats

   V.Umgang mit Hinweisgebern (Whistleblowing)

   VI.Arbeitsrechtliches Prozessmanagement zu Internal Investigations

  15. KapitelIndividualvertretung in arbeitsrechtlichen und zivilrechtlichen Verfahren

   A.Einleitung

    I.Das individualrechtliche Verhältnis von Arbeits- und Zivilrecht zum Strafrecht

    II.Die individualrechtliche Durchsetzung der Hinzuziehung von Vertrauenspersonen

     1.Die Einbindung der Arbeitnehmervertretung zum Zwecke der Individualvertretung

      a)Erzwingbare Hinzuziehung der Arbeitnehmervertretung bei unternehmensinternen Untersuchungen zur Unterstützung der Individualvertretung

      b)Die Einbindung der Arbeitnehmervertretung bei unternehmensinternen Untersuchungen im Hinblick auf eine spätere Kündigung

      c)Zusammenfassung

     2.Die Erzwingbarkeit der Teilnahme eines Rechtsanwaltes bei unternehmensinternen Untersuchungen zum Zwecke der Individualvertretung

     3.Die Handlungsmöglichkeiten des Betroffenen im Rahmen der Individualvertretung

    III.Weichenstellung in der Individualvertretung – aktive Mitwirkung oder konfrontative Verweigerung bei unternehmensinternen Untersuchungen

    IV.Die Einsichtnahme in die Personalakte als Informationsquelle der Individualvertretung

     1.Aufnahme der unternehmensinternen Untersuchungsergebnisse in die Personalakte

     2.Begrenztes Einsichtnahmerecht bei unternehmensinternen Untersuchungen

    V.Beweisverwertungsverbote bei unternehmensinternen Untersuchungen

     1.Zivilgerichtliche Beweisverwertungsverbote im Rahmen der Individualvertretung

     2.Arbeitsgerichtliche Beweisverwertungsverbote im Rahmen der Individualvertretung

    VI.Verstoß einer unternehmensinternen Untersuchung gegen einen Code of Conduct und andere kollektivrechtliche Bestimmungen

    VII.Schadenersatzforderungen aufgrund von unternehmensinternen Untersuchungen und deren Abwehr in der Individualvertretung

     1.Die Arbeitnehmerhaftung gegenüber dem Arbeitgeber aufgrund von unternehmensinternen Untersuchungen

     2.Die Darlegungs- und Beweislast bei der Inanspruchnahme aufgrund von unternehmensinternen Untersuchungen

     3.Die Arbeitnehmerhaftung gemäß des Verschuldensgrades (Haftungsgrundsätze)

      a)Ermittelter Vorsatz aufgrund der unternehmensinternen Untersuchung

      b)Ermittelte grobe Fahrlässigkeit aufgrund der unternehmensinternen Untersuchung

      c)Ermittelte mittlere Fahrlässigkeit aufgrund der unternehmensinternen Untersuchung

      d)Ermittelte leichte Fahrlässigkeit aufgrund der unternehmensinternen Untersuchung

     4.Haftung von Vorstand und Geschäftsführer aufgrund von unternehmensinternen Untersuchungen

     5.Kosteninanspruchnahme aus der Hinzuziehung externer Berater bei unternehmensinternen Untersuchungen

      a)Rechtsprechung zur Inanspruchnahme aufgrund angefallener Rechtsanwaltskosten

      b)Rechtsprechung zur Inanspruchnahme aufgrund angefallener Detektivkosten

     6.Die Individualvertretung bei der Inanspruchnahme aufgrund sonstiger Kosten der unternehmensinternen Untersuchung und zur Herausgabe von Bestechungs- und Schmiergeldern

      a)Inanspruchnahme aufgrund sonstiger Kosten der unternehmensinternen Untersuchung

      b)Herausgabe oder Schadenersatz bei Bestechungs- und Schmiergeldern

     7.Ausschlussfristen

    VIII.Hinzuziehung einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung (D&O-Versicherung)

    IX.Die Individualvertretung bei einer außerordentlichen Kündigung

     1.Die Einhaltung der Zwei-Wochen-Frist

     2.Die Interessenabwägung, gerade bei einem Organvertreter

    X.Strafanzeige gegenüber dem Arbeitgeber als individualrechtliche Offensive

     1.Rücksichtnahmepflicht als arbeitsvertragliche Nebenpflicht

     2.Besonderheiten bei Organvertretern

    XI.Enthaftende Reichweite einer bereits vorhandenen Trennungsvereinbarung (Ausgleichsregelung, Entlastungsbeschluss und Generalbereinigung)

     1.Die nachträgliche Kappung einer Ausgleichsregelung und Abfindungszahlung

     2.Vorteile eines Entlastungsbeschlusses und einer Generalbereinigung

   B.Zusammenfassung

  16. KapitelUnternehmensvertretung im Bußgeld- und Strafverfahren

   I.Unternehmen als Beteiligte am Straf-/Bußgeldverfahren

    1.Einführung

     a)Rollen des Unternehmens im Verfahrensrecht

     b)Begriff des Unternehmens

     c)Außerstrafrechtliche Verknüpfungen

    2.Stellung des Unternehmens

     a)Fehlende (formelle) Beschuldigteneigenschaft

     b)Unternehmen als Anzeigeerstatter und Strafantragsberechtigter

     c)Unternehmen als Verletzter

     d)Unternehmen als Privat- oder Nebenkläger

     e)Unternehmen als Verfalls- oder Einziehungsbeteiligter

     f)Unternehmen als Betroffener einer Verbandsgeldbuße

    3.Verfahrensrechte des Unternehmens

     a)Rechtliches Gehör und effektiver Rechtsschutz

     b)Akteneinsichtsrecht

     c)Schweigerecht, Beweisantragsrecht

     d)Recht auf einen Beistand

     e)Beistand im Steuerstrafverfahren

    4.Grenzüberschreitende Verfahren

     a)Stellung des Unternehmens im grenzüberschreitenden Verfahren

     b)Beteiligung eines Unternehmens am Verfahren

     c)Verfahrensrechte für Unternehmen

     d)Der Unternehmensbeistand

   II.Unternehmensbeistand

    1.Stellung des externen Unternehmensbeistands

     a)Umfang der anwaltlichen Rechtsberatung

     b)Abhängigkeit der Vertretungsbefugnis vom Rechtskreis des Vertretenen

     c)Mehrheit von Unternehmensbeiständen?

     d)Abgrenzungen zu den unternehmensinternen Kontrollen

    2.Aufgaben des Unternehmensanwalts

     a)Interessenvertretung

     b)Beistands- und Schutzfunktion

     c)Sachklärung

     d)Verteidigung des Unternehmens

    3.Strafrechtliche Grenzen

     a)Strafvereitelung, § 258 StGB

     b)Falsche Verdächtigung und Verleumdung, §§ 164, 186 StGB

     c)Verschwiegenheitspflichten, §§ 201, 203 StGB

     d)Arbeitnehmer-Datenschutz

     e)Parteiverrat

     f)Weitere berufsrechtliche Pflichten

   III.Konflikte zwischen Internal Investigation und staatlichem Ermittlungs- und Durchsetzungsanspruch

    1.Zum Vorrang staatlicher Ermittlungstätigkeit

    2.Zur etwaigen Störung der Ermittlungstätigkeit durch eine Internal Investigation

    3.Rechte am Beweismaterial

     a)Erklärungen des Unternehmensanwalts

     b)Herausgabe von Interviewprotokollen

     c)Herausgabe anderer Dokumente

    4.Kooperation mit staatlichen Behörden

     a)Grundlagen der Kooperation

     b)Kooperationsstufen

     c)Kooperationsformen, -verfahren und -folgen

     d)Wirkung einer Aufklärungshilfe auf die staatlichen Ermittlungen

   IV.Verfahren gegen Unternehmen

    1.Einzelne Maßnahmen

     a)Durchsuchung und Beschlagnahme

     b)Arrest

     c)Telefon- und Raumüberwachungen, Grenzkontrollen

    2.Verfahrensbeteiligung des Unternehmens bei Einziehung und Verfall

     a)Strafverfahren

     b)Bußgeldverfahren

    3.Verfahrensbeteiligung des Unternehmens bei Geldbuße

    4.Verständigungen im Verfahren gegen Unternehmen

   V.Ergebnisse der Internal Investigation als Grundlage für das Vorgehen gegen das Unternehmen und seine Organe

    1.Unternehmensgeldbuße wegen Straftat oder Ordnungswidrigkeit nach § 30 OWiG

     a)Tatbestandsvoraussetzungen des § 30 OWiG

      aa)Anknüpfungspersonen

      bb)Anknüpfungstat

       (1)Straftat oder Ordnungswidrigkeit

       (2)Bereicherung bzw. Bereicherungsabsicht

      cc)Bemessung der Geldbuße

       (1)Ahndungsteil

       (2)Abschöpfungsteil

     b)Prozessuales

      aa)Verbundene Verfahren

       (1)Staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren

       (2)Strafverfahren nach Anklageerhebung

       (3)Besonderheiten bei Strafbefehl

       (4)Verbundene Ordnungswidrigkeitenverfahren

      bb)Selbstständige Verfahren

      cc)„Konkurrenzen“

    2.Verfallsanordnung bei Nichtfestsetzung einer Geldbuße, § 29a OWiG

     a)Anknüpfungstat

     b)Nichtfestsetzung einer Geldbuße (§ 29a Abs. 1 OWiG)

     c)Drittgerichteter Verfall (§ 29a Abs. 2 OWiG)

     d)„Erlangtes Etwas“

     e)Opportunitätsprinzip

    3.Verfall nach §§ 73 ff. StGB

     a)Verfallsvoraussetzungen

      aa)Anknüpfungstat

      bb)Verfallsgegenstand

       (1)„Etwas“

       (2)„Erlangt“

       (3)Nutzungen und Surrogate

       (4)Wertersatzverfall § 73a StGB

       (5)Erweiterter (Wertersatz-)Verfall § 73d StGB

      cc)Ausschluss und Einschränkung

     b)Härteklausel § 73c StGB

      aa)Wegfall der Bereicherung

      bb)Unbillige Härte

     c)Schätzung § 73b StGB

     d)Geplante Neufassung

   VI.Registereintragungen

    1.Allgemeines

    2.Speicherung im Bundeszentralregister (BZR)

     a)Eintragungsfähigkeit von Urteilen gegen Unternehmen

     b)Auskünfte aus dem BZR

     c)Verwendung der übermittelten Informationen

    3.Gewerbezentralregister

     a)Eintragungsfähige Entscheidungen

     b)Adressatenkreis: natürliche und juristische Personen

     c)Auskünfte aus dem GZR

     d)Löschung von Eintragungen

  17. KapitelStrafprozessuale Rückgewinnungshilfe

   I.Überblick: Bedeutung von Rückgewinnungshilfe im Rahmen von Internal Investigations

    1.Rückgewinnungshilfe bei der Realisierung von Schadenersatzansprüchen

    2.Finanzermittlungen als Bestandteil von Rückgewinnungshilfe

    3.Kein Anspruch auf Rückgewinnungshilfe

    4.Information Geschädigter über strafprozessuale Sicherungsmaßnahmen

    5.Einwirkungsmöglichkeiten des Geschädigten auf das Strafverfahren gegen den Schädiger

   II.Staatliche Rückgewinnungshilfe durch Sicherungsmaßnahmen nach §§ 111b ff. StPO

    1.Gesetzliche (Un-)Systematik

    2.Anordnung und Vollstreckung der vollstreckungssichernden Beschlagnahme

     a)Verdachtsschwellen für Anordnung und Aufrechterhaltung der Beschlagnahme

     b)Anordnungskompetenz

     c)Bewirkung und Rechtsfolgen der Beschlagnahme

     d)Vollstreckungskompetenz

    3.Anordnung und Vollstreckung des dinglichen Arrests

     a)Arrestanspruch und Arrestgrund

     b)Besondere Bedeutung des Verhältnismäßigkeitsprinzips

     c)Anordnungskompetenz

     d)Dinglicher Arrest als Vollstreckungsgrundlage

     e)Vollstreckungskompetenz

   III.Zivilrechtliches Vorgehen

    1.Gesetzliche Systematik: Eilverfahren und Hauptsacheverfahren/Sachliche Zuständigkeit der Zivil- und Arbeitsgerichtsbarkeit

    2.Eilverfahren

     a)Glaubhaftmachung der Voraussetzungen/Verschränkung mit strafrechtlichen Ermittlungen (Akteneinsicht gem. § 406e StPO)

     b)Anordnung des dinglichen Arrestes

     c)Vollziehung des dinglichen Arrestes/Vollziehungsfrist

     d)Einstweilige Verfügung, insbesondere bei Verrat von Geschäftsgeheimnissen

     e)Vollziehung der Einstweiligen Verfügung

     f)Verfahrensrechtliche Besonderheiten der Eilverfahren

     g)Schadensersatzanspruch gem. § 945 ZPO

    3.Hauptsacheverfahren

   IV.Strafgerichtliches Zulassungsverfahren

    1.Gesetzliche Systematik der §§ 111g, 111h StPO

    2.Zulassungsvoraussetzungen/Zulassungsantrag

    3.Zulassungsentscheidung

   V.Rückgabe beschlagnahmter Gegenstände an den Verletzten gem. § 111k StPO

   VI.Staatlicher Auffangrechtserwerb bei Untätigkeit des Verletzten

   VII.Zusammenfassende praktische Hinweise für die effektive Inanspruchnahme von Rückgewinnungshilfe

  18. KapitelIndividualvertretung im Strafverfahren

   A.Interne Ermittlungen aus der Sicht des Individualverteidigers

   B.Verteidigung gegen interne Ermittlungen

    I.Strafprozessuale Selbstbelastungsfreiheit

    II.Arbeits- und zivilrechtliche Ausgangslage

     1.Rechtliche Auskunftspflichten des Mitarbeiters

     2.Keine Geltung des Nemo-tenetur-Grundsatzes im Arbeitsrecht

     3.Beweisverwertungsverbote im Arbeits- und Zivilrecht im Falle rechtswidrig erlangter Beweismittel?

     4.Auflösen der konfligierenden rechtlichen Prämissen

    III.Einzelne Beratungsfelder

     1.Anamnese der Gesamtsituation

     2.Informationsbeschaffung

     3.Kardinalfrage: Mitwirkung?

     4.Betreuung bei Befragung

     5.Prüfung von Beweismitteln/Fehlerquellen

     6.Beweiserhebungsanträge/Beweisanträge

     7.Prüfung der Beweisgewinnung/Beweismittelverbote

     8.Kommunikation mit den Strafverfolgungsbehörden

     9.Erforderlichkeit standardisierter Verfahren aus Verteidigungssicht

   C.Verteidigung mit Hilfe von internen Ermittlungen

    I.Allgemeines

    II.Kronzeugenregelung/Amnestieprogramme

    III.Verteidigung durch interne Ermittlungen

   D.Verteidigung gegen den Vorwurf unterlassener Ermittlungen

   E.Kosten der Verteidigung

  19. KapitelAußensicht der Strafjustiz

   I.Einleitung

   II.Rechtsgrundlagen staatsanwaltschaftlichen Tätigwerdens

    1.§ 152 Abs. 2 StPO

    2.Beweisbeschaffung

     a)Auskünfte auf Basis des § 161 StPO

     b)Beschlagnahme und Durchsuchung, §§ 94 ff., 102 ff. StPO

      aa)Beweismittel

      bb)Durchsuchung

      cc)Beschwerde gegen Durchsuchungsbeschluss

     c)Rechtshilfe

   III.Umgang mit intern aufgedeckten Verstößen

    1.Strafanzeige

     a)Umgang mit Hinweisgebern

     b)Kündigungsschutz/Amnestieprogramme

     c)Kronzeugenregelung

    2.Zur-Verfügung-Stellung von Beweismitteln (freiwillig)

   IV.Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation mit Strafverfolgungsbehörden

    1.§ 160b StPO

    2.Zu den Thesen der BRAK

    3.Fragen der Verwertbarkeit der Ergebnisse interner Ermittlungen

     a)§ 32 BDSG

     b)Mitwirkungspflichten versus Selbstbelastungsfreiheit

     c)Widerspruchsrechte, Beschlagnahmeverbote

   V.Compliance pp. zur Vermeidung von Haftung und Unternehmensgeldbußen?

    1.Garantenpflichten von Compliance-Beauftragten

    2.Auswirkung der IDW PS 980

    3.Minderung des Verfallsbetrages bei Kooperation?

    4.Anwendbarkeit des § 30 OWiG

     a)Voraussetzungen

     b)zur Bemessung

     c)§ 30 Abs. 5 OWiG – Vorrang gegenüber Verfall?

     d)Verfahrensrechtliches

   VI.Ausblick

  20. KapitelZivilprozessuale Rechtsverfolgung

   I.Einleitung

   II.Auswertung des Sachverhalts/Informationsgewinnung

    1.Akteneinsicht in Verfahrensakten

    2.