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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Latein, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Klassische Philologie), Veranstaltung: Caesar in der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Caesar und Cicero sind Scharen von Schülern bekannt. Der eine als ruhmsüchtiger Feldherr und Verfasser der commentarii zu seinen Feldzügen in Gallien, der andere als wortgewandter Anwalt und Retter der römischen Republik. Als Komödienfiguren sind sie bislang jedoch nicht in Erscheinung getreten, auch wenn Caesar auf eine literarisch-komische Karriere als Comic-Figur zurückblicken kann. In dieser Arbeit befasse ich mich mit dem Einsatz von Nicodemus Frischlins neulateinischer Komödie Iulius Redivivus – in den Hauptrollen: Caesar und Cicero circa 1600 Jahre nach ihrem Tod – sowie der Lektüre neulateinischer Literatur im Lateinunterricht im Allgemeinen. Der Theorieteil der Arbeit beginnt mit einer kurzen Biographie Frischlins und einer knappen Inhaltsangabe des Stückes. Anschließend wird knapp auf Sprache und Intention des Stückes eingegangen werden. Auf letztere auch deshalb, weil sie ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung des Stückes im Lateinunterricht ist. Es folgt ein Abschnitt über neulateinische Literatur im Lateinunterricht. Nach der Erörterung ihrer Berücksichtigung im hessischen Lehrplan für das Fach Latein werden allgemein-didaktische Begründungen für ihren Einsatz im Unterricht dargelegt. Der folgende Abschnitt beschäftigt sich mit Frischlins Iulius Redivius als Schullektüre und stellt neben didaktisch-theoretischen Begründungen für ihre Behandlung in der Schule auch Realien vor, zu deren Thematisierung eine Lektüre des Iulius Redivivus Anlass geben kann. Im folgenden Praxisteil sollen, unter Absehung von einer bestimmten Lerngruppe, Grundzüge einer möglichen Unterrichtsreihe zu Frischlins Iulius Redivivus erarbeitet werden. Dieser Teil der Arbeit stellt keine in sich abgeschlossene und vollständige Reihe mit inhaltlich aufeinander folgenden Stunden dar. Vielmehr handelt es sich um Vorschläge zur Durchführung einzelner oder mehrerer Stunden. Ihre Abfolge orientiert sich am inhaltlichen Verlauf der Komödie. Nach der Formulierung des Lernziels der Unterrichtsreihe wird die Auswahl der zu behandelnden Textpassagen begründet. Schließlich werden die einzelnen Stunden inhaltlich und methodisch vorgestellt. Ein persönliches Fazit über den Einsatz des Iulius Redivivus im Lateinunterricht schließt diese Arbeit ab.
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Veröffentlichungsjahr: 2014
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Inhaltsverzeichnis
A) Einleitung
B) Theorieteil
I. Autor und Werk
1. Nicodemus Frischlin
2. Iulius Redivivus
II. Neulateinische Literatur im Lateinunterricht
1. Neulateinische Literatur im hessischen Lehrplan für das Fach Latein
2. Didaktische Begründungen für den Einsatz neulateinischer Literatur im Lateinunterricht
III. Der Iulius Redivivus als Schullektüre
1. Didaktisch-theoretische Begründungen
2. Realienkunde anhand des Iulius Redivivus
C) Praxisteil
I. Entwurf einer Unterrichtsreihe
1. Lernziele der Unterrichtsreihe
2. Textauswahl
3. Erörterung von Unterrichtsstunden
D) Fazit
Bibliographie
Textausgaben und Übersetzungen
Lexika
Forschungsliteratur
Caesar und Cicero sind Scharen von Schülern bekannt. Der eine als ruhmsüchtiger Feldherr und Verfasser der commentarii zu seinen Feldzügen in Gallien, der andere als wortgewandter Anwalt und Retter der römischen Republik. Als Komödienfiguren sind sie bislang jedoch nicht in Erscheinung getreten, auch wenn Caesar auf eine literarisch-komische Karriere als Comic-Figur zurückblicken kann. In dieser Arbeit befasse ich mich mit dem Einsatz von Nicodemus Frischlins neulateinischer Komödie Iulius Redivivus – in den Hauptrollen: Caesar und Cicero circa 1600 Jahre nach ihrem Tod – sowie der Lektüre neulateinischer Literatur im Lateinunterricht im Allgemeinen.
Der Theorieteil der Arbeit beginnt mit einer kurzen Biographie Frischlins und einer knappen Inhaltsangabe des Stückes. Anschließend wird knapp auf Sprache und Intention des Stückes eingegangen werden. Auf letztere auch deshalb, weil sie ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung des Stückes im Lateinunterricht ist. Es folgt ein Abschnitt über neulateinische Literatur im Lateinunterricht. Nach der Erörterung ihrer Berücksichtigung im hessischen Lehrplan für das Fach Latein werden allgemein-didaktische Begründungen für ihren Einsatz im Unterricht dargelegt. Der folgende Abschnitt beschäftigt sich mit Frischlins Iulius Redivius als Schullektüre und stellt neben didaktisch-theoretischen Begründungen für ihre Behandlung in der Schule auch Realien vor, zu deren Thematisierung eine Lektüre des Iulius Redivivus Anlass geben kann. Im folgenden Praxisteil sollen, unter Absehung von einer bestimmten Lerngruppe, Grundzüge einer möglichen Unterrichtsreihe zu Frischlins Iulius Redivivus erarbeitet werden. Dieser Teil der Arbeit stellt keine in sich abgeschlossene und vollständige Reihe mit inhaltlich aufeinander folgenden Stunden dar. Vielmehr handelt es sich um Vorschläge zur Durchführung einzelner oder mehrerer Stunden. Ihre Abfolge orientiert sich am inhaltlichen Verlauf der Komödie. Nach der Formulierung des Lernziels der Unterrichtsreihe wird die Auswahl der zu behandelnden Textpassagen begründet. Schließlich werden die einzelnen Stunden inhaltlich und methodisch vorgestellt. Ein persönliches Fazit über den Einsatz des Iulius Redivivus im Lateinunterricht schließt diese Arbeit ab.