Ironman Roth 2000 - Sebastian Thiel - E-Book

Ironman Roth 2000 E-Book

Sebastian Thiel

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Beschreibung

Seit mehr als 30 Jahren ist Sebastian Thiel Marathonläufer und Triathlet. Fast von Beginn an berichtet er in Briefen an einen Freund von seinen Wettkämpfen; angefangen von einem Extremlauf über knapp 70 Kilometer in den Schweizer Bergen, über Ironman-Triathlons bis hin zu Teilnahmen am Triple-Ultra-Triathlon, bei denen er 11,4 Kilometer schwamm, 540 Kilometer Rad fuhr und 126,6 Kilometer lief. In den Briefen schreibt Sebastian Thiel nicht nur über die sportlichen Aspekte wie Zeiten und Platzierungen, sondern mehr auch über sehr persönliche Dinge, die ihn zur Teilnahme an diesen extremen Ausdauerbelastungen motivieren. Im vorliegenden Bericht schreibt er über seine Vorbereitung und Teilnahme am Ironman Roth 2000.

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Seitenzahl: 13

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Ironman Roth 2000

[…] Und da saß sie dann. Es war wieder einer dieser Momente, an die man immer denken wird. Sie saß auf einem Stein, auf dem Stückchen Wiese zum Kanal hin. Es hatte wieder angefangen zu regnen. Sie hatte die Kapuze ihrer Jacke tief übers Gesicht gezogen. Wir gingen ein Stück zusammen. Gleich ist es geschafft, sagte sie. Dann machen wir es uns gemütlich […]

Berlin, den 11. Juli 2000

Lieber B.!

13:01:04 Stunden. Ich wollte den Zieleinlauf genießen. Deshalb bin ich über 13 Stunden geblieben.

Als ich morgens ins Wasser ging, um rechtzeitig zur Startlinie zu schwimmen, war ich ganz froh. Jetzt war ich für mich alleine. Der Abschied, der auch manchmal etwas Sentimentales hat, war überstanden. Bis zum Abend weiß dann niemand, wie ich mich fühle und was ich denke. Und ich weiß nicht, was die anderen denken und den Tag über machen. Die anderen, das waren in diesem Jahr neun Leute.

In den zwei Tagen vor dem Start hatte ich das Gefühl, allen zeigen zu müssen, dass ich mich freue, dass sie mitgekommen sind. Das habe ich selbstverständlich auch getan. Aber ich weiß nicht, ob ich das immer rüberbringen konnte. Das ist keine Stärke von mir. Außerdem habe ich auch immer einiges zu tun. Freitags will ich mein Fahrrad putzen, samstags ein bisschen laufen, dann muss man das Rad abgeben und so weiter. Aber ich glaube nicht, dass irgendjemand gedacht hat, dass es mir egal ist, ob er da ist oder nicht.